Ihr könnt hier über Folge 2x15 und 2x16 disskutieren.

Alles was nach 2x16 passiert hat hier nichts verloren und wird gnadenlos editiert.

Was hat euch überrascht? Worüber habt ihr euch aufgeregt? Schreibt eure Eindrücke und Fragen. Und nicht nur in zwei Sätzen. Ein detaillierter Bericht macht viel mehr Spaß als nur ein 'Ich fand's toll!'.

Für Diskussionen über die deutche Synchro gibt es ein eigenes Topic.

Die Umfrage umfaßt beide Folgen. Daher hat auch jeder zwei Stimmen zur Verfügung. Benutzt bitte je eine Stimme pro Folge.

also zunächst einmal zu beginn meines posts einen trailer, der damals in amerika lief, nach der pause im märz damals und der trailer war für die folge 2x16, also die zweite heute und dieser trailer is wirklich sehr gut geschnitten und die musik is ebenfalls super. den trailer solltet ihr euch ansehen. ihr findet ihn hier. achja und dass ich es der form halber erwähnt habe, es kommt ein satz aus 2x17 vor, is aber wirklich ein minimaler spoiler, da man das auch schon in der folge heute sah. schaut ihn euch aufjedenfall an, es lohnt sich.

meine schnittvermutungen, sollte nich viel sein, da die folgen heute nich sonderlich viel grund dazu boten:

2x15:
keine schnitte

2x16:
ebenfalls keine schnitte, also beide folgen uncut.

so und dann zu den folgen heute:

die erste folge, also 2x15, ist wirklich die beste von season 2 bisher, wenn nicht sogar von 24 überhaupt. sie hatte einfach alles. der score, für den sean callery für diese folge sogar den emmy bekam (!), war in dieser folge wie immer super klasse und auch der rest war hammer. außerdem bot sie einen würdigen abgang für george. wenn nach dieser folge noch jemand behaupten will, dass george ein korupter agent ist, mit dem muss ich mal ein ernstes wörtchen reden.
die szenen, zum einen als wir george das letzte mal sehen und die abschiedsszene mit kim und jack, berühren mich wirklich jedesmal aufs neue, auch wenn ich die folge sicher schon sehr oft gesehen habe. die szenen sind einfach nur hammer gespielt und bringen mir jedes mal ne gänsehaut und tränen in die augen. vor allem bei der szene mit kim und jack is das bei mir, aber natürlich auch als wir george das letzte mal sehen. apropos abschiesszene mit kim und jack. da möchte ich, auch wenns nich der synchrothread is, deshalb auch nur ganz kurz, an dieser stelle erwähnen, dass diese szene im original um welten besser rüberkam. sorry, wenn sich jetzt jemand auf den schlips getreten fühlt, aber die synchro war für mich in dieser szene wirklich nicht gut. schaut euch die szene im original an, dann wisst ihr was ich meine. überhaupt is die folge für die synchro sehr anspruchsvoll und ich würde sagen, bis auf den mason sprecher, haben alle mehr oder minder den test sozusagen nicht bestanden.
aber genung der kritik, die folge is einfach hammer.

die zweite folge, 2x16, fand ich ebenfalls klasse. sie baut eine neue handlung auf und diese ist wirklich äußerst brisant. amerika steht kurz vor einem krieg und das alles basierend auf der aufnahme, von der ja jack überzeugt ist, dass sie gefälscht ist. es wird also spannend, ob er beweise findet, die seine theorie belegen. wir dürfen gespannt sein.

fazit: zwei hammer folgen heute und nächste woche gibts mehr.

achja und habt ihrs gemerkt? am ende der zweiten folge sprang die uhr auf 23 uhr, das is falsch. super rtl2!

ps: kritisiert nich schon wieder die kim story, wir wissens

OMG...bei dem Gespräch zwischen Kim & Jack hab ich fast geheult...musste mich richtig zusammenreißen, weil meine jüngere Schwester neben mir saß :tongue:
Ansonsten: seh emotional, toller Abschied von Mason (werde ihn sehr vermissen) und ein superfieser Cliffhaenger.

HAMMER. Wirklich, so etwas hab ich nach der letzten Woche echt nicht erwartet. Das Ende der Bombe war nicht nur gut, es war einfach nur UNFASSBAR GENIAL. Ich frag mich wirklich, ob das 24-Team so etwas noch eines Tages überbieten wird.

Also, hier mein Review unter den wahrscheinlich unzähligen positiven, die hier gepostet werden.

Okay, ich kann Bauer ein bisschen nachkommen, denn Kim war diese Woche wirklich besser als sonst (aber mal ehrlich, bei so einem Highlight kann man sich zwischendurch keine allzu billigen Storylöcher erlauben). In 2x15 war sie ausschließlich dazu da, um zum ersten Mal seit langer Zeit wieder auf Jacks Emotionen eingehen zu können. Ich seh das durchaus positiv, auch wenn ihr Gespräch nicht so berauschend wie Masons Abschied in 2x14 rüberkam - vielleicht lag's ja wirklich an der Synchro, aber das kann ich erst mit den Season 2 DVDs beurteilen. Zwar kamen dann in 2x16 wieder neue Psychos, aber insgesamt wirkt die neue Situation doch tausendmal interessanter als Pumas und geistig gestörte Jäger. Ihr Auftritt mit der Waffe war allerdings ziemlich erbärmlich - dass sie sich dermaßen einfach überwältigen lassen würde, hätte ich nun auch wieder nicht gedacht.

Zurück zu Norton Airfield und einer kleinen, säuberlich hergestellten Apparatur, die noch vor zwei Stunden drauf und dran war, mehrere Millionen Menschen umzubringen. Hier ging es wirklich zur Sache - zunächst die Diskussion über die möglichen Explosionsorte und deren Auswirkungen. Jacks Entscheidung, die Bombe wegzufliegen. Eigentlich war schon ziemlich klar, dass er die Mission nicht beenden würde, als Mason sich nach dem Start nirgendwo mehr blicken ließ. Aber die Atmosphäre war unbeschreiblich geil, denn hier gab es endlich mehr als ein paar verstaubte Leichen und langweilige Durchsuchungen. Ich bin wirklich froh, dass man jetzt so ziemlich komplett mit der ersten Storyline abgeschlossen hat und Marie, Bob Warner etc. außen vor gelassen worden. Man konnte sich endlich auf das Wesentliche konzentrieren.

Nach dem einigermaßen gelungenen Telefonat mit Kim tauchte dann schließlich unser sterbender Held auf. "Der Service hier an Bord ist schon miserabel genug, Sie müssen mich nicht auch noch erschießen." Mason und das Gespräch mit Jack waren einfach nur perfekt. Zum ersten Mal seit 2x01 - oder sogar seit dem Ende der ersten Staffel - ging man wieder auf Jacks Gefühle ein, auf das, was nach Teris Tod aus ihm geworden ist. Zum ersten Mal in dieser Staffel ist Jack Bauer mehr als nur ein gradliniger Ermittler und gewinnt charakterlich wieder an Bedeutung. Das ist sicherlich der größte Aspekt, den ich bis zu diesen Minuten schmerzhaft vermisst habe.

"Wollen Sie ein echter Held sein? Dann sage ich Ihnen, was Sie tun müssen. Sie kehren zurück und räumen Ihr Leben auf. Sie werfen sich nicht länger vor, was mit Ihrer Frau passiert ist. Sie bringen die Dinge mit Ihrer Tochter in Ordnung und dienen weiter unserem Land. Dazu braucht es wirklich Mut."

Besser hätte man's wohl kaum sagen können.

In den letzten Minuten flossen dann endlich, auch zum ersten Mal in Season 2, alle Handlungsstränge gleichzeitig zusammen. Jack verabschiedet sich von Mason und springt. Kurz darauf landet er mit Leuchtkugeln auf dem kalten Wüstenboden - ein kleiner, unbdeutender Lichtpunkt gegenüber den drohenden Visionen eines Atompilzes. George steht die Angst vor dem Tod ins Gesicht geschrieben - ich kann Xander Berkeley nicht genug loben. Hinter einer Deckung zählt Jack die letzten Sekunden. Und dann folgt der Moment, von dem wohl alle dachten, dass er nie kommen würde.

Auf den Monitoren in der CTU erscheint eine hässliche radioaktive Wolke vor dem grünen Hintergrund. Kim sieht ein Leuchten am Himmel und glaubt zu wissen, dass sie in jenem Augenblick elternlos geworden ist. Palmer beobachtet die drohenden Farbeffekte vor dem Hintergrund des schwarzen Nachthimmels. Hat er nicht letztendlich doch versagt? Und durch sein verspätetes Handeln einen dritten Weltkrieg heraufbeschworen? Als Jack dann einen Blick in die Talsohle riskiert, blickt er dem Alptraum der Menschheit entgegen. Ein großer, feuriger Atompilz, der sich zusammen mit einer unsichtbaren Seuche über den Wolken ausbreitet.

22:59 Uhr und 57 Sekunden.
58 Sekunden.
59 Sekunden.
23:00 Uhr.
Ende.

Mit einigen Abstrichen hätte die 2. Staffel bereits hier aufhören können. Die Konsequenzen der Geschichte allein hätten wohl genug Potenzial für eine spannende, dritte Season geboten. Aber 24 ist nie dann zu Ende, wenn man die Augen schließt, tief durchatmet und denkt, nun sei alles vorbei.

(Anbei noch mal mein Lob an die Special Effects Leute - überzeugender hätte man die Explosion der Bombe wohl kaum darstellen können. Auch Sean Callery und sein Score waren spitzenmäßig.)

2x16 konnte dann natürlich nicht im Mindesten an seinen Vorgänger herankommen, aber das hätte auch nur ein Fanatiker verlangt. Dafür lagen alle Handlungsplots relativ dicht beieinander (bis natürlich auf Kims, aber das sind wir ja gewohnt).

Palmers Situation, kurz vor einem möglichen dritten Weltkrieg, ist auf jeden Fall viel besser als es die ewigen Verschwörungsintrigen bis 22 Uhr waren. Man sieht ihm auch immer einen inneren Konflikt an, wenn er über diese Dinge redet. Und die Frage nach der Echtheit des Tonbands bringt ihn wieder mal in eine Zwickmühle. Ich bin gespannt, was ihn L.A. erwartet. Ach ja - ich seh zwar über viele Logikfehler hinweg, aber niemand kann mir erzählen, dass tatsächlich solche Super-Luxus-Büro-Komplex-Flieger existieren. Während des Flugs sitzt Mr. President gemütlich an seinem Schreibtisch, hat seine Unterlagen bei sich und organisiert Live-Konferenzen mit den Militärs. Also, diesen Szenen hat man bei aller Liebe zu den Produzenten wirklich zu deutlich angesehen, dass sie nichts mit einem Flugzeug zu tun hatten.

Jack, die CTU und Syed Ali - da bahnt sich wirklich einiges an. Zunächst einmal war mir schon nach den ersten 10 Minuten ziemlich klar, dass Ali die Wahrheit sagte und das Ganze auf die Theorie herausläuft, die Jack dann selbst im Laufe von 2x16 erarbeitet hat. Die tatsächlichen Hintermänner des Attentats haben Second Wave nur benutzt, um den USA größtmöglichen Schaden zuzufügen. Dieser Schaden beschränkte sich aber nicht nur auf die Bombe, sondern auch auf den Krieg danach. Es sollte so aussehen, als hätten die drei Länder aus dem Nahen Osten direkt den Befehl zur Tötung gegeben, ohne irgendwelche Zwischenmänner (die Gruppe um den 7. Soldaten, Jonathan Wallace). Palmer hätte gegen ein Drittel der Weltbevölkerung zu kämpfen - ein Krieg, den niemand gewinnen kann. Raffiniert gemacht, ja. Vielleicht lässt sich da sogar eine Verbindung zu "Palmers Verschwörung" knüpfen, denn immerhin war schon Rayburn anfangs ganz wild auf einen Gegenschlag.

Die Charaktere der CTU bekommen allmählich auch wieder mehr als den Status der ausführenden Ermittler. Die Idee, Jack und Michelle zusammen (und sogar gegen Tony!) arbeiten zu lassen, ist einfach nur top. Ich hätte nie gedacht, dass Jack und Tony sich noch einmal so feindlich gegenüber stehen würden - und die Kritik an Jacks Methoden ließ viele Erinnerungen an Season 1 aufleuchten. Der Cliffhanger war ziemlich gut. Wie weit wird Jack wohl noch gehen, um seine eigenen Ermittlungen zu verfolgen? Die Handgreiflichkeiten waren ja schon echt übel. Er hat zwar den Segen Palmers, aber jetzt auch die Feindseligkeit der CTU. In dieser Ausgangssituation steckt verdammt viel Potenzial.

Und warum wollen die Terroristen Kate? Inwiefern steckt sie da noch mit drin? Hoffentlich wird ihre mitunter doch etwas farblose Rolle dadurch nochmal interessanter. Auf jeden Fall versprechen die nächsten beiden Folgen wieder einiges an Spannung.

Das war's dann für heute. Gute Nacht @ all.

*noch 8 Episoden*

Don