4x09 - 3 p.m. - 4 p.m.

Kurze Anmerkungen

Original von Bauer
CTU
In der Folge gabs aufjedenfall wenig bis gar nichts von Sarah oder Marianne zu sehen. Hatte jetzt auch nicht drauf geachtet, ob sie noch im Main Cast stand, aber bei der wenigen Screen Time dürfte es fast nicht sein. Komisch wäre es aber schon, dass sie dann ständig zwischen Regular und Guest wechselt, jedenfalls vom offiziellen Standpunkt.

Sie war definitiv nicht in den Credits ...

.. Das waren wirklich One-Shot-Takes, zumindest bei Edgar, auf den ich eigentlich dort mehr achtete. Seine Mutter hat sich aber vermutlich jetzt umgebracht und retten kann man sie sowieso nicht mehr. Dass man keine Kräfte dafür entbehren kann ist eigentlich nachvollziehbar. Das Militär dürfte die Hände voll zu tun haben die Situation zu regeln, da kann man schwer Leute entbehren. Aufjedenfall aber traurig für Edgar, der mit doch sympathisch geworden ist.

Ja der Shot war toll!
Im letzten Splitscreen sieht man sie alleridings noch - lebendig ....

... Dann noch vielleicht kurz zum Cliffhanger: Fand ich sehr gut gemacht mit Dina und dann Jack zum Schluss die Frage an Erin und dann war schon aus. Tja, wieder warten und ich denke nächste Woche wird Jack nochmal auf Navi treffen, mal sehen wie das dann endet und für wen tödlich. Ich vermute ja fast, dass Behrooz überlebt und Navi nicht, aber mal sehen.

Seh ich auch so - Jack kann ja nicht in 4x10 sterben ...

ww

ne blöde Frage, aber warum hat man nicht einfach in den AKWs den Stecker zum Internet gezogen, wenn die "bösen" Daten von dort kommen??? Ich meine von irgendwo müssen ja die Befehle für das Überhitzen des Reaktors kommen.

Und wenn dann die Befehlsgewalt über das AKW wieder in der Kommandozentrale ist, dann noch die Gadolinium-Stäbe rein, schön wirds kühler.


Vielleicht soll das auch einfach nur den dummen Ami ansprechen.

Review folgt später, war ja schließlich eine sehr gute Folge.

Ersteinmal möchte ich mich aber über einige hier wundern. Mir scheint, dass einigen der Sinn der Serie etwas entfleucht ist.
Natürlich wiederholen sich Dinge in mittlerweile einer 4. Staffel. Was erwarten denn einige hier für eine Bedrohnung? Oder doch lieber keine Bedrohung, weil wir die ja schon hatten oder nicht wollen. Natürlich muss es irgendwo größer werden, auch wenn ein Attentat auf nen Politiker (weg mit Keeler, dem Lügner, das wär doch was ;)) zwar klein aber fein ist, aber auch das stört die Leute ja.
Das Jack nicht stirbt.. Mensch, dass ist seine Serie, er ist der festeste Bestandteil des Ganzen, mit ihm identifizieren sich alle und keiner ist momentan in der Lage den Platz den er in unseren Herzen hat zu füllen und ich denke, dass sein Tot, gleichbedeutend ist mit der letzten Staffel. Es ist eine Serie.. Man schaut sich auch Star Wars I&II&III an und weiß wie es letztenendes ausgehen wird, oder? Moulin Rouge und Titanic sind auch Filme, bei denen man spätestens nach 5 Minuten weiß wie sie ausgehen und bei 24 kann man recht sicher sein, dass Jack Bauer nicht am Anfang sterben wird... Was ist daran so schlimm aufeinmal?

Nebenhandlungen...
Klar, es gibt nervige, wie die von Kim, obwohl die auch beim 1. Mal anschaun nicht so extrem schlimm waren, aber was wäre ein Film/Serie ohne kleine Nebenhandlungen?
Edgars Mutter ist so herzergreifend gewesen. Anfangs dachte ich auch "Och bitte, was soll die denn", aber die Autoren haben gelernt, diesen Seitensträngen einen Sinn zu geben, Respekt dafür!
Maya hat Erin von dem Miststück schlechthin deutlich zu einer liebenswürdigeren Person forcieren lassen und die Araz-Geschichte ist ja wohl in Gottes Namen kein Nebenplot.
Wie soll denn eine Serie aussehen die einzig und alleine den Hauptplot versorgt? Klingt nach aristotelischen Regeln, dass Ort, Zeit und Handlung strikt zusammenbleiben.. Ist das euer Wunsch?
(Dann wünscht euch keine Massenszenen, wäre ja auch irgendwo eine Nebenhandlung und dient nicht der Entschärfung, wenn dann die bitte ersten, wenn ein Kernkraftwerk in die Luft geht ;))

Was ist bei Marienne so schlimm, dass sie ersteinmal eine Stunde behandelt werden muss? Momentan gibt es genug, womit man zu tun hat in der ganzen Geschichte, diese Folge hat doch sehr schnell einiges zusammengefügt...
(schade um Paul (versauert in seinem dunklen Raum?), Keeler immernoch unterwegs, da kommt sicher noch was und Richard (Wie war das mit seinem Privatleben, da muss was kommen..)

Wie gesagt, einiges kann einem nicht gefallen, aber manches gehört einfach zur Serie dazu und dass nimmt man in Kauf, dafür dass man den Rest genießen kann und wenn nicht, dann schaut es euch nicht an (nur was soll man dann schauen, wenn nicht 24 ;)).

EDIT:
Mir hat z.B. die Musik bei der Zusammenfassung am Anfang diesmal gar nicht gefallen, als Powell erschoßen wird, dass war zu emotionslos, ähnlich kurz danach bei Marianne.. Bisschen mehr häts ruhig sein dürfen..
Inhalt kommt später, aber wie gesagt, sehr gute Folge :).. Kann mich in weitesten Teilen in Bauers Review schon wiederfinden.

@Don
Geniales Movie

Original von Peacemaker
Vielleicht soll das auch einfach nur den dummen Ami ansprechen.

danke für diesen unglaublich reflektierten kommentar aus dem pisa-nr.1-land!

Original von Freakder1
Nebenhandlungen...
Klar, es gibt nervige, wie die von Kim, obwohl die auch beim 1. Mal anschaun nicht so extrem schlimm waren, aber was wäre ein Film/Serie ohne kleine Nebenhandlungen?

Ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt. Andere Handlungsstränge gehören schon dazu.

Mich stört bei diesen aber die Vorhersehbarkeit: Es war z.B. klar, dass es sich bei der Araz-Famlilie nicht um die Oberbösewichte handelt was der Sache doch etwas die Spannung nimmt, weil man mit einer Wendung rechnet. Das Überraschungsmoment leidet, da einem das Prinzip der Serie klar ist.

Daran können die Autoren wohl nicht viel ändern, ohne die Serie komplett umzugestalten und deshalb versuche ich mich damit abzufinden (auch wenn ich mich darüber beschwere).

Sie könnten aber generell gründlicher arbeiten:
An dieser Staffel ärgert mich besonders, dass die Bedrohung (aus Gründen, die hier schon angesprochen wurden) und andere Teile der Story in meinen Augen vollkommen unrealistisch sind.
Ein Beispiel:
Selbst wenn man annimmt, dass der Prototyp eines solchen Override devices existieren könnte, so halte ich es doch für absoluten Blödsinn, dass man vor 5 Jahren (Zeitpunkt der Einreise der Araz-Familie in die USA) wußte, dass so ein Ding gebaut werden würde und entsprechende Pläne zu dessen Mißbrauch ausgetüftelt wurden.
Es geht mir auch nicht in den Kopf, aus welchem Grund man so ein sensibles Gerät mit einem normalen Zug durchs Land transportieren sollte. Und wenn man mal angefangen hat, sich über solche Fehler zu ärgern, dann findet man immer mehr.

Mein Problem mit dieser und der letzten Staffel könnte aber auch woanders liegen: Die 2. habe ich nämlich auf DVD gesehen (innerhalb kürzester Zeit). Die 3. und die 4. eben nur wöchentlich. Vielleicht habe ich jetzt einfach zu viel Zeit, um über Fehler nachzudenken und bin enttäuscht wenn man immer nur ein kleines Puzzleteil bekommt und so lang auf mehr warten muss.

4x09 - We 've been already exposed...

Ui, was für eine supergeniale Folge. Da ging ja einiges ab und entschädigte doch für die etwas gemächlichen letzten beiden Folgen. Ein klares UHJM meinerseits!

Zu Beginn nur ein kleines Gemecker von mir: Warum zum Henker sind Behrooz und Dina nicht gleich zu Onkel / Bruder Nassem ins Krankenhaus gefahren???
Und wieso hat der MF-Mann eigentlich auf dem Handy der Beiden angerufen?
Sind aber Nebensächlichkeiten, die angesichts der Stärken dieser Stunde sehr vernachlässigbar sind!

CTU:

Es fängt gleich klasse an mit dem "Off-Protocol"-Gespräch zwischen Driscoll und Curtis. Ja so sind sie, die CTU-Leute. Immer dienstbeflissen und gleichwohl um den eigenen Ruf bedacht. So bringt man Tiefe in die Charaktere, ähnlich wie bei der non-pardoning-Aktion des Präsidenten.

Insgesamt passierte einiges sehr interessantes aus dem Blickfeld der CTU heraus. Vor allem natürlich der erste Meltdown, der dann doch sehr überraschend kommt. Die Schalte in die Zentrale war sehr gut gemacht, um die gebotene bedrohliche Spannung rüberzubringen. Auch Edgars Muttergeschichte kann m.E. als sehr geeignetes Mittel gesehen werden, um eine emotionale Bindung des Zusehers herzustellen. Edgar ist nach seiner Vorgeschichte und vom Charakter her die ideale Bezugsperson des Durchschnittsrezipienten. Leider muss ich aber sagen, dass die Szene etwas an Eindringlichkeit und somit Effizienz durch die schauspielerische Limitation des Darstellers verliert.

Eines muss man der CTU in dieser Folge jedoch zollen: Die Besetzung macht ihre Sache sehr gut, die Informationen flutschen förmlich nur so zum richtigen Zeitpunkt. Das gefällt mir ausdrücklich.

Marianne selbst ist erst einmal weg vom Fenster. Bin mal gespannt, ob noch einmal auf sie zurückgegriffen wird. Glaube allerdings, dass sie ihren Zweck erfüllt hat und somit ähnlich wie Richard abgehakt ist. Dies sind Eingeständnisse an die Übersichtlichkeit des Plots und somit für mich ok, auch wenn ich einige dieser flüchtigen Auflösungen auch gerne mal anders sehen würde.

Araz I - Navi:

Der gesamte Araz-Plot war mal wieder einfach genial! Dank der Charaktere und der Schauspieler werden selbst relativ simple Handlungen wie die klassische Fremdgang-Situation zu einem Erlebnis. War ja relativ klar, dass sich Dina und Behrooz nicht bei der Verwandten verstecken. Lustig fand ich auch Navis Kommentar "You disgust me!".

Araz II - Dina und Jack/Tony:

Sehr stark inszeniert und auch inhaltlich sehr überzeugend! Erst kann Jack gerade so den Selbstmord verhindern, dann muss er mit Tonys Hilfe entgegen seinem eigenen Naturell den radikalen Agent zurückhalten. Als Jack dann nach der Übermittlung des Telfonats zwischen Dina und Behrooz zu ihr ins Zimmer geht und an den Spiegel geht, habe ich mich die ganze Zeit gefragt: Watt nu, Jack?

Sehr schön finde ich, dass die Macher versuchen die 24-Welt durch Details
wie Jacks überarbeitetes Armtattoo stimmig wirken zu lassen!

Araz III - Behrooz, Nasseem, und eigentlich fast alle anderen...

Die Krankenhaussequenz ist eine Situation, wie ich sie liebe. Man kann sich von sofort vorstellen, dass Navi irgendwie von Behrooz Auftauchen dort erfährt. Seine Begründung, Behrooz nehme wohl Drogen, ist sehr plausibel. Dann spitzt sich diese sowieso schon prekäre Lage noch dadurch zu, dass auch Dina als Letzte im Bunde der Family dort aufläuft, Jack und Tony im Gefolge. Echt klasse, der gesamte Part, und endlich mal wieder ein richtig hammermäßiger Cliffhanger! Did you get that?!

Ich bin jedenfalls extremst gespannt, wie es nächste Woche weitergeht.
Wird Behrooz überleben? Wird sich der Präsident an dessen Begnadigung erinnern, wenn er jemals wieder landen wird? Können die in weniger als zwei Stunden anstehenden 5 weiteren Meltdowns noch gestoppt werden? Und vor allem: wie werden danach die restlichen schlappen 13 Stunden weitergehen? Die letzte Frage könnte so etwas wie ein Knackpunkt dieser Season werden. Nach der bisher durch die Autoren abgelieferten Meisterleistung habe ich aber keine Bedenken, dass ihnen was verdammt plausibles und noch Heftigeres als sechs Tschernobyls einfällt.

EDIT:
Zu den Plausibilitätsproblemen einiger Vorredner hier ein paar Lösungsvorschläge:

- Der Overdrive-Prototyp ist so abwegig nicht. Er soll ja eigentlich auch nicht missbraucht werden und befindet sich auch noch im Entwicklungsstadium.

- Dass die Terroristen bereits seit 5 Jahren einen Anschlag planen, ist ok. Aber das heisst ja nicht, dass die genaue Umsetzung auch so lange geplant wurde. Schließlich musste Familie Araz ja erst einmal als Schläfer in den USA integriert werden und das dauert einige Zeit.

- Die anderen 98 AKWs wurden ja nicht heruntergefahren, sondern vielmehr der Override-Prozess beendet. Lediglich bei den letzten 6 klappte das nicht, da die nicht mehr reagierten.

- Das bloße Abschalten des Internets hätte mE auch nichts mehr gebracht, sobald per Override einmal der Anstoß zum Meltdown-Prozess gegeben wurde, da dann nur noch per Override-Befehl (wenn überhaupt) zurücknehmbar.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die 4te Season es schafft die 2te als beste Staffel abzulösen weil:
- geniale Szenen wie Mason werden wir wohl nie wieder sehen
- dazugehörige Musik und unglaubliche Tragik
- Bedrohung die wirkliche eine ist --- > nicht zu entschäfende Atombombe
- geniale Cliffhanger: Marie Warner!! oder das Auftauchen von Sherry im Appartement

Ich mag die 4te Season auch sehr gerne, aber sie kommt bis jetzt noch nicht an die 1 / 2 Season heran. Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Season sooo schnell wird ...!

Ich muss sagen, ich vermisse bissel die Geschwindigkeit! In [4x01] war es genial: 4 Minuten bis irgendwas schreckliches passiert ... du warst dir nie sicher .. und dann in der letzten Sekunde ...BOOOOM³! Das war genial und das vermisse ich sehr! Zudem vermisse ich Cliffhanger, die wirklich welche sind, also welche, die einen vom Hocker reißen! --- > wie in [4x01]
.. und am meisten vermisse ich ne wirkliche Bedrohung. Wie auch schon angesprochen: Ich dachte ja, bei ner Kernschmelze fliegt sonen Kraftwerk in die Luft, aber bissel radioaktive Strahlung ... finde ich nicht so schlimm. Vor allem, da man diese nur auf den CTU Monitoren als rotes Schema im Hintergrund suchen kann. Es gibts keine Szenen, wo das Kraftwerk von außen gezeigt wird, aber IM Kraftwerk, wie die Leute versuchen es zu verhindern oder wenigstens ein paar Beamte, die mit nem Geigerzähler rumlaufen und wo man sieht ... man da is was passiert! Aber nichts !! Es ist wirklich keine Bedrohung zu sehen und das finde ich echt doof !

Naja, mal sehen, was noch alles kommt. Season 4 hat auf jeden Fall potenzial!

MFG Jack

Original von Peacemaker
ne blöde Frage, aber warum hat man nicht einfach in den AKWs den Stecker zum Internet gezogen, wenn die "bösen" Daten von dort kommen??? Ich meine von irgendwo müssen ja die Befehle für das Überhitzen des Reaktors kommen.

was tust du da eigentlich so rum wg. den AKWs???? Sicher ham sich die Autoren auch ein wenig informiert vor dem Drehstart, und bestimmt ham sie auch Infos zu den Sicherheitsvorkehrungen der AKWs (nat. nur welche, die auch für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sonst wär die Serie ja ne Anleitung für Terroristen )
Und ich würd mal sagen das das schlichtweg nicht geht daß man die AKWs vom Netz nimmt. Und wenn nun jemand dieses Overwrite-Teil in seinen Besitz bekommt, der damit die Kerne zum Schmelzen bringen will, dann kann er das wohl auch tun, SOFERN er schneller ist als einer meiner neuen Lieblingscharaktere Edgar Stiles , der die anderen 100 (oder so) noch rechtzeitig deaktivierte. Die Terroristen waren dabei alle AKWs in ihre Gewalt zu bringen, aber gleichzeitig hat Edgar gegen sie gearbeitet, und da er ja recht schnelle Fingerchen hat war es ihm möglich mehr AKWs abzuschalten (Folge 4x06 glaube ich) als die Terr. fähig waren in ihre Gewalt zu bekommen ...

Ich hoffe Du bist jetzt zufrieden @Peacemaker!!!

Original von Carlos Bernard

was tust du da eigentlich so rum wg. den AKWs???? Sicher ham sich die Autoren auch ein wenig informiert vor dem Drehstart, und bestimmt ham sie auch Infos zu den Sicherheitsvorkehrungen der AKWs (nat. nur welche, die auch für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sonst wär die Serie ja ne Anleitung für Terroristen )
Und ich würd mal sagen das das schlichtweg nicht geht daß man die AKWs vom Netz nimmt. Und wenn nun jemand dieses Overwrite-Teil in seinen Besitz bekommt, der damit die Kerne zum Schmelzen bringen will, dann kann er das wohl auch tun,

Ich hoffe Du bist jetzt zufrieden @Peacemaker!!!

Naja, Anleitung für Terroristen
Wie AKWs aufgebaut sind, weiß jeder, der nur mal Kerkraftwerk bei Google eingibt. Es gibt unzählige Sicherheitsmechanismen, die eine Kernschmelze verhindern sollen. Und jetzt soll man mit einem Gerät von außerhalb so ein Ding nicht nur abschalten sondern auch noch eine Kernschmelze herbeiführen können? Und vor Ort soll eine Abschaltung nicht möglich sein? Dann frage ich, WO DANN SONST?
Sorry, das will nicht in meinen Kopf.

Natürlich lassen sich AKWs vom Netz nehmen, das passiert sogar regelmäßig. (Wegen irgendwelcher Wartungsarbeiten)

PS:
Wenn ich ein Risiko habe, das ich minimieren möchte, dann ist sinnvoll, dieses Risiko auf viele Systeme zu verteilen. So erreiche ich größtmögliche Sicherheit. Wenn ich das Risiko aber zentriere, dann habe ich die Gefahr, dass bei Ausfall eines einzigen Systems gleich alles zusammenbricht. Insofern haben für mich die Autoren nicht mitgedacht.

Original von someone
Mein Problem mit dieser und der letzten Staffel könnte aber auch woanders liegen: Die 2. habe ich nämlich auf DVD gesehen (innerhalb kürzester Zeit). Die 3. und die 4. eben nur wöchentlich. Vielleicht habe ich jetzt einfach zu viel Zeit, um über Fehler nachzudenken und bin enttäuscht wenn man immer nur ein kleines Puzzleteil bekommt und so lang auf mehr warten muss.

da geb ich dir 100% recht, genau das selbe Problem hab ich auch. Denn bislang hab ich an jeder Folge etwas zum aussetzen gehabt, da eine Woche zeit bleibt sich gedanken zu machen!
Bei der DVD legst die nächste Episode ein und guckst weiter!
Daher hab ichs bei S3 die letzten 5-6 Folgen auch aufgespart und auf einmal gekuckt und das ganze hat mir wieder viel besser gefallen, aber leider fällt das lange warten meist noch schwerer und man gibt nach.

Original von CTUJackBauer
und am meisten vermisse ich ne wirkliche Bedrohung. Wie auch schon angesprochen: Ich dachte ja, bei ner Kernschmelze fliegt sonen Kraftwerk in die Luft, aber bissel radioaktive Strahlung ... finde ich nicht so schlimm.

also ich bin kein Chemiker aber ich behaupte mal, dass eine Atombombe im vergleich zu einem Supergau eines AKWs strahlungsmäßig sicher nur einen Bruchteil darstellt. Die Atombombe hat halt den Vorteil dass es kracht, aber mehr auch schon nicht.
Keine Ahnung wie alt du bist, aber vielleicht wirst du dich auch noch daran erinnern, dass im Frühjahr 1986 trotz der großen Entfernung zu Tschernobyl tw. geraten wurde sich so wenig wie möglich im freien aufzuhalten und vor allem Kinder Wiesen und Sandkästen nicht betreten sollen, da diese die Radioaktivität aufgenommen hatten.
Daher kann ich den vergleich keines Falls nachvollziehen!
Meiner Meinung nach wurde einzig der Fehler gemacht, dass die Bedrohung von 100 bedrohten AKW´s zu schnell auf 6 begrenzt wurde, aber sonst ist für mich die Gefahr sehr wohl "spürbar".

So nun noch kurz zur eigentlichen Folge:

ich habe für sehr gut gestimmt. Alles in allem sehr interessant, allerdings ist es mir ein wenig rätselhaft warum der MF Typ mit Dina telefoniert haben soll. Navi würde ich ja noch verstehen, aber dina?? Außerdem hatte er ja nur mit der Gruppe um Omar kontakt.

Täusche ich mich oder war die Air Force One in einem der letzten Splitscreen bereits am Boden? Alle anderen hier scheinen es ja anders wahrgenommen zu haben, somit vermutlich mein Fehler!

Mir fehlt in dieser Folge irgendwie die Genauigkeit:
PAul hat man 2 Stunden nicht mehr gesehen und auch nicht erwähnt.
Sarahs Gesundheitszustand scheint auch keinen zu interessieren
Marrieanne wird auch eine Stunde behabndelt, ohne dass sie abgeht.

klar hat man ein paar Punkte in Splitscreens gesehen, aber ich würde es besser finden wenn es eine kurze unterhaltung über soche Dinge geben würde!

Araz und Jack
Endlich! der 2. Große Showdown wird wohl in der nächsten Folge stattfinden.
Dina ist einfach Wahnsinn, diese Schauspielerin ist echt das beste was wir in 24 je sehen konnten, ich hoffe sie bleibt uns noch erhalten!
Wie Bauer schon sagte, wirkt Jack zwar nicht mehr so souverän, abe ich denke das ist Absicht der Autoren, um die Seher zu verunsichern, denn bislang war ja immer klar, dass Jack alles überleben wird.
Ob sich das diese Season ändert?


Da die weiteren Meltdowns innerhalb der nächsten beiden Stunden eintreten sollen, wird sicher noch viel passieren und vor allem: Was wollen die Terroristen denn wirklich erreichen??

Ronan

Nein, mir ist schon klar, dass das eine schreckliche Katastrophe ist und das es vielleicht auch schlimmer ist als eine Atombombe, nur: Mir geht es darum, dass die Gefahr in der Serie nicht wirklich breitgetreten wird. Ich mein, man sieht keine Auswirkungen und man redet ja noch nicht mal lange über mögliche Opfer! Ich mein, bei der 2ten Season da war gleich in der ersten Folge: mögliche Opfer 4.000.000 Mio und diese Zahl stieg dann noch!
Das fand ich heftig, aber hier fehlt jeder Vergleich, zwar sprechen sie hier von 100.000 und das ist eigentlich schlimm genug, aber irgendwie nimmt mich das nicht mit!

Wir sehen keine Bilder der Katastrophe und werden einfach nicht damit konfrontiert, sondern sitzen in der gemütlichen CTU und gucken uns das auf den hochauflösenden Schemata an .... da bekom ich leider keine Gänsehaut von !

MFG Jack

so ist das mit terroristischer bedrohung: sie ist und bleibt virtuell.

selbst wenn du reale anschläge im fernsehen siehst bleibt eine emotionale distanz. spätestens seit dem 11.09.2001 sind wir auch was bilder angeht von der wirklichkeit eingeholt worden.

was will man jetzt auch zeigen? verstopfte free- und highways? menschen denen die haare ausfallen? gamma-strahlen geben halt auch weniger her als der virus aus der letzten staffel.

daher finde ich auch die geschichte mit edgars mutter so wichtig.
denn so kann wenigstens versucht werden den schmerz punktuell einzufangen.

ums mit stalin zu sagen:
"der tod eines einzelnen ist eine tragödie, der tod von millionen ist statistik!"

Original von blackbox
Und jetzt soll man mit einem Gerät von außerhalb so ein Ding nicht nur abschalten sondern auch noch eine Kernschmelze herbeiführen können? Und vor Ort soll eine Abschaltung nicht möglich sein? Dann frage ich, WO DANN SONST?
Sorry, das will nicht in meinen Kopf.

Eine Abschaltung wird im realen Fall sicherlich immer vor Ort möglich sein. Aber: Das Gerät macht durchaus Sinn.

Hypothetische Situation: Eine Gruppe Terroristen übernimmt ein Atomkraftwerk und lässt es "glühen", sprich will eine Kernschmelze herbeiführen. Dann ist es doch seeehr praktisch, wenn das Ding von aussen ebenfalls abgeschaltet werden kann!

Was unrealistisch ist, ist die Tatsache, dass dieses Gerät so simpel über das Internet funktioniert.

Eine merkwürdige Episode - die letzten 10 Minuten waren ohne Zweifel "Ultra-Hammer-Jack-Mäßig!", aber der Rest davor?

Erstmal finde ich es klasse, dass die beiden Hauptstränge nun endlich zusammenlaufen. Und der Cliffhänger verspricht, dass es in der nächsten Folge so spannend weitergehen wird wie diese aufgehört hat. Aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum Edgar fast mehr Screentime bei den klischeehaften Gesprächen mit seiner klischeehaften Mutter bekommt als Jack, Tony & Dina. Und wieso sitzt Audrey in der CTU und wieso zur Hölle ist sie im Maincast? Sie hat ATM ja noch weniger zu tun als Kate Warner in den letzten Folgen von Season 2. Und was ist mit den Geschehnissen der letzten Folge? Sarah? Marianne? Kaum ein Wort von ihnen. Der CTU-Plot ist definitiv die große Schwäche der Staffel und leider sehen davon viel zu viel.

Auf Grund der genialen Araz - Storyline und dem tollen, superspannendem Finale rettet sich die Folge so gerade eben noch auf ein sehr gut.

Original von Tuor

Eine Abschaltung wird im realen Fall sicherlich immer vor Ort möglich sein. Aber: Das Gerät macht durchaus Sinn.

Hypothetische Situation: Eine Gruppe Terroristen übernimmt ein Atomkraftwerk und lässt es "glühen", sprich will eine Kernschmelze herbeiführen. Dann ist es doch seeehr praktisch, wenn das Ding von aussen ebenfalls abgeschaltet werden kann!

Was unrealistisch ist, ist die Tatsache, dass dieses Gerät so simpel über das Internet funktioniert.

Schon mal was von Redundanz gehört?
Besser, die übernehmen ein AKW als alle.
Und mit dem Gerät wurde genau das Gegenteil (von Sicherheit) erreicht, und es ist ja auch der Fall eingetreten, dass das Gerät entwendet wurde. Und das in einem normalen Zug.
Ich meine, es ist schon legetim, in einer Story spannende Handlungen und Konflikte einzubauen, diese dürfen aber nicht so unlogisch sein, dass das ganze konstruiert wirkt oder ansonsten keinen Zweck erfüllt. Oder aber man das Gefühl hat, dass die Autoren nicht gut genug recherchiert haben. (Das hat nicht zwingend was mit Realismus zu tun. Science Fiction ist schließlich auch nicht real.)
Und diese Fälle gibt es bei 24 zu oft.

@blackbox:
ich habe das schlecht formuliert: natürlich ist es unrealistisch, dass ein solches Gerät im Zug transportiert wurde. Natürlich ist es unglaubwürdig, dass ein erster Prototyp auf sämtliche AKWs Zugriff hat. Natürlich ist es unglaubwürdig, dass dieser "Override" unbedingt ein Kasten sein muss. Ein "simples" Stück Software würde reichen.
Aber: das ist TV! Die Leute wollen Unterhaltung. Den Leuten ist egal, wie so ein Override technisch gesehen funktioniert. Für 99% der Zuschauer ist die Begründung "Prototyp vom Militär, Hochtechnologie, Internetangriff" sehr plausibel. Das reicht ihnen und los geht die Geschichte.
Für mich als Informatiker ist klar, dass das ganze "Override" in dieser Form ein brutales Sicherheitsrisiko ist, und in der Realität ein solches System für die Fernbedienung von AKWs ganz andere Ansätze haben müsste.


Sorry, das hat eigentlich nichts mit der Episode zu tun.

aber ich bin kein informatiker und merk schon:
"hmmm, ob das so sinnvoll ist?"

da erwart ich mir etwas mehr einfallsreichtum.

ansonsten ist die season ja recht gut recherchiert und im großen und ganzen stimmig!

Ich muss hier noch einmal auf die Präsenz der Bedrohung zurückkommen.

Dies ist genau der Punkt, an dem die Macher der Serie noch einiges an Potenzial verschenken. Das war bereits in S2 so, wo die Bombe nach einem Anfangsauftritt und Masons Verstrahlung erst einmal völig außen vor war. In S3 wurde es dann bezgl. Chandler Plaza wesentlich besser gemacht.

Diesmal lässt 24 die Bedrohung wieder nicht so richtig rüberkommen. Wie genial wäre es z.B. gewesen, von Anfang in Folge 7 einen neuen sinnvollen Charakter einzuführen. Ein Mann verabschiedet sich noch einmal kurz von seiner Frau und seinen Kindern (von mir aus au8ch vom Hund...) und fährt in die Arbeit. Wenig später kommt er dort an. An der Einfahrt grüßt er noch den Tormann, die beiden unterhalten sich darüber, was für ein toller Tag heute ist. Dann fährt der Mann weiter und die Kamera schwenkt langsam nach oben auf seine Arbeitsstätte - das (nunmehr downgemeltete) AKW.

Was hätte man durch diese Figur für eine Beziehung des Zuschauers zur Bedrohung und zu den Konsequenzen aufbauen können. Emotionalität durch den Einbezug der Familie, die kurze Zeit später nur über das Fernsehen und über das Telefon mit dem Ehemann und Vater verbunden ist. Auch die Schaltung in die CTU hätte nochmals erheblich an Format gewonnen.

Da hätte man auf die aufgesetzt wirkende Edgar-Mutter-Geschichte lässig verzichten können und hätte noch einige extreme Spannungsmomente bzw. Überraschungen (Explosion und Ausgesetztsein) reinnehmen können.

Aber wer weiß, vielleicht behalten die Macher sich das ja auch für den Showdown vor.

eben, wir haben ja auch noch mal locker (äh, 24 minus 9, drei im sinn, vierte potenz, zwei fallen lassen, ah ja:) 15h!