Angepinnt Season 1 Fazit Thread

    • Season 1 Fazit Thread

      Wie hat euch Season 1 gefallen? 37
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        Ungenügend (1) 3%
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        Gut (3) 8%
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        Sehr gut (8) 22%
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        ULTRA-HAMMER-MICHAEL-MÄßIG! (26) 70%
      Es gab noch keinen Fazit Thread zur ersten Staffel. Das muss sich doch mal ändern. :)

      Wie hat euch an der Staffel gefallen? Was fandet ihr gut und was weniger gut?

      Wie sind eure Eindrücke?

      Hier ist der Platz für eure Reviews über die komplette Season 1.

      Natürlich macht das alles nur Sinn, wenn ihr hier erst schreibt nachdem ihr alle Folgen gesehen habt. Manchmal ist auch ein zweites Mal gucken hilfreich, um sich ein besseres Bild zu machen. :)

      Bitte schreibt eure Review detailliert und nicht nur ein "Ich fand die Staffel echt spannend".
      Genaue Reviews machen für andere User viel mehr Spaß zu lesen. =)

      tgb
    • Soo, nachdem ich jetzt auch mal endlich mit Season 1 durch bin, mal ein kleines Review von mir:

      Die Serie ist einfach nur klasse. Ich war am Anfang ein wenig skeptisch, aber spätestens bei "Riots, Drills and the Devil" war es um mich geschehen. Michaels clevere Ideen waren am Anfang glaube ich der Hauptgrund, dann kam die Savrinn/Project Justice-Geschichte dazu. In der Staffel ist so viel passiert und ich frage mich langsam, ob die Autoren genau solche Genies sind, wie Michael eins ist. Die letzten Folgen fand ich auch die spannendsten der Staffel, wie ihnen immer mehr Steine in den Weg geworfen werden (Haywire taucht auf, Bellick kann sich befreien, die Nosy Sekretärin kann ihre Finger nicht aus Popes Büro halten...), und sie trotzdem immer bei ihrem Plan bleiben. Dass sie am Ende dann rauskommen, war ja klar, aber nicht, dass sie immer wieder Leute "abgestellt" haben. Haywire, der Junge und jetzt auch noch T-Bag, der aber ja immerhin eine Hand hat, an der er sich festklammern kann :sagrin: Seine eigene. Das Ende fand ich dann auch noch toll - wie sie alle da am Flugplatz stehen, dem Flieger hinterherschauen, die Polizisten sehen und wegrennen.

      Alles in allem also - UHMM :D

      Jim
    • Prison Break - Season 1.1

      Dem Tessiner Fernsehen sei's verdankt bin ich nun auch schon mit Staffel 1 durch und bin überwiegend vom letzten Drittel der Serie überzeugt.

      Speziell den letzten 5 Folgen würde ich ohne zu zögern sehr gute Noten geben was die Spannungskurve anbelangt, den letzten 2 Folgen sogar UHJM / Fingernägel ruinierendes Spannungsniveau :daumen:

      Speziell in den letzten 2 Folgen haben die Drehbuchautoren sogar 24-typische Elemente drinn, indem man den Zuschauer auf komplett falsche Fährten lenkt - auch sehr gut!

      Wirklich - muss sagen solche Serien sind das Salz in der Suppe für den etwas anspruchsvolleren Serienfan:

      • Kompletter Verzicht auf eine lästige Rahmenhandlung
      • spannende Charaktere mit interessanten Entwicklungen
      • und das grosse Unbekannte (= warum die Herrschaften denn eigentlich einsitzen) nagt ständig im Hintergund am Wissensdurst, hält den Zuschauer locker an der Stange, wird aber nur Stück für Stück Preis gegeben. Zum Glück in weniger homöopathischen Dosen als in LOST (nach meinen Eindruck zumindest)
    • Im Tal der Ahnungslosen kommt alles immer etwas später an. Auch Prison Break und auch wenn ich den Pilot damals live in den USA gesehen hatte. Es braucht eben manchmal seine Zeit bis man ähm Frau ich meine ich zur Erkenntnis kommt, dass es sich hier um einen wahren Juwel des Fernsehens handelt.
      [list]
      [Positiv]
      [1] Die letzten 4 Folgen, die mich vor Spannung schier ins Grab gebracht haben. Wie ist es nur möglich so spannend zu erzählen und mich an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Teilweise hatte ich das Gefühl es wird langsamer als Echtzeit erzählt und dann das Ende als das Flugzeug einfach so verschwindet.. Nein, nein, nein, das darf nicht sein. Nett (wenn man von Verbrechern als nett sprechen kann) fand ich, dass sowohl Mr. Petzerich (der mit den Baseballkarten und dessen Name ich vergessen habe) und der Verrückte Haywire "entkommen" konnten..
      [2] Der GESAMTE Cast (den die 3, die ich jetzt hervorhebe machen nicht die Serie, alle tragen ein gutes Stück Arbeit dazu bei) - vor allem Robert Knepper als Theodore 'T-Bag' Bagwell hat es mir angetan und seien wir ehrlich, er ist verabscheuungswürdig und das auf eine Art und Weise, die nicht zu beschreiben ist. Und dennoch beweist er von Folge zu Folge das er immer noch ein bisschen verabscheuungswürdiger sein kann. Peter Stormare ist genauso.. und dann auch wieder nicht. Ich liebe Szenen zwischen Abruzzi und T-Bag.. jedes Mal überkommt einen das Gefühl das eine Menge Blut fließen wird. Ebenfalls erwähnenswert Stacy Keach als Warden Pope - nicht das der Charakter und die Charakterentwicklung was neues wäre, aber er ist schlichtweg zu gut für diesen Job. Viel zu gut.. und irgendwie schleicht sich das Gefühl ein, dass der Mann nicht mehr lange dabei sein wird (Ich vermute nur, denn ungespoilert ist die Fernsehwelt tausendmal schöner).
      [3] Das Tattoo - Wer kommt denn auf solch eine verrückte Idee und ich stehe noch nicht mal auf Tattoos, aber das überrascht in jeder Folge aufs Neue und jedes Mal denke ich, ja so kann man Handlungsstränge tatsächlich funktionierend erzählen.
      [4] Die Spannung an sich und die Steigerung bis hin zum Finale.
      [5] Wahre Vorfreude auf Staffel 2.

      [Negativ]
      [1] Kurzzeitig das Gefühl das der erste Spannungsbogen nach 13 Folgen abriß. Als wüßte man, was kommt und dann ist Rohr zur Krankenstation ersetzt. Was für ein Schachzug.. also nicht wirklich negativ =).[/list]
      Fazit: UHMM, wenn wir schon in diesen Worten sprechen. Das unbekannte und aufregende und auch nervenaufreibende Stilmittel mit dem Zuschauer zu spielen macht diese Serie so gut.

      Auf zu Staffel 2.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von starjey ()

    • Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, Prison Break ist einfach eine geile Serie!

      Vorher hatte ich schon gehört, das sie gut sein soll, aber manche Leute finden ja auch Lost "gut" (OK, habs nie gesehen, aber nee Prison Break ist jetzt meine neue Serie zu 24 ^^).

      Hab mir nur vorgestellt, nachdem ich ein wenig was gelesen hatte, Bruder zu unrecht im Knast, Bruder versucht ihn dann rauszuholen *gähn*. Kam mir net so spannend vor (genau wie Lost auf ner Insel eingesperrt *toll*), aber allein die 1. Folge hat mich gefesselt! Dieser "Plan" (Tattoos einfach genial, erinnert mich an Memento), seine Mithäftlinge, die Verräter, die "Außenarbeit" um den Fall seines Bruders...alles der Wahnsinn! Hab die 1. Staffel in den letzten 4 Tagen gesehen und bin noch total gefesselt!

      Zudem wusste ich am Anfang schon, das es Staffel 2 und 3 gibt, wie also sollte es weitergehen nachdem er ausgebrochen ist? Werden sie in ein anderes Gefängnis gebracht? (Da hat er ja keine "Karten" und Infos mehr!) Bin gespannt wie es in Staffel 2 weitergeht und hab überhaupt keine Ahnung was in der 3. passieren soll, denke spätestens da fällt dann die Spannung weg! Mit 24 kann man es ja nicht vergleichen, wenn Jack da nen neuen Auftrag kriegt...naja mal sehen ob mich der 2. Teil der 2. Staffel da mithalten kann...

      Ich hoffe es! Genauso wie das bald Staffel 6 von 24 gesendet wird auf Deutsch! :zwinker:

      PS: Ich hoffe ich kann mich zusammenreißen und noch nicht mit Staffel 2 anfangen (1 Folge gibts schon auf deutsch)...aber das hab ich bei 24 net geschafft, wohl hier auch nicht! (zumindest die 1. Folge :grin_still: )

      Fazit: Kann Prison Break Staffel 1 nur empfehlen, stetige Spannung in JEDER Folge! (wie in 24 :D )
    • Prison Break ist für mich DER Überraschungshit der letzten Jahre - ein echter Volltreffer für FOX. Was mich an der ersten Staffel besonders beeindruckt: die Kontinuität, mit der die Geschichte(n) erzählt werden und sich schlüssig zusammenfügen. Da hat sich Autor Scheuring wirklich eine große Gesamthandlung ausgedacht - das ist bei 24 ja leider nicht wirklich so.

      Umso beeindruckender, wie professionell bereits die erste Staffel von PB konzipiert und inszeniert ist. Die Charaktere sind durchweg interessant, die Dialoge fulminant, die Darsteller brillant. Allen voran T-Bag ist göttlich - wenn es dafür nicht mindestens eine Emmy-Nominierung gab, wofür denn bitteschön dann? Der einzige, mit dem ich nicht so recht warm geworden bin ist - ausgerechnet - Michaels Bruder. Den find ich irgendwie unsympathisch und auch schauspielerisch limitiert.
      Sehr gut gefallen hat mir, dass sich der Spannungsbogen nicht nur innerhalb des Gefängnisses sondern auch außerhalb stetig auf hohem Niveau hielt. Oftmals stellte sich der Atemlos-und-wissen-will-wie-es-weitergeht-Effekt und auch ein Aha-Überraschungsmoment ein - das war größtenteils schon 24-like.

      Neben der Vielzahl an Stärken hat die Serie bemerkenswert wenige Schwächen. Sicherlich sind manche Dinge nicht immer logisch oder gelegentlich wird einfach aus anderen Ausbruchsfilmen zitiert (witzig fand ich vor allem, als der Irre auf das Fahrrad steigt - SteveMcQueen in Gesprengte Ketten lässt grüßen), das tut dem Gesamtwerk aber nicht das Geringste. Von mir erhält PB eine klare Kaufempfehlung: UHMM!