Zwar war diese Folge nicht eine der größten und außergewöhnlichsten der gesamten Serie, aber dennoch einfach genial.
Es wurden endlich eine Vielzahl an Storys genutzt, es gab ordentlich Zoff unter den wirklich tollen und teilweise neuen Charakteren, das Potential das die Serie bisher doch manches Mal im Verborgenen hielt, wird momentan wirklich in großen Zügen ausgeschöpft! 24 macht richtig Spaß.
1. Wir haben einen Präsidenten, der, nun für jedermann ersichtlich, die Vormachtsstellung der USA um jeden Preis stärken will. Sei es durch eine NewWorldOrder und einen dritten Weltkrieg. Das Daniels auch Kontrolle über die Reed-Gruppe hatte oder irgendwie eingespannt war, ist auch mehr als deutlich. Er handelt entgegen jedem Sinn, ähnlich wie Logan, als es in S5 um den Abschuß des Diplomatenflugzeuges hat. Lediglich zur Durchsetztung der eigenen Ziele/Ideale. Koste es was es wolle.
2. Es gibt 2 Berater des POTUS/Vize. Sie sind unterschiedlich und haben schon eine ordentliche Vergangenheit und es sind einfach zwei tolle Charaktere. Sie machen auch wieder einmal 24 zu dem, was es sein soll. Kein (komplettes) schwarz-weiß-Schema. Beide stecken in einer Art machtlosem Dilemma. Sie sind auf gewisse Weise voneinander abhängig, haben einige Antipatien. Lennox weiß nicht wo ihm der Hut steht und Karen spielt mit dem Gedanken, den kleinen Palmerbruder zum Welthelden zu machen, indem er, seinen Tod in kauf nehmend, den zerstörerischen Krieg vereitelt.
Ein faszinierendes Gespann in meinen Augen.
(Seit 24 scheint seine Rolle in AllyMcBeal vom Potential her, kaum zu 60% ausgefüllt gewesen zu sein und das muss ich leider sagen, wo ich ihn als Gummibärchen doch so toll fand..)
3. Jack ist als Person einfach kaputt. Er ist es schon so lange und das Licht am Ende des Tunnels, der so ewig ist, wurde ihm nun genommen. Ich kann mir beide Möglichkeiten vorstellen. Die Eine führt zu einem möglichen Happy Ending (man will's ja nie beschreien) und die Andere zur nun wohl finalen Katastrophe des Charakters Jack Bauer. Er hatte stets etwas, wofür er leben konnte, doch spätestens wenn der Punkt kommt, an dem Audrey tot ist und ihre Mörder von ihm zur Rechenschaft gezogen wurden bleibt nichts. Er kann es lediglich dem Leben gleich tun und sich von ihm abwenden, so wie es selbst und das Schicksal vor einiger Zeit von ihm taten.
4. Die CTU. Sie ist gespickt mit tollen Charakteren, wie schon ewig nicht mehr. Egal ob Milo, den ich bis zur S6 unterschätzt habe, Morris, der fürs Erste die Kurve bekommen hat, Nadia, deren Muslim-Konflikt noch einiges an Potential bietet, Chloe, fast so gut wie in S4/5 oder auch Doyle, der meinetwegen gerne zur MainCast gehören könnte. Sie alle spielen gut, haben tolle Charaktere, um die man sich noch viel einfallen lassen kann.
Zudem hat Bill wieder einmal aufblitzen lassen, dass ihn viele, zurecht, für den fähigsten Leiter der CTU halten.
5. Die Bösen.
Schön, dass sie noch leben. Zwar hat Gredenko an Format verloren, wirkte zwischenzeitlich sehr ängstlich, aber als Terror-Gespann haben wir da sicher noch einiges zu erwarten. Vertrauen und Freundschaft wird bei beiden nicht große geschrieben und das Gredenko den Computer der einzigen Muslimin in der CTU missbraucht, ist ein Seitenhieb seinesgleichen gegen Fayeds extremistisch ausgelegter Kultur.
Was bleibt zu bemängeln? Essen, trinken, schlafen.. Leider.. Das große Feuerwehrteam in SF, das (überraschend schnell....) blauäugig auf nukleares Material trifft (haben auch alle Todessehnsucht in der ersten Reihe...). Oder das Jack gleich verletzt die Leitung einer so wichtigen Operation zugetraut wird und nun schon 2 atomare Anschläge in 8-10 Stunden vereitelt hat?
24 ist Fiktion, Fernsehserie und Unterhaltung. Nichts ist perfekt.
Aber es gibt, neben dem echten Leben, nichts interessanteres, auch nicht nach 5,58 Staffel!
Danke fürs Lesen (wenn es denn einer ließt) und genießt die Show!
Es wurden endlich eine Vielzahl an Storys genutzt, es gab ordentlich Zoff unter den wirklich tollen und teilweise neuen Charakteren, das Potential das die Serie bisher doch manches Mal im Verborgenen hielt, wird momentan wirklich in großen Zügen ausgeschöpft! 24 macht richtig Spaß.
1. Wir haben einen Präsidenten, der, nun für jedermann ersichtlich, die Vormachtsstellung der USA um jeden Preis stärken will. Sei es durch eine NewWorldOrder und einen dritten Weltkrieg. Das Daniels auch Kontrolle über die Reed-Gruppe hatte oder irgendwie eingespannt war, ist auch mehr als deutlich. Er handelt entgegen jedem Sinn, ähnlich wie Logan, als es in S5 um den Abschuß des Diplomatenflugzeuges hat. Lediglich zur Durchsetztung der eigenen Ziele/Ideale. Koste es was es wolle.
2. Es gibt 2 Berater des POTUS/Vize. Sie sind unterschiedlich und haben schon eine ordentliche Vergangenheit und es sind einfach zwei tolle Charaktere. Sie machen auch wieder einmal 24 zu dem, was es sein soll. Kein (komplettes) schwarz-weiß-Schema. Beide stecken in einer Art machtlosem Dilemma. Sie sind auf gewisse Weise voneinander abhängig, haben einige Antipatien. Lennox weiß nicht wo ihm der Hut steht und Karen spielt mit dem Gedanken, den kleinen Palmerbruder zum Welthelden zu machen, indem er, seinen Tod in kauf nehmend, den zerstörerischen Krieg vereitelt.
Ein faszinierendes Gespann in meinen Augen.
(Seit 24 scheint seine Rolle in AllyMcBeal vom Potential her, kaum zu 60% ausgefüllt gewesen zu sein und das muss ich leider sagen, wo ich ihn als Gummibärchen doch so toll fand..)
3. Jack ist als Person einfach kaputt. Er ist es schon so lange und das Licht am Ende des Tunnels, der so ewig ist, wurde ihm nun genommen. Ich kann mir beide Möglichkeiten vorstellen. Die Eine führt zu einem möglichen Happy Ending (man will's ja nie beschreien) und die Andere zur nun wohl finalen Katastrophe des Charakters Jack Bauer. Er hatte stets etwas, wofür er leben konnte, doch spätestens wenn der Punkt kommt, an dem Audrey tot ist und ihre Mörder von ihm zur Rechenschaft gezogen wurden bleibt nichts. Er kann es lediglich dem Leben gleich tun und sich von ihm abwenden, so wie es selbst und das Schicksal vor einiger Zeit von ihm taten.
4. Die CTU. Sie ist gespickt mit tollen Charakteren, wie schon ewig nicht mehr. Egal ob Milo, den ich bis zur S6 unterschätzt habe, Morris, der fürs Erste die Kurve bekommen hat, Nadia, deren Muslim-Konflikt noch einiges an Potential bietet, Chloe, fast so gut wie in S4/5 oder auch Doyle, der meinetwegen gerne zur MainCast gehören könnte. Sie alle spielen gut, haben tolle Charaktere, um die man sich noch viel einfallen lassen kann.
Zudem hat Bill wieder einmal aufblitzen lassen, dass ihn viele, zurecht, für den fähigsten Leiter der CTU halten.
5. Die Bösen.
Schön, dass sie noch leben. Zwar hat Gredenko an Format verloren, wirkte zwischenzeitlich sehr ängstlich, aber als Terror-Gespann haben wir da sicher noch einiges zu erwarten. Vertrauen und Freundschaft wird bei beiden nicht große geschrieben und das Gredenko den Computer der einzigen Muslimin in der CTU missbraucht, ist ein Seitenhieb seinesgleichen gegen Fayeds extremistisch ausgelegter Kultur.
Was bleibt zu bemängeln? Essen, trinken, schlafen.. Leider.. Das große Feuerwehrteam in SF, das (überraschend schnell....) blauäugig auf nukleares Material trifft (haben auch alle Todessehnsucht in der ersten Reihe...). Oder das Jack gleich verletzt die Leitung einer so wichtigen Operation zugetraut wird und nun schon 2 atomare Anschläge in 8-10 Stunden vereitelt hat?
24 ist Fiktion, Fernsehserie und Unterhaltung. Nichts ist perfekt.
Aber es gibt, neben dem echten Leben, nichts interessanteres, auch nicht nach 5,58 Staffel!
Danke fürs Lesen (wenn es denn einer ließt) und genießt die Show!