9x12: 10:00 p.m. - 11:00 a.m.

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    • Kevin Dax schrieb:


      Wenn es denn so kommt, würde ich die Variante, dass Jack dieses Mal für die Russen arbeitet, als interessanten Weg begrüßen, aus dem alten Trott herauszukommen. Ich habe eigentlich kein Problem damit, dass alte Elemente wiederholt werden (nach 200+ Episoden unausweichlich...) aber so könnte man einen völlig neuen Ansatz in die Serie bekommen.


      Freut mich das du meine Idee ganz interessant findest. Stelle mir das so vor das Jack in Russland erst mal im Gefängnis ist und dann ein hochrangiger Russe ihm die Freiheit plus Begnadigung anbietet im Gegenzug dafür das Jack ihnen bei der Terroristenkrise hilft. Ein Jack, der mal direkt einem anderen Land hilft/helfen muß wäre nämlich wirklich mal was neues.

      Habe hier im Thread jetzt schon mehrfach gelesen das einige der Tod von Audrey ziemlich kalt gelassen und unberührt hat. Hatte schon Befürchtungen das ich der einzige hier wäre dem es so ging.


      24/OC schrieb:

      Schusy schrieb:

      Komisch ... wenn ich hier die Kommentare lese hab ich nicht das Gefühl in einem 24-Forum zu sein! Ich lese hier fast nur negatives, alle meckern an irgendwas rum, was man hätte besser machen können, was zu vorhersehbar war, oder vergeudetes Potential. Warum schaut ihr dann eigentlich 24? Hinterher ist es immer leicht zu meckern und zu kritisieren, aber fragt ihr euch auch mal, wie schwer es eigentlich ist nach 8 Serien noch etwas zu bringen, was die Fans dann vom Hocker reißt und doch typisch für 24 ist?


      Sorry, aber da muss ich dir deutlichst widersprechen. Wir als Fans haben das Recht und auch die Pflicht zu kritisieren und nicht alles hinzunehmen, was uns von den Machern serviert wird. Mit 24 verhält es sich hierbei genauso wie mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft oder jedem Bundesligaverein. Und vor dem Hintergrund, was vor dem Start von LAD immer wieder gebetsmühlenartig gesagt worden ist, von Kiefer und den Autoren, nämlich dass sie größten Respekt vor der Originalserie haben und auf keinen Fall das Erbe beschmutzen wollen... muss man einfach sagen, dass dieses Finale aus den drei von mir genannten Gründen ungefähr so gut war wie das 1:7 von Brasilien gegen Deutschland aus der Sicht von Brasilien.

      So etwas zu schreiben ist unentschuldbar, und für mich gibt es auch keine Erklärung dafür. Nicht für Audreys Tod, nicht für die exakte Wiederholung des Endes von 5x24 und nicht für das vergeudete Potenzial des Time Jumps, zu dem die Autoren auch zig Mal gesagt hatten "ja, es hat sich total richtig angefühlt". LAD war sowieso schon zu 95% eine Reproduktion von zuvor Dagewesenem und das größte Potenzial, dass diese zwölf Folgen gehabt hätten, nämlich die persönliche Ebene Jack-Audrey-Heller wurde rücksichtslos zugunsten eines bestenfalls lauwarmen Drohnen-Plots vergeudet. Mit dem Finale hätte man einiges noch wett machen können, aber DAS auf die Art und Weise kann aus meiner Sicht nur das Fazit haben, dass dies die schlechteste 24-Folge aller Zeiten gewesen ist. Sogar 6x06 ist dagegen ein handlungstechnisches Meisterwerk.

      Auch vernichtende Kritik gehört zum Fansein dazu. Wäre es mir egal, wäre ich dann Fan?


      Kann dir jetzt zwar nicht in jedem einzelnen Punkt zustimmen aber im großen und ganzen teile ich deine Meinung.
    • Ich muss ehrlich sagen, ich bin maßlos enttäuscht. Nicht nur vom Staffelfinale, sondern insgesamt auch von der kompletten neuen Staffel.

      Alles wirkt völlig überhetzt, vorhersehbar und sich wiederholend. Es ist einfach nichts innovatives dabei. Man hat die alten Geschichten mit den Russen und Chinesen ausgepackt, eine "arabische" Terror-Braut London verunsichern lassen mit irgendwelchen aberwitzigen Methoden, einen Maulwurf und Verräter eingebaut und Jack rennt fast die gesamten 12 Folgen lang ohne Hirn und Verstand durch die Stadt und nietet alles in Chuck Norris Manier um.

      Ich hatte jahrelang kein 24 mehr geschaut, dafür die alten 8 Staffeln sehr gerne. Besonders die ersten Staffeln, als David Palmer noch Präsident war. Der Mann war einfach nur sympathisch, kompetent und schaffte es, einen mitfiebern zu lassen als wäre man live mit dabei. Was mich immer an 24 motiviert hat war das unerwartete, spannende und vor allem die ganzen Charaktere die wirklich gut beleuchtet wurden und einem ans Herz wuchsen. Am Ende jeder Folge MUSSTE man unbedingt weiterschauen, weil es so spannend endete. Auch die schweren Entscheidungen und Diskussionen im weißen Haus über das weitere Vorgehen waren einfach nur phänomenal spannend und gut umgesetzt.

      Dagegen ist die neunte Staffel einfach nur kalt, fast durchgehend emotionslos und ohne neue Ideen. Bei manchen Folgen saß ich am Ende vor dem TV und dachte mir nur kopfschüttelnd "aha...".

      Ich wil nicht alles schlecht reden - es gab auch gute Momente, wie zuletzt die Szenen mit Heller und Jack, als sie von Audreys Tod erfuhren.

      Alles in einem kann ich die Staffel nur mit "ausreichend" bewerten. Ich denke jemand, der zum ersten mal anhand der neunten Staffel mit 24 konfrontiert wird, wird sicherlich keinen Kaufanreiz für die ersten 8 Staffeln verspüren. Schade, ehrlich. Hatte mich so sehr auf 24 gefreut und nun wünschte ich mir eher, dass sie es nie gedreht hätten.

      Tut mir leid für die harten Worte, ist eben meine persönliche Meinung und Enttäuschung.
    • @Schusy Auch wenn einem eine Serie sehr gefällt, kann man Kritik daran üben. Sollte man sogar! Denn wie heißt es so schön: "Gleichgültigkeit ist das Gegenteil von Liebe." :P
      @Grandmaster Es gäbe noch eine dritte Möglichkeit: eine eventuelle nächste Staffel gar nicht erst in Russland spielen zu lassen! Sicher ist Euch aufgefallen, dass man Jack ohne Handschellen in den Hubschrauber verfrachtet hat. Ein bisschen naiv! Und wie wir von den Szenen im Wembley-Stadion wissen, kann er sogar selbst einen Hubschrauber fliegen. 8o
    • :D ... jetzt habt ihr's mir aber ordentlich gegeben, was? Aber wisst ihr was? :flucht: :grin_green: Ihr habt damit gar nicht so Unrecht! :03: Ich hab in meinem Beitrag ganz bewusst ziemlich "übertrieben". Ich habe absolut nichts gegen gesunde Kritik, aber nicht alles was hier im Topic steht, würde ich da unbedingt dazu zählen. Dazu gehört z.B. auch das Thema "Wiederholungen", wenn es bei jeder Folge wieder aufs neue hochgekaut wird, wird's für die, die damit umgehen können, ätzend. Klar wird es bei 9 Staffeln Wiederholungen geben, alles andere wäre völlig unrealistisch - aber es gab doch dennoch genügend Neues.

      Habt ihr eine Ahnung wie es sich anfühlt, wenn man, noch ganz unter den eben erlebten steht, die Tatsachen erst einmal verarbeiten muss, die Folge jedoch sehr gut fand - und dann kommt man in dieses Topic, freut sich darauf mit anderen darüber zu reden ... und dann liest man NUR negative Kritik? Frustrierend, sag ich euch... :13: Das nimmt einem jede Lust!

      Mag ja sein, dass Kate einen Fehler gemacht hat, dass Audrey evtl. noch leben könnte, wenn man mit weiteren Killern gerechnet hätte, dass euch ihr Tod zu unspektakulär war... aber DAS ist nun mal die Realität. Das Meiste im Leben ist unspektakulär, normal und gewöhnlich. Ich finde, gerade DAS dies so "unspektakulär" geschah, macht das Ganze erst realistisch. Sie war einer der Hauptcharaktere, klar - auch in meinen Augen hätte sie etwas besseres verdient gehabt, aber das es eben auf so banale Art und Weise geschah, macht es doch fast schon wieder zu etwas Besonderem, denn spektakuläre Todesfälle hatten wir ja bereits genügend.

      Auch was Qualität und Originalität betrifft, nach bereits 8 Staffeln ist Originalität im Sinne von Ideenreichtum nun einfach nicht mehr so drin wie am Anfang. Inzwischen sind wir so etwas wie Übersättigt und es wird dadurch immer schwerer, uns zufrieden zu stellen. Auch ich hab nicht mehr die gleiche Begeisterung wie noch bei Staffel 2, meiner noch immer Lieblingsstaffel. Aber das sehe ich als völlig normal an.


      Grandmaster-C schrieb:

      Ich sehe momentan eigentlich nur zwei Möglichkeiten wie man das Problem lösen könnte: Entweder handeln die US-Regierung und die der Russen einen Deal aus damit Jack wieder freikommt (wäre aber erneut dasselbe was wir in Staffel 6 schon hatten) oder die Russen haben selbst unlösbare Terroristenprobleme, wissen das Jack der beste für den Job ist und bieten ihm als Gegenleistung für die Hilfe eine Begnadigung an. Jack könnte dann noch Unterstützung durch Kate, Belcheck und Chloe anfordern und Season 10 könnte komplett in Russland spielen.

      Oooch... es gäbe auch noch eine gaaanz andere Möglichkeit - ihr wollt doch etwas Neues, oder?
      Jack findet in Russland den Tod (was ich persönlich natürlich nicht hoffe) und Kate nimmt seinen Platz als neue Jackie ein... :smile_wink: ... natürlich mit Chloe an ihrer Seite. Alles Weitere überlass ich dann eurer Fantasie... :girl_wink:


      24/OC schrieb:

      Sorry, aber da muss ich dir deutlichst widersprechen. Wir als Fans haben das Recht und auch die Pflicht zu kritisieren und nicht alles hinzunehmen, was uns von den Machern serviert wird.

      Yaap, haben wir - aber dann bitte mit auch mit echter Kritik, die Hand und Fuß hat und bitte auch nicht bei jeder Folge das Gleiche wieder aufwärmen. Was soll man denn dann darauf noch antworten? Damit beziehe ich mich jetzt nicht auf dich. Aber wenn ich dann z.B. lese, dass man Jack als jemand zu bezeichnet, der 12 Folgen lang ohne Hirn und Verstand durch die Stadt rennt und dabei alles umnietet... nun, dann frag ich mich, ob wir Beide die gleiche Serie angeschaut haben. :10: :happy_wink:

      Auch scheinen viele von uns über eine Menge hellseherische Fähigkeiten zu verfügen - ich leider absolut nicht, nicht mal mit Spoilern. :verlegen_grins: Klar gab es einige Dinge, die man sich vorab schon denken konnte - aber bei manch einem hier klingt das, als hätten sie nach Folge 6 schon gewusst was in Folge 12 passiert ... :grin_green: , ist natürlich auch wieder völlig übertrieben von mir - aber dieses Wort "vorhersehbar" geht mir inzwischen genau so auf den Keks wie "Wiederholung". :P

      Und was Margot und die Drohnen betraf - ich gebe euch ja zum Teil Recht, es war bei weitem nicht so spektakulär wie viele andere Bedrohungen, aber genau aus diesem Grund war es doch eigentlich auch etwas Anderes als üblich? Wirklich spektakuläre Bedrohungen hatten wir ja auch schon zur Genüge und ich wüsste auch auf Anhieb nicht, was es da noch geben könnte, was nun keine Wiederholung wäre. Aber gerade durch die Tatsache, dass es einer "einfachen" Frau möglich war, allein aus dem Gefühl heraus, Rache am US-Präsidenten nehmen zu müssen, gelang, den Präsidenten der USA + der englischen Regierung, insbesondere London das Fürchten beizubringen, ist doch schon eine beachtliche Leistung. Warum muss alles groß und spektakulär sein? Die Realität ist meist ganz anders. Warum soll es so etwas nicht auch mal in "24" geben? :daumen:

      Ich denke, die "Macher" haben sich viele Gedanken dazu gemacht, denn schließlich sind es keine 0815-Schreiberlinge, sondern echt erfahrene Leute. Und ich bin mir ebenso sicher, dass sie wussten, dass sie viel Kritik ernten werden - aber sie sind dennoch diesen Weg gegangen! :good2:


      Sooo... und jetzt zerreißt mich bitte nicht ganz! :grin_green: :abklatschen Ich finde es einfach nur SEHR schade, dass sich hier fast nur Fans zu Wort melden, denen die Folge wohl nicht besonders gefallen hat, die mehr zu kritisieren als zu loben haben. Denn wenn ich mir die Umfrage anschaue, dann haben immerhin 10 User mit UHJM gestimmt... nur wo stecken die Alle??? :suche: Warum meldet sich von euch keiner zu Wort? :13: Wenn euch die Folge ein UHJM wert war, ist sie dann auch nicht wert kommentiert zu werden?
    • Na ja, evtl. sind das eben zum einen diejenigen, die - immernoch - blind UHJM ankreuzen, aus Prinzip. Und zum anderen diejenigen, die die Folge aus guten Gründen schlecht fanden...und sie war halt für viele einfach miserabel. Aber jetzt ist ja alles gesagt und ich hab mich nach drei Tagen nun so ein bisschen wieder beruhigt. Aber Manny Coto und Evan Katz sollten mir lieber nicht über den Weg laufen...Howard Gordon benötige ich für Homeland noch :D .
      "I never thought anything like this could ever happen." (Reaction to FOX's announcement of 24: Live Another Day)
    • Schusy schrieb:

      Sooo... und jetzt zerreißt mich bitte nicht ganz! Ich finde es einfach nur SEHR schade, dass sich hier fast nur Fans zu Wort melden, denen die Folge wohl nicht besonders gefallen hat, die mehr zu kritisieren als zu loben haben. Denn wenn ich mir die Umfrage anschaue, dann haben immerhin 10 User mit UHJM gestimmt... nur wo stecken die Alle??? Warum meldet sich von euch keiner zu Wort? Wenn euch die Folge ein UHJM wert war, ist sie dann auch nicht wert kommentiert zu werden?

      Dazu, Dich zu "zerreißen" gibt es absolut keinen Grund. :) Ebenso wenig wie Grund dazu besteht, negative Empfindungen unter den Teppich zu kehren. Du hast natürlich schon recht, diejenigen, die dem Finale ein Gut, Sehr gut oder die Bestwertung gegeben haben, scheinen zu genießen... aber (bisher?) eher zu schweigen. ;) Und auch ich würde mich freuen, wenn sie sich "trauen" würden, ihre Bewertung in Worte zu fassen. Wie viele meiner Vorredner bin jedoch auch ich der Meinung, dass man nicht alles kommentarlos hinnehmen muss, was einem nicht gefallen hat. Auch für mich gehört das zum Fandasein dazu. Und um die Diskussionen in einem Serienforum interessant finden zu können, möchte ich weder ausschließlich auf Beiträge stoßen, die alles in den Himmel heben bzw. schönreden, noch durchweg Kommentare lesen, die alles niedermachen.

      Die bisherigen Beiträge waren eher kritisch, ja, da gebe ich Dir recht. Anders als Du habe ich das aber nicht als negativ empfunden, sondern fand die Kritik wie eigentlich schon immer und von wenigen Ausnahmen abgesehen (aber die wird es einfach immer geben!), sachlich, gut begründet und hatte dabei auch nicht das Gefühl, dass sie sich auf ein Argument ("Wiederholungen") beschränkt haben. Genau das ist es, was meiner Meinung nach all die Jahre die Qualität dieses Forums ausmachte und es noch immer ausmacht! :daumen: Und Kritik, die sich konstruktiv mit einer Sache auseinandersetzt, die das Für und Wider abwägt, zeigt doch, dass sie den Kommentatoren nicht gleichgültig ist. :)

      Damit komme ich nicht umhin, das Finale selbst, nennen wir es nicht zu kritisieren, sondern zu analysieren... An dem einen oder anderen missbilligenden Aspekt werde ich dabei aber sicher nicht vorbeikommen (Nur so als Warnung... :happy_wink: ).

      Um es noch mal ganz deutlich zu sagen: Ich habe absolut kein Problem damit, dass sich bei LAD einige Elemente früherer Staffeln wiederholt haben. Wie @Kevin Dax es so treffend formulierte, ist das nach 200+ Episoden einfach unausweichlich. Aber ich kann durchaus auch die Stimmen verstehen, denen es missfallen hat, dass geradezu großspurig ein sensationelles, neues Konzept angekündigt wurde, welches letztlich dann aber nur schemenhaft durchblitzte. Wenn einem ein Feuerwerk versprochen wird, möchte man einfach nicht mit einem Böller abgespeist werden. :wink:

      Ich habe jedoch - zumindest zeitweise - meinen Frieden damit gemacht, indem ich die Ankündigungen im Vorfeld ganz nüchtern und simpel auf das reduziert habe, was sie waren: PR, um (wieder) das Interesse anzukurbeln. Ohne diesen übergroßen Erwartungsdruck ließ sich LAD dann auch wesentlich unvoreingenommener und entspannter genießen. :03: Was mich aber ärgert, ist der Umstand, dass sie dieses Mal massig Zeit hatten, an ausgereiften Drehbüchern zu tüfteln und ein stimmiges Gesamtkonzept zu schaffen und es phasenweise dann trotzdem wahnsinnig hektisch wurde. Gerade bei 9x09 und 9x10 wirkte es stellenweise so, als wäre den Autoren erst hier bewusst geworden, dass ihnen nur noch einige Folgen bis zum Finale bleiben (Was btw auch der Grund ist, warum ich nach 9x08 aus der Diskusssion ausgestiegen bin.). Dadurch waren für mich die letzten Episoden so dermaßen überladen, dass dabei das Wesentliche irgendwie auf der Strecke geblieben ist.

      Punkchloe hat es bei Episode 9x10 sehr treffend auf den Punkt gebracht:

      Punkchloe schrieb:

      Was mir aber bei 24LAD, verglichen mit den "normalen" Staffeln fehlt, ist die Story- und damit einhergehend auch die Charakterentwicklung. Man kommt kaum zum Luftholen und zum Nachdenken schon gar nicht. Dabei war es gerade das, was mir an "24" so ausnehmend gut gefallen hat und was es auch von anderen durchschnittlichen action-Shows unterschied.

      Genauso habe ich das auch empfunden. Darüber hinaus ärgert es mich einfach kolossal, dass sie es (wieder einmal!) nicht geschafft haben, den Tod eines wichtigen Charakters dramaturgisch durchdacht in die Handlung einzufügen. :not_good: Beispiele dafür, wie man es richtig macht, gibt es in der 24-Historie genug: Teri, George Mason, Ryan Chappelle, Paul Raines, Edgar Stiles, Omar Hassan... ja - auch wenn einige das sicher nicht hören wollen ;) - sogar der Tod von David Palmer machte irgendwie Sinn. Michelles Tod dagegen war schon grenzwertig, hatte aber durchaus Potential, das in dem Moment verschenkt wurde, in dem sie auch noch Tony sterben ließen. Als "Wiedergutmachung" gab es dann seine hanebüchene Auferstehung und man war schon geneigt zu glauben, dass Autoren & Co. diesbzgl. lernfähig sind. Waren sie aber nicht, denn in Staffel 8 bekamen wir dann diesen sinnfreien Tod von Renee serviert. :( Und nun, mit vier (!) Jahren Verschnaufspause, erliegen sie abermals dem Irrglauben, unbedingt einen liebgewonnenen Hauptcharakter sterben lassen zu müssen, nur um... Ja, warum eigentlich? Um zu demonstrieren, dass niemand in 24 "safe" ist? Oder um wieder einmal ein allzu konstruiertes Rachemotiv aus dem Hut zu zaubern? Sorry, aber das haben sie doch eigentlich gar nicht nötig, wie die o.g. Beispiele beweisen. Darüber hinaus hat Audrey Jack klar und deutlich gesagt, was sie sich für Cheng wünscht. Seine effektvoll inszenierte Enthauptung hätte den "Racheschubser" also eigentlich nicht gebraucht. :dev: Und die Zuspitzung von Hellers Alzheimererkrankung hätte man sicher auch in einer anderen, ähnlich emotional berührenden Szene gipfeln lassen können. Obwohl diese Szene zugegebener Maßen auch mich zum Taschentuch hat greifen lassen :schneuz: (Grandios gespielt, Mr. Devane! :good: ), hätte ich gern darauf verzichtet, wenn Audrey dafür jetzt noch unter den Lebenden weilen würde.

      Schusy schrieb:

      Ich hätte mir gewünscht, sie hätte überlebt, andererseits ist es so vielleicht ganz gut für sie. Was hätte sie denn erwartet? Ein Ehemann, der als Hochverräter angeklagt ist! Ein Vater, der sie in kurzer Zeit nicht mehr erkannt hätte! Das Wissen, dass Jack sich in russischer Gefangenschaft befindet? Wie viel Kummer und Leid hätte das über sie gebracht?

      Genau diese Umstände hätten meines Erachtens nach dazu führen können, die Entwicklung Audreys interessant weitererzählen zu können. Nachdem sich nun die Stimmen mehren, dass es noch eine weitere Runde für 24 geben wird, hinterlässt ihr Tod statdessen eine Lücke, die es erst mal wieder zu schließen gilt. Sie tot, ihr Vater nun sicher nicht nur aufgrund seiner Erkrankung aus dem Spiel und Jack in russischer Gefangenschaft (was evtl. auch gar nicht der Fall wäre, hätte Kate sich nicht um Audreys Befreiung "kümmern" müssen und man sie stattdessen an Jacks Seite belassen). Wo das hinführen kann und soll, dafür fehlte mir bis dato die Phantasie. Wie praktisch, dass es (auch) dafür dieses Forum gibt... :grin_green:

      Grandmaster-C schrieb:

      Ich sehe momentan eigentlich nur zwei Möglichkeiten wie man das Problem lösen könnte: Entweder handeln die US-Regierung und die der Russen einen Deal aus damit Jack wieder freikommt (wäre aber erneut dasselbe was wir in Staffel 6 schon hatten) oder die Russen haben selbst unlösbare Terroristenprobleme, wissen das Jack der beste für den Job ist und bieten ihm als Gegenleistung für die Hilfe eine Begnadigung an. Jack könnte dann noch Unterstützung durch Kate, Belcheck und Chloe anfordern und Season 10 könnte komplett in Russland spielen.

      Der Deal scheidet für mich aus, da das in der Tat nur ein einfallsloser Abklatsch vom Beginn der sechsten Staffel wäre. Deine zweite Idee gefällt mir dagegen umso mehr! :good2: Das könnte tatsächlich ein guter Ansatz sein, 24 ein neues Gewand zu verpassen und die Karten völlig neu zu mischen...

      Punkchloe schrieb:

      Es gäbe noch eine dritte Möglichkeit: eine eventuelle nächste Staffel gar nicht erst in Russland spielen zu lassen! Sicher ist Euch aufgefallen, dass man Jack ohne Handschellen in den Hubschrauber verfrachtet hat. Ein bisschen naiv! Und wie wir von den Szenen im Wembley-Stadion wissen, kann er sogar selbst einen Hubschrauber fliegen.

      Das schoss mir auch gleich durch den Kopf. Je länger ich jedoch darüber nachdenke, desto mehr wäre ich dafür, die Handlung im Falle einer Fortsetzung an einen anderen Ort zu verlegen. Da London als Location der Szenerie erfrischend neuen Wind eingehaucht hat (Die britische Hauptstadt war für mich auch im Finale ganz klar ein zusätzlicher, starker Nebendarsteller!), darf das gern auch weiterhin außerhalb der USA sein. Die Ausgangslage für Russland ist da jedenfalls sicher nicht die schlechteste... :girl_wink:

      Alles in allem finde ich es interessant zu lesen, dass Ihr 24 noch nicht abgeschrieben habt, obwohl LAD im Allgemeinen und das Finale im Besonderen sicher nicht alle wunschlos glücklich zurückgelassen hat. Oder sollte ich sagen "weil"? :crazy: :03: Ich muss jedenfalls gestehen, dass ich zunächst gezweifelt habe, ob ich mir eine weitere Fortsetzung überhaupt wünsche. Nach einigen Tagen Bedenkzeit und gerade in Hinblick auf das Ende ist LAD 2.0 für mich inzwischen aber fast unabdingbar. Hoffen wir also, dass sie sich mit der ersten Miniserie lediglich "warmgeschrieben" haben und noch Raum für weitere Ideen ist. Im Zweifelsfall kann dabei auch der Blick in das ein oder andere Fanforum sicher nicht schaden... :grin_green:

      Das Finale von LAD bekommt von mir jedenfalls ein "befriedigend", weil es mich bei aller Kritik und im Sinne des Wortes befriedigend unterhalten hat. Das Gesamtpaket der finalen Episode hätte zwar besser ausfallen können, die schauspielerische Leistung war jedoch (wieder) heraus- und einige Szenen überragend! :thumbup: Bleibt also zu hoffen, dass die Spekulationen um eine Fortsetzung schon bald mehr als Gerüchte sein werden...
    • Ich hab die Wertung Ausreichend für die Folge gegeben.
      Wie hier schon einige geschrieben haben, haben sie das Ende von Staffel 5 einfach mal widerholt, Tod von Audrey war witzlos... ( ich musste echt den Kopf schütteln und hab überhaupt nix gefühlt. )
      Einfach nur ein grauenvoll-schlechter Tod für einen Super Charackter.
      Als ich bei den Folgen davor Cheng gesehn hab, dachte ich mir erst "Wow nette Idee, den wieder zu bringen".
      Aber irgendwie war das auch nix halbes und nix ganzes weil, nur 12 Folgen. Sehr schade, weil ich Cheng richtig cool fand... Der hatte einfach was fieses.
      Da hat einfach die Zeit bzw. die Folgen gefehlt, hätte man viel mehr draus machen können.
      Kate Morgan fand ich auch ein sehr cooler Charackter, sie hatte wirklich was von einem Female Bauer.
      Hätte gerne mehr gesehn von ihr, aber man kann nicht alles haben...
      Chloe... ja... Chloe... An Chloe hat mich am meisten aufgeregt, wie sie Jack die Geschichte von Morris und ihrem Kind erklärt hat.
      Ich konnte ihr das nicht abkaufen mit der Geschichte, ehrlich gesagt war die Szene richtig schlecht gespielt von BEIDEN, ich hatte garkein Mitleid. Morris fand ich in Season 6 und 7 richtig Symphatisch und den einfach so abzuschreiben ne ne...

      Die Staffel insgesamt, naja... hätte ich gewusst was die da verzapfen, hätte ich auch liebendgern auf die Season verzichten können. Im Moment kann ich mich nicht entscheiden ob sie wirklich noch ne neue Season machen sollen und noch retten was zu retten ist, oder es einfach sein lassen sollen.

      Staffelwertung insgesamt auch Ausreichend mehr kann ich einfach nicht geben, schade.
    • Also mir persönlich hat die Staffel gut gefallen und Lust auf mehr gemacht ...

      Was mich aber massiv stört sind zum einen der völlig unnötige Tod von Audrey ( ich hatte die Hoffnung das Jack vielleicht doch endlich ein Happy End bekommt ) und die Silent Clock am Ende.

      Hat sich mal einer von euch gefragt für was die Silent Clock am Ende war ? Für mich kann das eigentlich nur eins bedeuten ( ich habe auch extra nochmal die DVDs durchgeschaut, das war die erste Silent Clock zum Ende )
    • Mir hat das Finale gut gefallen mit inmho zwei wirklich herausragenden Szenen:

      Platz 1.: Hellers Fazit, dass er den ganzen Kummer bzw. sein ganzes Leben eh bald vergessen haben wird. Eine ganz tolle und berührende Szene, meiner Meinung nach einer der besten in 24 bisher! Ein persönliches Drama, das leider jeden treffen kann.

      Platz 2.: Audreys überraschender und stiller Tod im zweiten Anlauf. Ich hatte schon gedacht, es geht doch noch gut aus für Audrey. So schnell kann es gehen und es wurde so viel gesagt mit ein paar Gesten: Schock, Entsetzen, Angst, sich-damit-Abfinden. Die im TV oft typischen Abgesänge bzw. Schlussworte sind ja meist total unrealistisch.

      Natürlich war auch großartig gespielt die Reaktion von Jack und Heller auf Audreys Tod. Jack hätte ich an Kates Stelle ein bisschen später informiert... Aber die ersten Plätze belegen für mich die oben genannten Charaktere weil auch "frischer" aufbereitet.

      Trotz dieser tollen UHJM-Szenen gibt es von mir gesambetrachtet trotzdem nur ein „gut“ weil mir die Action generell ein bisschen zu viel im übertriebenen „24 The Game“-Style war und Chloe sich einfach zu oft immer und überall einhacken kann. Man kann zu zweit kein Schiff einnehmen, das ist einfach übertrieben.

      Hoffe aber jedenfalls, 24 geht weiter :) !
    • Punkchloe schrieb:


      @Grandmaster Es gäbe noch eine dritte Möglichkeit: eine eventuelle nächste Staffel gar nicht erst in Russland spielen zu lassen! Sicher ist Euch aufgefallen, dass man Jack ohne Handschellen in den Hubschrauber verfrachtet hat. Ein bisschen naiv! Und wie wir von den Szenen im Wembley-Stadion wissen, kann er sogar selbst einen Hubschrauber fliegen. 8o


      Ja, diese Möglichkeit bestände theoretisch auch, halte ich aber für unwahrscheinlich. Denn wenn Jack tatsächlich so einen Fluchtversuch durchziehen würde wären wir handlungsmäßig genau so weit wie vorher, sprich die Russen wären dann immer noch auf der Jagd nach Jack um ihn zur Verantwortung zu ziehen. Igendwie muß man diesen Plot aber abwickeln/beenden.

      Schusy schrieb:


      Habt ihr eine Ahnung wie es sich anfühlt, wenn man, noch ganz unter den eben erlebten steht, die Tatsachen erst einmal verarbeiten muss, die Folge jedoch sehr gut fand - und dann kommt man in dieses Topic, freut sich darauf mit anderen darüber zu reden ... und dann liest man NUR negative Kritik? Frustrierend, sag ich euch... :13: Das nimmt einem jede Lust!


      Da übertreibst du jetzt wohl wieder? ;) "NUR" negative Kritik konnte ich nicht in diesem Thread sehen. Stehen auch genug Dinge drin die positiv bewertet wurden.

      Gipsy schrieb:


      ( ich habe auch extra nochmal die DVDs durchgeschaut, das war die erste Silent Clock zum Ende )


      Bereits in 1x24, 2x24 und 6x24 gab es eine Silent Clock zum Ende.
    • Oh je... ;(
      Ich muss ja sagen, ich ahnte schon nichts Gutes, als in den Opening Credits "Written by Manny Coto, Evan Katz" eingeblendet wurde und nicht, wie von mir gewünscht, "Written by Grandmaster-C". :D Aber dass mich das Finale dann wirklich enttäuschen wird, habe ich dann doch nicht geahnt. :29:

      Auch ich kann solch ein Ende nicht einfach hinnehmen, nur weil ich 24-Fan bin und hier in einem 24-Forum schreibe. Ich kann mich allen negativen Kritiken in diesem Thread nämlich leider nur anschließen.

      Meine Hauptkritikpunkte:

      • Das Ende, welches kein Ende war. Die letzten Minuten wirkten einfach total deplaziert. Mich stört es noch nicht einmal so sehr, dass das Ende eine Wiederholung war. Sie hätten meinetwegen jedes Ende früherer Staffeln wiederholen können - aber nicht dieses. LAD wurde als einmaliges Event angesehen. Dann erwarte ich auch ein ENDE. Aber auch für eine Fortsetzung taugt dieses Ende nichts - an den sinnlos konstruierten Grund, Jack wieder zurückzuholen, möchte ich nämlich gar nicht denken.
      • Audreys Tod. Nicht, weil ich um den Charakter trauere, sondern weil sie es geschafft haben, dass mich der Tod des Charakters völlig kalt gelassen hat. Eiskalt. Und das liegt nicht am Charakter Audrey, sondern am Drehbuch und an der Inszinierung ihres Todes.
      • Drohender dritter Weltkrieg. Hat die Spannung rausgenommen. Ein Angriff auf die amerikanische Basis auf Okinawa war mir egal. Und dass es nicht zu einem Nuklearschlag kommen wird, war völlig klar.
      • Story-Plots viel zu überhastet "beendet". Chinesen, Russen und der drohende dritte Weltkrieg wurden innerhalb von einer Folge abgespeist. Das hatte ich hier bei 9x10 bereits befürchtet und kritisiert.
      • Zeitsprung war unnötig. Da hätte man sehr viel draus machen können - Chance total vermasselt.
      • Kein Tony.

      Schusy schrieb:

      Habt ihr eine Ahnung wie es sich anfühlt, wenn man, noch ganz unter den eben erlebten steht, die Tatsachen erst einmal verarbeiten muss, die Folge jedoch sehr gut fand - und dann kommt man in dieses Topic, freut sich darauf mit anderen darüber zu reden ... und dann liest man NUR negative Kritik? Frustrierend, sag ich euch... Das nimmt einem jede Lust!

      Sei froh Schusy!! Ich würde gerne mit dir tauschen. Du hast ja glücklicherweise keine Ahnung, wie es sich anfühlt, wenn man die Tatsache erst einmal verarbeiten muss, dass man vom (Serien?)-Finale seiner Lieblingsserie so enttäuscht ist. DAS nimmt einem jede Lust!


      Ein paar positive Dinge:
      • Der Sniper, der auf Audrey zielt. Das fand ich toll gemacht, war auch mal was neues. Dieses Gefühl, dort zu sitzen und zu wissen, dass jemand, den du nicht siehst, gerade auf dich zielt und dein Leben mit der Krümmung des Fingers in Millisekunden beenden kann... Niemand kann dir helfen und man selbst darf sich nicht bewegen... Schon irgendwie unheimlich und spannend. Und so inszeniert, dass ich mich als Zuschauer in dieses Gefühl hineinversetzen konnte. Toll gemacht!
      • Die Teamarbeit von Jack und Belcheck. Super inszeniert. 3 - 2 - 1. Fire. :gewehr: :gewehr: Mit Tony wäre es noch besser gewesen.
      • Sutherlands schauspielerische Darbietung, als er von Audreys Tod erfährt.
      • Cheng als Bösewicht, der wirklich ein böser Wicht war. (Und keine lahme Terror-Mutti.)
      • Yvonne Strahovski. :sabber:

      Fazit für 9x12:
      Insgesamt war es das schlechteste Ende von 24, weil die letzten Minuten so unbefriedigend waren - gerade weil man im Hinterkopf hat, dass es auch das Serienfinale gewesen sein könnte. So misslungen wie beispielweise das Serien-Finale von Dexter war es jedoch nicht. Also: Enttäuscht: Ja! Wirklich wütend auf die 24-Macher und so sehr enttäuscht, dass ein "Jetzt will ich eine 10. Staffel auch nicht mehr sehen"-Gefühl einsetzt: Nein!
      Ich will eine 10. Staffel. Ich will noch mehr von Jack. Ich will ein richtiges Ende! Jetzt erst recht.
    • Gipsy schrieb:



      Hat sich mal einer von euch gefragt für was die Silent Clock am Ende war ? Für mich kann das eigentlich nur eins bedeuten ( ich habe auch extra nochmal die DVDs durchgeschaut, das war die erste Silent Clock zum Ende )

      Ich habe die silent clock am Ende so interpretiert, dass Jack praktisch tot ist, wenn auch noch physisch anwesend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russen ihn in einem sibirischen Gulag verrotten lassen. Sie werden so viele Infos wie möglich aus ihm versuchen, rauszupressen und ihn dabei zu Tode foltern. ;(
      Die Verantwortlichen haben jetzt in Interviews einiges über das Finale erzählt. Jon Cassar sagte, es gab auch ein "happy end" für Jack, in dem er zu seiner Familie in die USA fliegt. Yvonne und Mary Lynn sagten, dass das Ende ständig umgeschrieben wurde, sogar noch am Set.
      Ich kann es mir nur so vorstellen, dass man eigentlich die Absicht hatte, die Serie mit 24LAD abzuschließen. Nachdem man aber das wachsende Interesse der Zuschauer sah, hat man halt ein Finale konzipiert, das die Möglichkeit für eine weitere Staffel offen lässt. Vielleicht hat man von Seiten der Verantwortlichen von Fox auch im Laufe der Ausstrahlung Interesse an einer Fortsetzung signalisiert. Besonders nachdem Kevin Reilly nicht mehr der CEO ist, der überhaupt nicht mit Kiefer konnte und ihn schon bei seinem Gefängnisaufenthalt rauswerfen wollte (was aber an Kiefers langem Vertrag scheiterte!) ;)
      Eigentlich hätte ich gerne eine weitere Staffel, schon um zu sehen, was sie daraus machen. Was mich aber schaudern lässt, ist der Gedanke, dass Jack nun keine Liebe mehr hat und zur seelenlosen Killermaschine mutieren könnte. <X
      Oh, und last but not least: Belcheck war für mich einer der erfreulichsten Neuzugänge dieser Staffel - und das sage ich nicht, weil es ein deutscher Schauspieler war. Jack so eine Art "Dobermann" an die Seite zu stellen war eine Klasse Idee. Man kann bei "24" ja wirklich äußerst selten laut lachen, aber bei dieser Aussage konnte ich nicht anders: "Belcheck. Only one word. Like Madonna." :D Für mich das tollste Zitat der ganzen Staffel.

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    • Die Silent Clock hat ja nicht direkt etwas mit dem Ableben eines Darstellers zu tun, sondern soll eher auf eine sehr emotionale Handlung hinweisen (da frage ich mich aber, wieso Audrey eine bekommen hat.. :D). Nein im Ernst. Auch David Palmer hat in 2x24 eine Silent Clock bekommen und er lebt noch.

      Diese Übersicht sollte alle Silent Clock-Episoden auflisten: 24tv-forum.de/index.php/Tagged…com.viecode.lexicon.entry
    • also als erstes @Kevin Dax, die folge heisst: 9x12: 10:00 p.m. - 11:00 a.m. und nicht 10:00 p.m. - 11:00 p.m. ;)

      die letzen folgen waren mMn ziemlich gut, und auch wenn so ein ende vorausschaubar war, ich hab trotzdem was anderes erwartet!
      apropo 2 silent clocks, ich nehme an das zweite bezieht sich auf jack und die serie ist tatsächlich over, out und vorbei!

      ansonsten super serien revival, gute folgen und es hat wieder mal richtig spaß gemacht alles zu verfolgen, fast wie in guten alten zeiten der seasons 1-4! mal schauen obs irgendwann was neues gibt, ich glaubs selber nicht!
      bringt nina zurück, als zombie oder leiche - egal! :biglove:
    • nina lives schrieb:

      also als erstes @Kevin Dax, die folge heisst: 9x12: 10:00 p.m. - 11:00 a.m.

      Schau dir mal den Eingsangspost an. Der falsche Titel ist bewusst gewählt und dient als Spoilerschutz, da der Zeitsprung einen Spoiler darstellt.

      nina lives schrieb:

      apropo 2 silent clocks, ich nehme an das zweite bezieht sich auf jack und die serie ist tatsächlich over, out und vorbei!

      Wie @Kevin Dax bereits sagte, die Silent Clock hat nicht direkt etwas mit dem Sterben eines Charakters zu tun. Auch 6x24 hatte eine Silent Clock. Die Silent Clock dient einfach nur dazu, den Zuschauer nicht schlagartig durch die laut tickende Uhr aus unmittelbar vorangegangen emotionalen und vor allem ruhigen Momenten herauszureißen.
    • GrungeGuitarist schrieb:

      nina lives schrieb:

      also als erstes @Kevin Dax, die folge heisst: 9x12: 10:00 p.m. - 11:00 a.m.

      Schau dir mal den Eingsangspost an. Der falsche Titel ist bewusst gewählt und dient als Spoilerschutz, da der Zeitsprung einen Spoiler darstellt.

      nina lives schrieb:

      apropo 2 silent clocks, ich nehme an das zweite bezieht sich auf jack und die serie ist tatsächlich over, out und vorbei!

      Wie @Kevin Dax bereits sagte, die Silent Clock hat nicht direkt etwas mit dem Sterben eines Charakters zu tun. Auch 6x24 hatte eine Silent Clock. Die Silent Clock dient einfach nur dazu, den Zuschauer nicht schlagartig durch die laut tickende Uhr aus unmittelbar vorangegangen emotionalen und vor allem ruhigen Momenten herauszureißen.


      das erste hab ich übersehen, das zweite ist nur seine meinung. ich hab da halt ne andere :D
      bringt nina zurück, als zombie oder leiche - egal! :biglove:
    • Punkchloe schrieb:

      Jon Cassar sagte, es gab auch ein "happy end" für Jack, in dem er zu seiner Familie in die USA fliegt.

      Wann und wo sagte Cassar das?


      Bin ich eigentlich der einzige, der sich bereits beim Anschauen der Episode direkt bei der Schluss-Szene folgendes gefragt hat: War es überhaupt notwendig, dass Jack sich für Chloe opfert? Ist das nicht komplett sinnlos? Ich zähle sechs Russen, wobei nur vier bewaffnet sind (zwei am Hubschrauber, einer auf dem Dach, einer im Gebäude). Warum hat man mit der CIA und dem MI5 kein Team zusammengestellt und Chloe befreit? Immerhin wusste Jack ganze 12 Stunden lang (!) von dem Treffpunkt. Man hätte genug Zeit gehabt, einen Plan zu entwickeln, um Chloe unversehrt zu befreien. CIA und MI5 gegen vier bewaffnete Russen, die noch nicht mal mit Kampfanzügen gesichert sind? Wärmebilder und gezielte Schüsse hätten das erledigt.

      Oder hatte er eh vor, sich den Russen zu stellen? Jack hatte ja gesagt, dass er bereit ist, sich nach der Bedrohung zu stellen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, galt das aber nur für die USA - und dafür wurde er ja begnadigt.

      Man könnte sagen, Jack wollte auf Nummer sicher gehen, da eine Befreiung von Chloe auch schief gehen könnte. Klar, es ist nie sicher, dass alles nach Plan verläuft. Für mich macht das jedoch keinen Sinn, da es noch viel unsicherer war, dass Chloe den Austausch mit Jack wirklich überlebt. Jack konnte nicht wissen, ob die Russen ihr Wort wirklich halten. Die Russen hätten mit der Rache an Jack auch direkt vor Ort beginnen können. CIA und MI5 (im eigenen Land) mit einem 12 Stunden lang ausgetüftelten Plan gegen ein paar schlecht ausgerüstete Russen (im fremden Land). Die Gefahr für Chloe wäre hierbei sicherlich geringer gewesen.

      Das hat für mich persönlich die Dramatik der letzten Minuten gemindert, da ich dadurch nicht so ganz das Gefühl hatte, dass Jack damit wirklich eine heldenhafte Tag begeht.


      Außerdem wurde damit Jacks Opfer für den wichtigsten Menschen in seinem Leben eigentlich verschenkt. Es wäre nämlich die einzig würdige Möglichkeit, Jack zukünftig den Heldentod sterben zu lassen - und zwar richtig, nämlich onscreen. Denn falls die Serie mit Jacks Tod enden sollte (in einer möglichen weiteren Staffel), dann nur mit seinem Heldentod - und zwar als Opfer für den einzigen wichtigen Menschen, den er noch in seinem Leben hat. Audrey ist tot, Kim möchte ich nicht mehr sehen und ein Opfer für Chloe haben wir hiermit schon gesehen...

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    • GrungeGuitarist schrieb:

      Punkchloe schrieb:

      Jon Cassar sagte, es gab auch ein "happy end" für Jack, in dem er zu seiner Familie in die USA fliegt.

      Wann und wo sagte Cassar das?


      Bin ich eigentlich der einzige, der sich bereits beim Anschauen der Episode direkt bei der Schluss-Szene folgendes gefragt hat: War es überhaupt notwendig, dass Jack sich für Chloe opfert? Ist das nicht komplett sinnlos? Ich zähle sechs Russen, wobei nur vier bewaffnet sind (zwei am Hubschrauber, einer auf dem Dach, einer im Gebäude). Warum hat man mit der CIA und dem MI5 kein Team zusammengestellt und Chloe befreit? Immerhin wusste Jack ganze 12 Stunden lang (!) von dem Treffpunkt. Man hätte genug Zeit gehabt, einen Plan zu entwickeln, um Chloe unversehrt zu befreien. CIA und MI5 gegen vier bewaffnete Russen, die noch nicht mal mit Kampfanzügen gesichert sind? Wärmebilder und gezielte Schüsse hätten das erledigt.

      Oder hatte er eh vor, sich den Russen zu stellen? Jack hatte ja gesagt, dass er bereit ist, sich nach der Bedrohung zu stellen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, galt das aber nur für die USA - und dafür wurde er ja begnadigt.

      Man könnte sagen, Jack wollte auf Nummer sicher gehen, da eine Befreiung von Chloe auch schief gehen könnte. Klar, es ist nie sicher, dass alles nach Plan verläuft. Für mich macht das jedoch keinen Sinn, da es noch viel unsicherer war, dass Chloe den Austausch mit Jack wirklich überlebt. Jack konnte nicht wissen, ob die Russen ihr Wort wirklich halten. Die Russen hätten mit der Rache an Jack auch direkt vor Ort beginnen können. CIA und MI5 (im eigenen Land) mit einem 12 Stunden lang ausgetüftelten Plan gegen ein paar schlecht ausgerüstete Russen (im fremden Land). Die Gefahr für Chloe wäre hierbei sicherlich geringer gewesen.

      Das hat für mich persönlich die Dramatik der letzten Minuten gemindert, da ich dadurch nicht so ganz das Gefühl hatte, dass Jack damit wirklich eine heldenhafte Tag begeht.


      Außerdem wurde damit Jacks Opfer für den wichtigsten Menschen in seinem Leben eigentlich verschenkt. Es wäre nämlich die einzig würdige Möglichkeit, Jack zukünftig den Heldentod sterben zu lassen - und zwar richtig, nämlich onscreen. Denn falls die Serie mit Jacks Tod enden sollte (in einer möglichen weiteren Staffel), dann nur mit seinem Heldentod - und zwar als Opfer für den einzigen wichtigen Menschen, den er noch in seinem Leben hat. Audrey ist tot, Kim möchte ich nicht mehr sehen und ein Opfer für Chloe haben wir hiermit schon gesehen...


      Das habe ich auch eigenartig gefunden, denke aber, ihm geht es um seine Familie, die ja ein paar Tausend km entfernt ist und selbst wenn er Chloe in London befreien kann, hätte er sie nicht (selber) schützen können.
    • Kevin Dax schrieb:

      Das habe ich auch eigenartig gefunden, denke aber, ihm geht es um seine Familie, die ja ein paar Tausend km entfernt ist und selbst wenn er Chloe in London befreien kann, hätte er sie nicht (selber) schützen können.

      Das macht schon Sinn. Aber dieser Zustand besteht ja schon seit mehreren Jahren. Wenn er Angst um seine Familie hat, hätte er sich schon längst den Russen ausliefern müssen. Während er in London rumläuft, hätten die Russen schon seit 4 Jahren seine Familie in den USA angreifen/entführen können, um ihn zur Auslieferung zu zwingen... Da hat sich mit dem heutigen Tag ja nichts geändert.

      Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist es schon seltsam, warum die Russen in den 4 Jahren nie auf die Idee kamen, Kim zu entführen. Bloß gut, die 24-Macher kamen nicht auf die Idee, dies zum Thema von LAD zu machen. :D

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