Original von Kloxxx
Also mal ehrlich, ich sehe Season 1 und 2 schon sicher zum dritten Mal, und irgendwie verhärtet sich mein Eindruck dass Jack Bauer eigentlich ...naja, nicht unbedingt der Intelligenteste ist. Sein Wissensumfang ist lediglich fachspezifisch angesiedelt, er wirkt großteils recht naiv, dümmlich, seine Aussagen sind
zu sehr emotional eingefärbt, er kann Konfliktsituationen schwer differenzieren.
Jemand mit teilweise mangelnder Empathiefähigkeit und fast keinem Feingefühl.
Das beweist zum Beispiel die Hantelbank im Wohnzimmer
Auch die Schachpartie stellt ihn ja sehr in den Schatten.
Er ist mir zwar so sympathisch...aber intelligent ist er nicht :p

Ich denke mal das kann man nicht so beurteilen. Es wird ja nicht sein Privatleben gezeigt wie er sich sonst anstellt. Was stellst du dir vor? Das er während der Arbeit ein Matheheft durchgeht und nebenbei beim Verhör einer Person nen Roman liest?

Wie gesagt: ich denke man kann das nicht so genau beurteilen wie schlau oder dumm er ist, da man einfach zu wenig weiß über sein "echtes" Privatleben. Das was man in der Sendung sieht sind im Grunde nur kleine Teile aus seinem Leben...

MfG Andre3000

Naja, ich stimme Andre3000 zu. ich meine er ist ja dort sowieso nur einen Schauspieler(einen sehr guten für meinen Geschmack =)). Damit meine ich, er spielt diese Person, also Jack Bauer, so wie sie sein sollte. Klar er hat manchmal nicht die Intelligentesten Ideen oder so. Aber wie gesagt, es ist nicht Kiefer.
Lg Schattenfeder

Wir sprechen ja von Jack Bauer und nicht von Kiefer, so wie ich das verstehe.
Kim ist ja in einem Schachverein, also hat es Jack da schon schwierig und es wäre verständlich, wenn er verlieren würde. Aber seine Entscheidungen, die er unter so einem Zeitdruck fällt, finde ich gar nicht so dumm. Natürlich ist es nicht immer die beste Möglichkeit.
Er ist kein Computerfreak oder Büroheld, aber in der Praxis handelt er nicht schlecht.
Als hohle Nuss würde ich ihn nicht bezeichnen.

Original von Kloxxx
Also mal ehrlich, ich sehe Season 1 und 2 schon sicher zum dritten Mal, und irgendwie verhärtet sich mein Eindruck dass Jack Bauer eigentlich ...naja, nicht unbedingt der Intelligenteste ist. Sein Wissensumfang ist lediglich fachspezifisch angesiedelt, er wirkt großteils recht naiv, dümmlich, seine Aussagen sind
zu sehr emotional eingefärbt, er kann Konfliktsituationen schwer differenzieren.
Jemand mit teilweise mangelnder Empathiefähigkeit und fast keinem Feingefühl.
Das beweist zum Beispiel die Hantelbank im Wohnzimmer
Auch die Schachpartie stellt ihn ja sehr in den Schatten.
Er ist mir zwar so sympathisch...aber intelligent ist er nicht :p

omg was ist bitte dabei, bei einer partie schach zu verlieren??
Warum kein Training, is doch gut wenn er trainiert...
Überhaupt, Entscheidungen zu treffen, bei denen 100.000 Menschenleben auf dem Spiel stehen ist es nicht leicht einen kühlen Kopf zu bewahren...

Äh was? Eine Hantelbank im Wohnzimmer ist der Beweis für die Dummheit eines Menschen? Also da komm ich nicht mit.....

wozu Intelligenz ??

Hauptsache er macht alle platt fährt alles kaputt und bringt krasse Aktionen

Ansonsten denke ich würde da ja auch kein Prof. in so eine Rolle passen und er ist nun mal das tragende Element von 24.

grüsse

vale

Original von Kloxxx
Also mal ehrlich, ich sehe Season 1 und 2 schon sicher zum dritten Mal, und irgendwie verhärtet sich mein Eindruck dass Jack Bauer eigentlich ...naja, nicht unbedingt der Intelligenteste ist. Sein Wissensumfang ist lediglich fachspezifisch angesiedelt, er wirkt großteils recht naiv, dümmlich, seine Aussagen sind
zu sehr emotional eingefärbt, er kann Konfliktsituationen schwer differenzieren.
Jemand mit teilweise mangelnder Empathiefähigkeit und fast keinem Feingefühl.
Das beweist zum Beispiel die Hantelbank im Wohnzimmer...

Das ist eine der geilsten Satiren, die ich hier jemals gelesen habe!
Wäre auch ein schönes Thema für 'ne Doktorarbeit: "Studie zur Darstellung emotionaler Intelligenz von Mitarbeitern der US-Terrorabwehr in TV-Serien, am Beispiel Jack Bauers, unter Berücksichtigung von Kommunikationsmodellen, Konfliktpsychologie und Feng Shui"...

Also ich glaub nicht das er ne hohle Nuss ist. Ansonsten hätte er es kaum zum Leiter der CTU geschafft.
Da muss er sicher mehr drauf haben, als "nur" seine actiongeladenen Aktionen.
Vielleicht ist er kein PC Freak, aber na und dafür sind ja schliesslich die anderen in der CTU verantwortlich.. und ganz so ohne PC Kentnisse scheint er auch nicht zu sein...
Das kommunikative.. naja er sagt ja selber, er hätte das gerne so gut wie Teri drauf, aber das ist eben sein Charakter, und ich find das nicht weiter schlimm... nicht jeder ist ein "Plappermäulchen" der mit allen Menschen gut auskommt.

Also ich würde mal sagen, allein um seinen Job auszuüben, braucht man ja wohl einen gewissen Grad an Intelligenz und den besitzt er wohl auch. Denn wenn man sich auch anschaut, wie er seine Handlungen durchführt, dann sieht man doch auch, dass er diese doch auch sehr wohl durchdenkt (ok, wenn auch nicht immer). Und jemand, der total hohl in der Birne ist, würde sowas mit Sicherheit net gebacken bekommen.

Vielleicht sollte man auch, wenn man schon Fitnessgeräte erwähnt, nicht vergessen, dass Jack stapelweise Bücher in seiner Wohnung (S2) gehortet hat. Die meisten Kisten waren nicht mal ausgepackt, die Bücher schon. Wenn eine Hantelbank für Dummheit steht, dann gleichen die Bücher den Intelligenzquotienten auf alle Fälle wieder aus.

Jack war ganz nebenbei ja auch bei den DeltaForces. Eine Spezialeinheit des Militärs. Ich denke, dass man da nicht nur durch die 'Hau-Drauf-Methode' brillieren muß.

Wenn

Stimmt, außerdem schaut euch doch mal seine ganze Undercoveraufträge an, dieser Mann ist ein psychisches Wrack.
Ich habe vor Monaten eine Reportage über einen Fremdenlegionär aus
Österreich gesehen. Er sagte, dass jeder der bei einer Millitäreinheit war
und dort schreckliche Dinge gesehen hat, psychisch verwirrt bzw. am Ende ist.
Bauer hat keinen normalen Lebesstil bzw. hatte nie einen

Gut; da wir schon die verschiedenen Arten von Intelligenz begriffen haben, so scheint es meiner Ansicht nach, auch angebracht zu sein, darauf hinzuweisen, das wir hier von einer erfundenen Serienfigur sprechen.
Welche Art, bzw. welche Qualität von Intelligenz lässt sich daraus schließen, das darüber diskutiert wird, wieviel Grips eine fiktive Figur besitzt?

Nehmen wir mal an, diese Figur wäre nicht fiktiv.
Was können wir daraus schließen, das aufgrund von drei Tagen (und diese Zeitspanne haben wohl die meisten bisher von Jack Bauers Leben gesehen) der Beobachtung dieser Figur, auf die Allgemeine Intelligenz derselben geurteilt wird?
Noch dazu ausnahmslos in Extremsituationen?

Würde es mir ja eingehen lassen, wenn wir über das Hirnschmalz von Schorsch Bush reden würden.

Ach, sollte nur mal ein kleiner Denkanstoss sein.....um die allgemeine Intelligenz ein wenig zu beanspruchen.

Och Inceler, hypothetische Gedankenspiele können doch wirklich lustig sein...

Ich stelle jedenfalls eine Gegentheorie zu Kloxxx auf :

(Infos zum Werdegang Jack Bauers von 24fans.de)

Jack Bauer studierte an der Universität von Kalifornien und schloß als Magister in Naturwissenschaften, Kriminologie und Jura, sowie Bachelor of Arts in englischer Literatur ab.

In seiner militärischen Laufbahn war er unter anderem bei den Delta Forces. Ich zitiere dazu im folgenden von Spezialeinheiten.net:

"Die Anforderungen der Delta Force sind sehr hoch. Die meisten Soldaten der Delta Force kommen von den Rangers oder den Green Berets und haben dort bereits die Grundsätze der Spezialeinheiten gelernt. Aber auch "normale" Soldaten aus allen Teilstreitkräften können zur Delta Force kommen.
Allerdings werden die Bewerber zwei mal im Jahr ausgewählt und können sich nicht wie bei anderen Einheiten bewerben. Jeder in Frage kommende Kandidat bekommt einen Brief zugesendet. Entweder er nimmt die Herausforderung an und meldet sich oder er zerstört den Brief und leugnet das er je einen bekommen hat.
Jeder Kandidat wird zunächst in einem ausführlichen Gespräch getestet, um die charakterlich ungeeigneten von vornherein auszusortieren. Auch muss ein sehr anspruchsvoller PT-Kurs absolviert werden. Diejenigen, die noch keine Fallschirmkentnisse haben, müssen auch einen Kurs an einer Sprungschule ablegen. Der PT-Kurs dauert eine Woche und beinhaltet schwimmen, laufen und lange Märsche mit großem Gewicht.

Nach dieser ersten Vorauswahlphase beginnt die eigentliche Auswahlphase im Camp Dawson. Diese dauert einen Monat. Nach einem ausführlichen Psychologietest soll jeder Kandidat eine kurze Bio über sich selber schreiben, welche ehrlich und umfassend sein soll. In der zweiten Woche werden die Kandidaten dann durch lange Märsche an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Beendet wird diese Tortur mit einem 29 km Nachtmarsch durch den Wald. Diese Tortur dient dazu, noch einmal die Spreu vom Weizen zu trennen, bevor die 18 Tage der Auswahl bevorstehen.
Jeder Kandidat, der es bis hier geschafft hat, bekommt eine Nummer,das ist er selber, und eine Farbe,sein Squad.
Diese werden allerdings ständig getauscht, damit sich kein Kandidat sicher fühlt. Ein typischer Tag sieht dann folgend aus:
Um 6 Uhr aufwachen, selber, ohne Wecker. Wer verschläft ist raus. Jede Baracke hat eine Tafel, an der die Instruktionen für den Tag stehen, z.B. Rot 2 bei Wagen 4 mit voller Ausrüstung und 18 kg Rucksack um 7 Uhr melden. Allerdings ist kein Tag wie der andere, die Angaben variieren.

Ein normaler Marsch beginnt folgendermaßen:
Die Kandidaten werden von einem Truck aufgenommen und gemeinsam mit drei anderen in 4-Mannteams im Gelände ausgesetzt. Den Kandidaten wird auf der Karte ein Punkt gezeigt, den sie gemeinsam mit ihrem Team so schnell wie möglich erreichen müssen. Wenn sie den Checkpoint erreichen, weiß keiner ob er es geschafft hat. Die Ausbilder geben nur weitere Instruktionen. Die Bewerber bekommen die nächsten Daten für den nächsten Checkpoint, wo die Kandidaten etwas Verpflegung bekommen. Damit ist der Tag vorbei und die Kandidaten bekommen eine Aufstehzeit für den nächsten Tag. Wie gehabt,wer verschläft ist, unerheblich von den bisherigen Ergebnissen, draußen.
Während der nächsten Tage variieren die Aufgaben von 8-Stunden-Märschen mit 3 Verpflegungspaketen, zu 36-Stunden-Märschen mit einem Paket.
Die Kanditaten müssen sich auf die verschiedensten Sachen gefasst machen, z.B. während sie eine ausländische Waffe zusammenbauen, schwere mathematische Aufgaben zu beantworten.
Während der Kurse hat jeder der Kandidaten ein paar "Leben" zur Verfügung, aber sie wissen nie, wie viele sie noch haben und wie dicht sie dran sind ausgeschlossen zu werden. An diesem Stress zerbrechen viele Kandidaten.
Diejenigen die ausgeschlossen werden, reden kurz mit dem Ausbilder, der die Kanidaten zumeist für ihren Mut und ihre Leistung lobt und ihnen die guten und die schlechten Punkte erläutert.

Für jeden der die enorm harten Prüfungen überstanden hat, kommt nun die letzte Phase der Ausbildung, die "Final Phase".
Zu dieser Phase gehört unter anderem ein brutaler 64 km-Marsch, mit voller Ausrüstung, durch die windige Landschaft neben dem Appalachian Trail.
Wer diesen besonderen Test übersteht, den erwartet sobald er zurück ist, neben einer warmen Mahlzeit eine weitere besondere Herausforderung. Sie müssen mehrere anspruchsvolle Bücher innerhalb von 18 Stunden lesen und diese dann detailiert zusammenfassen.

Dieser Test dient dazu, wie die Kanditaten nach mehreren schlaflosen Nächten fähig sind, sich auszudrücken.

Den Abschluss bildet das Commanders Board. Dabei entscheiden der Kommandeur der Einheit und einige der Ausbilder, ob der Anwärter in die Einheit übernommen wird.
Der Kommandeur kann jede Entscheidung überstimmen, aber dies geschieht in der Regel nicht.

Für diejenigen die es erfolgreich überstehen, beginnt nun die aktive Zeit, sie sind nun "Delta Force Operators"."

Damit dürfte klar sein, daß Jack Bauers Intelligenz eher im überdurchschnittlichen Bereich anzusiedeln ist.

In seiner beruflichen Laufbahn war er mehrfach in Positionen in denen er Verantwortung für Mitarbeiter trug, so z.B. als Teamführer, Gruppenleiter und Leiter der CTU Los Angeles.
Soziale Kompetenz ist ihm also auch nicht abzusprechen, diese ordnet sich allerdings seinem eigenen Moralkodex unter.

Auch empathische Fähigkeiten sind durchaus vorhanden, insbesondere im privaten Bereich (so z.B. wenn er seine pubertierende Tochter zur Stärkung ihres Selbstwertes im Schach gewinnen läßt ). Diese werden im Verlauf der Staffeln 1-3 allerdings zunehmend durch unaufgearbeitete psychische Belastungen verschüttet.
Im beruflichen Kontext werden die Empathieanteile eher im Sinne eines Profilers genutzt.

Als Ausdruck einer ästhetischen Ader kann übrigens Jacks Vorliebe für stilvolle Oberbekleidung gewertet werden...

Ich würde sagen, durch die Darstellung von Beast, wird doch recht deutlich, dass Jack gar nicht dumm sein kann.
Und was das Feingefühl angeht. Ich würde mal sagen, bei dem ganzen scheiss den Jack in den letzten Jahren durchmachen musste, ist es irgendwie schon verständlich, dass dies irgendwo ein wenig auf der Strecke bleibt.