Also ich fand die Vielzahl an Foltereien in S2 auch etwas übertrieben. Ständig wird irgend jemand auf wieder andere Weise zum Reden gebracht - manchmal klappt es zumindest. Das war am Anfang beim Zuschauen schmerzvoll, dann aber stumpfte ich mehr und mehr ab und am Ende fand ich es eigentlich etwas ärgerlich, dass die Story irgendwie auf der Stelle trabte und ständig nur durch neue Foltereien vorangetrieben wurde.
Wenn so etwas zum Selbstzweck wird, nur um einen gewissen Härteschnitt zu halten, kann ich das nicht gutheißen. Durch die ständigen (variierten) Wiederholungen in S2 hatte ich zuletzt eben diesen Eindruck, gerade weil die Story sich ansonsten etwas reduzierte.
Bildliche Gewalt muss in meinen Augen nicht immer wirksamer sein, als akkustische. Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass der Zuseher sich in die Person des Gefolterten hineinversetzen kann und so die (bevorstehenden) Schmerzen gedanklich am eigenen Leib nachvollzieht und mitfühlt. Wird das ganze auch visuell aufbereitet, schränkt das mE die Phantasie und damit die Idenifikation des Zuschauers etwas ein. Bei nicht umgesetzten Geräuschen fragt malt man sich innerlich die passenden Bilder vor Augen, wodurch das Mitfühlerlebnis imho noch steigt.
Wenn so etwas zum Selbstzweck wird, nur um einen gewissen Härteschnitt zu halten, kann ich das nicht gutheißen. Durch die ständigen (variierten) Wiederholungen in S2 hatte ich zuletzt eben diesen Eindruck, gerade weil die Story sich ansonsten etwas reduzierte.
Bildliche Gewalt muss in meinen Augen nicht immer wirksamer sein, als akkustische. Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass der Zuseher sich in die Person des Gefolterten hineinversetzen kann und so die (bevorstehenden) Schmerzen gedanklich am eigenen Leib nachvollzieht und mitfühlt. Wird das ganze auch visuell aufbereitet, schränkt das mE die Phantasie und damit die Idenifikation des Zuschauers etwas ein. Bei nicht umgesetzten Geräuschen fragt malt man sich innerlich die passenden Bilder vor Augen, wodurch das Mitfühlerlebnis imho noch steigt.