Ansammlung von Klischees

    • Ansammlung von Klischees

      So spannend ich die Serie finde (habe alle Folgen seit der 1. Staffel gesehen), aber sie besteht aus schrecklich vielen Klischees. Schlimm finde ich wirklich das alles getreu dem Motto "Guter Ami- Böser Moslem" läuft. Ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass sie so schlechte Einschaltquoten hat (obwohl der Hauptgrund natürlich RTL2 ist).

      Dass der Vater seinen eigenen Sohn kaltblütig wegen eines Terrorakts umbringen lässt, den der ja noch nichtmal unbedingt gefährdet hat, ist ja schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen....
    • RE: Ansammlung von Klischees

      Original von MrGroovy
      So spannend ich die Serie finde (habe alle Folgen seit der 1. Staffel gesehen), aber sie besteht aus schrecklich vielen Klischees. Schlimm finde ich wirklich das alles getreu dem Motto "Guter Ami- Böser Moslem" läuft. Ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass sie so schlechte Einschaltquoten hat (obwohl der Hauptgrund natürlich RTL2 ist).


      Ähm, eine kleine Frage: hast Du die Folgen wirklich gesehen? In der zweiten Staffel waren es im Endeffekt nicht die bösen Moslems... so eine ähnliche Diskussion hatten wir doch schon mal...
      Dass der Vater seinen eigenen Sohn kaltblütig wegen eines Terrorakts umbringen lässt, den der ja noch nichtmal unbedingt gefährdet hat, ist ja schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen....
      Hu? Welcher Vater - Daddy Araz? Das war doch wohl eher anders herum?

      Gruß,
      ww
      Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. (Mark Twain)

      >:/ 4 8 15 16 23 42

      Serienjunkie: Lost, 24, Desperate Housewives, Grey's Anatomy, Damages, Dexter, Flashforward, The Good Wife, Heroes, The IT Crowd, Stromberg, Pastewka - wann bleibt mir eigentlich Zeit zum Arbeiten
      :birthday:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von webwude ()

    • RE: Ansammlung von Klischees

      Ich sehe das nicht so. Im Gegenteil ist es für mich bis jetzt die am wenigsten mit Klischees behaftete Season von allen. Denn immerhin sind ja bekanntlich an diesem Tag nicht alle Moslems böse (Behrooz) und so wie es aussieht auch nicht alle Amis gut (da wären Marianne und die Typen, die Curtis am Ende von 4x10 mitgenommen haben waren wohl eindeutig auch keine Moslems). Außerdem wird gerade durch das 24-Prinzip nur auf die Gruppen eingegangen, die gerade am Terror beteiligt sind. Es wird also niemals verallgemeinert, nach dem Motto: "Alle Moslems in Amerika sind Schläfer."
      Die Amerikaner werden ja schließlich auch nie wirklich in ein gutes Licht gerückt, denn eigentlich sollte es ja dort soweit, wie es in 24 kommt, nie kommen (Attentat auf einen Präsidentschaftskandidaten, Atombomben und tödliche Viren auf amerikanischem Boden, ein Zugattentat und Entführung des Verteidigungsministers und all das was in Season 4 noch so kommen mag). ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von moviejack ()

    • Ich bin auch nicht der Meinung, dass "24" in Klischees verfallen ist. Ok, das schon wieder ein Maulwurf auftaucht, find ich auch nicht so berauschend, aber die CTU muss ja irgendwie gestört werden, wären sonst zu stark...

      Dass der Vater seinen eigenen Sohn kaltblütig wegen eines Terrorakts umbringen lässt, den der ja noch nichtmal unbedingt gefährdet hat, ist ja schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen....


      An den Haaren herbeigezogen? Ich glaube, das es so etwas auf jeden Fall auch in der Wirklichkeit gibt! Dem Vater ist halt die "Sache" wichtiger als alles andere auf der Welt (Familie eingeschlossen).
      Es wäre eher ein Klischee gewesen, wenn der Vater wegen seiner Familie angreifbar gewesen wäre, denn das wäre voll auf die Saunders-Schiene gegangen. Aber so haben sie das schön vermieden und auch die Terroristen gleich um einiges böser und unberechenbarer wirken lassen.

      Bye, mfg Jule =)
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      ... thx to Schusy, Jim and Rob ...
    • Original von 24_forever
      Ich bin auch nicht der Meinung, dass "24" in Klischees verfallen ist. Ok, das schon wieder ein Maulwurf auftaucht, find ich auch nicht so berauschend, aber die CTU muss ja irgendwie gestört werden, wären sonst zu stark...

      Dass der Vater seinen eigenen Sohn kaltblütig wegen eines Terrorakts umbringen lässt, den der ja noch nichtmal unbedingt gefährdet hat, ist ja schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen....


      An den Haaren herbeigezogen? Ich glaube, das es so etwas auf jeden Fall auch in der Wirklichkeit gibt! Dem Vater ist halt die "Sache" wichtiger als alles andere auf der Welt (Familie eingeschlossen).
      Es wäre eher ein Klischee gewesen, wenn der Vater wegen seiner Familie angreifbar gewesen wäre, denn das wäre voll auf die Saunders-Schiene gegangen. Aber so haben sie das schön vermieden und auch die Terroristen gleich um einiges böser und unberechenbarer wirken lassen.

      Bye, mfg Jule =)


      Zu diesem Beitrag fällt mir spontan nur eines ein, soetwas ist ein Klisches!
    • RE: Ansammlung von Klischees

      Falls du mit Klischees die gängige Hollywood (Un)Logik meinst - ja, die ist in Tag 4 wirklich stärker zu spüren als bisher. Es wirkt mir alles viel konstruierter als in den früheren Staffeln. Das nimmt irgendwie von Staffel zu Staffel immer mehr zu. Was die Unlogik anbelangt: Action Filme kommen nur selten ganz ohne sie aus - warum sollte es bei einer Action Serie anders sein?
    • Original von Silvia
      Original von 24_forever
      Ich bin auch nicht der Meinung, dass "24" in Klischees verfallen ist. Ok, das schon wieder ein Maulwurf auftaucht, find ich auch nicht so berauschend, aber die CTU muss ja irgendwie gestört werden, wären sonst zu stark...

      Dass der Vater seinen eigenen Sohn kaltblütig wegen eines Terrorakts umbringen lässt, den der ja noch nichtmal unbedingt gefährdet hat, ist ja schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen....


      An den Haaren herbeigezogen? Ich glaube, das es so etwas auf jeden Fall auch in der Wirklichkeit gibt! Dem Vater ist halt die "Sache" wichtiger als alles andere auf der Welt (Familie eingeschlossen).
      Es wäre eher ein Klischee gewesen, wenn der Vater wegen seiner Familie angreifbar gewesen wäre, denn das wäre voll auf die Saunders-Schiene gegangen. Aber so haben sie das schön vermieden und auch die Terroristen gleich um einiges böser und unberechenbarer wirken lassen.

      Bye, mfg Jule =)


      Zu diesem Beitrag fällt mir spontan nur eines ein, soetwas ist ein Klisches!


      Hi,

      ich kenne keinen Film oder Serie, in der jmd. seine Familie so konsequent hinter die Aufgabe, ein höheres Ziel zu erreichen, gestellt hat. Das, was Navi Araz durchgezogen hat, ist für mich absolut neu gewesen.

      Deshalb: Klischee? :dagegen:

      Die Maulwurfgeschichte - die neueste, nicht die erste mit Nina - wirkte da schon um einiges klischeehafter. Ich meine aber nicht die Art und Weise, wie man auf den Maulwurf gekommen ist oder dass Marianne etwas zu untalentiert für einen Maulwurf war, was ich meine ist, dass die Sache viel zu schnell beendet war. Daher war es für mich nur ein Lückenfüller der Autoren.

      Gruss

      N.W.
    • bin voll und ganz NelsonWrights Meinung.
      Das mit dem Waulwurf seh ich aber anders, immerhin ist sie ja über 3 oder 4 Sendungen hin gesucht worden und überhaupt hat zieht ihre Entlarfung große Kreise(ich sag nur Büro, PC und Kidnping von Curtis)... kann fast gar kein Lückenfüller gewesen sein sondern ein fester Punkt in der Handlung....
    • Lückenfüller würde ich auch nicht unbedingt sagen...aber es war klar dass wieder ein Maulwurf dabei ist.Ich muss aber zugeben , dass Marianne sich extrem blöd als Maulwurf angestellt hat , da hätte man sich auch etwas besseres ausdenken können , obwohl ihre Sache wirklich weite Kreise zieht , wie ja schon gesagt wurde.



      :24rocks:




      "Who are you?"
      "Someone who´s not supposed to be alive"
      [CENTER]Machs nur - morgen kommt nicht , es wird nur heute! (Steve Barton)[/CENTER]
    • Naja, nach Season 2 und jetzt Season 4 kann man es vielleicht als 24-"Klischee" ansehen, dass islamistische Terroristen immer mit Amerikanern zusammenarbeiten bzw. von ihnen gesteuert/finanziert werden. :D

      Aber gerade deswegen kann man kein "Guter Ami, böser Moslem"-Schema erkennen. Bei 24 sind alle böse, selbst die CTU. ;)
    • Wo sind denn die Amis da gut? Heller foltert seinen Sohn, der Präsi will Heller mit den Terroristen abschießen. Also das find isch mal gern nicht Klischeehaft. Ausserdem distanziert man sich doch deutlich davon das alle Moslems Terroristen sind. Dnias Bruder wußte nix von der Sache sondern lebt normal in Amerika, Behrooz kommt zur Einsicht obwohl die Eltern ihn so aufgezogen haben und die Frau im Cafe sagt zu Navi, dass sie es schrecklich findet, dass ein paar Leute wieder ihren ganzen Glauben in den Dreck ziehen. Also das seh ich überhaupt nicht so.
    • was mir aber totz allem übertrieben erscheint ist dass Behroozs Mutter trotz allem noch immer auf der Seite ihres Mannes steht und nichts sagen würde, wenn Behrooz tod wäre, ich meine so eine Sache dass der Vater seinen eigenen Sohn ubringen lässt müsste einem schon die Augen öffnen....
    • 24 und klischeehaft? ne...zumindest weitgehend nicht in so hohem maße wie alle anderen serien/filme dieses genres..so gut wie jede andere Serie endet gut, oder zumindest annehmbar...ich mein teri bauer stirbt, im chandler plaza hotel sterben sogut wie alle leute an einem tödlichen virus, in den usa kommt es in einem atomkraftwer zu einer kernschmelze...all dies würde in anderen filmen oder serien in letzter sekunde verhindert werden..
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