Meine Eltern haben noch einen etwas älteren Gasboiler in ihrem Badezimmer, der ging schon mal aus und musste dann nach etwas Gaszufuhr gezündet werden. Da kam auch regelmäßig der Schornsteinfeger und hat den Schadstoffwert gemessen.

Auch bei antiquierten Gasherden musste man meines Wissens nach erst den Gashahn aufdrehen und dann zünden.

Naja, richtig logisch wird es dadurch im 21. Jahrhundert auch nicht.

Deshalb ein anderer Erklärungsansatz für alle, die Folge 5x13 schon gesehen haben (müssten eigentlich alle sein, ich setz trotzdem mal Tags):

Hm, das sehe ich jetzt nicht als allzu großes Problem an. Es ist denkbar/möglich, dass Sentox-Nervengas nicht brennbar ist ;-). Und da es 'n erfundenes Gas ist, kann man da sogar nicht gegen argumentieren...

In jedem Fall sind aber Gasheizungen nicht luftdicht, sonst könnte das Gas ja auch nicht verbrennen... Das Nervengas kann also definitiv ausströmen und sich verbreiten. Könnte 'ne Weile dauern, wird aber tödlich, da kleine Mengen ausreichen.

Weiter ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Heizungsflammen ausgehen, wenn das Nervengas den Sauerstoff in den Heizungen zu verdrängen beginnt...

Viel problematischer erscheint mir die Säurezufuhr im Gas. Die einzige Erklärung bleibt, dass derartiges bei Omikron 'dazu gehört'. Für den Fall, dass die Ziele versuchen sich in abgeschirmten Räumen zu verkriechen. Bierko & Co. hatten in jedem Fall weder Zeit noch Gelegenheit dem Gas Säure hinzuzufügen. Die konnten die Behälter ja nicht 'mal aktivieren...

Aber das ist eigentlich gar keine schlechte Erklärung...

Wenn plötzlich ein neuer Kanister auftaucht ist auch Physik nicht so wichtig

Wenn so eine minimale Menge, wie in der Serie dargestellt wird, ausreicht um zu töten, reicht wohl die Sekunde aus, die Du das Gas am Gasherd erst mal ausströmen lassen musst, bevor Du es anzünden kannst...