Keinen Bock auf Berufschule... Was tun?

    • Keinen Bock auf Berufschule... Was tun?

      Na dann will ich auch mal das "User helfen Usern"-Forum benutzen. Die einen werden das was ich gleich von mir geben werde wahrscheinlich nicht verstehen. Die anderen werden sagen, dass es genau so aussieht. Ich hoffe doch wirklich für mich, dass es einige genau so sehen wie ich.

      Ich habe im November letzten Jahres mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann angefangen. Die Arbeit gefällt mir sehr gut und ich gehe auch sehr gerne dorthin. Die Kollegen sind eigentlich alle bestens drauf und die Arbeiten die ich dort zu verrichten habe, gefallen mir auch. Sicher muss ich auch die ein oder andere auszubildendentypische Aufgabe übernehmen, aber im Großen und Ganzen sind es dann doch auch wichtige Tätigkeiten die ich verrichte. Auch die frühe Arbeitszeit, die mich zwingt schon um sechs aufzustehen, stört mich nicht sonderlich. Es passt also alles hervorragend, könnte man jetzt meinen. Wäre hierzulande nicht ein gewisses Duales System Grundlage eines jeden Ausbildungsberufes.

      Das Duale System sieht nämlich die Ausbildung im Betrieb und in der Schule vor. Und eben diese Schule treibt mich ganz besonders die letzten sechs Monate wirklich am Rande der Verzweiflung. Wer weiß, ob sie mich nicht schon längst den Abgrund hat runterschlittern lassen. Anscheinend kann ich das wohl nicht mehr beruteilen. Auch wenn ich einer bin der nach dem Spruch "Immer schön cool bleiben" lebt, lasse ich mich davon doch arg runterziehen. Zu dem Thema hatte ich vor etwa zwei Monaten im Forum der Seite die man in meiner Signatur finden kann, auch etwas entsprechendes gepostet. Hier ist es:

      Na dann will ich mal meinen Mostrich zu einem Thema abgeben, dass mich die letzen Monate sehr beschäftigt. Oder sagen wir, wohl eher zur Verzweiflung treibt. Die gute alte Berufsschule.

      Für was das Ganze? Was soll das mit diesem "Dualen System"? Für mich ist das der größte Schwachsinn den es gibt. Irgendwann sollte es genug sein mit der Schule. Sicher ist die Schule wichtig. Das will ich hier auch gar nicht bestreiten. Aber nicht für einen 21-jährigen der überhaupt keinen Sinn mehr darin sieht. Ich bin ganze 14 Jahre zur Schule gegangen und damit bin ich bestens bedient. Und jetzt muss ich noch diese dämliche Berufsschule besuchen, weil diese Teil der Ausbildung ist? Nein. Das sehe ich nicht ein.

      Was will mir denn einer von diesen Heinis die da vorne rumstehen noch beibringen? Wie die Deutsche Rechtsschreibunng funktioniert? Wer das mit 18 noch nicht kann, der sollte wohl kaum einen Ausbildungsplatz bekommen haben. Ich für meinen Teil maße mir an, dass ich nicht blöd bin, um es mal so auszudrücken. Mir muss kein Berufsschullehrer, der gerade mal fünf, sechs Jahre älter als ich ist, noch erzählen was es mit dem Gesetz der Massenproduktion auf sich hat.

      Es heißt ja: "Man lernt nie aus." Dem Spruch ist wohl nichts entgegenzusetzen. Ich bin voll dafür. Nur sollte es einem, ab einem gewissen Alter selbst überlassen bleiben was er denn lernen will. Wenn ich Bedarf sehe, dann versuche ich mir auch das Wissen anzueignen. Aber es langweilt mich langsam ständig was von Betriebsabrechnungsbögen, Kontenrahmen und dergleichen zu hören. Sowas brauche ich nicht im Geringsten bei dem Betrieb, in dem ich tätig bin.

      Woher wollen diese Herrschaften denn wissen wie es in all den Betrieben ihrer Schüler aussieht? Kann mir einer von diesen Scherzbolden sagen wie ich einen Produktionsauftrag bei der Firma XY vorbereite? Können sie mir sagen wie ich einen Auftrag eines Kunden in die EDV eingebe? Richtig. Sie können es nicht. Warum also muss ich darauf hören was sie zu erzählen haben? Richtig. Sollte ich nicht müssen. Es hat also gar keinen Sinn die Auszubildenden dazu zu zwingen die Schule zu besuchen. Macht es doch auf freiwilliger Basis. Wer Bock hat, kann ja seine Zeit mit diesem Scheiß verschwenden. Ich für meinen Teil würde viel lieber Arbeiten als auch nur eine weitere Sekunde in der Schule zu verschwenden.

      Am Freitag hatte ich mal wieder das Vergnügen die "Bildungsstätte" zu besuchen. Ein Lehrer kam auf die Idee uns den neuen Leitfaden der Schule vorzulesen. Ganz frisch aus der Presse ist das Ding. Keinen Monat alt. Dort steht sowas drin wie: Wir setzen uns zum Ziel all unsere Schüler, egal, ob Berufsfachschüler, Fachoberschüler oder Berufsschüler, auf einen optimalen Start ins richtige Leben, ins Studentenleben oder in die Arbeitswelt vorzubereiten. Also bitte. Wie wollen die sowas in dem einen Tag pro Woche sowas bewerkstelligen? Ich kann mir nicht vorstellen wie das in fünf Tagen in der Woche zu bewerkstelligen ist. Aber Hauptsache man hat sich wichtig gemacht mit seinem Leitfaden. Weil ja jeder sowas hat.

      In diesem Sinne: Ein klares NEIN zum Dualen System. Ein ganz klares NEIN zur Berufsschule.


      Wie man im obigen Text nachlesen kann bin ich vor diesem Jahr ganze 14! Jahre zur Schule gegangen. Und es sollen noch drei weitere dazukommen. Womit wir bei 17! Jahren Schule und 23 Lebensjahren wären. Jetzt denkt mal jeder ganz ruhig darüber nach. Ergibt sowas einen Sinn? Aus meiner Sicht nicht im Geringsten.

      Ich habe mich in meinem Schulleben eigentlich immer sehr gut zurechtgefunden. Wenn ich nicht so faul wäre und diese auch das ein oder andere mal erstner genommen hätte, hätte ich wohl einen besseren Schnitt als ich ihn letztes Jahr hatte. Auch egal. Ich habe das Fach-Abitur geschafft und hätte demnach auch studieren können. Was ich aufgrund meiner Abneigung gegenüber dem Lernen von etwas das mich langweilt, nie wirklich in Betracht gezogen habe.

      Aus meiner Sicht hätte ich niemals das Fach-Abitur gemacht. Ich wollte schon nach der Mittleren Reife die Schule ad acta legen und mir einen schönen Ausbildungszplatz suchen. Das hat leider, trotz sehr gutem Zeugnis, nicht geklappt. Also ging es weiter mit der Schule. Aber ab meinem 18. Lebensjahr, vielleicht schon mit 17, hatte ich einfach keinen Bock mehr. Sicher war ich jeden Tag vor Ort, sicher habe ich die Klassenarbeiten so schlecht nicht abgeschlossen. Aber es hätte alles viel besser laufen können, wenn ich dann doch mal mitgeschrieben hätte, mir Notizen gemacht hätte, überhaupt einen Ordner geführt hätte. Ich habe seit 2003 vielleicht drei Blöcke vollgeschrieben. Zwei davon sind für diverse Malereien und Mannschaftsaufstellungen draufgegangen. Hausaufgaben? Habe ich seit 2000 wohl nicht mehr gemacht.

      Wie man also sehen kann, bin ich kein Freund der Schule. Oben hatte ich schon erwähnt, dass ich mir schon anmaße zu behaupten, dass ich was im Kopf habe. Aber mit der Schule komme ich einfach auf keinen grünen Zweig. Geht es nur mir so, dass ich es nicht ertragen kann, wenn mir ein Lehrer sagt, dass ich das und das für eine Klassenarbeit wissen muss, und ich dann zu hause rumsitze und nicht im Ansatz daran denke auch nur einen Finger für diese Klausur krum zu machen? Langweilt es nur mich im Klassenraum zu sitzen und zu lauschen was die Dame oder der Mann da vorne zu erzählen haben? Bin nur ich es der dann in solchen Augenblicken daran denkt was er denn so alles am Wochenende machen kann? Wen denn Magath/Hitzfled hätten aufstellen sollen? Wer zu Bayern kommen sollte? Ob ich Lust habe heute ins Tischtennis-Training zu gehen? Ob ich mir heute einen Döner kaufe? Zähle nur ich die Sekunden bis zur nächsten Pause? Bin nur ich es dem es eine Sekunde nach dem Gong so geht, als ob ihm ein übelst großer Stein vom Herzen gefallen wäre?

      Genug der Einleitung. Kann mir jemand ein paar Tipps geben was ich gegen das Ganze machen kann? Kann mir irgendwer ein Rezept dafür geben, dass ich die Schule ein wenig ernster nehme? Denn... Ich habe schon vor in meinem jetzigen Betrieb übernomen zu werden. Wofür die Anzeichen schon jetzt sehr gut stehen. Aber ohne die Schule zu bestehen wird das wohl nichts. Wenn ich nämlich so weitermache wird wohl genau das der Fall sein. Denn es ist einfach noch schlimmer geworden als ich oben beschrieben habe. Ich bin zwar jeden Tag anwesend... Das ist aber auch schon alles. Das beste Beispiel ist der jetzige Augenblick: Morgen steht eine Klassenarbeit an. Ich habe keinen Blick in die Bücher gewagt. Morgen steht ein Referat an. Ich habe keine einzige Zeile dafür vorbereitet. Morgen muss ich um acht in der Schule sein. Jetzt haben wir schon fast drei Uhr nachts und ich denke nicht im Traum daran schlafen zu gehen, um morgen ausgeschlafen zu sein.

      Sicher werde ich morgen pünktlich in der Schule sein. Aber ich weiß genau wie es aussehen wird: Ich werde pünktlich eine Minute vor acht den Klassenraum betreten. Und dann wird mein Gehrin nur an die magische "15" denken. Nämlich 15:00 Uhr, wenn denn die Schule endlich zu ende ist, und das Wochenende startet. Was in den sechs Stunden in der Schule passiert, werde ich wohl niemandem erzählen können, weil meine Gedanken bei allem anderen sind, nur nicht in der Schule. Was also tun? Ich habe eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann. Nur weiß ich wirklich nicht was ich dagegen machen kann, um das zu ändern. Ich kann mich einfach nicht dafür begeistern einen Sinn in der Schule zu sehen. Ich kann mich einfach nicht dafür begeistern was für die Schule zu machen. Und das ist, wenn ich es ganz rational sehe, wirklich schlimm. Naja... Es ist schlimm in der Tatsache, dass mich das meine Übernahme nach der Ausbildung kosten wird/könnte.

      In diesem Sinne spiele ich jetzt wohl noch ein bisschen Fussball Manager und gehe so gegen vier, halb fünf ins Bett und quäle mich morgen von acht bis drei in der Schule und erfreue mich dann weiterhin meines wirklich schönen Lebens bis es dann in einer Woche wieder heißt: Morgen steht die Berufschule an.

      P. S.: Ich hoffe doch nicht, dass es zu sehr Off-Topic ist. ;)
    • RE: Keinen Bock auf Berufschule... Was tun?

      Original von Crna Gora
      [...]
      Ergibt sowas einen Sinn? Aus meiner Sicht nicht im Geringsten.
      [...]
      Kann mir jemand ein paar Tipps geben was ich gegen das Ganze machen kann? Was also tun? Ich habe eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann. Nur weiß ich wirklich nicht was ich dagegen machen kann, um das zu ändern. Ich kann mich einfach nicht dafür begeistern einen Sinn in der Schule zu sehen. Ich kann mich einfach nicht dafür begeistern was für die Schule zu machen.
      [...]

      Ein Kumpel von mir würde dazu nur sagen: 'Geh doch Betonmischen!' ... :D

      Gruß,
      sailscape
    • Also, mir kommt es so vor, als ob die Lösung deines Problems eh schon in deinem Beitrag steht: Du weißt ja selber dass du was ändern musst.

      Zu manchen Sachen, die man nicht unbedingt will, muss man sich eben zwingen. Es geht/ging uns doch allen so, dass es dauernd was zu tun gibt, das man nicht will. Oder glaubst du, dass alle anderen voller Vorfreude auf die Hausübungen nach Hause gehen? Klar sind bei dir schon ziemlich viele Jahre zusammen gekommen, aber andererseits: wenn du dich diese paar Jahre, die jetzt noch kommen, zusammen reißt, hat das ja (offenbar) auswirkungen auf deine Zukunft.

      Vor allem, wenn du, wie du sagst, nicht gerade auf den kopf gefallen bist, geht es doch wahrscheinlich auch ohne stundenlanges tägliches Lernen. Aber etwas "dagegen tun" im Sinne von: das System verändern, wird sich wohl nicht machen lassen. Also mach die Sachen, die du machen musst, auch wenn sie dich vielleicht nicht begeistern.
      Religion. It's given people hope in a world torn apart by religion.
      --- Jon Stewart
    • Sehr interessantes Thema, wie ich finde und ich bin sehr erfreut, dass hier im Forum auch ein solches "nicht mit 24 verbundenes" Thema seinen Platz gefunden hat. Und ich glaube, dass ich mit Crna Gora gemeinsam habe, dass ich sehr viel, vielleicht auch zu viel über gewisse Dinge nachdenke :D

      Aber naja, vielleicht, um die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen etwas klarer zu strukturieren, ein paar Sätze zu mir:

      Ich bin 17, besuche die 11. Klasse des Gymnasiums und gehöre eigentlich zu den besseren Schülern, habe in allen Klausuren aller Fächer etwa einen Schnitt von 1,5. Nunja, aber ich bin, wie in so vielem in meinem Leben, ein Mensch des Mittelweges. Ich bin also weder ein fauler Sack, den die Schule einen Mist kümmert, noch bin ich einer, der jedem Tag 3-4 Stunden an Hausaufgaben hängen könnte, gemeinhin auch als "Streber" bezeichnet. Der bin ich definitiv nicht, mal mache ich 2-3 Tage gar keine Hausarbeiten, auch sonst nichts, wenn dann aber Klausuren anstehen, dann strenge ich mich schon an und fange an 3-4 Tage davor zu lernen und es zahlt sich in 90 % der Fälle auch aus.

      Meine Klassenkameraden sind etwa zu beschreiben. Etwa 60-70 % sind relativ fual und bewegen sich um einen Schnitt von 2,5-3,5, laufen also nicht Gefahr, sitzen zu bleiben. 5 -10 % lernen sehr viel und haben ihren 1,0-1,3er Schnitt, und der Rest ist gutes MIttelmaß mit 1,8-2,5 Schnitt, sowie einige Totalausfälle, die eventuell sitzenbleiben werden.
      Diejenigen, die den 60-70 % angehören, haben häufig das Motto:"Wenns mir direkt nichts bringt und ich mich nicht in die Gefahr bringe, die Klassenstufe nicht zu überstehen, warum sollte ich dann lernen, mich bemühen und Hausaufgaben machen, insbesondere dann, wenn die KLassenstufen 5-11 für den Abitursschnitt und das dortige Endzeugnis keine Rolle ?" Dann sage ich immer:"Schön, aber wenn ihr das Basiswissen aus diesen Jahren nicht habt, wie wollt ihr dann die Oberstufe bewältigen ?" In der Regel kommen dann noch Ausflüchte in Form von "Es gibt Statistiken, die besagen ,dass die jenigen, die vor der Oberstufe faul waren, bessere Abis haben, weil sie sich umso mehr anstrengen und die jenigen, die immer schon gelernt haben, eine schlechteres bekommen, weil sie denken, sie müssten jetzt nicht mehr so viel tun ..." :grin_still:

      Dieser Aussage kann ich nichts abgewinnen und jetzt der Hauptteil:

      Das Schulsystem ermöglicht es auch denjenigen, die dermaßen faul sind und nichts machen, eine gute Überlebenschance, da der Notendurchscnitt 4 leicht erreicht werden kann, wenn man nicht grad völlig doof ist.
      => Hat aber einer, der jede Klassenstufe einschließlich 11 mit 3,9 abgeschlossen hat die gleichen Ausgangsmöglichkeiten, wie einer, der immer zwischen 1,5 und 2,0 war ? Hat ersterer das gleiche Basiswissen und auch die gleiche Allgemeinbildung. Und darauf kommt es an ! Was will man versuchen zu erreichen und wieviel ist man dafür bereit zu opfern.
      Ich bin auch mit vielen Punkten des Schulsystems nicht einverstanden, aber wenn du einen Job bekommen willst, der eigentlich das Ziel der ganzen Jahre Schule darstellt, dann solltest du bereit sein, auch diese letzten paar Jahre noch zu opfern. Wenn du trotz Job-Aussichten schon keine Motivation für das Lernen findest, wie soll dann ein Hauptschüler, Realschüler oder Gymnasiast, der nach Abi und Studium wohlbemerkt noch keine Arbeitsplatz-Garantie hat, eine Motivation finden ? :)

      mfg
      V.D.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Victor Drazen ()

    • Hi,

      also ich hatte damals dasselbe Gefühl als ich noch vor der Ausbildung war, war ca genauso lang in der Schule wie Du und bei der Ausbildung hatte ich dann auch echt vollkommen keine Lust mehr. Wenn ich dann in einen Blockunterricht gerutscht wäre, wäre es glaube echt arg gewesen. Da muss man ja 1 oder 2 Wochen am Stück in die Schule, in machen Ausbildungsberufen auch 2 mal 6-8 Wochen am Stück.

      Hatte dann Glück hatte Teilzeitunterricht, hiess ich musste 2 Mal die Woche zur Schule. Einen Tag komplett, wobei noch Religion für mich wegfiel und den zweiten bis Mittags.

      Hatte also nicht soviel Schule wie vorher erwartet und kam gut damit zurecht, gab ja dann noch die vielen Schulferien etc wo Schule auch wegfiel. War im Endeffekt nicht soviel Schule wie erwartet.

      Hast Du vllt BLockunterricht? Obwohl in Deinem letzten Satz klingts so als wäre es wie bei mir.

      Naja aber im Endeffekt kann man da denke nicht viel machen. Da musst Du wohl oder übel durch aber am Ende zahlts sich ja auch aus. Aber denke auch, dass es einige Sachen in der Berufsschule gibt die im Betrieb nicht vermittelt werden. War zumindest bei mir so. Naja wäre vllt gemacht worden wenn es die Berufsschule nicht gäbe.

      Naja nu ist ja Wochenende und sogar ein verlängertes, da kannst Dich erholen :yay:
    • Ich finde das Duale Sytsem eingentlich schon in Ordnung. Ich persönlich mache gerade eine Ausbildung zum Eimzelhandelskaufmann und komme jetzt im August ins zweite Jahr.
      Ich habe einen mittleren Schulabschluss (Realschule) und würde mich niemals als intelligent oder klug dastellen. Doch wenn ich mich in den vergleich von den anderen Schülern aus meiner Klasse stelle bin ich doch schon einer der besten dort. Meine Mündliche Leistung ist top aber für schriftliche Arbeiten bin ich meist zu faul zum lernen. Doch die schlechteste Note die ich bis jetzt geschrieben habe war eine 4 (auch nur ein mal). Mein Halbjahres Zeugnis war von 2 und 3 geschmückt.

      Was mich tieriesch ankotzt ist die Tatsache das wir auch Sport haben. In unserer Klasse gibt es, bis auf 2 oder 3 Ausnahmen, keine Spitzen Sportler. Unser Sportleher ist der Teufel persönlich eher mit jemand anderen vergleichbar (ich sag nun inicht wer, weil ich sonst hier gebannt werde). Gestern durften wir zum Beispiel 1000m auf Zeit laufen und vorher nochmal 800m warm laufen.
      Ich bin die unsportlichste Person die es gibt. Bei 1,89m wiege ich 100kg. Klar bin ich nicht dünn aber auch nicht dick. Halt ein paar Kilos zu viel. Aber weil ich beim 1000m ein bisschen länger gebraucht habe habe ich eine schöne 6 bekommen.
      In meinem Zeugnis wird sicherlich dann eine 5 in Sport auftauchen. Das ist besonders Affig für die Leute in meiner Klasse die einen guten Notendurchschnitt brauchen, weil sie auf Filialleitung lernen. Und diesen Ars** Lehrer haben wir jetzt auch noch in Vertretung in einem anderen Fach. Ich bekomm das Kotzen echt.

      Ich verstehe nicht, warum Sport unterrichtet wird bei einer Gruppe von Leuten die Sachen verkaufen sollen.

      Wie gesagt, an sich taugt das Duale System schon was.
      a) Man versteht die Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis
      b) Man lernt zusätzliche Notwendigkeiten für den Beruf
      c) Wenn man sich nach der Ausbildung bewerben möchte sieht der neue Arbeitgeber wie sehr du dir Mühe gegeben hast.
    • Also durch die Berufsschule müssen wir halt alle durch und daran läßt sich nichts ändern.
      Ich habe mir nach dem Schulabschluss erstmal ein bisschen Auszeit gegönnt und dann den Zivildienst. :D
      Danch 2 Jahre gelernt (Groß- und Aussenhandelskaufmann), direkt im Anschluss an die Schule hatte ich einfach keine Lust mehr zu lernen.

      Es gab immer wieder Zeiten in denen mich die Berufsschule auch extrem genervt hat, weil man 2 Mal (!) in der Woche dort hin musste auch wenn man im Betrieb gerade so schön in einem Projekt steckte. Anderseits wars auch gut wenn es im Betrieb öde war.

      Ich habe dort allerdings schon Fächer gehabt die nützlich waren, wie z.B. Wirtschaftsspanisch und -Englisch. Auch hat das Fach Rechnungswesen mir für mein Leben genutzt um z.B. Zusammenhänge und Abläufe zuverstehen. Wer weiß heute schon was er in ein paar Jahren arbeitet. Schaden kann es nicht wie ich finde.

      Es bleibt dem Threadstarter nichts anderes übrig, als die Zähne zusammen zu beissen und durch, da er den Abschluss a) für eine Übernahme bzw. b) für einen Abschluss im allgemeinen benötigt (außer er möchte gerne auf auf der Strasse als Ungelernter enden). Vielleicht besteht ja die Möglichkeit die Ausbildungszeit und dadurch die Berufsschulzeit zu verkürzen?! Gut finde ich allerdings das er das selber erkannt hat UND sich dann auch damit auseindersetzt!

      Ich finde das sollte mehr als genug motivieren und wenn er geistig reif genug ist, wird er das auch so sehen und seine Zeit nicht nachts vor einem Schultag an dem er ein Referat und Klassenarbeit hat mit Computer spielen zuverbringen. So wird es bestimmt nichts mit dem Abschluss. Also ran und an das Ziel denken! Im nachhinein wird man stolz sein und über die Problemchen lachen, zumal die Zeit um nu vergeht. :zwinker:
      Nach der Ausbildung beginnt das richtige Leben erst so langsam.
    • RE: Keinen Bock auf Berufschule... Was tun?

      Sorry, dass ich mich hier nicht mehr zu Wort gemeldet habe. Aber ich wollte an dem Tag wohl nur Dampf ablassen, weil mich diese Schule wirklich nur noch übelst ärgert. :O

      Original von sailscape
      Ein Kumpel von mir würde dazu nur sagen: 'Geh doch Betonmischen!' ... :D


      Was soviel heißen soll wie? Ich kann das nicht ganz verstehen? Soll ich nun auf den Bau gehen? Soll ich mich nun bei Sonya Kraus anmelden und bei Do it yourself mitmachen? Ein bisschen ausführlicher wäre schon nicht schlecht. Wobei ich noch erwähnen muss, dass ich schon vieles an körperlicher Arbeit hinter mir gebracht habe und es mir so langsam damit reicht.

      Original von Victor Drazen
      Und ich glaube, dass ich mit Crna Gora gemeinsam habe, dass ich sehr viel, vielleicht auch zu viel über gewisse Dinge nachdenke großes Grinsen


      Sehr richtig. Ich kann es manchmal selbst nicht glauben worüber ich so immer nachdenke.

      Original von Victor Drazen
      Nunja, aber ich bin, wie in so vielem in meinem Leben, ein Mensch des Mittelweges.


      Ich würde dazu sagen, dass es hier drei Variationen gibt. Einmal den, der überhaupt keinen Bock hat, einmal den der aber sowas von Bock hat und einmal den, dem es einfach egal ist. Du bist dann wohl in der Gruppe die ich zuletzt erwähnt habe. Rate mal in welcher Gruppe ich mich zugehörig fühle. ;)

      Original von Victor Drazen
      Das Schulsystem ermöglicht es auch denjenigen, die dermaßen faul sind und nichts machen, eine gute Überlebenschance, da der Notendurchscnitt 4 leicht erreicht werden kann, wenn man nicht grad völlig doof ist.


      Und das ist genau das was mich letztenendes auch retten könnte. Nur geht es leider darum, dass wir etwas finden, das mich dann doch für die Schule begeistert. Und eine vier überall bekommen zu können, auch wenn ich nichts lerne, macht mir die Schule auch nicht gerade schmackhaft. ;)

      Original von Victor Drazen
      Ich bin auch mit vielen Punkten des Schulsystems nicht einverstanden, aber wenn du einen Job bekommen willst, der eigentlich das Ziel der ganzen Jahre Schule darstellt, dann solltest du bereit sein, auch diese letzten paar Jahre noch zu opfern.


      Das Schulsystem ist mir vollkommen egal. Ich habe nichts gegen das Schulsystem in dem Sinne. Mir geht es nur auf den Wecker, dass auch Auszubildende in die Schule müssen. Mir will es einfach nicht in meinen Kopf rein warum ich die Berufsschule besuchen muss. Warum muss ich mit 21 Jahren nochmal den selben Stoff durchackern den ich schon mit 17, 18, 19 oder 20 gelernt habe? Jetzt werden viele sagen, dass das dann doch sehr einfach ist. Ich habe schließlich alles schon mal gehört usw. Ich sage dazu aber, dass ich alles was ich höre und mich langweilt so schnell wie möglich wieder vergesse. Es kann gut möglich sein, dass ich für eine Klausur übelst viel lerne (was vor langer, langer Zeit das letzte mal geschehen ist), diese dann auch sehr gut abschneide, aber nach zwei, drei Wochen sogut wie nichts oder auch nichts mehr davon weiß was abgefragt wurde.

      Original von Victor Drazen
      Wenn du trotz Job-Aussichten schon keine Motivation für das Lernen findest, wie soll dann ein Hauptschüler, Realschüler oder Gymnasiast, der nach Abi und Studium wohlbemerkt noch keine Arbeitsplatz-Garantie hat, eine Motivation finden ? :)


      Was soll ich dazu sagen? Als ich noch einer von den Schülern war die du da ansprichst habe ich nicht im Geringsten daran gedacht was denn wird wenn ich denn eine Ausbildung gefunden habe. Ich weiß nicht, ob ich auch nur einen Gedanken an die Berufsschule verschwendet habe. Aber eines weiß ich ganz genau... Als ich dann den Ausbildungsplatz bei einer hiesigen Fensterfirma möchte ich sie mal nennen bekommen habe, habe ich nur daran gedacht, dass ich in diese Drecksschule muss. Mehr wirklich nicht.

      Original von Sara
      Aber denke auch, dass es einige Sachen in der Berufsschule gibt die im Betrieb nicht vermittelt werden.


      Einige? Nein. Alles was in der Berufsschule vermittelt wird brauche ich in meinem Betrieb nicht im Geringsten. Ich brauche wirklich nichts. Ich kann nichts von dem was ich in der Schule nicht lerne auch im Beruf/Betrieb anwenden. Wo also soll der Sinn darin liegen?

      Original von Sara
      Naja nu ist ja Wochenende und sogar ein verlängertes, da kannst Dich erholen :yay:


      Und das ist wohl das einzige was mich durchhalten lässt. Immer denke ich nur an das nächste Wochenende. Und immer denke ich daran, dass schon wieder eine Woche rum ist. Also eine Woche weniger die ich noch in der Hölle vor mir habe.

      CTU_Jack_Bauer
      Ich finde das Duale Sytsem eingentlich schon in Ordnung. Ich persönlich mache gerade eine Ausbildung zum Eimzelhandelskaufmann und komme jetzt im August ins zweite Jahr.


      Bloß nicht falsch verstehen was ich jetzt schreibe. Zwei Freundinnen von mir machen eben das. Sie machen eine Ausbildung zu Einzelhandelskauffrau. Ich habe mir mal deren Ordner angeschaut. Das was die dort lernen müssen ist für mich wirklich lächerlich. Sie haben Mathematik wo sie Dreisatz-Aufgaben und Prozentrechnen beherrschen müssen. Über sowas kann ich wirklch nur lachen. Das sind Sachen die man in der dritten/vierten Klasse beigebracht bekommen hat. Merkt ihr jetzt was da nicht stimmen kann? Und auch sonst würde ich sagen, dass die Einzelhandelskaufleute andere Anforderungen, leichere Anforderungen haben, als eben Industriekaufleute. Bei Einzelhandelsleuten fällt der ganze Wirtschalftlehre-Quatsch mehr oder weniger weg. Eben diese Fächer durch die man sich nicht so einfach durchmogel kann. Eben diese Fächer wo man dann doch lernen muss, oder man durchfällt. Vielleicht sagst du auch deshalb, dass dir das Duale System zusagt. Ich will mal wirklich hoffen, dass das auch richtig rüberkam und nicht irgendwie abwertend. :skeptisch:

      CTU_Jack_Bauer
      Ich habe einen mittleren Schulabschluss (Realschule) und würde mich niemals als intelligent oder klug dastellen.


      Würde ich auch niemals machen. Ich sage nur, dass ich nicht blöd bin. Dass ich weiß was ich wissen muss und was nicht. Dass ich einfach weiß was für mich wichtig ist und was nicht. Und eines weiß ich ganz genau: Die Berufsschule ist für mich nicht im Geringsten (ganz schön häufig dieses Wort verwendet heute) wichtig ist.

      CTU_Jack_Bauer
      Was mich tieriesch ankotzt ist die Tatsache das wir auch Sport haben.


      Was mich tiereisch ankotzt ist eben, dass wir keinen Sport haben. Ich hätte liebend gerne Sport. Das bringt doch Abwechslung in die ganze Sache. Stattdessen habe ich Religion. Was mir als Moslem in einer Deutschen Schule nicht wirklich viel bringt. Und auch sonst macht es nicht sonderlich viel Sinn Religion in der Berutsschule, oder gar in der normalen Schule, zu unterrichten. Wofür gibt es diese ganzen Konfirmations-Sachen und was weiß ich noch was?

      CTU_Jack_Bauer
      Ich bin die unsportlichste Person die es gibt. Bei 1,89m wiege ich 100kg. Klar bin ich nicht dünn aber auch nicht dick. Halt ein paar Kilos zu viel.


      Ich wünschte ich hätte bei meinen exakt zwei Metern (jetzt in echt ;)) Körpergröße auch nur annährend 100 Kilo. Aber, ich bin wohl einer von den Menschen die egal was sie essen einfach nicht zunehmen können. Vor ein paar Stunden habe ich einen Döner und eine ganze Pizza zu mir genommen.

      CTU_Jack_Bauer
      Aber weil ich beim 1000m ein bisschen länger gebraucht habe habe ich eine schöne 6 bekommen.


      Ach das waren noch Zeiten. Als ich noch Sport in der Schule hatte. Als die Bundesjugendspiele anstanden. Ich habe mich immer wie ein kleines Kind darauf gefreut, wenn es denn wieder hieß, dass man sich im 100 Meter-Lauf, im Weitwurf, im Weitsprung und eben im "Langstrecken"-Lauf mit anderen Mitschülern messen muss. Einfach nur herrlich sowas.

      CTU_Jack_Bauer
      Ich verstehe nicht, warum Sport unterrichtet wird bei einer Gruppe von Leuten die Sachen verkaufen sollen.


      Und ich verstehe nicht warum man irgendwas unterrichten muss, das überhaupt nichts mit dem Betrieb zu tun hat. Es hat wirklich rein gar nichts mit dem Betrieb zu tun in dem ich tätig bin. Aber dennoch muss man die Schulbank drücken. Es will wirklich nicht in meinen Kopf. Genau wie es nicht in deinen Kopf will, dass ihr Sport habt.

      CTU_Jack_Bauer
      a) Man versteht die Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis
      b) Man lernt zusätzliche Notwendigkeiten für den Beruf
      c) Wenn man sich nach der Ausbildung bewerben möchte sieht der neue Arbeitgeber wie sehr du dir Mühe gegeben hast.


      zu a.: Eben nicht. Wie kann man die Zusammenhänge zwischen etwas verstehen, wenn das eine überhaupt nichts, rein gar nichts, mit dem anderen zu tun hat?

      zu b.: Nochmal... Ich brauche nichts was ich in der Schule "beigebracht" bekomme. Ich kann davon rein gar nichts im Beruf anwenden.

      zu c.: Meinen Arbeitgeber interessiert es einen Scheiß wie ich mich in der Schule schlage. Er hat mir mal gesagt, dass die Schule nichts im Betrieb verloren hat. Dennoch muss ich die Schule bestehen, um eventuell übernommen zu werden.

      Original von TX-Jack
      Also durch die Berufsschule müssen wir halt alle durch und daran läßt sich nichts ändern.


      Leider. :waaah:

      Original von TX-Jack
      ielleicht besteht ja die Möglichkeit die Ausbildungszeit und dadurch die Berufsschulzeit zu verkürzen?!


      Keine Chance. Normalerweise ist es ja so, dass man die Zeit von drei auf zwei Jahre verkürzen kann, wenn man das Fachabitur hat. Bei eigentlich jedem anderen Betrieb außer meinem geht das auch.

      Original von TX-Jack
      Gut finde ich allerdings das er das selber erkannt hat UND sich dann auch damit auseindersetzt!


      Erkannt habe ich es schon. Nur was kann das schon groß aussagen? Ich bleibe immer noch dabei, dass mich die Schule langweilt. Dass ich keinen Bock auf eben diese habe. Für mich ist das wirklich ein Teufelskreis. Ich will nicht, muss aber, kann dementsprechend auch nichts gegen tun.

      Original von TX-Jack
      Es bleibt dem Threadstarter nichts anderes übrig, als die Zähne zusammen zu beissen und durch, da er den Abschluss a) für eine Übernahme bzw. b) für einen Abschluss im allgemeinen benötigt (außer er möchte gerne auf auf der Strasse als Ungelernter enden).


      Sehr treffend formuliert. Da kann ich nur noch sagen: Amen.

      Original von TX-Jack
      Ich finde das sollte mehr als genug motivieren und wenn er geistig reif genug ist, wird er das auch so sehen und seine Zeit nicht nachts vor einem Schultag an dem er ein Referat und Klassenarbeit hat mit Computer spielen zuverbringen.


      Hat das was mit geistiger Reife zu tun? Ich würde nein sagen. Ich kann es einfach nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich will mich nicht hinsezten müssen und für die Schule lernen. Wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss, dann weiß ich auf für was. Um es mal ganz salopp auszudrücken für das monatliche Salär das ich einstreiche. Wenn ich am nächsten Tag zur Schule muss, dann weiß ich nicht für was. So ist es. Und so wird es wohl auch die restliechen zwei Jahre bleiben die ich vor mir habe. Es sei denn, dass ich einen Schlag auf meine Kopf bekomme, sodass ich meine Meinung um 780 Grad drehe.

      Original von TX-Jack
      So wird es bestimmt nichts mit dem Abschluss. Also ran und an das Ziel denken!


      Wirklich leichter gesagt als getan. Nur hilft es mir wirklich nicht viel. Ich denke die ganze Zeit an das Ziel. An das dritte Jahr wo dann auch die ganzen Abschlussprüfungen anstehen. Dennoch nützt es nichts. Die Hoffnung, dass ich dann doch zu einem unverhofften Geldreigen komme, sodass ich nie mehr einen Finger krumm machen muss, überwiegt da leider bei weitem.

      Original von TX-Jack
      Im nachhinein wird man stolz sein und über die Problemchen lachen, zumal die Zeit um nu vergeht.


      Im Nachhinein, ja. Aber wir sind im hier und jetzt. Und jetzt im hier habe ich einfach keine Lust. Es geht nicht. Was dann in der Zukunft ist. Was dann in drei, vier Jahren ist können wir dann sehen. Und wer weiß? Vielleicht eröffne ich ja in fünf bis zehn Jahren einen Thread der den Titel hat: "Keinen Bock mehr auf Arbeit... Ich will wieder zur Schule." Aber im Moment ist es leider so wie es ist. Und so wie es ist macht es mich tod unglücklich.

      Original von TX-Jack
      Nach der Ausbildung beginnt das richtige Leben erst so langsam.


      Mein Leben gefällt mir schon jetzt im Großen und Ganzen sehr, sehr gut. Es ist halt nur die eine Sache, und natürlich die Sache, dass die Männer die Frauen niemals verstehen werden, die mich zur Verzweiflung treibt.

      So... Das wars dann auch. Ich habe jetzt versucht auf jede Aussage die mir ins Auge gesprungen ist einzugehen. Ich hoffe doch, dass das Ganze ohne Fehler oder nur mit sehr wenigen von Statten gegangen ist. Ich war nämlich bis vor einer Stunde ordentlich einen am Bechern. Falls ihr versteht was ich meine. ;)

      Was mich jetzt noch interessieren würde: Wer hat mich nominiert? :(
    • Ich halte die Berufsschule durchaus für sinnvoll. Ich habe Abitur und seinerzeit eine Banklehre gemacht. Dann kam die Berufsschule ... und solche simplen Dinge wie Dreisatz und Prozentrechnung bekamen plötzlich wieder Bedeutung.

      Ich weiss noch, wie ich bei der ersten Mathearbeit mit Pauken und Trompeten als "schlauer Abiturient" durchgerasselt bin. Die Basics waren mir einfach nicht mehr geläufig. Für mich war die Berufsschule jedenfalls sehr nützlich, um wieder auf die in der Praxis notwendigen Dinge zu stossen.
    • Du solltest Dir mal schnell darüber klar werden, dass Du das, was Du in der Berufsschule lernst, spätestens in der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung brauchst. Insofern macht die Berufschule nämlich ganz schnell wieder Sinn, denn wenn jeder Betrieb seinen Stiften was anderes beibringt, ist eine einheitliche Prüfung überhaupt nicht durchzuführen.

      Auch ich habe Industriekaufmann gelernt und somit auch zweieinhalb Jahre Berufschule hinter mir. (by the way: Sprich mal mit Deinem Ausbilder, ob Du Deine Lehrzeit verkürzen kannst. Dann hast Du´s schneller hinter Dir, musst Dich dafür aber auch ein wenig mehr anstrengen. Aber vielleicht ist das ja ein Anreiz für Dich.)

      Ansonsten kann ich Dir nur eins sagen: Sieh zu, dass Du ganz schnell Deinen A**** hoch kriegst. Ansonsten landest Du am Ende entweder tatsächlich als Hiwi auf dem Bau, oder noch schlimmer, Du liegst uns als Hartz IV-Empfänger demnächst allen auf der Tasche. Und wenn das dann lediglich auf Deine Faulheit bzw. Unlust zurückzuführen ist, dann KOTZT MICH DAS AN! :O

      So, Predigt beendet! Und nun leg los! :daumen: