Zeljko Ivanek in "Dogville"

    • Zeljko Ivanek in "Dogville"

      Am Samstag war ich nach langer Zeit mal wieder im Kino, im neuen Lars von Trier Film "DOGVILLE", und da spielt doch tatsächlich Zeljko Ivanek mit, der uns allen gut bekannt ist als André Drazen. :lach:

      Ich hab' ihn erst gar nicht erkannt, mir ist erst ganz am Ende bei den Credits sein Name aufgefallen. Das ist ja richtig peinlich, oder? :schuettel:
    • Schäm dich! :D

      Ich wollte deswegen auch schon in den Film gehen, weiß aber nicht, ob es sich lohnt, da der Film ja sehr ungewöhnlich sein soll. Würde mich über deine Meinung freuen, damit ich nicht umsonst ins Kino renne!

      Vanessa
      [CENTER]No religion but sex and chocolate
      No religion but sugar with lots of color
      No religion but that sugar caused trance[/CENTER]
      [CENTER]:peace:[/CENTER]
    • "Dogville" ist ein grandioser Film! Er dauert zwar 3 (!) Stunden, wird aber keine Sekunde langweilig. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber er ist der erste Film, der auf einer Theaterbühne spielt und keine Kulissen benötigt. Dort wo die Wände sein müßten, sieht man nur Kreidemarkierungen, so daß man immer sieht, was die Menschen "in" den Häusern tun.

      Die Optik (Handkamera) ist auch gewöhnungsbedürftig, aber im Ganzen bin ich schwer begeistert (auch wegen Nicole Kidman). Regisseur Lars von Trier ("Breaking The Waves", "Dancer In The Dark", "Geister") hat ein tolles Schauspielerensemble versammelt, u.a. Lauren Bacall, Jean-Marc Barr oder Udo Kier.

      Schau ihn dir mal an, es lohnt sich wirklich. Von Trier ist heute wohl der experimentierfreudigste europäische Regisseur. Und die Story fesselt wirklich.

      Grace, eine fremde Frau (Kidman) kommt Ende der 30er Jahre in die abgelegene Kleinstadt "Dogville" am Rand der Rocky Mountains, wohl auf der Flucht vor der Mafia. Die Bewohner nehmen sie auf, Grace hilft ihnen dafür bei diversen Arbeiten. Nachdem sie aber erfahren, daß Grace von der Polizei gesucht wird, erhöhen sie den Preis für ihre Hilfe und zwingen Grace zu längerer und härterer Arbeit. Nach einem Fluchtversuch wird sie zur Arbeits- und Sexsklavin "degradiert". Erst als die Mafia auf der Suchre nach ihr in die Stadt kommt, bekommt Grace die Chance zur Rache ...
    • Ich habe gestern auch Dogville gesehen, ohne das ich wusste das jemand von "24" mitspielt, sondern wegen Lars von Trier (seine Filme sind einfach genial) und da ist mir auch Zeljko Ivanek aufgefallen. Ich musste aber auch zweimal hinschauen. Er sieht schon ziemlich verändert aus.
      Der Film ist wirklich genial! Anfangs war die Inszenierung noch entfremdend aber im Verlauf wurde man so in die Handlung gezogen (vor allem durch herausragenden Schauspieler und Figuren, die sie repräsentierten), dass man gar nicht mehr gemerkt hat, dass die Kulissen so minimalistisch waren. Trotz der drei Stunden war der Film sehr kurzweilig. Natürlich erzählt er die Ereignisse nicht in hoher Geschwindigkeit, sondern sehr bedacht, wie es für van Trier typisch ist. Man muss den Film auf jeden Fall ein paar Mal sehen, um die unterschiedlichen Bedeutungsebenen zu erfassen. Wer Theater ansich nicht mag, kann Dogville vielleicht auch nichts abgewinnen.
      "I never meant for it to be personal."