Sind 24 Fans automatisch "Bus(c)h-Krieger"?

    • Sind 24 Fans automatisch "Bus(c)h-Krieger"?

      Aus aktuellem Anlaß habe ich mich mal zum Eröffnen eines relativ provokanten Topics entschieden. Wenn ich anderen davon erzähle, daß ich 24 Fan bin, kommt es hin und wieder vor, daß sie mir unterstellen, ich würde damit gleichzeitig ein Anhänger der Politik eines gewissen Herrn Bush sein. Ich würde Folter und Aggression gutheißen - sowie einen überzogenen US Patriotismus unterstützen. Daß ich in letzter Zeit auch noch auf Country Music stehe und Cowboyhüte trage, hat diese Vorwürfe eher häufiger werden lassen.

      Meine Frage ist nun: Begegnet Ihr ähnlichen Vorurteilen in Eurem Umfeld? Wie steht Ihr dazu? Wie steht Ihr zur Politik des amerikanischen Präsidenten? Und was haltet Ihr eigentlich von deutschem Patriotismus?
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    • Ich bin so unbushig, daß wohl niemand auf die Idee käme, ich fände plötzlich seine Politik gut... :68:
      Viele aus meinem Umfeld kennen 24 ja immer noch nicht und diejenigen die es kennen, stellen die Bushkriegerthese erst gar nicht auf. Das gäbe aber garantiert 'ne nette Diskussion, wenns denn mal so kommen würde. :nuts:

      Patriotismus ist in Deutschland ja so'n Unwort. Ich lebe gern hier, könnte mir aber auch gut vorstellen, mal 'ne Zeit ins Ausland zu gehen. Zu meinen deutschen Wurzeln & Schrullen würde ich stehen!
      Zu Länderspielen mit deutscher Beteiligung z. B., lege ich in geselliger Runde Fanharnisch an und singe die Hymne mit (und ärgere mich immer über die Spieler, die das nicht tun). Seit der WM ist das ja auch alles 'n bißchen relaxter...
      Lokalpatriot bin ich auch! So schräg meine Stadt, auch sein mag - ich bin Wolfsburger (und da besonders Detmeroder) mit Herz & Seele.

      Ich bin nicht stolz, Deutscher zu sein - dafür kann ich erstens nix und zweitens liegt mir dafür noch oder wieder zuviel im Argen. Aber ich bin heilfroh, in einem Land geboren worden zu sein:

      - in dem Meinungs- & Religionsfreiheit herrscht
      - in dem Männer & Frauen, zumindest theoretisch, gleichberechtigt sind
      - in dem sich die Kriminalität in Grenzen hält
      - in dem seit über 60 Jahren Frieden herrscht
      - in dem ich medizinisch versorgt werde

      Alles das ist keine Selbstverständlichkeit. Und das es noch besser wird, daran muß auch jeder in seinen Möglichkeiten mitarbeiten.
      Nein, stolz auf mein Land bin ich nicht - aber ich liebe es, gewissermaßen.

      Ja, wie wußte schon die Bierwerbung: Deutschland ist schön! :dafuer:
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    • Also ich bin auch froh Deutsche zu sein, wie ja schon Beast meinte, nichts ist selbsverständlich.
      Wir haben Polizei, die sich kümmert, Ärzte, oder was auch sonst so alles. Stolz bin ich dem Sinne, dass es viele Deutsche gibt, die etwas erreicht haben. Wissenschaftler, Sportler usw. Ausserdem unterstützt Deutschland ärmere Länder, ob das jetzt die Politik ist, oder eben auch der normale Bürger. Jeder sollte ein bissel was spenden. Ich mein wenn man jetzt wirklich selbts an der finanziellen Grenze lebt, ist es vielleicht schon hart. Aber man kann auch einfach mal zu ner Rot Kreuz Sammelaktion gehen und nen Teddy Bär abgeben, ich mein das ist ja besser als nix.

      Und 24, ja, das Foltern usw. Naja, ist halt ne Serie. Wenn der ganze Partotismus noch höher aufgezogen wär, würds mir wahrscheinlich schon auf die Nerven gehen, aber so ist es ja noch im Erträglichen. Und was wäre ein folterfreier Jack Bauer? Wär ja langweilig, hehe. Als ich nehms nicht so ernst, und solange es einigermassen ausgeglichen bleibt, ok.

    • Ich selbst habe solche Behauptungen noch nicht über mich ergehen lassen müssen aber das liegt wohl auch daran das ich in meinem Umfeld dafür bekannt bin ein sehr großer Bushgegner zu sein.
      Und ich denke das kann man sonst auch nicht so allgemein sagen, denn wenn man beachtet das 24 in den USA ziemlich beliebt ist und die meisten US Bürger Bush auch nicht wiederwählen würden wenn es ginge, ergibt das keinen Sinn.
    • Also ich halte nicht viel von der amerikanischen Politik. vorallem das mit der Todesstrafe. Die mag in 24 meistens auch gerechtfertigt sein aber allgemein brauchts die eigendlich net. Wenn man sieht wie niedrig (im Vergleich zur den USA) die Kriminalitätsrate in Deutschland ist. Obwohl die Gefängnisse bei uns schon fast Hotels sind und man max. für 25 Jahre verknackt werden kann, versteh ich net warum man in Amerika mit weitaus höheren Strafen nicht mindestens genauso weit ist. Und außerdem kann man mit der Todestrafe auch einigen Mist bauen (siehe Prison Break). Auch die ganzen Politiker bei den Amis sind nicht wirklich die besten, so könnte ich mir durchaus vorstellen, das Georg Busch genauso krumme Dinge drehen könnte, wie Charles Logan.

      Außerdem stört mich meistens auch der Patriotismus ein bischen : Wir Amerikaner, die die Freihet lieben
      So fei ist man in Amerika auch nicht. Jetzt wolen die den Machern von 24 sogar das "Fortern" verbieten. In Deutschland geht das garnicht. (Foltern habe ich in "" geschrieben weil es könnte auch so verstanden werden, dass die Produzenten sich gegenseitig Foltern :grin_still: )

      Und dann sind aus Amerikanischer Sicht meist alle Deutsche Nazis (der Attentäter aus Staffel 1 soll angeblich aus Deutschland kommen heist es jedenfalls in der 1.Folge), wenn man dann allerdings Amerikanische Cops sieht, die am Straßenrand Afroamerikaner verprügeln, dann würd ich eher sagen, dass die Amis Nazis sind.

      Sorry aber das musste mal gesagt werden :!:
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    • Ich wurde noch nie als Bush-Anhaenger bezeichnet nur weil ich 24 gucke. Das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun. Bush ist Realitaet und 24 eine Geschichte. In meinen Augen sollte man diese zwei Sachen nie mit einander vergleiche ;)

      Jetzt mal zu der Politik im allgemeinen:

      Vorne weg muss ich sagen, dass ich die USA liebe! Ich bin gerne in diesem Land! Und der Patriotismus gehoert fuer mich dazu. Mal davon abgesehen, dass Deutschland eines der wenigen Laender ist, dass damit gar nichts am Hut hat. Daher wuerde ich nicht sagen, die USA ist schlecht weil sie patriotisch ist :crazy: Frankreich ist das auch, genauso wie die Tuerkei, und noch viele andere Laender. Sind die etwa auch schlecht?? Was ich an Amerika nicht mag ist die Politik! Und der Umgang mit Verbrechern! Ganz vorne steht die Todestrafe! Da bin ich total gegen! Man darf aber nicht vergessen, das die nicht in allen Staaten der USA geduldet wird. Und die Sache mit Bush, naja, das Problem wird sich naechste Jahr erledigt haben ;) Er ist in der letzten Amtszeit :yay:

      Das die Deutschen in vielen Filmen als 'die Boesen' dargestellt werden, finde ich persoenlich nicht schlimm. Es ist eines der Vorurteile die gerne in Filmen dargestellt werden und die gibt es ueberall. Sogar in Deutschland. Wer denkt bei einem Urlaub in Polen nicht sofort an Diebstahl? Wer glaubt bitte schoen das die Franzosen nur Kaese und Froschschenkel essen? Das sind alles Vorureteile und es gibt noch mehr. Und keine der Aussagen ist wahr! Da sollten wir uns nicht ueber Vorurteile ueber Deutsche beschweren, schliesslich ist niemand ohne Suende ;)

      Wer also etwas gegen Patriotismus hat, sollte sich die amerikanischen Filme und Serien nicht angucken. Der gehoert naemlich einfach dazu. Und wenn ihr euch ueber die Ausage aufregt, jeder der 24 guckt ist fuer Bush, dann ueberlegt mal, was das fuer die Leute bedeutet, die die Serie 'Hello Mrs. President' gesehen haben. Sind die etwa alle fuer Hillary Clinton :crazy: (Das soll jetzt nichtheissen ich haette was gegen die Frau! Ich kenne noch nichtmal ihre Politik so richtig....)

      Tip: Beim naechsten Mal einfach weghoeren ;)

      Gruss

      Siri
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      Peace over Anger. Honor over Hate. Strenght over Fear.
    • Also, wer mich genau kennt, der hält mich auch bestimmt nicht für einen Bush-Fan. Eher im Gegenteil. Solche Sachen kommen eher von Leuten, die mich fast gar nicht kennen und erfahren, daß ich 24 Fan bin. Und keine Angst, ich steh da schon drüber! Fand's halt nur diskussionswürdig! :thumbs02:

      Zum Thema: Patriotismus. Ich hatte nach der Wende echt erstmal starke Probleme, stolz auf mein Land zu sein. Mein Heimatdorf Beetz - ja klar, das liebe ich. Meine Hauptstadt Berlin - fand ich schon toll, als ich nur die eine Hälfte kannte - nach 1989 erst recht. Ick bin een Berliner! Meinen Geburtsort Hennigsdorf, an den ich nun wieder zurückgekehrt bin, mag ich sehr. Und zu meinem Bundesland Brandenburg mußte ich nach 1990 erst eine Beziehung aufbauen ... Steige hoch, Du roter Adler! :80:

      Deutschland ist mir nur langsam ans Herz gewachsen. Die viel zitierten Dichter und Denker, aber auch große Umwälzungen wie das Hambacher Fest oder die revolutionären Kämpfe des 19. und 20. Jhd. haben mir dabei geholfen. Und die Zeit der Fußball WM 2006 natürlich auch - wie vielen hier. Ja, ich mag schwarz-rot-gold. Und ich lebe gern hier, ich liebe die Natur und die Sprache, mit der man so wunderbar seine Gedanken und Gefühle ausdrücken kann - Duden sei Dank! :flirt:

      Amerika als Wiege der Demokratie mochte ich schon immer. Da bin ich seit frühster Jugend durch amerikanische Serien im deutschen TV geprägt. Bushpolitik und Todesstrafe stören mich genauso wie viele hier. Auch wenn Countrylegende Merle Haggard "America First" singt, also daß Amerika vor allem anderen in der Welt kommt, ist mir das ein wenig "too much"! Aber ein "God bless the USA" kann ich schon unterstreichen, wenn man daneben auch ein "God bless Germany" gleichberechtigt stehen läßt. Noch besser ist für mich als bekennenden Christen natürlich "God bless us all", denn - im Gegensatz zu Erich Miehlke, dem ich das bis heute mit keiner Silbe abkaufe - liebt Gott wirklich alle Menschen, besonders in seiner menschgewordenen Gestalt Jesus Christus! :thumbup:
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    • Als Bush Anhänger wurde ich nicht wegen 24 sondern wegen meiner Liebe zu den USA bezeichnet. Was ich nicht bin. Den ich mag Mr. Bush nicht. Hatte eigentlich noch nie was mit der Politik der USA am Hut. Ausser von Bill Clinton hielt ich von keinem arg viel. Aber eben das ist die Ignoranz der Menschen die so Sachen sich überlegen. Den sie können nicht unterscheiden. Den 24 ist Fiction und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Denke nicht das Kiefer pro Folter oder Todesstrafe ist. Auch läuft er nicht Ballernd durch LA. Das ist nur ein Film.

      Ob ich stolz bin eine Schweizerin zu sein sei dahin gestellt. Ich finde das wir hier ziemlich gut Leben. Haben fast alles und müssen nicht hungern. Aber noch gibt es viele Sachen die ich ändern würde. Aber das liegt grösstenteils nicht in meinen Händen
      ICH BIN GOTT sei Dank nicht eingebildet ...:thumbs02:
    • Also ob ich jetzt generell für oder gegen Bush bin, kann ich nicht sagen. Dafür weiß ich einfach viel zu wenig von dem Mann und seiner Politik. Vermutlich wird es so sein, wie bei den meisten Politikern bzw. der Politik - manche Entscheidungen finde ich gut und andere nicht, unabhängig von Personen. (ok, klar, natürlich gibt es welche, die ich symphatisch finde und andere weniger...)

      Was mein Umfeld angeht: 1. weiß kaum jemand, dass ich auf 24 stehe und 2. bin ich hier schon froh, wenn sich überhaupt mal jemand für die deutsche Politik und ihre Feinheiten interessiert und ich einen Gesprächspartner finde, der nciht gleich die Hände über den Kopf zusammenschlägt, wenn ich mich politisch farblich oute. Über George Bush habe ich noch mit niemandem diskutiert.

      Was den Patriotismus angeht: ja, in amerikansichen Filmen ist es mir schon manchmal auf den Keks gegangen, bzw. übertrieben vorgekommen. Vermutlich, weil uns hier das einfach so fremd ist. Und so ein Land der Patrioten wird Deutschland wohl auch nie werden. Muss es wegen mir auch nicht. Aber ich finde es schon schade, dass man manche Ansichten oder Empfindungen in der Öffentlichkeit lieber für sich behält, weil man immer noch zu schnell in die "braune Ecke" geschoben wird. Es ist zwar schon besser geworden, aber da muss sich trotzdem noch was tun. Wie meine Vorredner schon sagten, bin ich dankbar für die Gnade in Deutschland geboren und aufgewachsen zu sein. Demokratie und Rechtsstaat zu erleben und auch sonst gut versorgt zu sein. Und hoffentlich bleibt das auch noch eine Weile so!

      Und um mal zu provozieren, ich bin nicht generell gegen die Todesstrafe, aber was mich zumindest in den USA schon immer gestört hat (wie es in anderen Ländern abläuft, weiß ich gar nciht), ist der Umgang damit und vorallem die wie ich finde oft unmenschlich lange Zeit, die die Kandidaten warten müssen.

      So, dass mal ein paar Gedanken zwischendurch dazu.
      Weihnachten: "Euch ist heute der Retter geboren, Christus der Herr." die Bibel in Lukas 2,11
    • Begegnet Ihr ähnlichen Vorurteilen in Eurem Umfeld? Wie steht Ihr dazu? :
      Also bei mir in der Gegend wissen zwar sehr wenige, dass ich 24 gucke, aber solche Vorurteile habe ich bisher gar nicht erhalten. Höhstens ein: "Die Serie ist Geil! :grin_still: ". Deshalb kann ich auch nichts dazu sagen, weil ich es nicht erlebt habe.

      Wie steht Ihr zur Politik des amerikanischen Präsidenten? :
      Über die Politik weiss ich vielleicht nur so viel wie "claudia312". :grin_still:, deshalb kann ich auch zu dem Thema wenig sagen. Was die Todesstrafe angeht! Ich weiss nicht warum fast jeder gegen sie ist? ?( Natürlich gibt es den Satz: "Jeder hat das Recht auf Leben.". Aber wenn ich in den Nachrichten leider wieder in Erfahrung bringe, dass ein Kind grausam ermordet wurde, dann kommen bei mir die ganzen Emotionen wieder hoch. Wie kann man sowas grausames tun? . . . usw. Das ist abscheulich und unverzeihbar. X( Das heisst jetzt nicht, dass ich 100%ig für die Todesstrafe bin. Ich will nur sagen, dass dieses Gesetz viel zu schlimm gemacht wird!

      Ich glaube das die Todesstrafe deshalb da ist, damit einer vorher 3 mal überlegt, bevor man irgend einen Mist versucht.

      Zum Schluss will ich noch los werden, dass der Verbrecher das widerfahren sollte, was sein Opfer erleiden musste!

      Und was haltet Ihr eigentlich von deutschem Patriotismus? :
      Deutscher Patriotismus habe ich bisher gar nicht wahr genohmen. Ich kenne auch kein einzigen Menschen der in ihrgend einer Weise am Vaterland fest hält. Die meisten die ich kenne interessieren sich gar nicht für sowas, so weit ich weiss. Aber auch ich bin Glücklich, dass ich in Deutschland lebe und Rechte, Schutz, Versorgung und noch vieles mehr genießen kann. :squint: Aber ich würde auch andere Länder kennen lernen und gucken, wie es dort ausschaut. Im Großen und Ganzen, klammere ich mich auch nicht an Deutschland, aber wie gesagt bin ich froh hier zu leben, weil es "weiss Gott" auch viele Stellen auf der Welt gibt, die es schlechter haben. :29:

      Liebe Grüße
      Guy-rescuer
    • Als ich den Thread-Titel gelesen habe, dachte ich noch nicht, dass es hier in einer Bush-Amerika-Todesstrafe-Prok-Kontra-Diskussion endet. ;)

      Aber ich greife mal ein paar Punkte auf:

      1.) Todesstrafe: Ich sehe es genauso, wie Guy-rescuer, und bin erleichtert, dass ich nicht als erster was dazu sagen muss: Menschen, die Vergawaltigung, Kindesmissbrauch und brutalen, vorsätzlichen Mord begehen, haben kein Recht auch nur einen weiteren Atmezug zu atmen, wie ich finde. Erstens ist in solchen eindeutigen Fällen die Langwierigkeit solcher Prozess für die beteiligten des Opfers eine absolute Zumutung, außerdem kosten sowohl Gerichtsprozess, als auch die langjährige Verwahrung solcher Straftäter einen haufen Geld, das dann brav der Steuerzahler/Bund zahlen darf. Das nenne ich ungerecht, nicht die Todesstrafe. Das einzige Problem an der Todesstrafe ist entweder, wenn der Hingerichtete Qualen erleiden muss, oder der Fall sich hinterher als Justizirrtum entpuppt. Denn die Vollstreckung einer Todesstrafe lässt sich leider schlecht wieder rückgängig machen^^

      2.) Bush-Anhänger: Ich verstehe nicht ganz, warum man als Bush-Anhänger bezeichnet werden soll, wenn man 24 schaut ? Ist es nicht gerade 24 die jenige Serie, die Toleranz vermitteln wollte, in dem ein Afro-Amerikaner Präsident wurde, was in der Realität wohl kaum vorzustellen ist ? Sind es nicht die Macher von 24, die gezeigt haben ,wie korrupt (siehe Charles Logan) ein Präsident wirklich sein kann ? Das sind doch alles Anti-Bush-Darstellungen.
      Einzig der Patriotismus könnte von manchen kritisiert werden, aber da hat 24 wie ich finde auch fairerweise beide Seiten beleuchtet, nämlich als "Yusuf Auda" in Season 2 als Opfer der rassistisch orientierten Ausschreitungen der US-Bürger dargestellt wurde.

      3.) Der Stolz auf sein Heimatland: Ich habe immer wieder die Aussage gelesen, dass wir es hier in D ja soviel besser hätten, wie manch ander auf der Erde. Dazu mal 2 Punkte:

      a.) Natürlich sind Grundrechte, wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Releigionsfriheit etc. nicht im Wert herabzusetzen, aber man sollte es auch mal vo nder Seite sehen, dass eben diese Rechte tagtäglich missachtet bzw. missbraucht werden. Mal sind es Boulevard-Blätter, die die Würde des Menschen verletzen und ihr "Grundrecht" somit missbrauchen, mal sind es große Konzerne, die aufgrund von Profitgier die Menschen mit verfaulten Lebensmittlen vergiften, oder es sind unsere eigenen Politiker, unsere "Repräsentanten", die absolut unwürdige soziale Umstände schaffen, wie z.b. durch Hartz IV und das auch noch als sozial und dem Menschen angemessen verkaufen. All diese Dinge gibt es bei uns, wie auch in anderen Ländern. Daher finde ich es falsch zu sagen, dass man froh sein kann in D zu leben, weil es hierzulande auch genug Unrecht gibt, es aber in anderen Ländern genauso obige Grundrechte gibt.

      b) Nur weil wir nicht gerade an Hunger leiden, sollten wir nich den Fehler begehen, alles in unsere Gesellschaft hinzunehmen,mit e dem Vorwand, "anderen geht es schlechter". Klar, hungernde Flüchtlinge werden nicht darüber nachdenken, welches Auto sie näches Monat kaufen, genausol wie "Normalsterbliche" nicht über die Anschauffung von 2 Villen und 3 Maybach nachdenken werden. Die Bezugswerte sind überall anders. Aber nur weil ich meine Meinung frei sagen darf, werde ich es nicht hinnehmen, was für Schweinereien vom Staat und von der Industrie veranstaltet werden, und das in einem angeblich demokratischen und freien Staat.
      Wer das nicht einsieht, kann gerne weiter mit mir über daa Thema Demokratie in D und USA per PN oder in einem anderen Thread weiterdiskutieren ;)


      mfg,
      V.D.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Victor Drazen ()

    • Ich würde eher sagen:

      Sind 24-Fans Anti-Bush-Möger?

      Da würdest wohl viele JA's erhalten. ;)

      Ich hab in der Serie eher das Gefühl, dass sie dort die Bush-Politik indirekt nicht gut heißen.

      Ich pers. liebe auch die USA, aber nachdem ich dort gelebt habe, möchte ich dort nicht nochmal wohnen. Das Sozial- und Gesundheitssystem ist dort leider absolut nicht so gut wie bei uns. Ansonsten gibt es überall was über die Politik und deren "Herrscher" zu meckern, daher sag ich da mal nix weiter, denn jeder hat da seine eigenen Vorlieben. ;)

      LG,
      Spaetzchen
    • hmm also wenn mir einer unterstelln würde das ich George W. Bush mag blos weil ich 24 guck dann wär mir das eigentlich ziemlich egal.....denn ich mag Bush wirklich :squint:

      aber ich glaub nicht das das was miteinander zu tun hat, bei 24 is ja Palmer der große Präsident und der is ja eigentlich genau das Gegenteil von Bush....also eher ein ''friedlicher'' Präsident der bis zum Schluss versucht ein Krieg oder ein Millitärangriff auf ein anderes Land zu verhindern (Stichwort: Zypern Aufnahme :grin_still: ) während Bush da eher wie so ein Millitär-General denkt und lieber heut als morgen angreift.

      alles was in den USA so innenpolitisch abläuft da kenn ich mich nicht so aus also sag ich da mal lieber jetzt nix.


      und zum Thema Patriotismus: find ich ne tolle Sache, ich denk wir könnten uns da viel abgucken von den Amerikanern, da wird ja in den Schulen jeden Morgen die Nationalyhmne gespielt hab ich mal irgendwo gehört.

      das ich schon cool so und auch wenn wir hier in Deutschland sind sollten wir da keinen Unterschied machen, dafür was früher ablief können wir ja nix und nur wegen einer Person die früher Scheisse gebaut hat solln wir jetzt nicht mehr stolz sein dürfen auf unser Land?? ?(

      das wär dann doch leicht dämlich :zwinker:
    • Vorab: Ich halte George Bush für einen der größten Hansel die es in der Politik gibt. Leute wie er und auch er sind der Grund, dass ich mich praktisch gar nicht mehr für Politik interessiere. Früher, also vor drei, vier Jahren, habe ich eigentlich jeden Tag Nachrichten geschaut und mich informiert was in der Welt so vorsich geht. In den letzten Jahren allerdings ist das auf ein Minimum gesunken. Einfach, weil mich gewisse Sachen langweilen, ich kann es einfach nicht mehr mitansehen. Da ich also Bush für einen Hansel halte, würde in meinem näheren Umfeld niemand auf die Idee kommen und mich als Bush-Anhänger betiteln. Schon gar nicht nach meinen unzähligen Ausrastern in Bezug auf diesen Schmock. Und so wie ich die Eindrücke hier im Thread nachverfolgen konnte sehen das die meisten genau so wie ich. Sie halten nicht viel von Bush.

      Leute die Rückschlusse daraus ziehen, dass jemand eine Serie toll findet und dies dann mit der Realität verbinden, haben in meinen Augen eben den Bezug zu selbiger verloren. 24 hat rein gar nichts mit dem realen Leben zu tun. Oder will mir jemand allen Ernstes sagen, dass so jemand wie Jack Bauer in den USA für Aufsehen sorgt und die bösen Schurken reihenweise davon abhält die USA anzugreifen? :huh: Von daher kann man auch nicht sagen, dass jemand ein Bush-Anhänger ist, nur weil er die Serie 24 so brillant findet. Wie man an diesem Thread hier sehen kann ist genau der Gegenteil der Fall.

      Meine Einstellung zu Bush sagt wiederum nichts darüber aus, ob ich jetzt ein USA-Freund oder -Feind bin. Ich persönlich mag es überhaupt nicht zu sagen, dass ich ein Land mag und ein anderes nicht. Ich sage aber sehr gerne, wenn mich jemand übelst langweilt. Und Herr Bush tut das. Ob er nun Amerikaner, Deutscher, Franzose oder sonstwer ist, tut hier nichts zur Sache. Ein USA-Freund kann ein Bush-Gegner sein, das schließt sich ja nicht aus, oder will jemand das Gegenteil behaupten? :unsure:

      Was die Sache mit den Deutschen und dem Patriotismus anbetrifft... Bei der WM 2006 in Deutschland habe ich mal irgendwo folgende Aussage aufgeschnappt: "Endlich haben wir den Rechtsradikalen unsere Flagge weggenommen." So wie ich das interpretiert habe sollte das eine Anspielung auf die unzähligen Fahnen, Flaggen, Malereien, etc. in deutschen Farben gewesen sein und den Umgang der Deutschen damit. Ich habe mich doch recht über diese Aussage gewundert. Für mich ist es nämlich selbstverständlich, dass man stolz auf sein Land ist. Für mich ist es auch praktisch ein Muss stolz auf sein Land zu sein. Solange dieser Stolz keine anderen Nationen, Meinungen, Religionen, etc. verunglimpft ist es für mich mehr als legitim. Von daher verstehe ich auch manchmal nicht warum sich einige schämen zu sagen, dass sie stolz sind Deutscher zu sein. Natürlich hat man, habe auch ich, immer noch die Vorgeschichte um den zweiten Weltkrieg im Sinn. Aber nach nun mehr 60 Jahren sollte man so langsam aber sicher in Richtung Zukunft denken und die Vergangenheit nicht ruhen lassen, aber auch nicht ständig neu aufwärmen. Und das sage ich als Nicht-Deutscher. :wink:
    • @Crna Gora: Na da trifft man sich wieder - die Diskussionen mit dir sind immer die besten ;)

      Also dann:

      1.) Präsident Bush: Da stimmen wir wohl überein, weil ich die selbe Meinung über ihn habe, und das nicht einfach so, sondern weil ich einfach schon so viel üer ihn gehört/gelesen habe.
      2.) Interesse an öffentlichem Geschehen: Ok, wenn du meinst, dass die Tatsache, dass George Bush ein schlechter Politiker ist, dich davon abhält, dich am Weltgeschehen zu interessieren, finde ich das legitim. Ich für meinen Teil mache mein Interesse nicht von Einzelpersonen abhängig, sondern von meinem Pflichtgefühl, über das Um-mich-herum bescheidwissen zu müssen.
      Weil wer nichts über das Weltgeschehen weiß, kann nirgends mitreden und ist meistens zu unwissend, um eine qualifizierte Meinung über eine öffentliche Sache abzugeben und das, was mit ihm geschieht (z.B. Steuern, Gesetze etc.) zu verstehen/beurteilen.
      3.) Stolz auf sein Land: Ich finde, es geht dabei nicht um Beschämtheit oder was auch immer. Aber ich finde es immer gewagt, eine so allgemeine Aussage, wie "ich bin stolz auf mein Land" zu treffen Das ist genau so, wie wenn jemand von seinem Kind sagt, du bist das schönste und süßeste Baby, was es gibt. Das würde aber jeder Elternteil über sein Kind sagen, egal wo auf der Welt.
      Genauso wird jeder auf sein Land stolz sein, und weil das so allgemeingültig ist, verliert diese Aussage für mich an Glaubwürdigkeit und Bedeutung. Vorallem: Meistens ist es unbegründet: Warum ist man denn stolz auf sein Lans ? Wenn ich sage, ich bin stolz auf meinen Sohn (z.B.), dann sage ich das, weil er viel erreicht hat, intelligent ist oder was auch immer. Womit begründet man aber Stolz auf sein Heimatland. Mir gibt Deutschland kaum etwas, was ein anderes z.b. europäisches Land nicht geben könnte, und politisches und soziales Unrecht gitb es leider überall, und auch im "Wohlstandsland" Deutschland nicht wenig davon. Ich sehe also keinen Grund, explizit auf mein Land stolz zu sein, weil es meistens sowieso vorgegeben ist, weil ich unfreiwillig hineingeboren wurde und es mir nichts außergewöhnliches bietet.
      Und nur so am Rande: Viele sagen, sie lieben ihr Land, tun aber bestens daran, es in den Dreck zu ziehen.

      Kurze Anekdote am Schluss:

      Stolz wäre ich auf Deutschland, wenn es mal angesichts seiner Vergangenheit endlich schaffen würde, die Operationen und das Dasein der NPD zu unterbinden ! Ich sehe das als Pflicht der Regierung an, dies zu schaffen. Vielleicht klappts ja mal im zweiten Anlauf^^

      mfg,
      V.D.
    • Ich habe einige Einwände zu deinen Meinungen @Crna Gora. :grin_still:

      Crna Gora schrieb:

      Leute die Rückschlusse daraus ziehen, dass jemand eine Serie toll findet und dies dann mit der Realität verbinden, haben in meinen Augen eben den Bezug zu selbiger verloren. 24 hat rein gar nichts mit dem realen Leben zu tun. Oder will mir jemand allen Ernstes sagen, dass so jemand wie Jack Bauer in den USA für Aufsehen sorgt und die bösen Schurken reihenweise davon abhält die USA anzugreifen?
      Da stimme ich dir größtensteils zu! "24" ist nicht real und sollte auch nie so behandelt werden. Aber nicht alles in der Serie ist unreal. Zum Beispiel die Technik, um andere Aufzuspüren, die gibt es in der Tat. Ich selbst habe dies zwar nie erfahren, aber wenn es möglich ist sich in einen Computer reinzuhacken, dann sind solche spionageaktivitäten, wie sie in der Serie dargestellt sind ebenfalls möglich. Was die Geschichte und Charaktere angeht, die sind alles andere als real. Und es wird sicherlich keinen auf der Welt geben, der solche oder ähnliche "Abenteuer" erlebt hat wie Jack. :squint:

      Crna Gora schrieb:

      Für mich ist es nämlich selbstverständlich, dass man stolz auf sein Land ist. Für mich ist es auch praktisch ein Muss stolz auf sein Land zu sein. Solange dieser Stolz keine anderen Nationen, Meinungen, Religionen, etc. verunglimpft ist es für mich mehr als legitim. Von daher verstehe ich auch manchmal nicht warum sich einige schämen zu sagen, dass sie stolz sind Deutscher zu sein.
      Was diesen Patriosimus angeht. Wir sind doch alle MEnschen nicht wahr? Zwar unterscheiden wir uns von Hautfarbe, Releigion und / oder anderen Dingen, aber die Nationalität spielt im Grunde doch keine Rolle. oder? Die Menschen haben sich eine "Teilung" erschaffen, die uns Menschen in gewisser Maßen trennt.

      Deshalb ist es nur von nachreiniger Bedeutung, auf sein Vaterland Stolz zu sein. Natürlich, wenn die Regierung alles tun würde um Gerechtigkeit, friedliches zusamen leben und den Hass bekämpfen würde, dann ist das schon ein akzeptabler Grund auf sein Vaterland glüclich zu sein.(Kann man machen, muss man aber nicht!) Ich persönlcih halte aber nicht so viel davon, weil ich diese "Teilung", (wie ich es zu Anfang schon erklärt habe) nicht unterstütze! Leider geben die Menschen alles einen Namen, um es identifizieren zu können. Und leider entstehen aus solchen Vorgehen auch Nachteile, wie zum Beipiel Rassismus.

      Ich bin zwar paar mal vom Thema abgegleißt, aber schlimm ist es sicher nicht, sich etwas genauer zu unterhalten. :squint:

      LG - Guy-rescuer
    • @Guy-rescuer:
      Ich möchte mich jetzt nicht groß in die Diskussion einmischen, da ich von Politik nicht sonderlich viel Ahnung habe,
      aber besonders zu deinem letzten Punkt möchte ich doch etwas sagen.
      Sicherlich haben sich die Menschen selbst diese staatlichen Grenzen gesetzt...
      Dennoch denke ich, dass gerade durch die Identifkation, die daraus folgt, ein relativ friedliches Zusammenleben einigermaßen ermöglicht wird.
      Es gibt einfach zu viele verschiedene Interessen, welche ohne die Teilung in Gebiete im ständigen endlosen Konflikt wären.
      Rassismus usw. könnte man auch in einer grenzenlosen Welt nicht unterbinden, denn niemals wird es zur Gleichberechtgung aller Menschen kommen.
      Wenn die Menschen sich wenigstens an diese Einteilung hielten und jeder da leben würde, wo seine Lebensvorstellung am besten vertreten wird,
      könnte eigentlich jeder sich als Patriot bezeichen, da jeder mit Stolz von seinem Land sprechen müsste.
      Ich persönlich empfinde schon relativ viel Stolz für unser Land, da ich denke, wir haben hier einen guten Standard erreicht.

      Und noch zum Topic:
      Ich habe ebenfalls (wie Spatzchen) viele Szenen aus 24, eher als Kritik an die Bush-Politik interpretiert.
      Es ist aber auch wirklich schlicht unlogisch, wenn Fans einer fiktiven Serie, wegen vereinzelter Parallelen, einer Poltikrichtung zugeordent werden.
      Das erinnert mich gerade an eine Diskussion in unserer Klasse, über die Verbindungen der Schlümpfe zum Ku-Klux-Klan.
      Ganz nach dem Motto, alle tragen weiße Mützen, nur der Anführer eine rote...
      Oder warum haben die Bösewichte hebräische Namen bzw. sieht Gargamel nicht einem Juden ähnlich??? :crazy:
      Akzeptieren wir diese weithergeholten Verschwörungstheorien nur mal für einen Augenblick, bin ich ein Rassist, wenn ich "Die Schlümpfe" gucke?
      Oh ja, die hellhäutigen Kinder aus der Grippe in unsere Nähe schließen aber auch auffällig oft dunkelhäutige Kinder vom Spielen aus,
      nachdem sie die blauen Fantasiewesen im Fernseher gesehen haben...
      Okay, bevor ich mich jetzt noch weiter in Ironie reinsteigere, meine Antwort kurz und knackig:
      24-Fan =/= Bush-Krieger!

      Bye, mfg Jule ;)
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      ... thx to Schusy, Jim and Rob ...
    • naja, 24 und die amerikanische politik in ein top zu werfen?! ich weiß nicht, wenn ich präsident wäre würde ich auch befehlen das land zu retten.

      das hat aber nichts mit bush zu tun. seine politik, ist die seines vaters in meinen augen.

      ich kenne einige stellen, dagegen ist die ctu noch hamlos. der nahe osten geht ganz anderes mit seinen gefangen um, was die befragungen angeht.

      die technik ist viel weiter, wie ein normaler menschen denken kann. das was dort gezeigt wird sind nur "happen" die einen hingeworfen werden.

      lg mangos
      Du kannst Veränderungen nicht aufhalten... Genauso wie du die Sonne nicht daran hindern kannst unter zugehen...