Welche Bedeutung hat Jacks letzter Satz?

    • Welche Bedeutung hat Jacks letzter Satz?

      Heute war einer der Tage in denen ich einen bestimmten Satz nicht aus den Kopf bekomme und ich darueber nachgruebele :10: , welche Bedeutung der Satz hat. Allerdings bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Darum wuerde es mich freuen eure Meinungen zu hoeren.
      Es geht um den Satz: "Just kill me", den Jack nach seiner Gefangenahme durch die Chinesen sagt.

      Mein Frage ist nun:
      Sagt Jack, dass weil er weiss, dass die Chinesen von ihm keine wichtigen Informationen enthalten und sie ihn darum auch gleich umbringen koennen, oder weil er des Lebens ueberdruessig geworden ist und er einfach nur sterben moechte?? Schliesslich hat ihm Charles Logan darum gebeten, nach diesem Tag (Season 5) wieder zu verschwinden. Wollte Jack nicht mehr laenger von seiner Tochter und seinen Freunden getrennt sein und zog darum den Tod vor?? Oder gibt es noch einen anderen Grund, warum Jack sterben moechte??


      An die Mods: Ich habe die Such-Funktion benutzt und habe kein aehnliches Thema hierzu gefunden. Wenn es aber doch eins gibt, dann kann dieses Topic gerne verschoben werden oder ganz geloescht werden.

      Gruss

      Siri
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von SiriBauer ()

    • Ich glaube, dass Jack Realist ist.
      Er weiß, dass die Chinesen ihn für den Tod ihres Konsuls verantwortlich machen und schon 18 Monate zuvor wollten, dass er an sie ausgeliefert wird.
      Die Chinesen sind nicht für ihren humanen Umgang mit Gefangenen bekannt und auf Jack sind sie mächtig sauer. Er geht bestimmt davon aus, dass er für den Tod des Konsuls bezahlen soll und die Chinesen "nebenbei" noch spionagerelevante Informationen aus ihm herauszupressen hoffen.
      Weil er weiß, dass er keine Information sein Land betreffend preisgeben wird ( er hat seine Standfestigkeit unter Folter ja schon mehrfach bewiesen!!) und die Chinesen nicht zimperlich sind, will er noch ein Telefonat führen um sich zu verabschieden, entweder von Audrey oder von Kim.
      Da sie ihm diesen Wunsch nicht erfüllen wollen, geht er wohl davon aus, dass sie ihn früher oder später töten werden und er will ihnen zeigen, dass er keine Angst vor dem Tod hat und es sich nicht lohnt zuviel Energien an ihm zu "verschwenden".
      Ich glaube nicht dass er ihn diesem Augenblick Todessehnsucht hat, dafür war das Zusammensein mit Audrey kurz vorher zu innig und lebensbejahend. Jack klang gegenüber Audrey, als ob er bei ihr bleiben und eine Zukunft haben und nicht danach, dass er wieder verschwinden wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich das von den Chinesen nehmen lassen wollte, zumindest nicht mental!
      Außerdem ist Jack Bauer ein Mensch, der eine Situation kontrollieren will/ muß - wenn es nicht anders geht auch durch die "Aufforderung" ihn zu töten!!

      Gruß
      (die psychologisierende) Tricia
      Gruß
      Tricia
    • Ich weiss nicht für wenn er sich entscheiden würde wenn es drauf ankommt. Ob für Audrey oder für Kim. Denke mal für Kim. Den sie ist sein ein und alles. Auch wenn sie nicht mehr will. Das sah man, als er dachte das sie anriefe. Er konnte nicht schnell genug von Audrey weg kommen. Aber ich denke das es so ist wie Tricia gesagt hat. Er will lieber sterben als was preiszugeben. :snf45:
      ICH BIN GOTT sei Dank nicht eingebildet ...:thumbs02:
    • Ich denkt, das Jack denkt die Chinesen wollen in töten, weil sie ihn für den Tod des Konsuls verantworlich machen. Vielleicht denkt er, dass sie ihn nur mitgenommen haben um ihn "hinzurichten", so als Befriedigung oder so....

      Naja oder es ist echt so wie Tricia und er will keine Informationen preisgeben.

      Gruß 24 Fan Chris


      24: 8x24 // Prison Break: 4x24 // The Unit: 3x11 // Scrubs: 8x19 // How I Met Your Mother: 4x24 // Bones 4x15 // Eureka: 3x07 // Navy CIS: 7x15 // Hinterm Sofa an der Front 2x22 // Psych 2x16 // Shark 2x16 // Two and a half Men 6x11 // Crossing Jordan 6x17 // FlashForward 1x22
    • Ich denke eher das Jack einfach genug von allem hatte. Er hat zwar Audrey die auf ihn wartet, aber ich nehme an er ist davon ausgegangen das sie ihn Foltern werden und das er da nicht wegkommen wird. Deswegen hat er gesagt "Just Kill Me" weil er will das es einfach vorbei ist

      Spoiler Season 6
      Spoiler anzeigen
      Er hat ja auch in der ersten Folge von Season 6 gesagt als sie ihn für Fayed zurücklassen."To be honest with you it will be a relief"


      Er hat einfach keine lust mehr aufs Leben und ist verzweifelt. Deswegen will er es hinter sich haben. Das ist meine Interpretation der ganzen Sache.

      mfg ToniAlmeida
      Every time Bauer takes a breath, it's an insult to me.
    • ToniAlmeida schrieb:

      Ich denke eher das Jack einfach genug von allem hatte. Er hat zwar Audrey die auf ihn wartet, aber ich nehme an er ist davon ausgegangen das sie ihn Foltern werden und das er da nicht wegkommen wird. Deswegen hat er gesagt "Just Kill Me" weil er will das es einfach vorbei ist
      mfg ToniAlmeida


      So seh ich es auch, und vor allem weiß er auch dass nach ihm vielleicht gar keiner suchen wird, da vielleicht einige glauben er ist einfach wieder untergetaucht, ich kenn Season 6 noch nicht, ist eine reine Vermutung
    • Jack sagt das auf keinen Fall weil er Angst vor der Folter der Chinesen hat! Er weiß sicher, dass er nichts sagen wird, egal was sie auch mit ihm tun. (wie in der 2.Season)
      Jack will sterben, weil er jetzt schon wieder von Audrey getrennt ist, nachdem die beiden sich doch jetzt so sicher waren, dass "alles gut wird". Er hält es einfach nicht mehr aus, ohne Audrey zu leben1
      ROCK ON !! 8)
    • So wie Jack zerschlagen und blutend, am Ende seiner Kräfte, auf dem Boden liegt, glaube ich, wollte er einfach nur sterben, um dieser ganzen körperlichen Qual ein- für allemal zu entfliehen. Sicher, er hat schon die eine oder andere Folter überstanden, aber gerade deshalb kennt er auch die Schmerzen, die ihn jetzt wieder erwarten, denn Cheng hat es ja angedeutet, dass er viel zu kostbar ist, um ihn einfach umzubringen. Daraus kann man erahnen, dass er Informationen von Jack will. Und das die Chinesen sehr ausgeklügelte Foltermethoden haben, dürfte wohl in diesem Moment auch unserem Agenten die Angst in die Knochen gejagt haben, egal wie abgebrüht er ist und auch wenn er genau weiß, dass er trotzdem nie reden wird. Jack wollte einfach nur seinen Frieden, und den kann er nur im Tod finden.

      Ich gehe also von Todessehnsucht aus. Was hat er außer seinem Leben schon zu verlieren? Seine Frau und alle seine Freunde sind gestorben und Kim will nichts mehr von ihm wissen. Ja, es gibt noch Audrey, aber ich glaube, genau, wie Teris Tod zwischen Jack und Kim stand, würde auch Pauls Tod zwischen Jack und Audrey stehen, egal wie groß die Wiedersehensfreude im ersten Moment war.

      l.G.

      skinhunter
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      Mit einem freundlichen Wort und einer Kanone kommt man viel weiter als nur mit einem freundlichen Wort. (Capone)
    • Tricia2801 schrieb:

      Weil er weiß, dass er keine Information sein Land betreffend preisgeben wird ( er hat seine Standfestigkeit unter Folter ja schon mehrfach bewiesen!!) und die Chinesen nicht zimperlich sind, will er noch ein Telefonat führen um sich zu verabschieden, entweder von Audrey oder von Kim.
      Ich habe da eine etwas andere Ansicht. :grin_still: Es könnte (muss aber nicht sein), dass Jack Anrufen wollte, damit viellicht irgend jemand, ob CTU oder andere Behörden, Freunde, seinen Anruf mithören bzw. später finden und sich das dann anhören, um anderen das Wissen zu verschaffen, dass mit ihm etwas geschehen ist. Immoment weiss niemand was mit Jack passiert ist. Und die CTU werden die Chinesen wohl nicht in Betracht ziehen, weil es für sie zu unrealitisch erscheint. Wie gesagt, es kann sein, muss aber nicht. :squint:

      Jetzt aber zum eigntlichen Thema:

      skinhunter schrieb:

      So wie Jack zerschlagen und blutend, am Ende seiner Kräfte, auf dem Boden liegt, glaube ich, wollte er einfach nur sterben, um dieser ganzen körperlichen Qual ein- für allemal zu entfliehen.
      Genau so sehe ich das auch! Jack hatte keinen Bock mehr und bat darum ihn zu töten. Ich glaube nicht, dass Jack die Monaten langen Folterungen in Kauf nehmen wollte und deshalb seinem Leben ein Ende geben wollte. :13: In dieser Situation würde ich es ihm sogar wünschen. Ich würde nämlich so eine Situation / und Zukunft auch nicht standhalten. :huebsch:

      Die Theorie von SirirBauer ist zwar auch möglich . . . . .

      SiriBauer schrieb:

      Sagt Jack, dass weil er weiss, dass die Chinesen von ihm keine wichtigen Informationen enthalten und sie ihn darum auch gleich umbringen koennen
      . . . . . aber ich sag mal so. Die Chinesen habens ja noch nicht versucht ihn zu foltern. Die wollens sicher auch mal ausprobieren. Vielleicht denken sie, dass sie Erfolg haben werden, wer weiss. Wie heisst es so schön: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." :grin_still:

      Liebe Grüße
      Guy-rescuer
    • Jack würde ganz sicher nicht aus Angst vor der Folter um seinen Tod betteln. Dieser Satz von ihm war wohl vielmehr die Summe aus vielen Begebenheiten und langen gründlichen Überlegungen. Er sah wohl einfach keinen Sinn mehr im Kämpfen. Wofür sollte er auch kämpfen? Für sein Land? Das hatte er doch nur all zu oft getan und wie hat man es ihm gedankt? Man behinderte ihn bei seiner Arbeit, er wurde missverstanden, suspendiert, man kam mit seinen Methoden nicht klar und man trachtete ihm letztendlich sogar nach dem Leben. Lohnte es sich für ihn überhaupt noch zu kämpfen?

      Okay, da waren noch seine Tochter und Audrey, aber Kim hatte sich von ihm abgewandt, was Jack unheimlich weh getan hat. Und Audrey? Ja, die liebte er über alles, nur machte ihm diese neue Entwicklung doch wohl auch klar, was es für eine Frau bedeutet einen Mann wie Jack zu lieben. Eben noch hatte er sie glücklich in den Armen gehalten :sm_kiss: und jetzt? … Er war von einem Moment auf den Anderen spurlos verschwunden und Audrey würde sich zweifellos große Sorgen um ihn machen. Vielleicht wollte er gerade deshalb sterben, um ihr ein Leben mit einem Agent zu ersparen, der sein Leben ständig riskierte. Er hatte versucht, dieses gefährliche Leben hinter sich zu lassen und es hatte nicht funktioniert, seine Vergangenheit hat ihn wieder eingeholt und ihm war wohl klar, dass dem immer so sein würde. Vielleicht wollte er Audrey diese ständige Angst um ihren Geliebten einfach nicht zumuten. Dann lieber ein endgültiger Schlussstrich, als sie ein Leben lang unglücklich zu machen.

      Außerdem wusste er, die Chinesen würden ihn bis aufs Blut foltern und selbst wenn er sich sicher war, nichts zu verraten, so war ihm doch auch klar, dass er dann für seine Peiniger an Wert verlieren würde. Ein Gefangener, der hartnäckig schweigt, der trotz größter Folter nicht zum Verräter wird, der ist praktisch nutzlos und was macht man mit nutzlosen Dingen? Man wirft sie weg, beseitigt sie einfach. Jack rechnete also fest damit, diese Gefangenschaft nicht zu überleben. Seine Bitte ihn zu töten, war wohl auch mehr ein Zeichen dafür, dass es gar keinen Zweck hatte zu versuchen etwas aus ihm herauszubekommen. Dennoch war ihm auch klar, dass die Chinesen ihm diesen Wunsch niemals erfüllen würden, aber er wollte ihnen damit auch von Anfang klar machen, dass der Tod seinen Schrecken für ihn längst verloren hat, dass er bereit war zu sterben. Er ist ein Mensch, der weiß wann es nicht mehr lohnt zu kämpfen.

      Er hatte sicher keine Todessehnsucht, weil er seines Lebens überflüssig war, für ihn war es nur die beste Methode all die zu schützen, die ihm etwas bedeuteten. Ihn dem Moment wurde ihm sicher nochmal so richtig klar, dass ein Mann wie er sowohl einer Frau als auch seinen Freunden, immer wieder weh tun würde, weil er sein altes Leben niemals ganz hinter sich lassen konnte.

      Doch vielleicht wollte er auch einfach nur verhindern, dass sich seine Freunde evtl. in Gefahr begeben, weil sie ihn befreien wollten. ;) Jack hätte niemals gewollt, dass Andere ihr Leben für ihn opfern würden.

      Gruß
      Schusy
    • Sorry @Schusy, aber ich muss dir an manchen Stellen widersprechen. :grin_still:

      Schusy schrieb:

      Dieser Satz von ihm war wohl vielmehr die Summe aus vielen Begebenheiten und langen gründlichen Überlegungen. Er sah wohl einfach keinen Sinn mehr im Kämpfen. Wofür sollte er auch kämpfen? Für sein Land? Das hatte er doch nur all zu oft getan und wie hat man es ihm gedankt? Man behinderte ihn bei seiner Arbeit, er wurde missverstanden, suspendiert, man kam mit seinen Methoden nicht klar und man trachtete ihm letztendlich sogar nach dem Leben. Lohnte es sich für ihn überhaupt noch zu kämpfen?
      Also nach allem, was Jack erlebt hat, glaube ich zu wissen, dass er ein vollkommener Patriot ist. Ich glaube nicht das er sterben wollte, weil andere seine Arbeit nicht gewürdigt hatten. Meiner Meinung nach wollte er sterben, weil er die Folter entgehen wollte. Er wollte einfach tot sein, weil es in dieser Situation keinerlei Fluchtversuche gab. Und er wusste ganz genau, dass er so gut geschützt / abgeschirmpt werden würde, dass 0% Chance bestand zu entkommen.

      Schusy schrieb:

      Vielleicht wollte er gerade deshalb sterben, um ihr ein Leben mit einem Agent zu ersparen, der sein Leben ständig riskierte. Er hatte versucht, dieses gefährliche Leben hinter sich zu lassen und es hatte nicht funktioniert, seine Vergangenheit hat ihn wieder eingeholt und ihm war wohl klar, dass dem immer so sein würde. Vielleicht wollte er Audrey diese ständige Angst um ihren Geliebten einfach nicht zumuten.
      Das ist aber kein guter Weg, um Audrey weiss machen zu wollen, dass Jack auch wirklich tot ist. Sagen wir mal Jack würde am Ende der 5 Season sterben. Absolut niemand weiss, was mit Jack passiert ist. Woher soll Audrey dann die Gewissheit haben, dass Jack tot ist? Sie hat ja Jack nach der 4 Season auch als tot abstempeln müssen. Sie hat zwar die Leiche nicht gesehen, aber die 4 Freunde habens bestätigt. Da hatte sie ja keine Wahl, als es zu glauben. Aber jetzt weiss niemand um Jack! Das heisst, sie würde sich eher Sorgen machen, als ihn für tot zu erklären.

      Liebe Grüße von . . . Guy-rescuer
    • Schusy schrieb:

      Doch vielleicht wollte er auch einfach nur verhindern, dass sich seine Freunde evtl. in Gefahr begeben, weil sie ihn befreien wollten. ;) Jack hätte niemals gewollt, dass Andere ihr Leben für ihn opfern würden.

      Da muss ich Guy-rescuer auch zustimmen...
      Hätten die Chinesen nicht gerade die Leiche zurückgeschickt, wäre Audrey bzw. Jacks Freunden wohl nichts als die ewige Unsicherheit geblieben.
      Und die kann weeeiiit schlimmer werden als die Gewissheit vom Tod.
      Er wollte doch noch einmal telefonieren, oder?
      Vielleicht eben um zusagen, dass er nicht wiederkommen würde und den anderen falsche Hoffnungen zu ersparen.
      Das zeigt gleichzeitg irgendwie auch, dass er wohl wirklich nicht mehr damit rechnete, jemals befreit zu werden,
      was wiederum seinen Wunsch nach einem schnellem Tod erklärt - sterben müsste er ja eh, also warum nicht gleich und dafür wenigstens schmerzlos.
      Jack hätte sich auf diese Weise auch gleichzeitg von den Schuldgefühlen befreien können, dass die anderen nie von seinem Schicksal erfahren werden.

      Bye, mfg Jule ;)
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      ... thx to Schusy, Jim and Rob ...
    • Guy-rescuer schrieb:

      Sorry @Schusy, aber ich muss dir an manchen Stellen widersprechen. :grin_still:

      Nicht Sorry, sondern Gut fürs Diskutieren :daumen: - wäre ja auch schlimm, wenn wir alle 100%ig der gleichen Meinung wären, denn dann wäre 24 ja ziemlich durchschaubar und viel zuuuu langweilig. :D

      Guy-rescuer schrieb:

      Also nach allem, was Jack erlebt hat, glaube ich zu wissen, dass er ein vollkommener Patriot ist. Ich glaube nicht das er sterben wollte, weil andere seine Arbeit nicht gewürdigt hatten.

      Klar ist Jack ein Patriot wie er im Buche steht und er würde auch in dieser Situation sofort als solcher handeln, wenn er die Möglichkeit dazu hätte – aber ihm war absolut klar (oder zumindest zu 99,99% :D ), dass es diese eben nicht geben würde. In so ein Lage, kann selbst ein Jack mal ein bisschen kapitulieren und sich fragen, wozu das alles? Das die Bevölkerung und natürlich auch seine Freunde, seine Taten zu würdigen wussten, war ihm bewusst, aber ihm war auch bewusst, dass einige von ganz oben, für die er ja nur allzu oft die Schmutzarbeit erledigt hat, dass die ihn sehr schnell als 'Ersetzbar‘ abstempelten und so etwas kann schon zu einer solchen Reaktion führen. Aber ich sagte ja, es war sicher die Summe vieler einzelner Überlegungen, dennoch wusste er genau, dass ihm dieser Wunsch von den Chinesen NIEMALS erfüllt werden würde.

      Guy-rescuer schrieb:

      Das ist aber kein guter Weg, um Audrey weiss machen zu wollen, dass Jack auch wirklich tot ist. Sagen wir mal Jack würde am Ende der 5 Season sterben. Absolut niemand weiss, was mit Jack passiert ist. Woher soll Audrey dann die Gewissheit haben, dass Jack tot ist? Sie hat ja Jack nach der 4 Season auch als tot abstempeln müssen. Sie hat zwar die Leiche nicht gesehen, aber die 4 Freunde habens bestätigt. Da hatte sie ja keine Wahl, als es zu glauben. Aber jetzt weiss niemand um Jack! Das heisst, sie würde sich eher Sorgen machen, als ihn für tot zu erklären.

      Stimmt, sie würde diese Gewissheit vielleicht niemals haben, obwohl ich stark bezweifle, dass bei den heutigen Geheimdiensten weltweit so etwas NIE ans Tageslicht kommen würde, aber so meinte ich das ja auch nicht. Vielleicht sah er ja doch eine verschwindend geringe Chance das Ganze zu überleben, so ein bisschen Hoffnung im Unterbewusstsein, wer weiß das schon so genau und dann wäre er vielleicht auch zu Audrey zurück gekehrt – und dann, hätte jederzeit alles von vorn beginnen können. Das wollte er ihr vielleicht ersparen, er wollte sich selbst damit die Chance nehmen, jemals zu ihr zurückkehren zu können. Schließlich ist es eine extreme Situation in der er sich befindet. Niemand kann sagen, was genau in einem Menschen dann vor sich geht, welche Überlegungen er anstellt, welche Schlüsse er zieht.

      caipri schrieb:

      Hätten die Chinesen nicht gerade die Leiche zurückgeschickt, wäre Audrey bzw. Jacks Freunden wohl nichts als die ewige Unsicherheit geblieben.
      Und die kann weeeiiit schlimmer werden als die Gewissheit vom Tod.

      Sicher ist Ungewissheit über das Schicksal eines geliebten Menschen schlimm, aber ein bisschen Hoffnung zu haben, finde ich auch nicht soooo schlecht. Seine Freunde hatten keine Ahnung, was mit ihm geschehen war – klar machten sie sich Sorgen. Aber vielleicht hoffte Jack auch, dass sein Tod doch irgendwie durchsickern würde, möglich ist vieles. ;)

      caipri schrieb:

      Das zeigt gleichzeitg irgendwie auch, dass er wohl wirklich nicht mehr damit rechnete, jemals befreit zu werden,
      was wiederum seinen Wunsch nach einem schnellem Tod erklärt - sterben müsste er ja eh, also warum nicht gleich und dafür wenigstens schmerzlos.
      Jack hätte sich auf diese Weise auch gleichzeitg von den Schuldgefühlen befreien können, dass die anderen nie von seinem Schicksal erfahren werden.

      Ich glaube einfach nicht, dass er es sagte, nur um der Folter zu entgehen. Mit dieser Möglichkeit musste er bei so einem Job immer rechnen und trotzdem hat er immer weiter gemacht, weil es einfach sein Leben war. Er wählte niemals den leichteren Weg, nur um sich selbst damit einen Vorteil verschaffen zu können. Wenn er das NUR gesagt hätte, um den Schmerzen zu entgehen, dann wäre das für mich so ein bisschen gleichbedeutend mit Furcht und Feigheit. Aber ich will Jack nicht als Feigling und Angsthasen sehen. Ihn um einen schnellen, schmerzlosen Tod betteln zu sehen aus Furcht vor der Folter, sorry - gegen diese Vorstellung stäubt sich alles in mir. ;)

      Gruß
      Schusy
    • Ein Gefangener, der hartnäckig schweigt, der trotz größter Folter nicht zum Verräter wird, der ist praktisch nutzlos und was macht man mit nutzlosen Dingen? Man wirft sie weg, beseitigt sie einfach. Jack rechnete also fest damit, diese Gefangenschaft nicht zu überleben


      Ich glaube nicht, dass die Chinesen Jack töten würden, selbst wenn er nicht reden würde.
      Zum einen glaube ich, dass sie ihn doch früher oder später brechen würden (ja, auch Jack!), zum anderen würden die Chinesen ihn selbst dann nicht töten wenn er nicht spricht, denn auch dann ist er für sie immer noch wertvoll genug. Für ein Geschäft, einen Austausch, oder für irgendwelche Spielchen (etwa dass die Chinesen ein Szenario für die Amerikaner kreieren könnten und sie glauben machen, dass Jack geredet hätte und ihnen Geheimnisse verraten hätte). Wie Cheng sagt, Jack ist viel zu wertvoll ihn einfach zu töten, und nicht nur weil er ihnen Geheimnisse verraten könnte.

      Und da Jack ganz genau weiß, wie das Spiel gespielt wird, glaube ich sind es mehrere Gründe, warum er sagt „Tötet mich“. Ich glaube nicht, dass das auf langer Überlegung beruht, eher ganz spontan aus der Situation heraus, da ihm einfach klar ist, was es bedeutet, wenn Cheng ihn in die Hände bekommt.

      Ich glaube nicht, dass er Angst hat vor der wochenlangen, monatelangen Folter – aber da er sich in dem Fach selbst gut genug auskennt, und auch genug Erfahrung hat, weiß er wie schwierig es ist dem zu widerstehen, welche Kraft es ihn kosten wird, was es ihm antun wird.

      Ständig hat er seinen Kopf hingehalten, hat alles riskiert, vieles geopfert, und was ist der Dank? Dass man ihn immer hängenlässt. So war es in der Vergangenheit, und er weiß, dass es in dem Fall auch nicht anders sein wird.

      Ich glaube, er hat einfach -schon lange - nichts mehr zu verlieren und ist in dem Moment des Kämpfens müde, und – was Schusy sagt – der Tod hat schon lange seinen Schrecken für ihn verloren. (Eigentlich habe ich mich manchmal gefragt, ob er es nicht vielleicht bereut hat, dass er sich am Ende der 4. Season auf das Szenario mit seinem gefälschten Tod eingelassen hat - anstatt sich eben von diesem Secret Service Typen abknallen zu lassen).
    • Schusy schrieb:


      Ich glaube einfach nicht, dass er es sagte, nur um der Folter zu entgehen. Mit dieser Möglichkeit musste er bei so einem Job immer rechnen und trotzdem hat er immer weiter gemacht, weil es einfach sein Leben war. Er wählte niemals den leichteren Weg, nur um sich selbst damit einen Vorteil verschaffen zu können. Wenn er das NUR gesagt hätte, um den Schmerzen zu entgehen, dann wäre das für mich so ein bisschen gleichbedeutend mit Furcht und Feigheit. Aber ich will Jack nicht als Feigling und Angsthasen sehen. Ihn um einen schnellen, schmerzlosen Tod betteln zu sehen aus Furcht vor der Folter, sorry - gegen diese Vorstellung stäubt sich alles in mir. ;)

      Da hast du natürlich Recht Schusy, als Feigling will Jack Bauer wohl niemand sehen.
      Obwohl es wirklich fraglich ist, in wie fern er denn einer wäre, wenn er diese Chance wirklich nutzen wollte, um endlich selbst zur Ruhe zu kommen.
      Dass Jack sterben wollte, um seinen Anghörigen ein Leben mit ihm zu ersparen, würde ich auch nicht völlig ausschließen.
      Ich halte es aber auch für ziemlich unwahrscheinlich, weil er eben nicht genau wissen konnte, ob sein Tod durchsickern würde.
      Alles ziemlich schwer zu beurteilen, wenn man bedenkt, dass er ja nicht viel Zeit hatte, um darüber nachzudenken, was denn am Ende das Beste wäre.
      Für mich kam die Szene aber dennoch sehr, sehr überraschned, da ich es irgendwie nicht erwrtet hätte, Jack soetwas jemals sagen zuhören...

      Bye, mfg Jule ;)
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      ... thx to Schusy, Jim and Rob ...
    • Schusy schrieb:

      Ich glaube einfach nicht, dass er es sagte, nur um der Folter zu entgehen. Mit dieser Möglichkeit musste er bei so einem Job immer rechnen und trotzdem hat er immer weiter gemacht, weil es einfach sein Leben war. Er wählte niemals den leichteren Weg, nur um sich selbst damit einen Vorteil verschaffen zu können. Wenn er das NUR gesagt hätte, um den Schmerzen zu entgehen, dann wäre das für mich so ein bisschen gleichbedeutend mit Furcht und Feigheit.
      Es wird gesagt, dass es bei Folter nicht darum geht, ob du redest, sondern wann du redest --d.h. jeder redet, es kommt nur darauf an, genügend Geduld zu haben als Folterknecht... Es hat in der Geschichte schon öfter Menschen gegeben, die sich in der Gefangenschaft umgebracht haben, um ihr Wissen und andere Menschen zu schützen...
      Craig Ferguson: "What about real spies, do they watch it, do you know? Would they tell you?"
      Kiefer Sutherland: "They might get together and have a larf."
    • hmm da muss ich dir fast zustimmen Daewoo, irgendwann redet jeder egal obs Jack Bauer is oder wer anders.

      in der 2ten Staffel wurde er zwar solang gefoltert bis er Tod war und hat nix gesagt aber man muss auch sagen das die aus der 2ten Staffel sich ziemlich dumm angestellt haben und ja auch nur ne kurze Zeit zur Verfügung hatten.

      die Chinesen werden schon wissen was ein Mensch verträgt das er nicht stirbt und über Monate und Jahre is das doch unmöglich das man so ne Folter aushält, irgendwann kann mans nicht mehr ertragen und sagt ihnen was sie wissen wolln nur damit es endlich vorbei is.


      auf der andern Seite hats Jack Bauer Präsident Palmer geschworen das er nichts sagen wird egal was passiert..... also ziemlich schwer zu sagen, das is schon ein spannendes Thema :squint:


      und um nochmal aufs Thema zu kommen, ich glaub schon das er wirklich einfach nur sterben wollte in dem Moment, man muss da auch ans Ende der 4ten Staffel denken wo er normal schon an die Chinesen ausgeliefert worden wäre, da war sein Leben eigentlich schon vorbei und er dachte was ihn dann erwarten wird in der Gefangenschaft.

      dann aber hilft Palmer ihm unterzutauchen und er vergisst das plötzlich alles und fühlt sich wie neugeboren ;) aber wo sie ihn dann am Ende der 5ten Stafel wirklich entführen is ihm das nochmal alles durch den Kopf gekommen von früher, dazu noch das mit Kim und Audrey und das war ihm einfach zu viel. er wollte einfach das das alles vorbei is :crying2:

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