Storm Force (Reviews können Spoiler enthalten!)

    • Storm Force (Reviews können Spoiler enthalten!)

      Wie hat euch das Buch gefallen? 6
      1.  
        Schlecht (4) 67%
      2.  
        Geht so (1) 17%
      3.  
        Sehr gut (0) 0%
      4.  
        Gut (1) 17%
      5.  
        Ultra-Hammer-Jack-mäßig (0) 0%
      Das neuste Buch der 24: Declassified Reihe heißt Storm Force und wurde von David Jacobs geschrieben:

      Inhaltsangabe:
      Still reeling but rebuilding after Katrina's fury, New Orleans braces for another major hurricane heading her way. But a far greater threat is looming on the horizon—a manmade terror storm that will dwarf the destructive force of anything Mother Nature could have devised.

      Following a tip, agent Jack Bauer has come to the Big Easy—and watches helplessly as two prime players representing America's most dangerous Latin American adversaries fall in a surprising hail of gunfire. With winds rapidly approaching gale force, the rogue CTU operative must now follow the blood trail to a completely unexpected source. Because in less than 24 hours, a ruthless enemy hiding among "friends" plans to take out the already damaged Crescent City—and deliver a staggering blow from which the U.S. "Satan" may never recover.


      Meine Meinung zum Buch:

      Gleich vorneweg, ich bin noch nicht fertig mit dem Buch, aber ich muss trotzdem Luft ablassen. :S Man mag sich über die Qualität der Declassified Bücher streiten, aber mir gefallen sie. Normalerweise. Was ich von dem Buch hier allerdings halten soll, weiß ich einfach nicht. Ich bin im Moment auf Seite 140 und kann einfach nicht fassen, wie langweilig es ist. Die anderen Bücher schwanken ein wenig in ihrer Qualität, aber eines ist keines: Langweilig.

      Ich war schon voller Skepsis, als ich hörte, dass diesmal ein anderer Autor das Buch schreiben würde. Skeptisch ja, aber man gibt natürlich jedem Autor seine Chance. Die Idee die Geschichte nicht in L.A. spielen zu lassen, fand ich eigentlich auch gut. 'Operation: Hellgate' in New York war ja auch nicht schlecht. New Orleans fand ich allerdings nicht soo die spannende Alternative zu Los Angeles. Die Idee die Katrina Katastrophe zu thematisieren ist zwar gut gemeint, wirkt beim Thema 24 aber irgendwie zu aufgesetzt.

      Trotzdem hätte man aus New Orleans und Katrina sicher eine gute Story basteln können. Leider ist das (zumindest bisher) nicht passiert. Es geht schon mit der Tatsache los, dass Jack eben in einer neuen Stadt ist. An sich kein Problem, wenn es gelöst wäre wie in New York - nämlich das Los Angeles in die Story mit eingebunden ist. Das ist hier leider nicht der Fall. Jack wurde für die CTU in New Orleans abgestellt und die Story spielt auch nur dort, dass heißt Jack ist die einzige uns bekannte Figur in dem Buch. Wäre auch kein Problem, ich kann gut mit 'nur' Jack leben. Wenn wir denn auch Jack bekommen würden. Leider entwickelt er sich langsam aber sicher zur Randfigur, die nur rumfährt und rumhockt und beobachtet (der Großteil der Geschichte konzentriert sich auf die Terroristen). Es gab am Anfang EINE Schießerei und das wars. Ansonsten wird nur gewartet und geredet. Seit wann sitzt Jack nur rum und redet? Kann er das überhaupt? ;) Darüberhinaus hat der Autor auch noch das Talent die Geschichte in einer unglaublich monotonen Art und Weise zu erzählen, so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Jack klingt zu keiner Zeit wie Jack. Der Name wird zwar benutzt, aber meiner Meinung nach ist er völlig austauschbar. Ich habe mir bei den Sätzen die er sagt versucht vorzustellen, wie Jack das wohl in der Serie sagen würde - es klappt leider nicht. Das was er sagt, ist absolut untypisch. Nicht der Inhalt, aber die Wortwahl und der Satzbau wirkt total befremdlich. Ich habe selten so eine schlechte Charakterzeichnung gesehen, wie hier. Wenn mir einer erzählen würde der Autor kennt 24 gar nicht, würde ich das sofort glauben.

      Das größte Manko sind auf alle Fälle die fehlende Wiedererkennbarkeit von Jack und die 'Gabe' des Autors, jede Umgebung und jeden Charakter ausführlich zu beschreiben. So ist der Autor in erster Linie damit beschäftigt, alles bis ins kleinste Detail zu beschreiben. So vergehen schnell mal 1-2 Seiten, nur um eine neue Gegend zu beschreiben, oder um die Hintergrundgeschichte eines neuen Charakters (auch kleine Nebencharaktere) zu erklären. Und wie schon erwähnt, alles in einem sehr emotionslosen Erzählstil. Daraus resultierend entsteht so gut wie kein Gefühl von 'Echtzeit' oder Spannung. Echtzeit in Büchern ist schwer, dass gebe ich zu, aber in allen anderen Büchern hat es viel besser funktioniert.

      Falls jemand damit beginnen möchte die Declassified Bücher zu lesen, sollte er auf keinen Fall mit diesem hier anfangen.

      Fazit: :thumbdown: Sehr enttäuschend. Ich bin froh, dass die nächsten beiden Bücher wieder von Cerasini und Withman sind. Ich hoffe David Jacobs war eine einmalige Ausnahme.

      Yvonne
      [Blockierte Grafik: http://24tv.de/banner_avatare/yvonne/long_day.jpg]
      Try to imagine that hope is our ship for the soul - Center of the Universe/Kamelot
      Die Regeln des Forums - Bitte vor dem Posten lesen!
    • Ich gehoere zu den Leuten die wenn, sie denn das Buch toll finden, es in ein paar Tagen lesen. Bei 24 Declassiefied verhaelt es sich noch extrema: Ich habe alle Buecher in ein paar Stunden gelesen.

      Aber diesmal bin ich bis zu Kapitel sechs oder sieben gekommen und habe das Buch nun schon seit ein paar Wochen nicht mehr angefasst. Das kommt bei einer Leseratte wie mir nur sehr selten vor! Ich kann mich also (zumindest, soweit ich gelesen habe :wacko: ) nur der Meinung von Yvonne anschliessen: Wie kann 24 nur so langweilig sein. Am amuesantesten finde ich noch das letzte Kapitel ( ich musste einfach sehen wie viel Seiten das Buch hat :schaem: ). Da schlage ich also nichts ahnend die letzte Seite auf, und was sehe ich da ?( Das ganze letzte Kapitel ist genau zwei oder drei Saetze lang :01: In meinen Augen sieht das so aus als haette der Autor keine Idee mehr gahabt oder musste irgendwie das letzte Kapitel (Stunde) fuellen :O

      Meiner Meinung nach, haette jeder Hobby-Schriftsetller in diesem Forum besser, spannender und mehr 24-like geschrieben :nick: (das soll jetzt keine Abwertung, der Autoren hier im Forum sein. Ganz im Gegenteil: Das zeigt wie gut ihr seit :thumbsup: ) Vielleicht ist das sowie so die bessere Loesung :10: Wir alle tun uns zusammen und schreiben, das naechste Buch der Declassified Reihe ;)

      Gruss

      Siri
      Ava & Banner made by Yvonne THX!

      Peace over Anger. Honor over Hate. Strenght over Fear.
    • Ich habe es doch tatsächlich geschafft das Buch heute zu Ende zu lesen. Da gestern schon der nächste Band im Briefkasten lag, war die Motivation aber auch groß. :D Collateral Damage ist von Marc Cerasini und von daher kann es nur besser werden.

      Storm Force ist leider von vorne bis hinten eine absolute Enttäuschung. Es ist mir noch immer unerklärlich, wie man so eine langeweilige Story schreiben kann. Im zwanzigsten Kapitel kommt dann endlich so etwas wie Spannung auf, da Jack es endlich mal fertig bekommt, in Gefahr zu geraten. Leider bemüht sich der Autor auch in dieser Situation, dass ganze so nüchtern wie möglich abzuhandeln. :sleep:

      Mich wundert es wirklich, dass das Buch überhaupt veröffentlicht wurde. Es ist ja nicht mal nur langweilig, sondern auch schlicht und ergreifend schlecht geschrieben. So ertappt man den Autor alle paar Seiten dabei, wie er sich wiederholt. Wie ich ja im ersten Posting schon erzählte, liebt der Autor es, Szenen (Räume, Gegenden, Personen) bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Wenn er es nur dabei belassen würde. Aber nein, es kommt leider mehr als einmal vor, dass er Details 2-3 Mal wiederholt. Mehr als einmal ertappte ich mich dabei wie ich seufzte und vor mich hinmurmelte - 'das weiß ich doch schon längst'.

      Ich hoffe ich vergraule hiermit keinem die ganze Declassified Serie. Die Buchreihe ist wirklich toll. Nur in diesem Fall leider gar nicht.

      Yvonne
      [Blockierte Grafik: http://24tv.de/banner_avatare/yvonne/long_day.jpg]
      Try to imagine that hope is our ship for the soul - Center of the Universe/Kamelot
      Die Regeln des Forums - Bitte vor dem Posten lesen!
    • Bin ich also diesmal zu spät mit meinem Beitrag - das Buch war aber auch dermaßen öde, dass ich ewig gebraucht habe, es zu Ende zu lesen und auch keine Lust, dazu irgendwas zu schreiben. Jetzt als ich mich doch noch aufraffe bin ich froh herauszufinden, dass ich es nicht alleine so furchtbar gefunden habe. :thumbdown:

      Ich kann allen vorigen Beiträgen nur zustimmen und habe kaum etwas hinzu zu fügen.

      Diese ewigen nutzlosen Detailbeschreibungen, ein Jack, der überhaupt nicht wieder zu erkennen ist und nicht ein anderer bekannter Charakter und - bis auf die Erwähnung des Kosovo - nicht ein Bezug auf Zukunft oder Vergangenheit, einfach nur schlecht.

      Besonders gestört haben mich die Rückblicke (seit wann kann man in 24 einen Rückblick bringen - Zeit schreitet VORAN, nicht ZURÜCK!), wenn im einen Kapital ein Ablauf geschildert wird und im nächsten (eine Stunde später) dann der gleiche Sachverhalt aus der Sicht einer anderen Person. Wen interessiert das?

      Die nächsten beiden Bücher nehme ich mit in meinen Urlaub und kann nur hoffen, dass die wieder besser sind ....