Das ging damals glaube ich durch alle Schlagzeilen. McCain macht auch kein Geheimnis daraus ein großer Fan der Serie zu sein. Ich muss gestehen, mir war es ganz recht, dass er dann nur in einem kleinen Splitscreen auftauchte, als er Audrey die Mappe gibt. Es wurde so ein trara um die ganze Sache gemacht, dass ich eine wesentlich größere Rolle erwartet hatte.

Da ist es mir doch lieber, wenn die reale Politik aus der Serie rausgehalten wird.

Yvonne

In dem "Behind the scenes"-Buch ist hinten bei den "Celebrity Guests" auch ein Foto mit McCain und der Crew drinnen, von dem her wusste ich das schon. Seinen kleinen Part hatte ich aber ehrlich gesagt voll und ganz übersehen. Und obwohl ich überzeugter Demokrat bin, irgendwie finde ich es schon toll, dass jemand, der sich jeden Tag mit Themen wie Terrorismus und Folter auseinandersetzt, der Serie doch noch etwas abgewinnen kann.

das is mir auch neu

die Folge hab ich schon gesehn aber ich glaub zu dem Zeitpunkt kannte ich McCain noch gar nicht.

aber ich find das gut das da so ein US-Politiker und vielleicht sogar bald Präsident mitspielt in ner Folge von 24.

sowas hat nicht jede Serie

Mir ist das ehrlich gesagt auch neu. Aber ich glaube zu der Zeit (als S5 gezeigt wurde) hat mich das auch weniger interessiert, weil er da noch nicht Präsidentschaftskanditat war und ich ihn deshalb auch noch nicht so kannte. Jetzt ist er ja mehr in den Medien.

Mir auch. Interessant. Kannte ihn zu Zeiten von Season 5 im Übrigen auch noch nicht. Der Mann hat im Übrigen eine ganz schön actionreiche Vergangenheit. 1967 war er beim Feuer an Bord des Forrestal-Flugzeugträgers dabei, wobei seine Maschine - er war Marineflieger in Vietnam - von einer versehentlich gezündeten Rakete getroffen wurde. Wahrscheinlich hat er sich in bester Jack-Bauer-Manier aus dem brennenden Flieger gerettet. ;) Wikipedia weiter:

Ende 1967 wurde er abgeschossen und geriet in nordvietnamesische Gefangenschaft. Im berüchtigten Lager Hanoi Hilton wurde McCain Opfer von Folter, die bei ihm permanente körperliche Behinderungen verursachte. Die Vietnamesen wollten den Admiralssohn McCain vorzeitig freilassen, McCain weigerte sich allerdings, da er dies als positive Öffentlichkeitsarbeit für den Feind ansah. Erst 1973 wurde er in die Freiheit entlassen. (Quelle)

Finde ich schon heftig. Er weigerte sich, entlassen zu werden - patriotischer geht's wohl nicht mehr (und blöder?). Allerdings:

In August of 1968, a program of severe torture began on McCain, at the same time as he was suffering from dysentery, and McCain made an anti-American propaganda "confession". He has always felt that his statement was dishonorable, but as he would later write, "I had learned what we all learned over there: Every man has his breaking point. I had reached mine." His injuries left him permanently incapable of raising his arms above his head. (Quelle)