Im Thema „Wenn ihr Regisseur oder Produzent wärt...“ wurde eine interessante Konstellation angesprochen. Da ist meine Phantasie mir mir durchgegangen und ich hab da mal was geschrieben. Die Fanfic hat mehrere Teile (und ich bin auch noch nicht fertig), einsetzen tut die Story einige Wochen nach Tag 6. Also wer die 6. Staffel noch nicht gesehen hat, jetzt aufhören zu lesen!!!!
Und nun viel Spass.
Titel: Die Liste
Autor: Spoilerfreak
Altersfreigabe: R
Spoilerhinweise: Bis zur Staffel 6 sollte alles bekannt sein
Charaktere: Jack, Doyle bis jetzt
Kategorie: Drama
Warnhinweise: finster
Zusammenfassung: Mal eine andere Sichtweise von Jack Bauer
Disclaimer: Nix für Geld, nur fürn Spass
Die Leiche lag auf einer Straße in einer gottverlassenen Gegend der Bronx in New York in einer Nacht kurz nach Weihnachten, dem Fest der Liebe. Sie lang allein einsam und verlassen da. Sie muss einmal sehr schön gewesen sein, hatte lange blonde Haare, die allerdings völlig verfilzt und ungepflegt waren. Ihre Augen hatten etwas katzenartiges an sich, waren schwarz geschminkt und aufgerissen. Ihr Blick war starr. Das was sie als letztes gesehen hatte, mußte entsetzlich sein. Ihr Gesicht war stark geschminkt und schmutzig und hatte einen verhärmten Anblick. Am Hals waren deutliche Würgemale zu sehen. Ihr dunkelroter Mund war aufgerissen. Sie trug die typischen Sachen einer Prostituierten. Hohe Stiefel, Netzstrumpfhosen, Minirock und ein Lederbustier, keine Jacke. In ihren Armbeugen waren deutliche enzündete Einstichstellen zu sehen, Zeichen eines jahrenlangen Drogenmißbrauchs. So lang sie da, in einer Nacht an Weihnachten, dem Fest der Liebe. Liebe – die hat sie schon lang nicht mehr gespürt, ihre Lover und Kunden waren meist nur auf den schnellen anonymen Sex aus, sie auf das Geld, was sie für den nächsten Schuss brauchte. Sie hatte eine wundervolle Kindheit gehabt, doch mit einer Schlag – sie war 16 – änderte sich alles...
Ein alter schwarzer Mann fand sie auf dem Bürgersteig. Er alarmierte die Polizei.
Officer Tom Wheely fuhr zu der gemeldeten Stelle. Wheely war Ende 40 sah aber eher aus wie Ende 50, sein Glauben an das Gute im Menschen hatte er schon lange verloren wie auch den Glauben daran, dass er in seinem Beruf etwas bewirken konnte. Er fand den verängstigten alten Mann bei der Frau, die auf der Strasse lag. Er warf einen Blick auf sie, sah die Einstichstellen an den Armen. Er hatte kein Mitleid mit ihr. Wieder nur eine mehr in der unendlichen Drogentodstatistik der Stadt New York. Wenn man überhaupt ihre Identität heraus finden würde. Er fühlte trotz allem nach ihrem Puls. Nichts. Durchsuchte sie. Keine Papiere. Er rief die Spurensicherung und den Leichenwagen. Nahm teilnahmelos die Aussage des alten Mannes auf, der sie gefunden hatte. Hatte noch nicht einmal Worte des Trostes für ihn. Denn, wer tröstete ihn? Niemand. Dieser Job in dieser Gegend hatte ihn alles genommen, alle Illusionen. Der Leichenwagen und die Spurensicherung kamen bald. Sie untersuchten die Leiche, fotografierten sie, hoben sie bald in einen Leichensack, legten sie auf eine Barre, schoben sie in den Wagen und transportierten sie ab. Während dieser Zeit fuhren viele Autos vorbei. Eine Leiche in der Bronx war keine Seltenheit, erzeugte schon lange kein Aufsehen mehr.
In der Gerichtsmedizin angekommen, wurde die Leiche wieder aus dem Leichensack gehoben und und den Untersuchungstisch gelegt. Dr. Benton, der diensthabende Gerichtsmediziner und Josh, sein Assistent begannen mit ihren gründlichen Untersuchungen. Zuerst nahmen sie die Fingerabdrücke und gaben sie an die Spurensicherung weiter. Dann suchten sie die Leiche nach Spuren der Tat ab. Sie nahmen Blut und gaben es zur Analyse ins Labor. Sie durchliefen schweigend den ganzen Ablauf der Leichenuntersuchung. Die Weihnachtsnacht hing wie ein bedrückender Schleier über der Szene. Dr. Benton hing seinen Gedanken nach. Gern wäre er jetzt bei seinen Kindern, die allerdings bei seiner Exfrau in LA lebten. Lange hatte er sie nicht gesehen, in 2 Tagen würde er in den Flieger steigen und sie endlich besuchen. Josh wiederum hatte sich freiwillig zum Dienst an Weihnachten gemeldet. Er hasste Familienfeiern, wo sich alle beheucheln, was vorspielen und Liebe vorgauckeln, eine unwirkliche Welt. Die Realität lag vor ihm. Und er wollte diesen Opfern eine Stimme geben, die Ursachen erfahren, die Täter überführen.
Bald kamen die Untersuchungen des Labores. Er fasste alle Ergebnisse zusammen und diktierte sie in sein digitales Aufnahmegerät. Todesursache war mangelnde Sauerstoffzufuhr des Gehirns durch Abdrücken der Luftröhre. Sie war also erwürgt worden. Weiterhin kam ein Alkoholspiegel von 1,8 Promille hinzu und sie stand zum Zeitpunkt des Todes unter Einfluß von Heroin. Und... sie war HIV positiv. Ein schneller wenn auch quallvoller Tod. Dr. Benton schaltete das Aufnahmegerät aus. Er ging in sein Büro, rief die Spurensicherung an und gab ein kurzen Überblick über seine Untersuchungsergebniss. Spuren des Verbrechens waren nicht gefunden worden. Keine Haare, keine Fingerabdrücke, auch unter ihren Fingernägeln waren keine Rückstände eine Kampfes gefunden worden. Es würde sehr schwer werden, dieses Verbrechen aufzuklären. Wenn überhaupt. Zum Schluß fragte er die Spurensicherung, ob sie schon einen Namen hätten. Sie waren bei ihrem Fingerabdruckvergleich fündig geworden. Allerdings nicht in der Straftäterdatenbank der Polizei, sondern in der Datenbank der Regierung. Die Tote hieß Kimberley Bauer...
Grüsse vom Spoilerfreak
Und nun viel Spass.
Titel: Die Liste
Autor: Spoilerfreak
Altersfreigabe: R
Spoilerhinweise: Bis zur Staffel 6 sollte alles bekannt sein
Charaktere: Jack, Doyle bis jetzt
Kategorie: Drama
Warnhinweise: finster
Zusammenfassung: Mal eine andere Sichtweise von Jack Bauer
Disclaimer: Nix für Geld, nur fürn Spass
Die Leiche lag auf einer Straße in einer gottverlassenen Gegend der Bronx in New York in einer Nacht kurz nach Weihnachten, dem Fest der Liebe. Sie lang allein einsam und verlassen da. Sie muss einmal sehr schön gewesen sein, hatte lange blonde Haare, die allerdings völlig verfilzt und ungepflegt waren. Ihre Augen hatten etwas katzenartiges an sich, waren schwarz geschminkt und aufgerissen. Ihr Blick war starr. Das was sie als letztes gesehen hatte, mußte entsetzlich sein. Ihr Gesicht war stark geschminkt und schmutzig und hatte einen verhärmten Anblick. Am Hals waren deutliche Würgemale zu sehen. Ihr dunkelroter Mund war aufgerissen. Sie trug die typischen Sachen einer Prostituierten. Hohe Stiefel, Netzstrumpfhosen, Minirock und ein Lederbustier, keine Jacke. In ihren Armbeugen waren deutliche enzündete Einstichstellen zu sehen, Zeichen eines jahrenlangen Drogenmißbrauchs. So lang sie da, in einer Nacht an Weihnachten, dem Fest der Liebe. Liebe – die hat sie schon lang nicht mehr gespürt, ihre Lover und Kunden waren meist nur auf den schnellen anonymen Sex aus, sie auf das Geld, was sie für den nächsten Schuss brauchte. Sie hatte eine wundervolle Kindheit gehabt, doch mit einer Schlag – sie war 16 – änderte sich alles...
Ein alter schwarzer Mann fand sie auf dem Bürgersteig. Er alarmierte die Polizei.
Officer Tom Wheely fuhr zu der gemeldeten Stelle. Wheely war Ende 40 sah aber eher aus wie Ende 50, sein Glauben an das Gute im Menschen hatte er schon lange verloren wie auch den Glauben daran, dass er in seinem Beruf etwas bewirken konnte. Er fand den verängstigten alten Mann bei der Frau, die auf der Strasse lag. Er warf einen Blick auf sie, sah die Einstichstellen an den Armen. Er hatte kein Mitleid mit ihr. Wieder nur eine mehr in der unendlichen Drogentodstatistik der Stadt New York. Wenn man überhaupt ihre Identität heraus finden würde. Er fühlte trotz allem nach ihrem Puls. Nichts. Durchsuchte sie. Keine Papiere. Er rief die Spurensicherung und den Leichenwagen. Nahm teilnahmelos die Aussage des alten Mannes auf, der sie gefunden hatte. Hatte noch nicht einmal Worte des Trostes für ihn. Denn, wer tröstete ihn? Niemand. Dieser Job in dieser Gegend hatte ihn alles genommen, alle Illusionen. Der Leichenwagen und die Spurensicherung kamen bald. Sie untersuchten die Leiche, fotografierten sie, hoben sie bald in einen Leichensack, legten sie auf eine Barre, schoben sie in den Wagen und transportierten sie ab. Während dieser Zeit fuhren viele Autos vorbei. Eine Leiche in der Bronx war keine Seltenheit, erzeugte schon lange kein Aufsehen mehr.
In der Gerichtsmedizin angekommen, wurde die Leiche wieder aus dem Leichensack gehoben und und den Untersuchungstisch gelegt. Dr. Benton, der diensthabende Gerichtsmediziner und Josh, sein Assistent begannen mit ihren gründlichen Untersuchungen. Zuerst nahmen sie die Fingerabdrücke und gaben sie an die Spurensicherung weiter. Dann suchten sie die Leiche nach Spuren der Tat ab. Sie nahmen Blut und gaben es zur Analyse ins Labor. Sie durchliefen schweigend den ganzen Ablauf der Leichenuntersuchung. Die Weihnachtsnacht hing wie ein bedrückender Schleier über der Szene. Dr. Benton hing seinen Gedanken nach. Gern wäre er jetzt bei seinen Kindern, die allerdings bei seiner Exfrau in LA lebten. Lange hatte er sie nicht gesehen, in 2 Tagen würde er in den Flieger steigen und sie endlich besuchen. Josh wiederum hatte sich freiwillig zum Dienst an Weihnachten gemeldet. Er hasste Familienfeiern, wo sich alle beheucheln, was vorspielen und Liebe vorgauckeln, eine unwirkliche Welt. Die Realität lag vor ihm. Und er wollte diesen Opfern eine Stimme geben, die Ursachen erfahren, die Täter überführen.
Bald kamen die Untersuchungen des Labores. Er fasste alle Ergebnisse zusammen und diktierte sie in sein digitales Aufnahmegerät. Todesursache war mangelnde Sauerstoffzufuhr des Gehirns durch Abdrücken der Luftröhre. Sie war also erwürgt worden. Weiterhin kam ein Alkoholspiegel von 1,8 Promille hinzu und sie stand zum Zeitpunkt des Todes unter Einfluß von Heroin. Und... sie war HIV positiv. Ein schneller wenn auch quallvoller Tod. Dr. Benton schaltete das Aufnahmegerät aus. Er ging in sein Büro, rief die Spurensicherung an und gab ein kurzen Überblick über seine Untersuchungsergebniss. Spuren des Verbrechens waren nicht gefunden worden. Keine Haare, keine Fingerabdrücke, auch unter ihren Fingernägeln waren keine Rückstände eine Kampfes gefunden worden. Es würde sehr schwer werden, dieses Verbrechen aufzuklären. Wenn überhaupt. Zum Schluß fragte er die Spurensicherung, ob sie schon einen Namen hätten. Sie waren bei ihrem Fingerabdruckvergleich fündig geworden. Allerdings nicht in der Straftäterdatenbank der Polizei, sondern in der Datenbank der Regierung. Die Tote hieß Kimberley Bauer...
Grüsse vom Spoilerfreak
:angel:It's not Scotch. It's not Bourbon. It's Jack.
