Warum sind Jack und Chloe so beliebt?

    • Warum sind Jack und Chloe so beliebt?

      Es ist kein Geheimnis, dass Jack und Chloe die Lieblingscharaktere vieler 24-Fans sind. Allerdings kann ich einfach nicht verstehen warum. Jack ist seit ca. Season 4 (spätestens Season 5) nur noch ein sehr eindimensionaler Actionheld ohne jegliche Persönlichkeit oder gar Tiefe. Bei Chloe ist es noch schlimmer, sie hatte so etwas nie und ist zudem seit dem Anfang von Season 4 nur noch Jacks willenlose Sklavin, die für ihn fast alles widerspruchlos macht. Außerdem behandelt sie außer Jack so ziemlich jeden wie Dreck (auch wenn sie es bei Edgar immerhin nach dessen Tod zugegeben hat), ständig motzt sie an jedem rum und hat an allem, was nicht "Jack Bauer" heißt, etwas auszusetzen. :thumbdown: Ironischerweise ist sie damit meinem absoluten Star Wars Hasscharakter Leia Organa sehr ähnlich: extrem platt, extrem unsymphatisch und aus irgendeinem komischen Grund extrem beliebt. Was ist mit den Fans los? :wacko:

      Zurück zu Jack: Bei ihm ist das größte Problem. dass er in jeder neuen Staffel unverändert seinen Terrorbekämpfungsalltag fortsetzt und weder durch die 20 Monate Gefangenschaft und Folter in China noch durch den Tod seiner besten Freunde und den vermeintlichen Tod Audreys wirklich beeinflusst wird. Same procedure as every season für Mr. Bauer. In Season 4 war es ja noch verständlich, dass Jack einfach so wieder für die CTU arbeitet, da er immer noch im Dienste der Regierung stand. In Season 5 allerdings ist er nach ein paar Folgen wieder ganz normal im Dienst und die vielversprechende Ausgangslage der Staffel (von den "Toten" zurück, seine besten Freunde seinetwegen tot oder in Lebensgefahr, für die Morde an Palmer und Michelle beschuldigt, seit 1,5 Jahren kein Agent mehr und doch wohl ein bisschen aus der Übung) ist ruck-zuck in Vergessenheit geraten. "The most wanted man alive" sollte Jack angeblich sein. Und tatsächlich war er das auch... für ca. 2 Stunden. Ab Folge 6 war alles wie immer. Nachdem er dann auch noch in Rekordzeit den Verlust seiner Tochter und seines besten Freundes überwunden hat ist Jack endgültig seine Menschlichkeit los. Teris Tod hatte noch langfristige Auswirkungen, die Ereignisse in Season 5 ließen ihn einfach kalt. Die "Jack trauert nicht, bis die Bedrohung abgewendet ist"-Ausrede hilft da auch nicht. Erstens ist Jack einfach langweilig geworden, sogar wenn man die fehlenden Reaktionen logisch erklären könnte, würde das nichts daran ändern, dass der Charakter für die Serie vollkommen nutzlos geworden ist. Zweitens ist es allerdings auch komplett Out of character. 18 Monate nach Teris Tod war Jack immer noch so sehr am Boden, dass er beinahe die Explosion einer Atombombe mitten in Los Angeles in Kauf genommen hätte, solange er und Kim es rechzeitig aus dem Explosionsradius schaffen. Und im Gegensatz zu den Bedrohungen, die von Bierko und Fayed ausgingen, war diese Bedrohung sogar tatsächlich nur durch Jacks Hilfe abzuwenden, da nur er sich bei Joseph Walds Leuten einschleusen konnte. Bei der Nervengasangelegenheit und der Sache mit den Kofferbomben war seine Hilfe nicht unverzichtbar. Aber nein, Mr. Bauer muss sich unbedingt in den langweiligen CTU-Alltag stürzen und alles, was seinen Charakter interessant machen könnte, tief in seinem Inneren verstecken. Und da beschweren sich manche Leute darüber, dass Curtis zu wenig Profil hat. Seit Jack seine Rache an Nina bekommen hat (was übrigens viel zu beiläufig passierte) ging es mit ihm nur noch bergab. Lichtblicke wie der Zusammenbruch am Ende von Season 3 sind sehr selten. Ninas Tod war das erste in einer langen Reihe von Ereignissen, die viel zu schnell unter den Tisch fielen. Inzwischen hat Jack fast alle Katastrophen, die einem Menschen passieren können, durchmachen müssen und es juckt ihn einfach nicht. Bei einem besseren Charakter würde man sich nun fragen. "Wie lange hält er das noch aus? Wann ist es zuviel?" Doch bei Jack ist die Antwort bereits klar: Es ist nie zuviel. Jack steckt alles weg. Wenn sogar Audreys "Tod" das Fass nicht zum Überlaufen bringt, was dann? ?( Wozu ist ein Charakter, der keine Gefühle mehr kennt, zu gebrauchen? Die letzten Reste seiner Menschlichkeit starben mit Tony. Übrig ist von Jack Bauer nur eine leere Hülle, die ständig rumballert und Leute foltert. Sein Tod ist seit 3 Staffeln überfällig und die wirklich gelungenen Charaktere, die ihn hätten ersetzen müssen (Palmer, Michelle, Tony, Chappelle), sind fast alle tot. Doch ausgerechnet er lebt weiter. Ich will ehrlich sein: Ich hasse Jack. Leider wird 24 ihn wohl nie loswerden, insbesondere nachdem die Autoren in Season 5 alle anderen Stützpfeiler der Serie geopfert haben.

      Nun kennt ihr meine Meinung und es würde mich interessieren, warum ihr diesen Charakteren soviel abgewinnen könnt und wie ihr eine Serie, die Leute wie Michelle und Tony sinnlos verpulvert, aber Leute wie Jack und Chloe leben lässt, noch genießen könnt. Denn ich kann es ganz einfach nicht.

    • Hi,

      huihuihui, dein Posting ist ja harter Tobak. :schild_oops: Okay, ich will mal versuchen, sachlich darauf zu antworten.

      Fange ich mit dem leichteren Fall – Chloe an: Ich mag Chloe, weil sie einfach so unangepaßt ist, für sich entscheidet, was Recht und Unrecht ist und auch in komplizierten Situationen einen relativ kühlen Kopf behält. Sie ist keine „Jacks willenlose Sklavin, die für ihn fast alles widerspruchlos macht“ – sie wägt in meinen Augen immer ab, was ist recht und was nicht. Das sie ein „Stinkstiefel“ ist, will ich nicht abstreiten, aber macht sie diese „Macke“ nicht gerade so beliebt? Sie ist nicht wie die anderen, schaut aus der Masse der CTU-Leute geradezu raus und sie ist verlässlich. Sind wir nicht alle ein bißchen Chloe???? :dance2:

      Okay – nun zu Jack: erstens weißt Du noch gar nicht, was die neue Handlung der Staffel 7 ist – also würde ich mit Pauschaläußerungen vorsichtig sein. Die Aussage: „ist seit ca. Season 4 (spätestens Season 5) nur noch ein sehr eindimensionaler Actionheld ohne jegliche Persönlichkeit oder gar Tiefe.“ – würde ich so nicht stehen lassen. In meinen Augen verleiht er gerade ab diesem Zeitpunkt dem Charakter Tiefe, Mehrdimensionalität und Persönlichkeit. Seine Entwicklung kann man sehr gut ab der Staffel 1 beobachten. Vom problembeladenen Familienvater (Staffel 1) über den verzweifelten lebensmüden Witwer (Staffel 2), heroinabhängigen Agenten, der sich für seinen Lebenswandel eigentlich schämt und weiss, dass es keinen Platz für Familie in seinem Leben gibt (Staffel 3) zum Mann, der zwischen seiner Liebe zu Audrey und seiner Berufung (das sieht er nun mal so) hin- und hergerissen ist und am Ende alles verliert, dem gnadenlosen Racheengel aus Staffel 5, dessen weiche Seite Audrey immer wieder rauskitzelt (ich finde die Chemie zwischen den beiden ziemlich klasse) zum gebrochenen Mann, der unter Aufbietung seiner letzten Kräfte den Tag durchsteht und am Ende Audrey doch ziehen lassen muss. Seine Zerissenheit ist faszinierend. Die Aussage „der Charakter für die Serie vollkommen nutzlos geworden ist“ – würde ich auch nicht so gelten lassen, denn Jack ist 24. Über die Belastbarkeit eines Menschen kann man sich streiten, aber brauchen wir in unserem Leben und in unserer Phantasie nicht alle irgendwo einen „Hero“? Und Gefühl kennt er, er zeigt es nur halt anders. Den Verlust seiner Tochter hat er gewiß nicht verwunden, aber er weiß, dass er sie mit seiner Anwesenheit gefährdet (Aussagen zu Familie aus Staffel 3 gelten nach wie vor) und Tonys Verlust, sowie die Anderen (Chapelle – Nervenzusammenbruch, Michelle, okay zu ihr hat er nicht so eine enge Bindung gehabt, Palmer – Tränen auf dem Sofa (5), Entsetztheit in Staffel 6 beim Bruder, gnadenloser Mord von Henderson) – also ganz pauschal kann ich das nicht sehen.

      Ausserdem steht 24 dafür, dass Hauptcharaktere mal das „Zeitliche“ segnen. Dafür gibt es genug neue starke und schwache Player. Und Tony hat sich in meinen Augen erst in Staffel 4 einen bleibenden Eindruck hinterlassen, vorher fand ich ihn „dünn“.

      Grüsse vom Spoilerfreak :flucht:
      :angel:It's not Scotch. It's not Bourbon. It's Jack. :dev:
    • Hi

      Also erstmal wollte ich eine Frage stellen: Bist du Fan von 24??
      Ich respektiere deine Meinung..und finde es auch sehr gut das du sie so ausführlich argumentiert hast. Aber es ist halt meine absoultute Lieblingsserie und bei einem schon sehr krassen Vorwurf an den Haupchrackter bin ich schon ein wenig beleidigt :S .

      Erstmal @ Spoilerfreak: Ich finde deine gegen Argumentation gut und stimme größtenteils mit ihr über ein.

      Ich werde noch ein paar mehr Argumente ( :05: ) gegen die Meinung von Mace Windu sammeln, und versuchen möglichist nah auf seinen Post einzugehen :| .


      Ich beginne ebenfalls mit Chloe:

      Also erst einmal muss ich sagen, das ich sie ehrlich gesagt nicht besonders mag und sie auch nie ein Lieblingscharackter von mir war. Ich glaube ich wäre noch nicht einmal sehr traurig wenn sie das zeitliche segnen würde, obwohl ich doch einfach gerne sehen würde, das sie einfach aus der Serie aussteigt.
      Nun gut...ich kann dennoch verstehen warum viele Chloe mögen, und ich denke auch das sie ein respektabler und möglicherweise sogar notwendiger Charackter ist. Aber auf keinen Fall würde ich sagen das sie nutzlos ist :!:
      Ich fange also ganz am Anfang an. Chloe kam in Staffel 3 zu 24 dazu. Vorallem in dieser Staffel war sie noch sehr sehr seltsam. Trotzdem finde ich ihre Persöhnlichkeitsstörungen wie es Bill ausdrückt an vielen Stellen unheimlich witzig. Das wäre also bereits der erste Punkt warum der Charackter eine Bereicherung für 24 ist. Wir hatten ja diese Tage auch das Thema Lustigste Season bzw. Szenen, und ich denke da hat Chloe auch eine große Rolle gespielt. Das ein bisschen Comedy in die Serie kommt hat meiner Meinung nach überhaupt nicht geschadet.
      So dann zu der Aussage das Chloe Jacks willenlose Sklavin ist. Ich weiß Mace das du es vorallem ab Season 4 so gesehen hast, aber ich beginne trotzdem mal in Staffel 3. Ich denke man merkt von vorne an das sie Jack, wie aber eigentlich fast jeder als respekt Person sieht. Die ersten Szenen im Büro, wo Jack so nervös wegen den fehlenden Drogen in seinem Körper war, beweisen das deutlich. Als Jack dann später in Mexiko ist, wird sie angewiesen sein Büro zu durchsuchen. Sie tut es und findet die Drogen, und gibt es weiter. Das ist nichts von Jacks willenloser Sklavin zu sehen, noch nicht mal von Freundschaft. Als er zurückkommt erklärt sie ihm jedoch das sie ihn wegen den Drogen nicht für einen schlechten Menschen hält. Ich denke da merkt man bereits das da mit Chloe ein Charackter aufgezogen wird, der Jack sehr schätzt. Ich gehe jetzt nicht noch weiter auf die 3 Staffel ein und springe gleich in die 4, ab der du ja deine Argumentation aufbaust. Wie man direkt am Anfang sieht sind Jack und Chloe gute Freunde geworden, die sich gegenseitig vertrauen. Gut Chloe stellt sich also in 4 direkt mal gegen ihre Vorgesetzte um Jack zu helfen, eben weil sie ihm vertraut und seine vorgehensweise für richtig hält. Wenn man 24 kennt, weiß man das es immer ein guter Rat ist auf Jack zu hören. Aber ich finde da erkennt man das Chloe sich durchaus ihre eigene Meinung bildet. Z.b. auch als ihr Freund Andrew brutal zusammengeschlagen wird, ist sie sauer auf Jack und bricht sogar für kurze zeit den Kontakt ab. Dann erkennt sie aber natürlich die notwendigkeit wieder mit Jack zusammenzuarbeiten.... Dann dazu das sie alle wie Dreck behandelt. Bei dieser Aussage muss ich mich doch fragen, warum Edgar sie dann so gern hat? Auch Bill ist, ich denke man kann das durchaus so sagen, mit ihr befreundet. Und wenn sie so unausstehlich wär, hätte man sich die Anfangsszenen von Season 5 mit Spencer auch sparen können. Und dann noch ihr Ex Mann Morris... Es ist denke ich einfach nur so das sie eine etwas seltsame Persöhnlichkeit hat, und dewegen manchmal unfreundlich rüber kommt. Meiner Meinung nach eine tolle Schauspielerische Leistung. Um noch ein Bsp. anzuführen: In Staffel 3 riskiert sie für ihren Freund Chase ziemlich viel, als sie Sache mit dem Baby ins Spiel kommt. Um nochmal zum anderem Punkt zu kommen...es ist denke ich zweifellos so, das sie oft ohne groß zu fragen tut was Jack möchte, oder alles tut um ihm zu helfen. Aber ich möchte anmerken, dass das nicht von Anfang an so war, sondern das sich das langsam mit ihrer Freundschaft entwickelt hat. Ich persöhnlich, und ich denke die meisten anderen hier auch, habe ebenfalls gute Freunde, denen ich vertraue ohne Fragen zu stellen. Obgleich die Entscheidungen bei 24 natürlich um einiges folgenschwerer sind, muss man halt bedenken das es nur eine Ferhnsehnserie ist. Um das auch nochmal zu sagen: Auch wenn Jack gerade keine Anweisungen an Chloe gibt, macht sie sehr gute Arbeit. Und auch ihr Charackter hat sich während der ganzen Serie gewandelt. Ohne Chloe würde in der CTU einiges nicht alzu gut klappen. (Bsp. Viren Angriff auf die Computersysteme von der CTU).
      Insgesamt muss ich sagen finde ich Chloe schauspielerisch sehr gut und für die CTU mittlerweile fast unverzichtbar. Auch wenn ich ihre art nicht mag, muss ich doch sagen das viele in 24 mit ihr befreundet sind, und das wohl nicht so wäre, wenn sie alle wie Dreck behandeln würde. Was du als willenlose Sklavin bezeichnet ist meiner Meinung nach Vertauen. Ein individueller und interresanter Charackter. Und ich möchte noch einmal betonen das ich persöhnlich sie nie zu meinen Lieblingscharacktern gezählt habe :!:

      Nun zu Jack...
      Tatsächlich ist es so das ich es bei ihm noch um einiges einfacher finde gegen deine Aussagen zu argumentieren.
      Ich denke man kann an vielen stellen sehen das Jack ganz und gar nicht Gefühllos ist. Zweifellos ist er um es ein wenig platt auszudrücken "hart". Was er wegsteckt ist natürlich nicht mehr wirklich logisch zu nennen, aber er ist halt der Held von der Serie, und meiner ist es auch. Ich finde erst durch seine "fast" unbesiegbarkeit ist 24 und Jack Bauer so genial. Aber es ist ja trotzdem nicht so, als ob er immer nur siegen würde. Er wendet das schlimmste immer ab, aber alle Menschen, auch oder sogar vorallem Menschen die er liebt kommen durchaus nicht immer lebend davon. Wer weiß vielleicht wird Jack am Ende ja doch noch fallen. Allerdings muss ich ganz klar sagen, das dies meiner Meinung nach erst am ende von 24 passieren dürfte, da Jack halt einfach 24 ist. Er ist die Zentrale figur. Ein Agent der Amerika rettet, mit hilfe von anderen. :03:
      So nun ein paar beispiele um Jacks angeblich gefühlslosigkeit zu wiederlegen.
      Season 1: Jack tut alles um seine Familie zu retten, und trotzdem versucht er ebenfalls alles um David das leben zu retten.
      Season1: Jacks zusammenbruch bei Teris Tod.
      Season 2: Jack kommt nicht über Teris Tod hinweg, und kann es auch nicht ertragen, das Kim nicht mit ihm redet.
      Season 3: Jack hängt an der Nadel, weil er verzweifelt ist.
      Season 3: Zusammenbruch im Auto am ende der Staffel.
      Season 4: Endlich hat er eine neue Frau gefunden die er liebt..
      Season 5: Palmers Tod trifft ihn sehr stark
      Season 5: Er hält Tony verzweifelt in den Armen. Die dramdatik und Jacks verzweiflung werden so strak wir nie zu vor durch die Musik sehr gut dargestellt.
      Season 5: Er erschießt Henderson aus Rache.
      Season 6: Jack bricht föllig zusammen als er Curtis erschießt.
      Season 6: Am ende sieht man seine Verzweiflung in seinem Gesicht klar und deutlich..sehr starke Gefühle.
      Und es ist halt immer Zeitdruck, und manchmal muss man deswegen
      die Gefühle etws kürzer zeigen, als es im normalen Leben der Fall wär.
      Auserdem sehen wir auch immer nur einen Tag. Wie groß seine Gefühle dazwischen sind können wir ja gar nicht wissen. Aber ich denke das er durchaus noch um einiges mehr zusammenbricht, sobald die Katastrophen der 24 Stunden überwunden sind.
      Was aber meiner Meinung nach die größten Gefühle von Jack Bauer zeigt ist die Tatsache, das er sein ganzes Leben nur damit verbringt anderen das Leben zu retten. Wenn er keine Gefühle hätte, wäre er glaube ich doch ehr auf der böse Seite. :thumbup:
      Ich mag seinen Charackter so unglaublich gerne, weil er einfach ein Held ist. Kiefers schauspielrerische Fähigkeiten, werden meiner Meinung nach in 24 so gut wie in keiner seiner anderen Filme dargestellt. Ich finde das dies seine perfekt rolle ist. Der charackter Jack Bauer ist einfach nur toll. Seine Gefühlausbrüche ob Zorn oder Trauer, oder einfach die lässigkeit bei seinen Gefechten. Sein durchhaltevermögen und seine "coolheit :cheesy_grin: ".
      Ich mag Jack so gerne, weil er ein Held ist und trotzdem noch ziemlich realitisch rüber kommt. Sein Charackter, vermag es bei mir so gut wie jedes Gefühl zu erwecken. Wenn eine Ferhnsehfigur das schafft, ist sie halt, wie ich finde, einfach sehr sehr gut.
      Übrigens: Menschen brauchen nun mal Helden. Jack ist ein Mensch und ein Held...was brauch man mehr :?:

      Gruss _Jack_The_God_ :thumbsup:

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    • mir fehlen da irgendwie die worte :gruebel:

      ich bin ganz Spoilerfreak's Meinung: Was der Thread-Ersteller geschriebn hat, ist mindestens starker Tobak. eigentlich ist es meiner meinung nach totaler schwachsinn. das ist so als würde man sagen "prison break kann auch gut ohne lincoln und michael leben, die sind langweilig" oder vielleicht auch das gleiche bei lost mit jack und kate usw ... diese charaktere sind die hauptdarsteller und von ihnen lebt die serie. ide kann man nicht einfach austauschen (zumindest ohne sich viele fdeine unter den fans zu machen ^^).

      um es ganz einfach zu machen (habe nicht sooviel bock auf ne ausführliche begründung *g* :( jack KANN einfach (sichtlich für den zuschauer) nicht ganz so zerstört über den tod einer person sein, wie andere charaktere anderer serien...denn 24 läuft in echtzeit, kein zuschauer will einen "helden" sehen, der dann 50% einer staffel trauert doer so ... und so würde es ja sein, wenn, beispielsweise ein guter freund jacks nach 4 folgen umkommt, dann müsste er ja MINDESTENS 12 stunden oder so weinen und trauern, selbst das wäre ja noch wenig. aber 12 stunden sind nunmal 12 folgen bei "24"!! da muss man manche ungereimtheiten einfach mal ausblenden, zu gunsten von spannung usw.

      und wie meine vorredner auch sagten, ich sehe es nämlich auch so: jack hat sich stark geändert und hat viel durchgemacht und hat es auch immer wieder gezeigt, aber wie oben gesagt, nicht stundenlang, aufgrund der echtzeit. das liegt nicht an jack, sondern an den autoren :) wenn man zB mal die prequels schaut, sieht man wie nah jack das ganze mit kim geht nach dem ende der 4. staffel.

      es ist ganz klar, wenn man behauptet, dass man jack hasst, kann man 24 nicht mögen. ich kann ja auch nicht bruce willis als McClane hassen, aber gerne die stirb langsam - reihe schauen :wacko: ich kann mir aber gut vorstellen, dass der thread-ersteller james bond toll findet *g* der ist ein vielschichtigerer agent. hihi
    • Zuerst einmal ist klar, dass der Thread-Starter hier mit seinen Ansichten so gut wie gar nicht ankommen wird, denn logischerweise sind 24-Fans beleidigt, wenn Jack, der Hauptcharakter und den, um den die ganze Serie zentriert, so angegriffen wird. Allerdings ist es wirklich lobenswert, dass die Ansicht so ausführlich begründet wurde.

      Ich werde mich in meiner Antwort (ich beziehe mich bei Jack einfach mal faul auf Spoilerfreak :grin_still: ) auf Chloe beschränken und erklären, warum ich persönlich sie mag. Ich mag sie, weil sie (jetzt mal abgesehen von Staffel 6, in der es eher um Morris, den ich übrigens auch nicht schlecht finde, ging) so nonkonform ist und ganz einfach nicht dem typischen weibliche-Seriendarstellerin-Bild angehört. Sie ist ständig übel drauf und kommt mit niemandem so richtig klar. Jacks "willenlose Sklavin" ist sie nun auf gar keinen Fall - sie entscheidet selbst, was sie für richtig und für falsch hält; ich erinnere mich, dass sie Jack oft genug Kontra gegeben hat (vor allem in Staffel 3) und wirklich immer erst überlegt hat, ob das, was Jack im Sinn hat, wirklich richtig ist.
      Ich finde es toll, dass die Casting-Leute von 24 einfach mal den Schneid hatten und keine so "wunderschöne Superfrau" gecastet haben, so wie sie in zig anderen Serien rumrennt. Es nervt einen einfach, wenn wunderschöne Frauen natürlich total nett sind und logischerweise auch noch super-intelligent (klar) - und bei all diesen klasse Attributen stehen sie eigentlich nur da, um schön auszusehen - und den meisten nimmt man den ihnen so angedichteten Intellekt einfach nicht ab. Bei Chloe ist das so erfrischend anders - sie ist genial; sieht ebenfalls erfrischend normal aus, hat einfach Schwierigkeiten auf der sozialen Ebene und das kann ich persönlich sehr gut nachfühlen. Das heißt nicht, dass sie niemanden außer Jack mag. Das ist einfach nicht der Fall. Sie hat sogar zu vielen CTU-Charakteren (besonders zu Bill Buchanan) eine so gute Beziehung wie es ihr nur möglich ist und diese wiederum respektieren sie voll und ganz, obwohl sie auch ihnen des Öfteren mit ihrer wenig empathischen Persönlichkeit auf den Geist geht (logisch) und Chloe mehrmals in sozial-peinliche Situationen gerät, weil sie nicht so gut weiß, wie man sich in "persönlichen" Momenten verhält. Wie es mir so vorkommt, ist der Einzige, der Chloe nicht wirklich irgendwie mochte, immer Tony gewesen (das merkt man besonders in Staffel 4) - obwohl der ihren Intellekt auch immer geschätzt hat.
      Chloe bringt einfach so viel Würze in eine Drama-Serie, die eigentlich für Persönlichkeitsstörungen und Situationskomik (die Chloe zweifellos bringt) - um es mal wie in der Serie zu sagen - "keine Zeit" hat.

      Außerdem muss gesagt werden, dass es klasse ist, dass Chloe (und auch übrigens sonst niemand) niemals über eine schlechte Kindheit jammert und generell nie angefangen wird, über irgendwelche "Kindheitsgeschichten" zu labern, die Chloe zu der Person gemacht haben, die sie nun mal ist. Es muss nicht immer irgendeinen Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn man soziale Schwierigkeiten hat und sich in dem Bereich generell schwer tut. Es ist einfach so und das gefällt mir ungemein (übrigens auch bei Jack, bei dem es zwar um die Familie, aber nie direkt um die Kindheit ging).
      Und auch Chloes Persönlichkeitsstörung wird einfach so hingenommen und niemals (bis auf gelegentliche Bemerkungen von Bill und Tony, die so gut passen) in Grund und Boden diskutiert.
      Das ist es, was mir an Chloe gefällt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SarahMyers ()