Interessant wie unterschiedlich die Meinungen zu der Folge doch ausfallen. Ich habe diesmal allerdings nur ein „gut“ vergeben, weil mir die Episode zu sehr zwischen „ultra-hammer-jack-mäßigen“ und „ausreichenden“ Szenen hin und her gesprungen ist.
Deine Reviews erfordern ja immer einen hohen Grad an Konzentration (Nicknameflut), aber bei dem „Ulé Ulé Ulé“ musste ich ohne großes Nachdenken loslachen. Frau Matobo sprach den Namen aber auch so schön regentanzmäßig aus, dass ich den Dialog mit ihren Mann überhaupt nicht ernst nehmen konnte. Als Chloe sich dann die Handschuhe vor den beiden anzog, hatte Frau Matobo auch noch diesen „Bitte keine Rektaluntersuchung“-Blick – ohne diese kleinen Lacher würde ich wohl die schauspielerische Leistung ihrerseits auch nicht überleben.
Das gute, alte Echtzeitprinzip, manchmal komme ich auch nicht drum herum, mir darüber Gedanken zu machen. Zu deinem Fehler wurden ja schon Erklärungsversuche gepostet und ich sehe es auch prinzipiell wie „Theran“ und „deis_jo“. Mit der Wanze wurde gewährleistet, dass sich Chloe und Bill in der Nähe aufhalten konnten und über die Verkabelung konnte sich Tony dann ganz einfach aus Emersons Sichtbereich wegdrehen und Bill die genaue Stelle beschreiben. Am Anfang der Episode sagt Bill ja auch: „Tony said near the backhoe“ (wehe das habe ich jetzt falsch verstanden, hab extra tausendmal zurückgespult), was auch dafür spricht, dass Chloe und Bill während des Vergrabens noch zugehört haben.
Ich fand es da eher verwunderlich, dass Emerson, Jack etc. von der Baustelle bis zur Halle viel weniger Zeit als Bill, Chloe und Renée gebraucht haben, obwohl sie ja nach Jack am besten auch gleich losfahren sollten.
Ja, dass Nichols so leichtgläubig sein soll, bezweifle ich auch. Aber das kann sich nächste Folge noch ändern, wenn denn gezeigt wird, dass sie nach einer Wanze etc. suchen. Dass Emerson Jack angriff, kam für mich zwar überraschend, aber war imo das Beste, was die Autoren machen konnten. Schließlich hatte man mehr als deutlich gemerkt, dass Emerson Jack zu keiner Sekunde vertraute, obwohl dieser kurz vorher noch Renée beseitigt hatte. Somit wurde für mich eindeutig eher ein Logikloch geschlossen und die Szene war meiner Meinung nach auch alles andere als schlecht und „unflüssig“(?).
Zum dritten Punkt möchte ich nur sagen, dass Jim dir mit Sicherheit keinen niedrigeren IQ oder Sonstiges unterstellen wollte. Es ist nur einfach schade, wenn teilweise Dinge zerrissen werden, die eigentlich völlig okay waren. Bleibt aber natürlich deine persönliche Empfindung und die kann dir auch keiner nehmen. Also alle schön chillig bleiben.
Joppa und gleich am Anfang wurde dem netten Herrn (Michael Latham) auch eine „schöne“
Maniküre verpasst.
Nun aber wieder zu meiner Einschätzung:
Erst einmal eine Frage zum Device. Was genau kann denn das Ding jetzt? Einfach nur die Firewall durchbrechen oder können die Bösen damit auch konstant die Funksprüche zwischen der Flugkontrolle und dem Piloten abhören? Wenn nur ersteres zutrifft, warum geben sie nicht einfach bei allen Piloten bekannt, dass Befehle nur nach Angabe eines bestimmten Codes auszuführen sind. Wie in dem Spiel, von dem mir leider der Name nicht mehr einfällt, aber man durfte eben nur Sachen machen, vor denen die Worte „[…] sagt: (z.B. spring im Kreis)“ fielen, ansonsten war man raus.
Am besten hat mir wieder die Storyline um unsere fünf „Helden“ gefallen. Die erneuten Erklärungsversuche zu Tonys Tod (hoffentlich lassen sie es jetzt ruhen) hätten sie besser rauslassen sollen, da sie das Ganze imo noch unglaubwürdiger machten, aber als Carlos/Tony Tränen in den Augen hatte, war ich echt begeistert von der Szene. Wie oben schon erwähnt, war auch der Angriff Emersons auf Jack große Klasse (einer meiner UHJM-Momente). Jack so im Schwitzkasten sieht man nämlich auch nicht jeden Tag. Dass Emerson und Litvak(?) nun tot sind, find ich nicht so schlimm, obwohl sie beide auf eine schöne Weise klug, geheimnisvoll und böse wirkten. Als Tony jedoch die Leiche seines „Bruders“ so nachdenklich angeguckt hat, war ich mir auch nicht mehr sicher, inwieweit er vielleicht doch nicht ganz der „bösen Seite“ abgewandt ist. Auch die Musik hat in dieser Szene die Möglichkeit eines „evil-Tonys“ sehr schön offengelassen.
Dass FBI habe ich in der Folge nicht vermisst. Bisher gibt es dort – zumindest seit Renée bei Jack ist – auch keinen Charakter, den ich unbedingt sehen müsste. Daher fand ich auch die Einstiegsszene etwas überflüssig, aber gut, sie müssen ja zeigen, dass noch (mehr oder weniger) hart gearbeitet wird.
Die Storyline ums WH ist ebenfalls immer noch absolut nicht mein Fall. Sie dreht sich imo doch zu stark im Kreis („Wir verhandeln nicht mit Terroristen“ – „Aber Madame Präsident bedenken sie doch…“ etc.).Ganz cool war allerdings als Stevens wirklich gegangen ist: „You people think about what you are doing here. About the price you are willing to pay.“ Sind diesmal schon starke Persönlichkeiten, das muss man den Stab lassen. Der Anschlag ging zwar wirklich etwas unter, aber vielleicht haben die Autoren ja vermutet, dass Fans mit den „paar unbekannten Toten“ einfach nicht mehr zu schocken sind und wollten ihn deswegen auch nicht groß in den Vordergrund stellen.
Henry tat mir unglaublich leid. Zum einen muss es grausam sein, wenn man sich nicht bewegen bzw. nicht sprechen kann, obwohl man es mit aller Kraft versucht und zum anderen musste er sich doch tatsächlich den grausamen Tod seiner Ex-Schwiegertochter ansehen – Ugh!
Dass Henry allerdings den Secret-Service-Boy überwältigt hat, überzeugt mich auch nach zweimaligem Ansehen nicht wirklich, aber wenigstens ist der Plot jetzt richtig spannend. Vielleicht kann man ja das Gift im Körper nachweisen oder aber Henry hat sich gemerkt, dass Sam sagte, jemand hätte sie zum Appartement gefahren, um Sachen zu holen. Dann wäre er nämlich so schlau, zumindest erst einmal in der Wohnung zu blieben, vielleicht sogar die Polizei auf den Unbekannten anzusetzen. Rein in die Wohnung kann dieser ja nicht so schnell, Sam hat nämlich den Schlüssel - soweit ich das gesehen habe - mit in die Wohnung genommen.
Jacks Storyline war viel zu kurz.
Dafür durfte man in dieser Episode wieder den Fürsorge-Jack bewundern. Ach war das niedlich, also er so zu Renée meinte: „Hey… Come on, take a seat.“
Für mich eine weitere „UHJM“-Szene (frau kann so schnell glücklich gemacht werden). Ich weigere mich aber trotzdem noch Audrey zu vergessen.
Noch eine Frage: Mit wem telefoniert Dubaku am Ende?
Ach, und bitte keine lebensrettenden Spritzen mehr in den Brustkrob stoßen.
Folge sieben kann kommen.
Bye, mfg Jule
Jimmi24 schrieb:
Ebenso die Szenen zwischen Kiefer und Ulé Ulé Ulé - der zuerst Null Bock hat, bei der Himmelfahrtsaktion mitzumachen - dann aber auf seine weise Frau Miriam Makeba hört, die mir auch spontane Begeisterungsrufe entlockt hat.
Deine Reviews erfordern ja immer einen hohen Grad an Konzentration (Nicknameflut), aber bei dem „Ulé Ulé Ulé“ musste ich ohne großes Nachdenken loslachen. Frau Matobo sprach den Namen aber auch so schön regentanzmäßig aus, dass ich den Dialog mit ihren Mann überhaupt nicht ernst nehmen konnte. Als Chloe sich dann die Handschuhe vor den beiden anzog, hatte Frau Matobo auch noch diesen „Bitte keine Rektaluntersuchung“-Blick – ohne diese kleinen Lacher würde ich wohl die schauspielerische Leistung ihrerseits auch nicht überleben.

ff_fan schrieb:
Eine Sache gibt es aber bei der ich relativ kritisch bin und das ist das Echtzeitprinzip. Am Ende von Folge 7x05 wurde Renee lebendig begraben und gleich zu Beginn kommt der Van mit Chloe und Bill, da Jack den beiden gesagt hat wo sich Renne befindet. Wann hat er denn diese Auskunft geben können? Außerdem hätte Bill ja gleich nebenan parken müssen um so schnell dahin zu kommen. Naja, es gab aber schon schlimmere Echtzeitschnitzer (Übergang Folge 5x14/5x15).
Das gute, alte Echtzeitprinzip, manchmal komme ich auch nicht drum herum, mir darüber Gedanken zu machen. Zu deinem Fehler wurden ja schon Erklärungsversuche gepostet und ich sehe es auch prinzipiell wie „Theran“ und „deis_jo“. Mit der Wanze wurde gewährleistet, dass sich Chloe und Bill in der Nähe aufhalten konnten und über die Verkabelung konnte sich Tony dann ganz einfach aus Emersons Sichtbereich wegdrehen und Bill die genaue Stelle beschreiben. Am Anfang der Episode sagt Bill ja auch: „Tony said near the backhoe“ (wehe das habe ich jetzt falsch verstanden, hab extra tausendmal zurückgespult), was auch dafür spricht, dass Chloe und Bill während des Vergrabens noch zugehört haben.
Ich fand es da eher verwunderlich, dass Emerson, Jack etc. von der Baustelle bis zur Halle viel weniger Zeit als Bill, Chloe und Renée gebraucht haben, obwohl sie ja nach Jack am besten auch gleich losfahren sollten.

nina lives schrieb:
[…] dass der nichols dem tony das ganze so einfach abkauft .... ähm .. .weiss ich nicht. […] und warum der emerson den jack plötzlich angegriffen hat war im ersten moment auch total unklar ... eher schlecht und unflüssig gemacht, die szene
aber es freut mich schon dass hier alle gescheiter sind als ich .... tut dem forum nur gutes jetzt wo's viel weniger aktive benutzer gibt, als in den guten alten zeiten.
Ja, dass Nichols so leichtgläubig sein soll, bezweifle ich auch. Aber das kann sich nächste Folge noch ändern, wenn denn gezeigt wird, dass sie nach einer Wanze etc. suchen. Dass Emerson Jack angriff, kam für mich zwar überraschend, aber war imo das Beste, was die Autoren machen konnten. Schließlich hatte man mehr als deutlich gemerkt, dass Emerson Jack zu keiner Sekunde vertraute, obwohl dieser kurz vorher noch Renée beseitigt hatte. Somit wurde für mich eindeutig eher ein Logikloch geschlossen und die Szene war meiner Meinung nach auch alles andere als schlecht und „unflüssig“(?).
Zum dritten Punkt möchte ich nur sagen, dass Jim dir mit Sicherheit keinen niedrigeren IQ oder Sonstiges unterstellen wollte. Es ist nur einfach schade, wenn teilweise Dinge zerrissen werden, die eigentlich völlig okay waren. Bleibt aber natürlich deine persönliche Empfindung und die kann dir auch keiner nehmen. Also alle schön chillig bleiben.

Maverick420 schrieb:
Jimmi24 schrieb:
Ich hatte noch was vergessen: Was ich bis jetzt an der Staffel auch äußerst positiv finde - bis jetzt wurde noch niemand gefoltert.
Doch, es wurde bereits gefoltert. Nämlich von Agent Walker, wo sie dem geschnappten Terroristen im Krankenhaus die Waffe auf die Wunde drückt und anschließend, weil er nicht kooperiert ihm den Luftschlauch abdrückt.
Joppa und gleich am Anfang wurde dem netten Herrn (Michael Latham) auch eine „schöne“

Nun aber wieder zu meiner Einschätzung:
Erst einmal eine Frage zum Device. Was genau kann denn das Ding jetzt? Einfach nur die Firewall durchbrechen oder können die Bösen damit auch konstant die Funksprüche zwischen der Flugkontrolle und dem Piloten abhören? Wenn nur ersteres zutrifft, warum geben sie nicht einfach bei allen Piloten bekannt, dass Befehle nur nach Angabe eines bestimmten Codes auszuführen sind. Wie in dem Spiel, von dem mir leider der Name nicht mehr einfällt, aber man durfte eben nur Sachen machen, vor denen die Worte „[…] sagt: (z.B. spring im Kreis)“ fielen, ansonsten war man raus.

Am besten hat mir wieder die Storyline um unsere fünf „Helden“ gefallen. Die erneuten Erklärungsversuche zu Tonys Tod (hoffentlich lassen sie es jetzt ruhen) hätten sie besser rauslassen sollen, da sie das Ganze imo noch unglaubwürdiger machten, aber als Carlos/Tony Tränen in den Augen hatte, war ich echt begeistert von der Szene. Wie oben schon erwähnt, war auch der Angriff Emersons auf Jack große Klasse (einer meiner UHJM-Momente). Jack so im Schwitzkasten sieht man nämlich auch nicht jeden Tag. Dass Emerson und Litvak(?) nun tot sind, find ich nicht so schlimm, obwohl sie beide auf eine schöne Weise klug, geheimnisvoll und böse wirkten. Als Tony jedoch die Leiche seines „Bruders“ so nachdenklich angeguckt hat, war ich mir auch nicht mehr sicher, inwieweit er vielleicht doch nicht ganz der „bösen Seite“ abgewandt ist. Auch die Musik hat in dieser Szene die Möglichkeit eines „evil-Tonys“ sehr schön offengelassen.

Dass FBI habe ich in der Folge nicht vermisst. Bisher gibt es dort – zumindest seit Renée bei Jack ist – auch keinen Charakter, den ich unbedingt sehen müsste. Daher fand ich auch die Einstiegsszene etwas überflüssig, aber gut, sie müssen ja zeigen, dass noch (mehr oder weniger) hart gearbeitet wird.
Die Storyline ums WH ist ebenfalls immer noch absolut nicht mein Fall. Sie dreht sich imo doch zu stark im Kreis („Wir verhandeln nicht mit Terroristen“ – „Aber Madame Präsident bedenken sie doch…“ etc.).Ganz cool war allerdings als Stevens wirklich gegangen ist: „You people think about what you are doing here. About the price you are willing to pay.“ Sind diesmal schon starke Persönlichkeiten, das muss man den Stab lassen. Der Anschlag ging zwar wirklich etwas unter, aber vielleicht haben die Autoren ja vermutet, dass Fans mit den „paar unbekannten Toten“ einfach nicht mehr zu schocken sind und wollten ihn deswegen auch nicht groß in den Vordergrund stellen.
Henry tat mir unglaublich leid. Zum einen muss es grausam sein, wenn man sich nicht bewegen bzw. nicht sprechen kann, obwohl man es mit aller Kraft versucht und zum anderen musste er sich doch tatsächlich den grausamen Tod seiner Ex-Schwiegertochter ansehen – Ugh!

Jacks Storyline war viel zu kurz.


Noch eine Frage: Mit wem telefoniert Dubaku am Ende?
Ach, und bitte keine lebensrettenden Spritzen mehr in den Brustkrob stoßen.
Folge sieben kann kommen.
Bye, mfg Jule

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... thx to Schusy, Jim and Rob ...
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