7x11 + 7x12 - 6 p.m. - 8 p.m.

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    • Ceilin schrieb:

      Ich empfinde es als stimmig, dass er auf die Argumente der Präsidentin anspringt. Dennoch hätte ich mich auch nicht allzulange gewundert, wenn er es nicht getan hätte und die Präsidentin zum verweilen gezwungen hätte.
      Dabei lässt du aber außen vor, dass Jack fast jedem Präsidenten (inklusive Logan vor dessen Enttarnung) enormen Respekt und beinahe Demut entgegenbringt. Meiner Auffassung des Charakters Jack, sind es ausschließlich die Präsidenten, die ihn annähernd "kontrollieren" können. Und dann gehört Madame President auch noch zu den idealistischen, die Jack bewundert. Deswegen wäre es für mich höchst unnachvollziehbar gewesen, hätte er die Ausführung ihres Befehls verweigert. Außerdem hat sie ihren Befehl unmissverständlich deutlich gemacht.Nebenbei würde er an ihrer Stelle (mit Kim als Geisel), wie bereits mehrfach erklärt, nicht anders handeln.
      Das einzige was mich an dieser Szene gestört hat, war leider die nicht zu verleugnende Parallele zum Ende von 5x03.
    • 11 - Befriedigend

      - Der Tauchgang war mal was anderes - cool
      - Lustig wie Jack das Telefon elektroschockiert hat :thumbs02:
      - Das im Krankenhaus war ja mal aber hoffentlich nicht der Ernst? Ein total unbewachter Dubaku, der einfach so, mit lauter Gewusel um sich herum, im Krankenbett liegt :11:
      - Wann nimmt Larry endlich mal Renee in den Arm?? :love_sigh:
      - Jack bedroht Bill mit der Waffe. Sonst gehts noch?


      12 - Sehr gut

      - Schon wieder ein Saferoom.... na gut.
      - Sonst spannend, spannend, spannend!
      - Hahaha, als Juma der Präsidentin ne Ohrfeige gibt _lol_

    • Gya schrieb:

      - Das im Krankenhaus war ja mal aber hoffentlich nicht der Ernst? Ein total unbewachter Dubaku, der einfach so, mit lauter Gewusel um sich herum, im Krankenbett liegt :11:
      :grin_still:

      Dubaku war sehr wohl gesichert, nur bestimmtes Personal mit nem Ausweiß konnte an ihn ran.

      Also bei der Doppelfolge scheinen einige bisschen einige etwas unkonzentreirt gewesen zu sein. Aber muss man deswegen immer gleich die Serie kritisieren?
    • @Neuner:
      Kein Problem! Vielleicht habe ich mich in der Kürze etwas unverständlich ausgedrückt. Die Situation der Präsidenten muss in meinen Augen genau betrachtet werden. Erst einmal hat Madame Taylor in den Stunden zuvor eine recht klare Linie nach dem "Wir verhandeln nicht mit Terroristen!"-Prinzip vertreten und sich sogar in den eigenen Reihen als knallhart erwiesen. Zudem hat sie ja vorgeblich seit Jahren nicht mehr mit ihrer Tochter gesprochen. Da stört es mich doch etwas, dass sie sich offenbar keinerlei Gedanken über die Folgen (oder die potenziellen Nicht-Folgen) ihres Handelns macht. Ihr sollte klar sein: Juma hat ein One-way-Ticket gewählt. Die Wahrscheinlichkeit, das Weiße Haus wieder lebend zu verlassen, dürfte für ihn ausgesprochen gering sein - für die Präsidentin aber noch geringer. Ich hätte zumindest erwartet, dass Jack ihr die Situation noch einmal darlegt und verdeutlicht, wie es wirklich um sie steht und dass sie eigentlich nicht helfen kann. Um ehrlich zu sein: ich habe damit gerechnet, dass Jack die Präsidentin ausknockt und sie auf diesem Wege "schützt" - das wäre doch mal UHJM gewesen!
      Tja, was ich gemacht hätte? Das ist das wirklich schöne an der Folge, denn hier stellt sich die Gretchenfrage einem jedem zuhause (obwohl meine Töchter Jasmin und Julia heißen...). Ich formuliere mal geschickt so: "I am not the President!" Ich denke, es ist menschlich, wenn man sich in solchen Situationen an den letzten Strohhalm klammert und wenn er noch so dünn ist. Der Überlebenstrieb schließt sicherlich auch nahestehende Personen ein und bei den Kindern/Eltern ist man wohl auch bereit, sein eigenes Schicksal und die Sicherheit aufzugeben. So es denn auch nur einen Funken realistische Hoffnung gäbe, irgendwie aus so einer Nummer herauszukommen oder zumindest das Ende herauszuzögern, ich würde es sicherlich genauso versuchen. Andererseits sollte man sich in einer solch exponierten Position wie die Präsidentin aber auch im Klaren sein, dass man in solche Situationen geraten kann. Das ist dann der Preis der Macht. Zu glauben, Juma oder wer auch immer würde den Marionettenhebel wieder aus der Hand legen, wenn er ihn einmal erfolgreich angesetzt hat, ist reichlich naiv.
    • Ceilin schrieb:

      Ich empfinde es als stimmig, dass er auf die Argumente der Präsidentin anspringt. Dennoch hätte ich mich auch nicht allzulange gewundert, wenn er es nicht getan hätte und die Präsidentin zum verweilen gezwungen hätte.

      Da kann ich dir nicht zustimmen. Jack hätte wahrscheinlich niemals auf Dauer den strikten Befehlen seiner Präsidentin zuwider handeln können und Rorschach nennt auch einen sehr wichtigen Grund dafür.

      Rorschach schrieb:

      Dabei lässt du aber außen vor, dass Jack fast jedem Präsidenten (inklusive Logan vor dessen Enttarnung) enormen Respekt und beinahe Demut entgegenbringt.

      Genau, für Jack ist der Präsident so eine Art unantastbare Institution, der er absoluten Respekt entgegen bringt, solange dieser sie verdient. Einem direkten Befehl zu missachten, würde ihn in einen argen Konflikt bringen. Hier kommt dann noch der Umstand mit deren Tochter als Geisel hinzu. Jacks Hochachtung vor seiner Präsidentin würde es wohl nie zulassen, dass sie als Mutter mit ansehen müsste, wie man ihre Tochter foltert. Jack ist clever und findet fast immer eine Lösung. Er rechnet sich sicher Chancen aus, Juma und seine Leute irgendwie überrumpeln zu können. Er weiß, dass da draußen auch Bill ist und sich vielleicht eine Möglichkeit ergibt, das Blatt noch zu wenden. Er gibt die Situation noch längst nicht verloren. Außerdem ist da noch das FBI. Er wird sich sicher denken können, dass die alles versuchen werden, um die Präsidentin und die anderen Geiseln da rauszuholen.

      Er wägt beide Möglichkeiten gegeneinander ab. Bleiben sie drin, werden einige, oder gar alle Leute da draußen darunter zu leiden haben, einschließlich Olivia. Ergeben sie sich, besteht immerhin noch die Möglichkeit so viele wie möglich zu retten. Wir wissen doch, dass Jack in solchen Situationen alles eiskalt durchdenkt und handelt.

      Coky schrieb:

      Der Überlebenstrieb schließt sicherlich auch nahestehende Personen ein und bei den Kindern/Eltern ist man wohl auch bereit, sein eigenes Schicksal und die Sicherheit aufzugeben. So es denn auch nur einen Funken realistische Hoffnung gäbe, irgendwie aus so einer Nummer herauszukommen oder zumindest das Ende herauszuzögern, ich würde es sicherlich genauso versuchen.

      Vielleicht hat Jack ja genau diese Hoffnung. Er liebt es, spontan zu handeln, zu agieren. Da drin sind ihm mehr oder weniger die Hände gebunden und er kann NUR zusehen. Klar, die Präsidentin wäre wohl absolut sicher, aber Juma könnte draußen nach und nach alle Geiseln bestialisch ermorden lassen und Jack wäre machtlos dagegen. Wenn er aber draußen wäre, dann könnte er dagegen etwas unternehmen, oder es zumindest versuchen und dann eben vielleicht viele Geiseln retten. :03:

      Jaja, ich weiß. :D Ziemlich viele wenn und aber - dennoch sehe ich seine Handlung eben als völlig nachvollziehbar an. :thumbup:

      Ich finde es toll, dass man es offenbar mal wieder geschafft hat, solche Diskussionen unter den Fans zu entfachen, denn wenn es die nicht gäbe, dann wäre 24 ziemlich langweilig. ;)

      Gruß
      Schusy
    • Zitat von »Coky«
      Erst einmal hat Madame Taylor in den Stunden zuvor eine recht klare Linie nach dem "Wir verhandeln nicht mit Terroristen!"-Prinzip vertreten und sich sogar in den eigenen Reihen als knallhart erwiesen

      Ganz ehrlich: Hat David Palmer nicht auch anfangs auch immer gesagt, dass er nicht mit Terroristen verhandelt und es auch nie tun wird, sei die Bedrohung noch so ernst ? Tja, spätestens ab Season 3 hat sich das geändert, als er nämlich begonnen hat, Steven Saunders´ Forderungen zu erfüllen.

      Zitat von »Coky«
      Zudem hat sie ja vorgeblich seit Jahren nicht mehr mit ihrer Tochter gesprochen. Da stört es mich doch etwas, dass sie sich offenbar keinerlei Gedanken über die Folgen (oder die potenziellen Nicht-Folgen) ihres Handelns macht.

      Sorry, aber was ist das für ein Argument ? Ihre Tochter stand buchstäblich kurz vor der Abschlachtung. Welche Rolle spielt es da, welches Verhältnis sie zu einander haben oder ob da Funkstille geherrscht hat ? Es ist schlißlich immer noch ihre Tochter

      mfg,
      V.D.
    • Dabei lässt du aber außen vor, dass Jack fast jedem Präsidenten
      (inklusive Logan vor dessen Enttarnung) enormen Respekt und beinahe
      Demut entgegenbringt. Meiner Auffassung des Charakters Jack, sind es
      ausschließlich die Präsidenten, die ihn annähernd "kontrollieren"
      können. Und dann gehört Madame President auch noch zu den
      idealistischen, die Jack bewundert. Deswegen wäre es für mich höchst
      unnachvollziehbar gewesen, hätte er die Ausführung ihres Befehls
      verweigert. Außerdem hat sie ihren Befehl unmissverständlich deutlich
      gemacht.Nebenbei würde er an ihrer Stelle (mit Kim als Geisel), wie
      bereits mehrfach erklärt, nicht anders handeln.
      Wie gesagt - ich kann beides nachvollziehen. Sowohl so wie die Situation verlaufen ist, als auch wenn er es nicht zugelassen hätte. Coky hat in seinem letzten Beitrag schlicht das erwähnt was offensichtlich sein sollte und Jack ist in diesen Dingen einmal mehr der kühle Analytiker. Sein Respekt gilt dem Amt wie auch der Person. Man kann deine Argumentation nun in verschiedene Wege auslegen. Da er annehmen muss, dass sie umgebracht wird kann er sie nur so schützen. Sie niederschlagen - den Tod der Tochter auf seine Kappe nehmen und die Präsidentin retten. Das klingt für mich nach Jack. Wenn du das für unplausibel hälst ist das natürlich deine Sache - macht es für mich aber nicht im geringsten weniger stimmig.

      Ich finde nicht, dass durch erzwungene und dadurch völlig
      bedeutungslose statements und den Tod der Präsidentin annähernd so ein
      großer Schaden verursacht werden kann wie durch das Verseuchen des
      halben Kontinents mit einem Virus.
      Es geht nicht um das Statement an sich. Es geht um die Wirkung einer solchen Aktion. Sollte es Terroristen gelingen die Präsidentin umzubringen, zu dem in ihrem eigenen Haus, dann dürfte das so ziemlich das demoralisierenste sein was man kredenzen kann. Das ist kein sofortiger vergleichbarer Schaden an Opferzahlen - ganz sicher nicht, aber das ist schon nicht der Fall wenn 3 Agenten sterben beim Versuch die Präsidentin zu schützen. Hier gehts um das Bild was vermittelt wird und ein solches wäre das Ende der Vereinigten Staaten. (daher ja allgemein auch schon diese krasse Situation mit dem Angriff auf das Weiße Haus)
      Das würde vermitteln die Vereinigten Staaten sind absolut machtlos gegen jede Art von Terror und würde sie auf ganzer Linie angreifbar machen. Der "vermeintlich" mächtigsten Person der Welt wird von einem dahergelaufenem afrikanischen General diktiert was zu tun ist. Das rangiert meiner Meinung nach aufjedenfall in der selben Liga wie mein anderes Beispiel mit dem Virus. Zu erörtern was größeren Schaden verursacht ist dabei nur nebensächlich. Ich halte den Schaden aufjedenfall für schlimmer, aber wie gesagt - für meine Sichtweise unbedeutend. Wichtig ist, den Schaden den die Vereinigten Staaten dadurch nehmen würde gilt es zu verhindern.
      Immer gepaart mit dem was Coky schon angesprochen hat - nur ein Idiot - bzw treuer Seriengucker und -versteher kann hier annehmen das man hier gut aus der Sache rauskommt. Logisch betrachtet hat Juma dann alles was er will. Er kann ihre Tochter nochmal verwenden um das Statement durchzusetzen und dann kann er sie erschießen. Hier auf Zeit zu spielen macht aber auch nur bedingt Sinn - denn in einer solchen Situation ist eine Geiselbefreiung undenkbar. Die haben zwar schon angedeutet, dass es nicht der beste Ort ist um sich festzusetzen, aber naja - da sind wir wieder bei einer Serie. Ganz deiner Äußerung folgend, Schusy:

      Jack ist clever und findet fast immer eine Lösung. Er rechnet sich
      sicher Chancen aus, Juma und seine Leute irgendwie überrumpeln zu
      können. Er weiß, dass da draußen auch Bill ist und sich vielleicht eine
      Möglichkeit ergibt, das Blatt noch zu wenden.
      Wenn sie ihn so denken lassen, dann Gute Nacht. :)
      Wie ich schon sagte - ich finde es auch passend das er die Tür öffnet, aber ganz sicher nicht weil er meint es bestehen gute Chancen, sondern nur weil er es a) befohlen bekommen hat und b) er den Wunsch einer Mutter erfüllt. Ich hätte eben nur auch nicht gemuckst, wenn er es nicht getan hätte. Für mich sind diese Gründe geradezu offensichtlich.

      bye

      Ceilin
    • Coky hat in seinem letzten Beitrag schlicht das erwähnt was offensichtlich sein sollte und Jack ist in diesen Dingen einmal mehr der kühle Analytiker. Sein Respekt gilt dem Amt wie auch der Person. Man kann deine Argumentation nun in verschiedene Wege auslegen. Da er annehmen muss, dass sie umgebracht wird kann er sie nur so schützen. Sie niederschlagen - den Tod der Tochter auf seine Kappe nehmen und die Präsidentin retten. Das klingt für mich nach Jack. Wenn du das für unplausibel hälst ist das natürlich deine Sache - macht es für mich aber nicht im geringsten weniger stimmig.


      Dem sei noch hinzuzufügen: Jack hat es schon immer bevorzugt das zu machen, was andere nicht tuhen, sich immer den so genannten "Vorschriften" zu wiedersetzen - und das sogar wenn es um das Leben der Tochter der Präsidentin geht. Manch ein Anderer Federal Agent hätte es nicht getan und das Leben der Präsidentin ganz klar vor das der Tochter gestellt. Von daher passt das alles gut zusammen.

      Ich will diese Diskussion ja nicht unterbrechen, aber was mir in 7x12 aufgefallen ist - okay 24 ist eine TV Serie - aber:

      Es gibt ein S.W.A.T Team, das eigens für die Präsidentin "abgestellt" wird und rund um die Uhr einsatzfähig ist. Es verfügt über 4 Helikopter. Die Entfernung per Auto beträgt 6,1 Meilen (9,9 km) mit dem Auto. Siehe: Google Maps Wegbeschreibung Und Luftlinie sind es vielleicht 6 oder 7 km.

      Also könnte die Kavallerie binnen Minuten da sein. Aber das sei mal dahingestellt. Ist ja auch unsere Lieblingsserie, von daher sei es ihr verziehen. :)

      Es wurde eben davon geredet, das manche unkonzentriert waren. Was auch sein kann ist, dass manche einfach nicht genug English verstehen um es zu begreifen. Aber nun gut. :)

      Good night!

      IkkE
      "You have to look at me, when you pull that trigger!"
    • Es geht nicht um das Statement an sich. Es geht um die Wirkung einer solchen Aktion. Sollte es Terroristen gelingen die Präsidentin umzubringen, zu dem in ihrem eigenen Haus, dann dürfte das so ziemlich das demoralisierenste sein was man kredenzen kann. [...]
      Hier gehts um das Bild was vermittelt wird und ein solches wäre das Ende der Vereinigten Staaten. (daher ja allgemein auch schon diese krasse Situation mit dem Angriff auf das Weiße Haus)

      Ich finde, der Tod der Präsidentin würde die Wirkung nicht wesentlich verschlimmern als sie ohnehin durch den gelungenen Angriff auf das Weiße Haus schon ist. Vertuschungs- und Beschönigungsstrategie ist jetzt schon schwer möglich. Ich glaube nicht, dass man zulässt, dass an die Öffentlichkeit irgendwelche Statements dringen oder aufdiktierte Forderungen. Grad in 24 werden Präsidenten oft und schnell von ihren mächtigen Hintermännern „abgesagelt“ (z.B. Palmers). Auch Präsidenten sind ersetzbar. Gut, in s7 haben wir offenbar einen Schwachmatikus-Vize (oder einen Bösling). Aber ich bin mir sicher, dass es dahinterstehende Leute gibt, die sich nicht paralysieren lassen durch die Situation.

      Um ehrlich zu sein: ich habe damit gerechnet, dass Jack die Präsidentin ausknockt und sie auf diesem Wege "schützt" - das wäre doch mal UHJM gewesen!

      Die Idee ist an sich genial, ich hätte dann aber wohl den ultimativen Jack-Emotionslosikkeits-Schock bekommen und Ähnliches zur Folge geschrieben wie caipri :tongue2: . Wobei das mit den Ausknocken bzw. mit dem von Jack bevorzugten Bewußtlos-Würgen ja auch so eine Sache ist. Wenn wir noch ein bisschen mehr Realität haben wollen könnte man die Idee weiter spinnen:

      Jack knockt die Präsidentin aus um sie zu schützen und diese stirbt weil er es diesmal nicht die richtige Dosis erwischt hat. :dev:
    • Ich finde es toll, dass die Doppelfolge eine wirklich spannende Diskussion hier im Forum entfacht hat, und es macht wirklich Spaß sie zu verfolgen und sich an ihr zu beteiligen. :)

      Ich möchte vorweg sagen, dass ich diesmal eine etwas ausführlichere Review schreiben werde, weil es das Team von 24 erneut geschafft hat, mich absolut zu begeistern. Dafür ein großes Lob an die 24-Crew, die es seit 7 Staffeln wirklich jedes Mal zustande bringt uns in einen Zustand freudiger Ekstase zu versetzen! :danke:

      7x11: Sehr gut

      Dubaku liegt im Krankenhaus und hat das Schlimmste überstanden. Die Tatsache, dass er noch am Leben ist, lässt einen denken, dass er noch eine Rolle spielen wird, vielleicht hat er eine Information, die Jack gegen Juma verwenden kann. Aber als der Typ die Spritze aus der Tasche holt, ist eigentlich schon klar, dass es Dubakus letzte Folge war. Admiral Smith erklärt, dass Juma wahrscheinlich aus Sangala geflohen ist. Taylors Antwort: "Admiral Smith, you and I both know Juma must be captured." Leichter gesagt als getan, schließlich ist bin Laden immer noch mehr oder weniger auf freiem Fuß. "Beautiful, isn't it?" Juma bestaunt die Schönheit des Weißen Hauses aus der Ferne und macht seine Männer für den Angriff fertig. Eigentlich ja schon ein dezenter Hinweis darauf, welches Ziel für den Anschlag geplant ist... :zwinker: Und dann kommt Renee ins Bild gehuscht und mein Herz blüht auf. :wub3: Das hat bisher nur Michelle geschafft, Nadia war zwar auch sehr hübsch, aber bei ihr hat das Gesamtpaket nicht gestimmt, zumal sie nicht auf Jacks Seite war. Kleine Zwischenbemerkung: Wer nicht auf Jacks Seite ist, hat es bei 24 sehr schwer. Deshalb ist Chloe einer der beliebtesten Figuren, weil sie bedingungslos hinter Jack steht. Zwischenbemerkung Ende. Die nächste Szene passt nun zufällig auch super zur Zwischenbemerkung, Jack ruft Chloe an, sagt ihr, dass sie Burnetts Namen von der Liste löschen soll, erklärt ihr noch kurz warum und Chloe steht wieder 100 % hinter Jack. "She's in." Natürlich ist Chloe am Start, und dafür lieben wir sie. :yay: Janis nervt Chloe und kommt sogar dahinter, welches Unwesen sie mit der Liste treibt. 1:0 für Janis, aber das wird noch ein Rückspiel haben! :zwinker: Jack erklärt Tony wie er die Sache mit Burnett regeln will und erklärt, dass er nicht vor hat Bill mit in den Schlamassel zu ziehen, den er dadurch natürlich wieder haben wird. "I'm driving off a cliff here, Tony. I don't need to put Bill in the passenger seat." Das ist sehr nett von Jack, so ist er halt zu seinen Freunden, aber Bill tat da einem schon Leid, als er von Jack übermannt wurde.

      Ich fange übrigens an, Ethan immer mehr zu mögen, allein für den Spruch: "If it ain't from Kentucky, you can't call it bourbon." :prost: Das lockert die Stimmung, was ich bei der angespannten Situation sehr angenehm finde. Nun, dann muss Ethan Senator Mayer erst mal erklären, wieviel Menschenleben Jack wieder gerettet hat, aber Mayer ist einfach blind und sieht nicht ein, weshalb er seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Jack beenden soll. "I have been after this son of a bitch for years. He's a thug, Ethan." Der Mann macht sich immer unbeliebter... :plz_die: Da kann ihn nicht mal die Präsidentin umstimmen. Larry will, dass Renee wieder zurück ins Büro kommt, aber Miss FBI-Kick-Ass-Agent hat eine heiße Spur. Klare Sache, dass Renee am Ball bleibt. So, es ist so weit. Es folgt eine 24-typische Folterszene. Manche befürworten Folterszenen in 24, manche lehnen sie ab. Ich sehe sie als Notwendigkeit, weil in diesem Fall hat Burnett nicht im entferntesten daran gedacht, Juma zu verraten. Irgendwann bricht ihn Jack und er ist bereit alles zu sagen, kurz bevor er das Ziel für den Anschlag nennen kann, befiehlt die Präsidentin, dass Jack aufhören soll. Ich mag Taylor, sie ist eine Präsidentin, die gut für die Vereinigten Staaten ist - das hat davor nur David Palmer geschafft - sie hat Obama-Qualitäten, eine zu der man aufschaut, und die Tatsache, dass sie Jack noch nicht so lange kennt und 100 % vertrauen kann, lässt ein bisschen darüber hinwegsehen, dass sie dazwischenfunkt während Burnett anfängt zu singen und dann lässt sie Jack auch noch wegsperren. Okay, das war ein Fehler, aber ich habe noch Hoffnung, dass sie und Jack ein freundschaftliches, respektvolles Verhältnis haben können, das Vertrauen und Loyalität als Basis hat. Eigentlich so wie mit David Palmer - R.I.P. Übrigens, ein interessanter Dialog zwischen Jack und Mayer.

      Mayer: "You're reprehensible, Bauer."
      Jack: "And you, Sir, are weak! Unwilling and unable to look evil in the eye and deal with it."

      Wo Jack Recht hat, hat er Recht. Es folgt ein Angebot an Burnett, volle Immunität. So langsam kann man das schon als Running Gag bei 24 bezeichnen, aber mich stört das nicht. :24rocks: Renee schleicht sich mitten in die Höhle des Löwen, einige haben das hier als James Bond bezeichnet und sich daran gestört, aber ich finde es war ganz spannend gemacht. Zumal ich am Ende der Folge um Renees Leben gebangt habe, weil Dubakus Sohn ihr wirklich sehr dicht auf den Fersen war. Renee erfährt, dass das Ziel das Weiße Haus ist, und da war ich schon etwas geschockt. Ich meine, wer hat denn schon den dezenten Hinweis am Anfang, als Juma das Weiße Haus betrachtet, mit dem Anschlag in Verbindung gebracht? :10: Juma und seine Männer fangen an zu bohren, und die Uhr tickt... 06:59:57...06:59:58...06:59:59...07:00:00

      Fazit

      Eine sehr gute Folge, die eine so große Spannung aufbaut, dass man die nächste Folge einfach sofort weitergucken muss. Glücklicherweise war das dann auch der erste Teil der Doppelfolge, das man nicht eine ganze Woche warten musste, weil mich das diesmal wirklich völlig verrückt gemacht hätte.

      Zitat der Folge

      "Bauer says there's going to be an attack, my belief is there's going to be an attack."
      –Ethan Kanin

      7x12: UHJM

      Kurz durchatmen, und weitergehts... Juma hat sein Loch gebohrt und kommt seinem Ziel näher. Die Frage ist ja, was genau will er mit der Aktion erreichen... Szenenwechsel: Aaron Pierce muss Taylors Tochter klar machen, dass sie im Weißen Haus bleiben muss, weil sie dort sicherer sei. Wenn Aaron wüsste... Also ich muss echt mal sagen, dass es schön ist, dass Aaron wieder da ist. Er hat sich doch zu den beliebtesten Figuren gemausert und mittlerweile gehört er einfach dazu. Larry teilt der Präsident mit, dass sie einen der Männer als General Juma identifiziert haben, die darauf fassungslos reagiert. "What? Juma's in D.C.?" Yep, der Krieg hat begonnen. Aber das Ziel für den Anschlag kennen sie immer noch nicht, wir hingegen schon. :grin_still: Die Folge hat mich an 6x21 erinnert, wo die CTU infiltriert wurde. Aber ich habe mich daran nicht gestört, weil so etwas in der Form nicht so oft vorkam und ein Anschlag auf das Weiße Haus ist auch ein Novum. Also weiter in der Geschichte...

      Renee auf der Flucht, als sie dem Polizisten begegnet hat man noch Hoffnung, dass die Information das FBI erreicht, aber im selben Moment wird der gute Mann auch schon von Dubaku Jr. niedergeschossen. Renee steckt wirklich in Schwierigkeiten. Bill erzählt Jack, dass der Attorney General ihn an den Eiern hat und Jack antwortet mit einer Frage: "You learned anything else about the attack?" Hier wird wieder deutlich was für ein Mensch Jack ist. Sein eigenes Leben ist ihm egal, wenn er dafür anderen helfen kann. Jack bittet Bill, Burnett auszuquetschen, aber Bill ist nicht Jack - er kann es nicht... Juma dringt weiter vor und fragt einen seiner Männer: "Where is she?" Er will also die Präsidentin. Aber was hat er mit ihr vor? :10: So, und jetzt gibts Action! :91: Die besten 24-Folgen haben richtig gute Action dabei, da gibt es nur einige sehr wenige Ausnahmen wo das nicht der Fall ist. Das war einer der Gründe, weshalb ich viel Spaß an dieser Folge hatte. :snack: Larry sucht Renee, Dubaku Jr. jagt Renee - spannend spannend spannend. Als Dubaku Jr. Renee erwischt, lief es mir kalt den Rücken herunter, und hier muss ich nun mal etwas einwerfen. Es wurde vorgeworfen, dass 24 gewöhnliches Unterhaltungsfernsehen sei, weil wichtige Figuren wie Renee, Bill und Aaron, die vom Gegner geschnappt wurden und hätten getötet werden können, die Situation überlebt haben. Ich finde aber, es muss nicht immer eine wichtige Figur sterben, damit der ultimative Kick erreicht wird. Das Feeling, dass jemand von ihnen jeden Moment sterben könnte, ist viel nervenaufreibender. Wenn dann mal jemand von den Hauptfiguren stirbt, dann ist das einfach nur noch ein Schock, obwohl man damit bei 24 jederzeit rechnen muss. Mein Gefühl sagt mir, dass das in dieser Staffel auch noch passieren wird, ich werde darauf nicht klar kommen, aber rechnen sollten wir jederzeit damit. Zurück zur Folge...

      Renee packt aus und offenbart Dubaku Jr., dass Juma seinen Vater getötet hat. Dubaku Jr. antwortet: "Nein... Ich bin dein Vater!" Okay, sorry, aber den musste ich jetzt bringen. :grin_still: Jr. will es nicht wahr haben und glaubt Renee nicht, zumal sie ihn ja irgendwie davon abhalten will, dass er sie tötet. Juma gegen ihn zu hetzen wäre eine Möglichkeit, aber irgendwie macht es ja auch Sinn, weil Dubaku Sr. hätte auspacken können, weshalb soll Juma ihn dann nicht töten lassen. Außerdem kennt Renee Udo. Ein Afrikaner mit deutschem Namen? Das hat mich neugierig gemacht, weshalb ich mal bei Wikipedia nachgeschaut habe. Demnach ist Udo althochdeutsch und bedeutet "Besitz, Erbe", aber auch "der Bodenständige, Heimatverbundene" - das nur mal so am Rande. :) Jr. erträgt nicht, dass Juma seinen Vater getötet hat und will Renee erschießen. Vielleicht fühlt er sich dann besser? Ich glaube nicht. Aber Renee kämpft sich aus der Situation raus, Jr. kann Renee jedoch überwältigen und will sie erwürgen. Ich muss hier zustimmen, dass ich jeden Moment Larry um die Ecke kommen gesehen habe, und zum Glück hatten wir mit unserer Einschätzung recht. Es wäre wirklich eine große Verschwendung, Renee jetzt schon aufzugeben. In der nächsten Staffel muss sie mindestens noch dabei sein. Ich hoffe die 24-Crew erhört meine Gebete! Jetzt kann Renee endlich die Information weitergeben, hinter der alle sind, und verschafft somit dem Weißen Haus ein paar Minuten, um sich auf den Anschlag vorzubereiten. Wenn man bedenkt, dass Jack die Information schon vor einer halben Stunde hätte haben können... :evil2: So, jetzt wissen endlich alle bescheid und höchste Priorität hat der Schutz der Präsidentin. Als sie aber Jack sieht, der mit einer Waffe frei herumläuft, ist sie dann doch etwas entsetzt: "What the hell is he doing here?" Jack ist hier um deinen Arsch zu retten, Madame President. Die Hetzjagd auf Taylor beginnt und Juma dringt immer weiter vor. Aber Bill ist ja nicht auf den Kopf gefallen und lässt sich von der Präsidentin ihren Tracker geben, um Juma abzulenken. Einige Zeit lang gelingt ihm das auch, er muss dafür zwar ein bisschen durch die Gegend laufen, aber kann dafür kostbare Zeit für Jack gewinnen. Hier hätte Juma Bill erschießen können, hat er aber nicht. Woran sich einige stören könnte auch sein, dass drei Hauptfiguren lebensgefährlich bedroht wurden, und alle drei überlebt haben. Ist eine 24-untypische Quote, aber wie weiter oben beschrieben, hatte ich trotzdem bei allen dreien ein mulmiges Gefühl: "Oh nein, jetzt muss Renee sterben." - "Bill stirbt jetzt, damn it!." - "Aaron has left the building." So bescheuert das jetzt auch klingt, aber ich glaube es wird diese Staffel eher Bill oder Aaron treffen, weil Renee doch erst eingeführt wurde.

      Die Agenten dringen nun vor, und Juma bleibt nicht mehr viel Zeit um Taylor zu kriegen. Jack hat die Präsidentin in den Safe Room gerettet, Aaron blieb mit der Tochter der Präsidentin unentdeckt, und die Agenten werden jeden Moment Juma schnappen. Sieht nach einem Happy End aus, wenn Juma nicht just in dem Moment einen Bluff herbeizaubern würde, wie Scotty Nguyen oder Gus Hansen in ihren besten Pokerpartien. Juma hat also nichts auf der Hand, geht aber All-in, und der Agent foldet sein Blatt und zieht seine Männer zurück. Wieso soll etwas, das beim Pokern funktioniert, nicht auch im Krieg funktionieren...? Die Präsidentin will nicht verstehen wie Juma ins Weiße Haus eindringen konnte, und Jack muss sie darauf hinweisen, dass er intern Hilfe erhalten haben muss. Ist ja keine neue Information für Taylor, dass sie in ihrem Team knapp 100 korrupte Leute haben soll. Jumas Computerspezialist ist nun dran, die Tür zum Safe Room zu öffnen. Hier könnte man sich fragen, wieso er den Code nicht einfach eingibt, aber egal... Jack kann es verhindern, und der Safe Room bleibt safe. Juma ist in einer Sackgasse und hat eigentlich keinen Handlungsspielraum mehr, wenn er nicht wieder intern Hilfe erhalten würde... Jonas Hodges macht es möglich, übrigens toll, dass Jon Voight sich dem 24-Cast anschließt. In Redemption fand ich ihn auch schon gut, aber hier in der Folge spielt er den korrupten, teilnahmslosen Bürokraten wirklich gut. So liefert Hodges Juma eine essentielle Information, die Tochter der Präsidentin ist im Haus - die letzte Möglichkeit für Juma, an Taylor ranzukommen. "You find Olivia Taylor, and you'll get the President open that door." Dann haut er noch einen lockeren Spruch raus: "Stress is the fertilizer of creativity" und wirft noch ein paar Darts. :71:

      So langsam scheint Senator Mayer zu verstehen, dass er mit Burnett einen Fehler gemacht hat, zumindest denkt er mal darüber nach: "You think I made the wrong call with Bauer? You think that if I'd signed off on him torturing Ryan Burnett all of this could have been avoided?" Unnötig seine Fragen zu beantworten. Larry und Renee versuchen den Vizepräsidenten davon zu überzeugen das Weiße Haus zu stürmen, Herr Vizepräsident will aber Beweise, dass die Präsidentin nicht in Jumas Gewalt ist, Larrys Einschätzung reicht ihm nicht. Aaron gibt sein Bestes, um Olivia aus dem Haus zu schaffen und um die Information, dass Juma Taylor nicht hat, weiterzugeben, wird dummerweise aber angeschossen. Der Plan mit der Taschenlampe und dem Morsecode geht leider auch in die Hose. Olivia wird beim Versuch Code Green zu senden geschnappt, tja und jetzt ist die Kacke sprichwörtlich am dampfen. Juma macht nicht lange Faxen und droht Olivia die Augen aufzuschnitzen, ihr die Zunge abzuschneiden und letztendlich ihren Kopf. Niemand zweifelt daran, dass er es machen würde. Eine Mutter kann nicht einfach da stehen und zuschauen, wie ihre Tochter gequält und getötet wird. Deshalb verstehe ich Taylor, dass sie Jack auffordert, sofort die Tür zu öffnen. Ich denke nicht, dass Jack es letztendlich getan hat, weil die Präsidentin es ihm befohlen hat, denn ihren Befehl als er Burnett gefoltert hat, hat er auch missachtet. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass er es getan hat, weil sie ihn gefragt hat, ob er Kinder hat, und in dem Moment wusste Jack, dass er das selbe für Kim getan hätte. "I've already lost my son. Have you any idea what it's like to lose a child?" Da ist einem echt ein Kloß im Hals stecken geblieben. Jack konnte nicht anders, er musste die Tür einfach öffnen. Natürlich ist Jack ein harter Hund, aber er ist auch nur ein Mensch, wenn man nur mal an 3x24 zurückdenkt, wo er am Ende in Tränen ausbricht. Als Jack sich Olivia nochmal am Monitor angeschaut hat, hat er Kim da sitzen sehen. Wie kann er da noch tatenlos zusehen? Jack hat getan, was er tun musste, und es ist nicht Jack-untypisch, es ist sehr mutig von ihm, weil er nicht nur die Präsidentin dadurch in Gefahr bringt, sondern auch sich selbst. Juma hat es also geschafft, und zögert nicht der Präsidentin ins Gesicht zu schlagen und ihr klar zu machen, dass sie ihm keine Befehle gibt. Und beim letzten Dialog dieser Folge läuft es einem dann nochmal kalt den Rücken herunter:

      Juma: "Get the camera ready for her statement."
      Taylor: "What statement?"
      Juma: "The last one you'll ever give."

      Und die Uhr tickt... 07:59:57...07:59:58...07:59:59...08:00:00

      Fazit

      :omg01: Ich schließe mich der Meinung an, dass diese Folge ein Meilenstein in der Geschichte von 24 ist. Die Folge sprüht nur so vor Spannung und Genialität, weshalb sie sich an vergangene Folgen wie 1x23, 3x18, 4x06, 5x12, 5x24, 6x04, 6x21 oder 7x03 einreihen kann. Das ist eins dieser Folgen, die 24 zu dem machen was 24 ist: Eine spannende, actionreiche und intelligente Achterbahnfahrt der Gefühle - die beste Serie aller Zeiten eben! :thumbs02: Ich finde übrigens auch, dass Cherry Jones den Tagessieg einfährt, was ich ihr anfangs gar nicht zugetraut habe. Aber das hat sich bei Greg Itzin und Jean Smart auch entwickelt, deshalb habe ich nach dieser Folge Hoffnung, dass es sich bei ihr ähnlich entwickeln könnte. Ich ziehe meinen Hut und bin auf die zweite Hälfte der bisher fantastischen 7. Staffel gespannt.

      Zitat der Folge

      "Let's play some darts." :cool1:
      –Jonas Hodges
    • So, will auch mal wieder etwas schreiben! Die letzten 2 Folgen hatte ich schlicht keine Zeit!

      Jetzt gehöre ich auch mal zu denen welche NICHT die Höchstwertung verteilen! :zwinker:

      Beide Folgen verdienen ein sehr gut! Fand sogar 07x11 ein klein wenig besser als 07x12! Das hat halt viel mit Renee zu tun! Kann mich nur anschliessen, es war einfach toll, wie sie in Jack-Bauer-Manier agiert hat und dann noch im Wasser! :thumbs02:

      Hammer war auch der Dialog zwischen der Präsidentin und dem Senator, als sie über Burnett debattieren:

      President Taylor: Also, I wanna talk to Mr. Bernett myself

      Senator Mayer:Let me do that, I now him well.

      President Taylor: Appearently... you don't

      Wunderbar hinterlegt mit genialer Musik! Einfach klasse umgesetzt! Auch die Szene, als Renee merkt, dass das Weisse Haus - Ziel der Terroristen ist - wow, das war ein Hammer-Moment!

      Danach stiegen die Erwartungen auf 07x12 in wohl unermessliche Höhe! Deshalb wurde ich ein Bisschen enttäuscht! Zuerst mal: Das weisse Haus ist doch wohl nie und nimmer so nah am Wasser gebaut, dass man ohne einen Tunnel graben zu müssen, vom Wasser gleich dort einsteigen kann! Habe schon über viel hinweggesehen (gerade der viel diskutierte Autounfall von Dubaku hat mich zum Beispiel überhaupt nicht gestört, im Gegenteil) aber das geht dann doch ein wenig zu weit! Und danach: Die Schiessereien zwischen General Juma's-Leuten und dem Secret Service waren toll - Auch die Spannung wie's wohl weitergehen wird war durchaus vorhanden! Und als die Terroristen durch die Gänge des Weissen Hauses liefen, da lief's mir echt auch kalt den Rücken runter!

      ABER: Danach passierte nichts Unvorhergesehenes! Wäre doch zum Beispiel toll gewesen, wenn Aaron noch mehr in Action zu sehen gewesen wäre! Und wieso fängt der ach so böse Juma nicht damit an bei der Kamera - 1, 2 Geiseln zu erschiessen? Ich glaube so viel Herz hätte die Präsidentin dann doch gehabt, dass sie dann auch so hinaus gekommen wäre! Die Sache mit ihrer Tochter fand ich einfach viel zu vorhersehbar und auch ziemlich doof!

      Nun frage ich mich auch: Wie wollen Juma's-Leute da wieder rauskommen? Eigentlich gibt es nur zwei Lösungen: Sie kommen in einem Leichensack wieder raus ODER sie kommen in einem FBI-Auto als Gefangene raus! Die Präsidentin wollen sie ja nämlich nicht als Geisel verwenden sondern töten, wenn ich Juma richtig verstanden habe! Das absolut Lausigste wäre ja wohl, wenn sie durch den gleichen Weg wieder raus gehen würden, wie sie hineingekommen sind!

      Auf jeden Fall wird der Grat zwischen extrem toller Folge und extrem schlechter Folge nun ziemlich schmal sein! Diese sensationelle, momentane Ausgangslage wird hoffentlich nicht zur Last werden!

      Bye the Way: Ganz tolle Schauspielkunst von allen - echt! Wenn Juma die Präsidentin töten würde und alle anderen nur hilflos zuschauen können - das wäre mal ein heftiger Schockmoment! Aber: ich möchte natürlich trotzdem nicht, dass die Präsidentin stirbt! :zwinker:
      JACK NEVER DIES!

      DAVID PALMER FOREVER!
    • Luke da duke schrieb:


      ABER: Danach passierte nichts Unvorhergesehenes! Wäre doch zum Beispiel toll gewesen, wenn Aaron noch mehr in Action zu sehen gewesen wäre! Und wieso fängt der ach so böse Juma nicht damit an bei der Kamera - 1, 2 Geiseln zu erschiessen? Ich glaube so viel Herz hätte die Präsidentin dann doch gehabt, dass sie dann auch so hinaus gekommen wäre! Die Sache mit ihrer Tochter fand ich einfach viel zu vorhersehbar und auch ziemlich doof!

      Ich finde auch, dass der Aaron-Plot zu kurz gehalten wurde, er kam ja nichtmal zwei Gänge weiter. Im Gegenzug wäre es aber nur logisch gewesen, dass Jumas Truppe Aaron gleich erschießt. Und wie groß wäre der Aufschrei nach einem solch banalen Abgang einer 24-Legende wohl gewesen :zwinker:

      Luke da duke schrieb:


      Nun frage ich mich auch: Wie wollen Juma's-Leute da wieder rauskommen? Eigentlich gibt es nur zwei Lösungen: Sie kommen in einem Leichensack wieder raus ODER sie kommen in einem FBI-Auto als Gefangene raus! Die Präsidentin wollen sie ja nämlich nicht als Geisel verwenden sondern töten, wenn ich Juma richtig verstanden habe! Das absolut Lausigste wäre ja wohl, wenn sie durch den gleichen Weg wieder raus gehen würden, wie sie hineingekommen sind!

      Meiner Meinung nach wird Larrys Truppe doch irgendwann stürmen. Entweder weil der Vizepräsident lange genug nachgedacht hat, oder weil irgendjemand doch noch ein Signal nach draußen senden kann. Vielleicht erkennen sie ja auf einem Videoband noch die kläglichen Morseversuche von Olivia Taylor? Den Plot vernünftig aufzulösen wird aber tatsächlich eine Herausforderung für die Autoren werden, keine Frage.

      absolut lausigen Handlungsstränge in weiterer Folge wären für mich :
      - Juma überlebt und flüchtet
      - Olivia Taylor ist an der Verschwörung innerhalb der Regierung beteiligt
      - Tony steckt doch hinter den Attentaten / arbeitet für Hodges
    • Ich finde, der Tod der Präsidentin würde die Wirkung nicht wesentlich
      verschlimmern als sie ohnehin durch den gelungenen Angriff auf das
      Weiße Haus schon ist. Vertuschungs- und Beschönigungsstrategie ist
      jetzt schon schwer möglich.
      Die Wirkung für uns, die wir jedes Detail kennen und miterlebt haben; klar. Rein sachlich kann man dann die Situation für den Rest der Welt jedoch so darstellen, dass es einen Angriff auf das Weiße Haus gab, er selbstverständlich gescheitert ist - wie sollte es auch anders sein - und das die Angreifer gefasst bzw getötet werden konnten. Die Präsidentin war zu keiner Zeit in Gefahr. "Das Weiße Haus ist einer der best bewachtesten Plätze der Vereinigten Staaten meine Damen und Herren, selbstverständlich war ein Angriff darauf zum Scheitern verurteilt!" Das tät ich meinem Pressesprächer sagen und vertusche dabei nur wie sche*** knapp es war und vorallem die Gründe wie es dazu überhaupt kommen konnte. :)
      Das vor dem Weißen Haus massig los ist, wenn dort was passiert, gleich wie krass, ist glaub ich nichts ungewöhnliches. Denke also schon, dass es da noch viel Spielraum es herunterzuspielen gäbe, sowie gewaltige Unterschiede in der Wirkung.

      Aber gut wir entfernen uns etwas zu sehr bzw verlieren uns im Detail. Letztlich ist es ja auch nicht wichtig, dass wir dabei eine unterschiedliche Wahrnehmung haben. Es ist ja auch nicht ungewöhnlich, dass Leute auf derartige Schreckenszenarien unterschiedlich reagieren.

      bye

      Ceilin


      ps:

      absolut lausigen Handlungsstränge in weiterer Folge wären für mich :

      - Juma überlebt und flüchtet

      - Olivia Taylor ist an der Verschwörung innerhalb der Regierung beteiligt

      - Tony steckt doch hinter den Attentaten / arbeitet für Hodges
      oh ja!!
    • Luke da duke schrieb:

      Nun frage ich mich auch: Wie wollen Juma's-Leute da wieder rauskommen? Eigentlich gibt es nur zwei Lösungen: Sie kommen in einem Leichensack wieder raus ODER sie kommen in einem FBI-Auto als Gefangene raus! Die Präsidentin wollen sie ja nämlich nicht als Geisel verwenden sondern töten, wenn ich Juma richtig verstanden habe! Das absolut Lausigste wäre ja wohl, wenn sie durch den gleichen Weg wieder raus gehen würden, wie sie hineingekommen sind!


      Juma will da gar nicht lebend wieder raus. Das macht das Gespräch zwischen Jack und der Präsidentin im Safe Room deutlich.

      Taylor: "Juma must realize that there is no way for him to get out of this alive."
      Jack: "I'm afraid he does. This is his end game. He came here to make a statement, he's willing to die for it."
    • [...] Rein sachlich kann man dann die Situation für den Rest der Welt jedoch so darstellen, dass es einen Angriff auf das Weiße Haus gab, er selbstverständlich gescheitert ist - wie sollte es auch anders sein - und das die Angreifer gefasst bzw getötet werden konnten. Die Präsidentin war zu keiner Zeit in Gefahr. [...]

      @ Ceilin: nur ganz kurz noch: Stimmt, ohne den Tod der Präsidentin kann man die Geschehnisse eindeutig leichter schön reden. Vor allem, da in der 24-USA schon viel schön geredet werden musste und man Übung darin hat (insbesondere wenn man an Logan denkt – ein „böser“ Präsident ist ja eigentlich schlimmer als ein im Weißen Haus ermordeter Präsident). Deswegen finde ich aber wieder: die 24-USA ist einiges gewohnt und es droht in keinem Fall ihr Ende :zwinker: .

      Ich finde auch, dass der Aaron-Plot zu kurz gehalten wurde, er kam ja nichtmal zwei Gänge weiter. Im Gegenzug wäre es aber nur logisch gewesen, dass Jumas Truppe Aaron gleich erschießt. Und wie groß wäre der Aufschrei nach einem solch banalen Abgang einer 24-Legende wohl gewesen

      Ich finde, dass man den Aaron Plot etwas ausweiten und ihm einen richtig dosierten Abgang bereiten hätte sollen. Richtig inszeniert hätte es von mir wohl keinen Aufschrei sondern statt einem knappen ein „reines“ UHJM gegeben. Dass sowohl Bill als auch Aaron in der Situation überlebt haben, ist schon ein bissl „feig“. Auf der anderen Seite sind beide Charaktere natürlich genial :) . Und ich möchte bei Bill jedenfalls noch eine Erklärung, was los ist mit ihm.

      Ich hoffe irgendwie sehr, dass Senator Mayer noch eins auf den Deckel bekommt :haemmern: !
    • Dass Aaron und Bill überleben, mag auf den ersten Blick feige erscheinen. Auf dem zweiten ist es jedoch ein recht genialer Schachzug, um die Spannung für die nächste Folge aufrecht zu erhalten. Denn die Situation ist ja noch lange nicht am Ende und keiner weiß im Moment, wer denn in der nächsten Folge zum großen Helden avancieren wird: Jack, Aaron, Bill oder vielleicht sogar der Senator? Wir können uns sicherlich auf bange 42 Minuten gefasst machen. Und Tony würde ich mal auch nicht abschreiben, schließlich hat er Jack ja gewissernaßen reingeritten und was Juma kann, kann Tony schon lange...Und Renee ist ja auch immer mal für einen Alleingang gut.

      Vielleicht sollten wir demnächst eine Rubrik eröffnen: "Die lausigsten Fortführungen der Story". Für nächste Woche nominiere ich:
      Tony gelangt als Pizza-Mann getarnt in Weiße Haus und schafft es Juma und Konsorten auszuschalten, ohne dass auch nur einer Geisel ein Haar gekrümmt wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Coky ()

    • Coky schrieb:

      Vielleicht sollten wir demnächst eine Rubrik eröffnen: "Die lausigsten Fortführungen der Story". Für nächste Woche nominiere ich:
      Tony gelangt als Pizza-Mann getarnt in Weiße Haus und schafft es Juma und Konsorten auszuschalten, ohne dass auch nur einer Geisel ein Haar gekrümmt wird.


      Das ist ja mal ein geniales Szenario! :yay: Ich würde es sogar richtig gut finden, wenn Tony die Lage rettet. :dafuer:
    • Sorry, für mich ist es ein Unding wie die Serie hier kritisiert wird (im negativen) und alles gute schlecht geredet wird.
      Das ist eine Serie. Diese schaue ich seit Staffel 1. Staffel 1 war als beispiel ok gab genug Staffeln die grotte waren die direkt folgten. Aber seit Staffel 6 geht es aufwärts ohne Ende. Es macht immer mehr Spaß die Serie zu schauen. Das mag man anders sehen ok. Aber diese Staffel ist immo für mich wie Staffel 6 zuvor die beste Staffel von 24. Und die Vermutung das Bill sterben würde hatte ich von Anfang an als er immer weiter rannte anstatt den Sender in nen Raum zu schmeißen und ab zu hauen da Jumas Leute ja denken mussten das die Präsidentin dann in diesem Raum sei, sich evtl. auch dort verstecken würde mit ihren Männern.

      Für mich, als Fan ist diese Serie nach wie vor Extremst UHJM! Wer sich so an der Serie stört und dem Weg der Serie solle doch bitte nun hier und jetzt das schauen der Serie aufhören oder aufhören wirklich fast jedesmal zu meckern. Danke!

      UHJM 11 & 12