Tony-Fanfiction-Wettbewerb - (Stichtag-NEU: 18.06.2010)

  • Tony-Fanfiction-Wettbewerb - (Stichtag-NEU: 18.06.2010)

    Auf Vorschlag von Tony_Almeida88 starten wir hiermit einen neuen Fanfiction-Wettbewerb. Diesmal dreht sich dabei alles um Tony und seine 'möglichen' Erlebnisse nach Season 5. Wir hoffen, das euch diesem Thema gefällt und eure Fantasie anregt.

    Wettbewerbsdauer: 2 Monate (falls ihr mehr Zeit braucht, sagt einfach Bescheid)
    Spätester Termin für die Abgabe eure Story: 30.04.2010

    Aufgabenstellung:

    Thema: Ihr sollt eine Story über Tony, nach seinem 'angeblichen' Tod in Season 5 schreiben. Was geschah nach seinem 'Tod'? Wie konnte er überleben, welche Faktoren spielten da eine Rolle? Wie gelang es Emerson an Tony heranzukommen - welche Rolle spielte dabei Henderson? Was empfand Tony, nach seiner 'Wiederauferstehung'? Wie fühlte er sich, was waren seine Gedanken, seine Ziele? Was erlebte er zwischen Season 5 und Season 7? Was könnte eurer Meinung nach geschehen sein bis zu dem Zeitpunkt, als wir ihm in Season 7 wieder begegnet sind? Erweckt diese Lücke in Tonys Vergangenheit zum Leben.

    Ihr könnt eure Geschichte hier im Topic posten, oder sie einem der Mods per PN schicken. Änderungen am Text dürfen bis zum letzten Abgabetag vorgenommen werden, allerdings MÜSSEN diese im Posting vermerkt werden, damit jeder weiß, dass der Text überarbeitet wurde.

    Wie viele Beiträge darf man abgeben? So viele ihr wollt und wofür eure Ideen reichen. ;)

    Das Topic bleibt fürs Posten der Stories, sowie für Rückfragen zur Aufgabenstellung, aber auch Kommentare offen.

    Und jetzt wünschen wir euch viel Spaß, reichlich Fantasie und viel Erfolg beim Schreiben. :daumen:

    Gruß
    Schusy
  • So, dann will ich mal den Anfang machen und hoffe auf recht viele Nachahmungstäter. :daumen:

    Haßerfüllte Rachegelüste

    DISCLAIMER: Diese Geschichte sollte wegen ihrer teilweise sehr expliziten Darstellungen von Jugendlichen unter 16 Jahren nicht gelesen werden. Sie handelt kurz vor Beginn der Staffel 7 von 24 und behandelt neben der Hauptperson Tony Almeida auch noch weitere in S7 auftretende Charaktere. Ich verfolge mit der Geschichte keinerlei finanzielle Interessen, sondern versuche einfach wie immer, meine Leser gut und spannend zu unterhalten.

    In einer Pfanne brutzelte Speck - liebevoll von geschickter weiblicher Hand zubereitet. Vater und Sohn saßen am reich gedeckten Frühstückstisch und freuten sich schon auf die duftende Köstlichkeit, die ihnen die treusorgende Ehefrau und Mutter in diesem Moment direkt aus der noch heißen Pfanne auf die Frühstücksteller gleiten ließ. Der Vater stach mit seiner Gabel in den gebratenen Speck und ließ ihn daraufhin genüßlich in seinem Mund verschwinden. Beim Kauen strahlte er übers ganze Gesicht. Dann gab er der Mutter einen zarten Kuß auf die Wange und sprach: "Kroß und saftig. So wie ich ihn am liebsten mag, mein Schatz! Du bist einfach eine Wucht!". Dann umarmte er seinen Sohnemann und seufzte: "Was sind wir doch allesamt für eine glückliche Familie. Und das, weil jeder Tag mit einem liebevollen Frühstück beginnt - dank unserer Mummy und den täglich frischen landwirtschaftlichen Produkten von Bauer Jack vom Biohof ...". Der Flug einer leeren Bierflasche in die Mattscheibe beendete jäh das Familienidyll des gezeigten TV Spots.

    Vor dem mit lautem Knall implodierenden Fernsehgerät hockte in einigem Abstand ein Mann mit Dreitagebart in Unterhemd und Boxershorts auf der Couch und brüllte lallend in die Leere seines abgedunkelten Motelzimmers hinein: "Glückliche Familie?! Davon hab ich auch mal geträumt, bis aus dem Traum ein Albtraum wurde. Meine Frau ist tot! Tot, hört Ihr?! Und wie es ist, seinen Sohn in den Arm zu nehmen, werde ich auch nie erfahren! Alles wurde mir genommen, in nur einer einzigen Sekunde! Aber dafür wird jemand bezahlen müssen, so wahr ich Tony Almeida heiße!".

    Vom Nebenzimmer her klopfte es eindringlich an die Wand, und die Stimme eines Mannes drang dabei abgeschwächt an Tonys Ohr: "Ruhe, verdammt nochmal!". Tony Almeida aber winkte nur ab und dachte: 'Du blöder Idiot! Was weißt Du denn schon von Ruhe! Gerade Du mußt Dein Maul aufreißen, wo Du nachher wieder bis weit nach Mitternacht mit Deiner blonden Tussi auf der quietschenden Motelpritsche rumturnst und dann bis zum Morgengrauen neben ihr schnarchst wie ein Nilpferd'. Nicht daß ihn dieser Lärm irgendwie um den nächtlichen Schlaf zu bringen vermochte, nachts schlafen konnte Tony schon seit langem nicht mehr. Denn immer, wenn er im Dunkeln die Augen schloß, kamen die Bilder wieder. Schreckliche Bilder, die ihm das Einschlafen unmöglich machten. Eine Druckwelle, die ihn zu Boden riß. Ein riesiger Feuerball im Vorgarten. Ein lebloser, schlapper Frauenkörper in seinen zitternden Armen. Ein blutüberströmter Fötus in einer brennenden Eizelle, der durch seine feurige Umhüllungen hindurch einen spitzen Schrei ausstieß - einen gespenstischen Schrei, der einem durch Mark und Bein ging und sich für Tonys Ohren stets wie ein verzweifelt um Hilfe flehendes "Daddy" anhörte.

    Allein bei dem Gedanken daran griff Tony neben sich, wo auf der Couch noch ein halbvoller Bierkasten darauf wartete, geleert zu werden. Pro durchwachter Nacht ein Kasten Bier - das war das übliche Maß für den von seinen Horrorvisionen geplagten Witwer. Das Bier und der nebenher laufende Flimmerkasten gaben ihm dann die nötige Bettschwere, die er brauchte, um wenigstens am Vormittag ein paar Stunden am Stück schlafen zu können. Meist ließ ihn auch hier eines jener Albtraumbilder schnell wieder schweißgebadet aus seinem durchgelegenen Motelbett hochschnellen.

    Die schrecklichen Bilder in seinem Kopf verfolgten ihn und richteten ihn dabei Stück für Stück zugrunde. Er hatte versucht, sie zu verdrängen und ihnen zu entfliehen. Aber sie waren ihm auf Schritt und Tritt gefolgt, seit der Ermordung seiner geliebten Ehefrau, die - wie er nun seit einigen Monaten wußte - damals zu allem Übel auch noch gerade im Begriff war, die Mutter seines von beiden Elternteilen langersehnten Kindes zu werden. Nicht einmal sein von fremder Hand vorgetäuschter Tod hatte etwas an der quälenden Pein in seinem Inneren zu ändern vermocht. Dabei hatte sich über die vergangene Zeit hinweg der hilflose Schmerz zunehmend in Verbitterung und letztendlich in blinden Haß verwandelt. Haß auf jenen Mann, der im Hintergrund die Hinrichtung David Palmers und Michelle Desslers befohlen hatte und der dabei auch Tonys Tod und die Tötung eines ungeborenen Kindes kaltblütig in Kauf genommen hatte. Es war ein Haß, der in Almeidas Kopf lauthals nach Vergeltung schrie, folgend dem alttestamentarischen Ruf: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!".

    In diesem Moment drang schwach eine zarte, vertraute Stimme an Tonys rechtes Ohr: "Tony, Liebling! Was tust Du da nur? Woher kommt denn um Himmels willen nur all diese schreckliche Wut in Dir? Was ist denn überhaupt, wenn Du bei Deinem haßerfüllten Rachefeldzug unschuldige Menschen tötest?". Tony drehte seinen Kopf ein wenig nach rechts. Tatsächlich, in dem dunklen Motelzimmer auf der schmutzigen, zerschlissenen Couch neben ihm saß - in ein strahlendes Licht getaucht - seine Michelle und schaute ihn bestürzt an. Zögernd beugte er seinen Oberkörper zu ihr herüber, um sie in seine Arme zu schließen und ihre Nähe zu spüren. Ihre Nähe, die er seit ihrem gewaltsamen Tod so schrecklich vermißt hatte. Doch seine Umarmung ging ins Leere. Michelle aber schüttelte den Kopf: "Nein, Geliebter, das bin nicht ich, die hier sitzt und zu Dir spricht. Es ist Dein Gewissen, welches Du schon vor geraumer Zeit aus Deinem Innern verbannt hast und das nun in meiner Gestalt noch einmal verzweifelt versucht, endlich wieder zu Deinem Herzen durchzudringen!". Tonys Gesichtsausdruck, in den in den letzten Sekunden sogar der Hauch eines Lächelns eingekehrt war, verfinsterte sich noch im selben Augenblick wieder. Eisige Kälte entströmte erneut seinen Augenhöhlen, während sein Blick sich wie zuvor starr und ziellos geradeaus richtete. Und ernüchtert sprach er mit gleichgültiger Stimme: "Unschuldige Menschen sagst Du? Die gibt es nicht mehr in meinen Augen! Wer hat denn danach gefragt, ob Du unschuldig warst oder unser ungeborenes Baby. Niemand! Und dabei haben wir jahrelang alles für diese sogenannten unschuldigen Menschen und unser ach so heiliges Vaterland getan. Und was haben wir als Lohn dafür bekommen?! Unsere Ehe ist daran kaputtgegangen, ich bin im Knast gelandet, etliche Male wären wir fast draufgegangen, Du wurdest ermordet, und ich blieb einsam und allein zurück. Nein, mein Schatz, es gibt keine unschuldigen Menschen. Alle sind sie mehr oder weniger schuldig, weil sie entweder Verbrechen begehen oder aber schweigend dulden. Jeder von uns Menschen geht in seinem Leben bewußt oder unbewußt über Leichen - egal ob der Grund dafür nun Karriere, Macht, Geld oder Rache heißt. Dein unverwindlicher Verlust hat aus mir einen zutiefst zerbrochenen Menschen gemacht. Ich war ein paar Mal drauf und dran, mir selbst das Leben zu nehmen, nur um wieder bei Dir zu sein. Doch irgendwann begriff ich, daß das ein zu billiger Abgang wäre. Erst mußte noch jemand dafür blechen, was er Dir, unserem Kind und mir angetan hatte. Und wenn es nicht ohne menschliche Kollateralschäden abgehen würde, diese Rechung zu begleichen, so sei es drum! Das Dreckschwein bekommt seine gerechte Strafe, das schwör ich Dir beim Leichnam unseres ungeborenen Kindes!". Traurig schüttelte Michelle neben ihm noch einmal ihren Kopf hin und her: "Oh je, Tony! Ich glaube, Du bist leider Gottes nicht mehr zu retten. Der Haß hat all das Gute in Dir scheinbar längst aufgefressen, all das, wofür ich Dich einst so sehr geliebt habe. Leb wohl, Tony, und möge Gott Deiner wütenden Seele gnädig sein!". Damit verschwand Michelles Lichtgestalt. In Tonys linkem Auge aber glitzerte unscheinbar eine letzte einsame Träne.

    Sein getrübter Blick fiel erneut auf den demolierten Fernsehkasten, in dessen Mitte statt einem Bildschirm nun ein großes schwarzes Loch klaffte - so groß und so finster wie Tonys haßerfüllte Seele. Ohne die Ablenkung durch das TV-Programm würden seine Nächte wohl nun noch länger und qualvoller für ihn werden. Verdammt! Hätte er doch bloß nicht diesen bescheuerten TV Spot angeschaut. Nichts hatte der ihm gebracht - nichts außer einem kaputten Fernseher, Ärger mit dem Nachbarn und dem plötzlich aufkommenden Gefühl von Hunger und Durst. Hunger nach kroß gebratenem Fleisch und Durst nach Rache - Rache für das, was man ihm genommen hatte. Das Stillen dieses Durstes würde noch ein Weilchen warten müssen, nur dem aufkommenden Hunger konnte Tony sofort zu Leibe rücken.

    Langsam erhob er sich von der Couch und schlufte zu dem kleinen Kühlschrank in der linken Ecke seines Zimmers. Er öffnete geräuschvoll mit einem Ruck die Kühlschranktür. Eisige Luft umspielte dabei seine unbekleideten Beine und verursachte an ihrer behaarten Oberfläche eine Gänsehaut, während gleichzeitig das grelle Licht aus dem Kühlschrankinnern seine nur an die schummrige Zimmerbeleuchtung gewöhnten Augen blendete. Tony beugte sich ein wenig vor und blinzelte ein paar Mal, wobei er im oberen Fach ein in Folie eingewickeltes Stück Leber erspähte. Dieses entriß er flugs seiner kühlten Umgebung und ließ die Kühlschranktür dann rasch wieder krachend ins Schloß fallen. Mit der eingepackten, leicht glitschigen Leber in der Hand begab er sich zum nahegelegenen Elektroherd, wo er auf einem bereitliegenden Holzbrett das blutverschmierte Schweineorgan rasch aus seiner Folienhülle befreite. Auf einer der drei Herdplatten stand noch eine Pfanne mit dem Restfett seiner gestrigen Mahlzeit bereit, welches er nun erst einmal frisch zu erhitzen begann.

    Die Zeit, die das Fett zum Heißwerden brauchte, nutzte er wie sonst auch die zahlreichen Werbepausen im TV für einen kurzen Gang zum Klo. Schließlich drängte das Bier nach der erfolgreichen Durchquerung seines Körpers wieder nach draußen. Tony knipste das Badlicht an, öffnete den Toilettendeckel und nahm auf dem Klositz platz. Das Pinkeln im Stehen hatte ihm seine Michelle in den Jahren ihres Zusammenlebens mühevoll abgewöhnt, und er war diesem bekannten männlichen Laster später nie wieder verfallen - auch nicht nach ihrem Tod. Na bitte: Nicht mal aufs Klo gehen konnte er, ohne an sie zu denken - seinen wundervollen Engel, den dieser Dreckskerl ihm unwiederbringlich weggenommen hatte. Wütend ballten sich bei diesem Gedanken seine Fäuste. Und während er wieder aufstand und mit einem Blick in den Spiegel die Toilettenspülung drückte, raunte er sich selbst mit feurig blitzenden Augen zu: "Aber warte nur, bald ist Zahltag, Du Schwein! Lang genug hat es gedauert, bis ich endlich Deine Spur gefunden hatte". Vor seinen glasigen Augen verwandelte sich dabei sein eigenes Spiegelbild in die Fratze eines fast kahlköpfigen teuflisch grinsenden Mannes. Tonys verkrampfte Faust aber suchte und fand die dreckige Visage und zersplitterte nur eine Sekunde später ihr spiegelgläsernes Trugbild in tausend kleine Scherben.

    Von den schmerzenden Knöcheln der Finger an seiner rechten Hand tropfte das Blut auf den Boden, während Tony Almeida scheinbar völlig unbeeindruckt davon seine Schritte zurück zum Herd im Nebenraum lenkte. Dort brutzelte und zischte das siedende Fett in der Pfanne und verbreitete dabei eine ekligen, leicht ranzigen Duft im gesamten Raum. Tony zog langsam das größte seiner sechs scharfen Küchenmesser aus dem Messerblock zwischen Herd und Spüle. Er betrachte sich dabei kurz in der Spiegelung der großflächigen, rostfreien Stahlklinge, bevor er mit deren Hilfe die bereitliegende Schweineleber in mehrere gleichgroße Stücke zersäbelte und dann Stück für Stück genüßlich ins heiße Fett fallen ließ. Beim Zusammentreffen von Fett und Leber zischte es jeweils kurz. Und dieses Geräusch jagte Tony jedes Mal einen heißkalten Schauer über den Rücken. In Gedanken malte er sich dabei in den dunkelsten Farben aus, wie es wohl wäre, wenn er auf diese Art Alan Wilsons Leber zubereiten würde vor den Augen dieses Schweins, dem er zuvor das Organ bei lebendigem Leib mit bloßer Hand aus dem Körper gerissen hätte. Wieder hatte er jene ekelhafte Fratze vor Augen, aber diesmal lächelte sie nicht, sondern starrte mit weitaufgerissenen, entsetzten Augen zu ihm herüber. Tony aber grinste dämonisch, während er Wilson in seiner Vision tief in die Augen schaute und dabei innerlich ganz ruhig verkündete: "Jetzt geht es ans Eingemachte, Wilson!". Fasziniert von seiner teuflischen Phantasie verlor Tony Almeida dabei für mehrere Minuten völlig den Bezug zur Realität und vergaß rachesüchtig einfach alles um sich herum, auch die brutzelnde Leber in der Pfanne. Die rotbraunen Stückchen verkohlten zusehends und entwickelten dabei einen eigentümlichen Geruch, der letztlich auch in Tonys Nase kroch.

    Der sich im kleinen Motelzimmer schnell verbreitende Gestank von verbrannten Fleisch löste in Tonys Kopf freilich gleich die nächste Horrorvision aus. Er fühlte sich von einem Moment zum anderen aus seiner rachehungrigen Zukunft in seine schmerztrunkene Vergangenheit zurückversetzt. Wieder spürte er die glühende Hitze des todbringenden Feuerballs in seinem Rücken. Wieder hielt er seine, am ganzen regungslosen Körper mit Verbrennungen und offenen Wunden übersäte, geliebte Michelle in den Armen. Wieder konnte er nur schockiert und hilflos dahocken, bis ihm eine erneute Explosion für längere Zeit das Bewußtsein und den Schmerz nahm. In der Gegenwart aber blieb diese befreiende äußere Explosion aus, so daß der ins Unendliche ansteigende Schmerz letztlich in Tony Almeidas Innerem gleichsam für eine haßerfüllte Explosion sorgte, die sich augenblicklich und mit aller Gewalt nach außen Luft machen mußte.

    Voller Zorn warf er die heiße Pfanne samt ihrem verbrannten Inhalt gegen die Zimmerwand, an der sich augenblicklich ein riesiger Fettfleck bildete, aus dessen Mittelpunkt die verkohlte Leber Stück um Stück zu Boden rieselte. Das laute Scheppern der Pfanne mußte man auch nebenan vernommen haben, doch die beiden dortigen Akteure waren zu der vorgerückten Stunde wohl schon zu sehr in ihre schweißtreibenden Turnübungen vertieft, um in ihrem Um-die-Wette-Stöhnen solch nichtigen Nebengeräuschen aus der näheren Umgebung auch nur irgendeine Würdigung zukommen zu lassen.

    Tonys Gesicht glühte. Es glühte voller Zorn, und wurde dabei ebenso rot und heiß wie die Herdplatte vor seinen Augen. Er mußte endlich diesen inneren Schmerz und die dazugehörigen Bilder seines Kopfkinos loswerden. Und auf der Suche nach Ablenkung übte die heiße Herdplatte auf ihn eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Langsam erhob er seine noch immer zur Faust geballte rechte Hand und senkte dann deren blutverkrustete Knöchel Zentimeter um Zentimeter der glühenden Kochplatte entgegen, bis sie schließlich laut zischend auf ihr aufsetzten. Ein höllischer Schmerz überflutete in diesem Moment Tonys ganzen Körper und drohte, ihn nun doch noch ohnmächtig werden zu lassen. Gleichzeitig aber tauchten auch wieder wilde, dämonische Phantasien in seinem mit all den schmerzvollen Reizen scheinbar völlig überforderten Hirn auf. Er stellte sich vor, wie er Wilsons Schädeldecke ganz langsam mit einem Dosenöffner öffnete und wie er dann mit beiden Händen nach der glitschigen Hirnmasse des Mistkerls griff, um sie anschließend mit einem einzigen Ruck aus ihrer Verankerung herauszureißen und zu Boden zu schleudern, wo er sie ohne mit der Wimper zu zucken einfach mit einem lässigen Fußtritt wegkickte. Er überlegte, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er Wilsons ganzen Körper langsam Pore für Pore mit kleinen rostigen Nadeln durchstach, wenn er ihm Finger- und Fußnägel nacheinander einzeln mit einer alten Kombizange herausriß und wenn er die letzten Haare auf dem Kopf des Scheißkerls mit einem handelsüblichen Tauchsieder wegschmorte. Ja, er genoß all diese grausamen Gedanken in vollen Zügen. Büßen sollte dieser elende Abschaum, grauenvoll Büßen für jedes Leben, das er ausgelöscht hatte, und für all die Tränen und all das Leid, welche er damit bei den Hinterbliebenen der Opfer ausgelöst hatte.

    Nein, jetzt wollte er auf keinen Fall ohnmächtig werden, denn er wollte jeden Moment dieser Rachephantasie bis ins Kleinste auskosten. Und so kämpfte er gegen die drohende Ohnmacht an, indem er zeitgleich mit dem unverminderten Druck seiner Faust auf die Herdplatte sein Gesicht gegen die hölzerne Tür des über dem Herd angebrachten Küchenschranks zu hämmern begann. Erst behutsam, dann mit steigender Intesität, schließlich mit voller Wucht - wieder und wieder. Und während er bei diesem ununterbrochenen Hämmern das knackende Geräusch seines brechenden Nasenbeins vernahm, stellte er sich vor, wie er auch Wilsons Knochen brechen würde - nach und nach, jeden einzelnen Knochen seines Körpers.

    Minuten später meldete sich Tonys Handy vom Nachtschränkchen her mit den ersten Takten von Him's "Join Me In Death" zu Wort. Tony Almeida unterbrach sein selbstzerstörerisches Headbanging, schleppte sich mit bluttriefender Nase zum Nachtschrank und beförderte dort - der schaurigschönen Melodie folgend - schließlich das Telefon unter einem ganzen Stapel von lose umherliegenden Notizzetteln hervor. Er warf einen flüchtigen Blick auf das wild blinkende Display, in dem im Sekundentakt schwarz auf grün der Name "Cara" auftauchte. Dabei wischte er sich mit einer kurzen Bewegung seines Unterarms das Blut von der Nase und holte noch einmal ganz tief Luft. Dann drückte er die Sprechtaste und führte das Mobiltelefon an sein Ohr. Am anderen Ende säuselte es nur eine Sekunde später: "Antonio, mein Schatz, Wilson hat sich gemeldet. Die Sache kann übermorgen endlich starten. Emmerson und Du, Ihr sollt Eure Männer zusammentrommeln. Zielobjekt der Operation 'Feindliche Übernahme' ist ein gewisser Michael Latham, ein Wissenschaftler, der maßgeblich an der Erstellung von Homeland Securities CIP Firewall mitgearbeitet hat. Aber ich denk mal, das Ganze hat auch noch Zeit bis morgen früh, Liebster. Zuerst einmal sollten wir zwei Beiden das hier bei mir gebührend feiern. Ich hab uns schon eine Flasche Champagner bestellt und eine Kleinigkeit zu essen, für den kleinen Heißhunger zwischendurch - Du verstehst?!". Klar verstand Tony. Die Kleine war läufig wie früher die Schäferhündin seiner Eltern, wenn sie jedem dahergelaufenen Straßenköter ihren prallen Hintern entgegenstreckte. Noch einmal holte Almeida tief Luft, und während sich sein Inneres angewidert zu schütteln begann, hauchte er ins Telefon: "Geht klar, Cara mia, ich komme!".

    Tony Almeida warf sich in den feinsten Zwirn, den sein muffiger Kleiderschrank herzugeben vermochte. Dann wusch er sich im Bad noch rasch das Gesicht und die Hände und stoppte das Bluten seiner Nase, indem er zwei zusammengerollte Toilettenpapierstückchen hineinsteckte. Wenn seine kleine zweckgebundene Affäre namens Cara Bowden ihn auf seine vielen kleinen, sichtbaren Verletzungen ansprechen sollte, würde er ihr einfach erzählen, er sei beim Kochen ausgerutscht und dabei auf den Herd gefallen. Den Rest der Nacht aber würde er nun bei ihr im Bett ihres 5-Sterne-Hotel-Zimmers verbringen ... über, unter und vor allen Dingen in ihr. Stundenlang dasselbe ekelhafte Spiel - rauf und runter, rein und raus. Sie würde unter ihm schwitzen und stöhnen - ebenso laut, wie Blondie es gerade nebenan im Motelzimmer tat. Und er würde ihr Lust und Leidenschaft vorspielen, ohne daß sie es merkte - denn er war inzwischen ein verdammt guter Schauspieler. Nur einen wirklichen Höhepunkt würde es für ihn in dieser Nacht nicht geben - den gab es erst dann, wenn er ihrem Auftraggeber und damit dem wahren Mörder seiner Michelle Auge in Auge gegenüberstand und an ihm endlich all seine aufgestaute Rachelust vollenden konnte ...

    [THE END]
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  • Nicht vergessen - momentan läuft unser Tony-Fanfic-Wettbewerb!!! Ihr habt noch bis zum 30.04.2010 Zeit.

    Bisher gibt es nur eine Einsendung, aber ich hoffe, einige von euch sind noch fleißig beim Schreiben. ;) Es wäre lieb, wenn ihr euch mal kurz zu Wort meldet würdet, wie der Stand der Dinge ist. Sollte die Zeit nicht reichen, können wir gern verlängern.

    Ehrlich gesagt hatte ich mich schon auf einige, spannende Geschichten gefreut. :daumen:

    Gruß
    Schusy
  • Ich muss zugeben, dass ich noch nicht einmal angefangen habe, aber ich glaube trotzdem, dass der 30.04 von meiner Seite aus durchaus einzuhalten ist. Meine andere FF wird jetzt mal wieder für einige Zeit auf Eis gelegt, obwohl ich ja schön für vergangenes WE ein Update angekündigt hatte :/

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde in den nächsten Tagen mit meiner Tony Story anfangen und rechtzeitg etwas liefern können.

    EDIT: Ok, ich hab mal wieder den Mund zu voll genommen - mit zwei Jobs, Wohnungssuche und zwei-Wöchigen Kur Aufenthalt hab ich noch nicht angefangen zu schreiben und kann somit auch nichts rechtzeitig liefern.
    Ich, weiß dass ist besonders blöd, weil ich dass so spät mitteile und vor allem weil ich der "Eröffner" dieses Wettbewerbs bin. Ich bräuchte eine Verlängerung bis Montag - und da erst ein Beitrag geschrieben ist, hoffe ich dass ich diese Verlängerung bekomme!? Sorry, aber jetzt am Wochenende komme ich endlich wirklich dazu!! Also noch wer für eine Verlängerung? :)
    Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwierig

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tony_Almeida88 ()

  • Da es bisher ja nur eine FF gibt, wäre es eh Blödsinn, den Wettbewerb zu beenden und die Abstimmung zu beginnen - der Sieger würde ja schon feststehen. :cheesy_grin: Eine Verlängerung wäre also auf jeden Fall sinnvoll und ich glaube nicht, dass da irgendjemand etwas dagegen hätte. Der Einzige, der Gund dazu hätte, wäre sven1421, aber ich denke auch er hat nichts gegen eine Verlängerung - oder?

    Ehrlich gesagt hoffe ich, dass vielleicht doch noch die eine oder andere Geschichte dazu kommt, denn anfangs hatten ja doch einige mehr ihr Interesse bekundet. :daumen:



    Edit:

    @unconscious & Nightwish - wie schaut es bei euch aus? Ihr hattet Interesse daran gezeigt und es wäre toll, wenn ihr etwas zu diesem Wettbewerb beisteuern könntet. :thumbsup: Wäre lieb von euch, wenn ihr uns kurz sagen würdet, ob ihr nur mehr Zeit braucht, oder ob es doch nichts wird.

    Gruß
    Schusy

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schusy ()

  • Selbstverständlich hab ich als "momentan einziger Betroffener" (und Fußball-WM-Fan) nichts gegen eine Verlängerung einzuwenden. Darf auch gern länger als 2x15 Minuten dauern! :zwinker: Und wenn das nicht hilft, gibts ja immer noch die Möglichkeit eines Elfmeterschießens. :grin_still:
    Ne, im Ernst: Ich hoff natürlich auch, daß sich noch ein paar unserer eifrigen Schreiberlinge ans Werk machen und ihren Beitrag zum Tony Fanfic Wettbewerb leisten. :daumen:
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  • also ich bin auf jeden Fall noch dran interessiert- und der Anfang steht auch schon. Nur leider habe ich in den letzten Wochen keine Zeit mehr gehabt zum weiterschrieben, wegen Prüfungsstress...da dieser auch jetzt noch nciht ganz vorbei ist, bin ich aufjeden Fall auch für eine Verlängerung. Ich kann leider noch nciht absehen, wann ich wieder regelmäßig zum schrieben kommen werde.
    Shane: Vic, I'd never hurt your family

    Vic: Lem WAS FAMILY
  • Also ich wäre natürlich auch noch daran interessiert nur leider hatte ich in den letzten Wochen kaum Zeit, meine bereits angefangene Story für den Wettbewerb, zu Ende zu schreiben :13:
    Wäre toll wenn ihr verlängert :love_sigh:
    Dann könnte ich die Story nämlich noch fertig bekommen und doch noch mitmachen können :v:

    LG Nightwish :angel:





    RECHTSCHREIBFEHLER ICH FINDE EUCH! :ninja: MUHAHAHAHA
  • Da Sven keinen Einspruch erhoben hat, verlängern wir das Ganze einfach bis zum 21.05.2010. Das sind 3 Wochen Zugabe und ihr habt somit noch 18 Tage Zeit. Ich hoffe, das reicht euch, um eure Geschichten zu schreiben. Es wäre schön, wenn wir noch einige zusammen bekommen würden. :daumen:

    Der neue Stichtag ist also Freitag der 21.05.2010!!! Nicht vergessen!!!!!

    Gruß
    Schusy
  • Danke Schusy, mein Beitrag ist schon beinahe fertig. Jetzt kann ich mir ja noch ein paar Tage Zeit lassen um Korrekturzulesen und ein paar Kleinigkeiten zu verändern.
    Meine FF wird also diesmal bestimmt rechtzeitig online gestellt :daumen:

    EDIT:
    So, endlich habe ich es geschafft, hier ist mein Beitrag zu diesem Wettbewerb, ich bin - wie immer bei meinen Geschichte - ein bisschen skeptisch was die Qualität der Geschichte angeht. Aber beurteilt, dass einfach selbst ;)

    Das Böse erwacht

    ]„Mein Name ist Tony Almeida. Sie haben heute morgen meine Frau ermordet, Michelle Dessler. Und jetzt werde ich Sie töten!“
    Doch Tony zögerte. Er wusste, er durfte Henderson nicht töten. Jack und die CTU benötigten ihn noch. Almeidas vermeintliches Opfer spürte die Unentschlossenheit in seinem Gegenüber und ergriff seine Chance. Henderson verdrehte Tony das Handgelenk und schaffte es ihm die Spritze mit der tödlichen Flüssigkeit in die Brust zu jagen. Christopher ergriff die Flucht und Sekunden später stürmte Jack in den Raum. In den Armen seines Freundes gestand Tony, dass er nicht dazu in der Lage war Henderson zu töten und schloss die Augen. Für immer . . .


    Tony öffnete die Augen und keuchte zwei- dreimal, ehe er erkannte, dass der Traum nun zu Ende war. Argwöhnisch betrachtete er den Verband der immer noch um seinen Oberkörper gelegt war. In den letzten paar Tagen, war er wohl nicht gewechselt worden, denn er verströmte bereits einen unangenehmen Geruch und die Wunde darunter hatte auch schon wieder geblutet, dass konnte er an dem bereits eingetrocknetem Blut problemlos feststellen. Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn und versuchte seine Gedanken zu sortieren. Ein Monat war vergangen, seit Christopher Henderson Tony „ermordet“ hatte. Kurz darauf wurde er von einigen, ihm damals völlig unbekannten, Personen aus der CTU transportiert und mittels Adrenalinspritze zurück ins Leben gerufen. Es dauerte zwei Wochen bis er über den Berg war und weitere zwei Wochen, um sich wieder halbwegs fit zu fühlen. Und hier war er nun, obgleich er nicht genau wusste, wo „hier“ eigentlich war. Almeida schob die Decke auf die Seite und stand auf. Die ersten ein- oder zwei Schritte torkelte er etwas, was vermutlich am Bewegungs- und Flüssigkeitsmangel lag. Fieber hatte er keines mehr und bis auf extrem unangenehme Mattigkeit schien es ihm auch sonst, den Umständen entsprechend gut zu gehen. Er war in einem geräumigen Zimmer untergebracht. Die Einrichtung bestand aus dem Bett, aus welchem er soeben gestiegen war, zwei Stühlen und einem großen Tisch in der Mitte des Raumes, einen kleinen Fernseher und einer Kochnische, auf welche Tony geradewegs zusteuerte, um seinen Flüssigkeitsmangel zu bekämpfen. Mit der rechten Hand öffnete er den Kühlschrank und nahm eine 0,5 Liter Flasche Wasser heraus, welche er beinahe mit einem einzigen Schluck leerte.
    Er ging zu dem einzigen Fenster, dass dieser Raum besaß und sah hinaus. Trotzdem konnte er nicht erkennen, wo er sich befand, er musste eine lange Zeit geschlafen haben. Achselzuckend ging er zum Tisch hinüber und setzte sich. Er verspürte keineswegs dass Bedürfnis nach draußen zu gehen und in Erfahrung zu bringen wo er war, er fühlte sich komischerweise sehr sicher, genau da wo er war. So saß Tony also eine gefühlte Ewigkeit nur zu Tisch und hing seinen Gedanken hinterher, die über Michelles Tod, bis zu seinem eigenen und noch viel weiter reichten. Irgendwann, Tony vermochte nicht zu sagen, wie lange er jetzt schon dasaß, öffnete sich die Tür zu seinem Raum mit einem leisen Knirschen.
    Der Mann der eintrat, hatte dunkles Haar und ein markantes, schlankes Gesicht. Er wirkte gezeichnet, wie ein Soldat der in unzähligen Kriegen mitgekämpft und unzählige persönliche Schätze verloren hatte. Tony fühlte sich sofort eng verbunden mit dem Neuankömmling und er erinnerte sich auch sofort an den Namen des Mannes. Emerson! Er hatte es Emerson zu verdanken, dass er noch am Leben war. Emerson war es der Tony aus der CTU schleuste, ihn wieder ins Leben zurück holte und ihn schließlich pflegte bis er es überstanden hatte. Langsam kamen die Erinnerungen der letzten Wochen in Tonys Geist zurück.
    Emerson trat weiter ein und Tony erkannte, dass er ein Tablett in Händen hielt, auf welchen Leckereien jeglicher Art lagen. Emerson stellte, dass Tablett ab und setzte sich auf den zweiten Stuhl.
    „Ich dachte du hast vielleicht Hunger.“, sagte er nur.
    Und es stimmte. Tony hatte Hunger, dass war ihm bis jetzt gar nicht wirklich aufgefallen. Trotzdem, ohne dass er selbst den Grund kannte, zögerte er.
    „Nur zu“, sagte Emerson, „lass uns gemeinsam frühstücken.“
    Emerson wartete nicht mehr und griff nun zu. Tony zögerte noch einige Sekunden, wurde sich aber der Albernheit seines Benehmens bewusst und fing nun seinerseits zu essen an. Nachdem sie ausgiebig und schweigsam gefrühstückt hatten, setzte Emerson jetzt einen ernsteren Gesichtsausdruck auf.
    „Du bist jetzt schon vier Wochen bei uns, Tony. Und mittlerweile bist du wieder fit genug, um dich um dich selbst zu sorgen.“
    Er machte eine kurze Pause, ehe er fortfuhr:
    „Wir würden dich gerne bei uns behalten, aber dann musst du auch dafür arbeiten, du musst für mich arbeiten, Tony. Kannst du dir das vorstellen?“
    Tony wusste im ersten Moment gar nicht, wie er dieses Angebot verstehen sollte. Dass er noch am Leben war, hatte er diesem Mann zu verdanken, dass wusste er. Aber was erwartete dieser jetzt von ihm?
    Emerson schien die Unentschlossenheit in Tony zu spüren und ergriff wieder das Wort:
    „Keine Sorge, wenn es dein Wunsch ist zu gehen, werden wir dich nicht aufhalten. Aber du musst dir im Klaren darüber sein, was du dir für eine Chance entgehen lassen würdest, wenn du uns verlässt.“
    In Tony brodelte es. Er konnte sich schon vorstellen, worauf dieses Gespräch hinauslaufen sollte und dennoch war er unentschlossen. Dann sah er Michelle vor seinem geistigen Auge. Zuerst sah er all das Gute, dass ihm mit ihr widerfahren war: die Hochzeit, der Neuanfang, weg von all dem Bösen, dem Terrorismus, etc.
    Doch dann sah er sich selbst, wie er ihre Leiche in Händen hielt. Er sah sich selbst vor Christopher Henderson knien und er sah sich selbst tot am Boden liegen. Er verdankte Emerson sein Leben und was verdankte er der Regierung? Jener Regierung, der er den Großteil seines Lebens treu gedient hatte? Nichts! Nichts, außer Tod, Verlust und Trauer. Er würde Emerson folgen, ganz gleich was dieser tun wollte, denn außer Emerson hatte er in dieser grausamen Welt niemanden mehr, dem er vertrauen konnte.
    Er sah seinem Gegenüber entschlossen in die Augen, als er folgende Worte aussprach:
    „Ich folge dir, aber nicht nur weil ich tief in deiner Schuld stehe, sondern auch oder gerade weil es einfach, dass Richtige ist.“
    Emerson grinste stolz.
    „Dann bist du herzlich eingeladen, mir jetzt zu unserer ersten gemeinsamen Einsatzbesprechung zu folgen, Tony.“

    Drei Wochen später

    Emersons Gruppe hatte sich lange auf diesen Tag vorbereitet. Es war Tonys erster Einsatz und ihr Ziel war es Sam Kingsley auf dem Weg zum Gefängnis, aus dem Gefangenentransporter zu befreien. Sam war ein Ex-Agent, genauso wie Tony, Emerson und alle anderen der Gruppierung. Sam’s Ehefrau und seine beiden minderjährigen Töchter wurden brutalst vergewaltigt und ermordet. Kingsley arbeitete damals für die CIA, quittierte den Dienst allerdings nach den Vorkommnissen mit seiner Familie. Zwei jahrelang zog er sich zurück, ohne dass irgendjemand eine Ahnung davon hatte, wo er sich aufhalten konnte. Der Mörder seiner Familie erhängte sich wenige Tage nach der Tat, als die Behörden den Täterkreis einengen konnten. Anhand der DNA konnte er schließlich überführt werden, für eine Festnahme war es allerdings schon zu spät.
    Sam war damit natürlich nicht zufriedengestellt. Irgendjemand musste leiden, büßen. Er wollte grausame Dinge tun, in dem Glauben so seine eigenen Schmerzen lindern zu können. Die Regierung hatte damals nicht viel getan, um den plötzlich zum Witwer gewordenen Mann zu unterstützen. Voller Hass uns Zorn zog er sich also zwei Jahre lang zurück und schaffte es alle zu narren. Er entführte, folterte und tötete schließlich alle Vergewaltiger und Mörder die durch banale Formfehler frei kamen. Irgendwann war das für Kingsley aber nicht mehr genug und so machte er es sich zur Aufgabe auch korrupte Agenten und Regierungsbeamte zu töten. Schließlich wurde er unvorsichtig – vielleicht auch ein bisschen verrückt wegen der zweijährigen Einsamkeit – und wurde verhaftet als er seelenruhig zum Einkaufen ging. Vielleicht hatte Sam, dass Versteckspiel aber auch ganz einfach nur satt und hatte sich freiwillig gestellt, dass wusste niemand wirklich genau.
    Emerson und seine Gruppe hatten es sich jedenfalls zur Aufgabe gemacht, genau jenen Mann zu befreien, er passte aber auch perfekt ins Profil: Ex Agent, von der Regierung fallen gelassen, voller Hass und Zorn. Mit der richtigen Überzeugungsarbeit würde man ihm zu einer wertvollen Waffe der Organisation machen können.
    Tony, Emerson, Richard und Charles hatten sich Strumpfmasken übergezogen und warteten in einem roten Mercedes auf den Gefangenkonvoi. Das Ablenkungsmanöver würde von drei weiteren Männern, die ebenfalls der Gruppe angehörten, übernommen werden. Die vier Männer sprachen nicht, alle waren angespannt und konzentriert. Tony sogar noch etwas mehr als alle anderen, schließlich war es erst sein erster Einsatz und hin und wieder hatten sich dann doch noch einige Zweifel eingeschlichen. Sollte er dass wirklich tun? Würde er damit nicht eine Grenze überschreiten, ohne jemals wieder umdrehen zu können?
    Doch wenn er so dachte, dann musste er auch immer daran denken, dass im Grunde genommen die Regierung daran schuld war, dass Michelle nicht mehr war. Emerson hatte ihm das klar gemacht und er hatte Tony dass Leben gerettet, deswegen fühlte er sich Emerson, der Gruppe und seinem Einsatz gegenüber verpflichtet. Und genau deswegen würde er auch tun, was er gleich tun würde, nämlich einen verrückt gewordenen Ex Agenten aus der Gefangenschaft befreien.
    „Der Konvoi kommt.“
    Es war Emersons Stimme die Almeida aus seinen Gedanken riss.
    Es ging los.
    Emerson hob sein Funkgerät zum Mund: „Jetzt.“
    Eine kurzer und knapper Befehl und er wurde ebenso kurz und knapp ganz einfach ausgeführt.
    Der Konvoi – bestehend aus Gefangenentransporter, zwei Polizeiwagen und ebenso vielen Motorrädern kam die Straße entlang, als ein weißer Kleintransporter plötzlich den Weg versperrte. Der Konvoi hielt an und aus einem der beiden Polizeiwagen stiegen zwei Uniformierte aus. Die Waffe war mehr als griffbereit, sie mussten auf alles vorbereitet sein. Da alle auf den Kleintransporter fixiert waren und sogar die beiden Motorräder nach vorne fuhren, konnte der rote Mercedes mit Emerson, Tony und den beiden anderen unbemerkt hinter den Gefangenentransport auftauchen. Blitzschnell öffneten sie die Türen und liefen mit gezückten Pistolen auf den Transporter zu. Richard und Charles öffneten die hinteren Türen des Gefangenentransporters und von nun an brach Vollkommenes Chaos aus. Die Polizisten die auf den Kleintransporter zugegangen waren, teilten sich auf. Die eine Hälfte lief zurück zum Transporter, um den Gefangenen zu sichern und die andere Hälfte eröffnete dass Feuer auf die Männer in dem weißen Kleintransporter. Doch sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Emersons Männer waren perfekt ausgerüstet. Mit ihren Maschinenpistolen waren die Polizisten nur ein kleines Hindernis, sie gingen sofort tot zu Boden. Für Tony verlief alles wie in einem Film. Er konnte einfach nicht fassen, was er soeben gesehen hatte. Amerikanische Polizisten waren kaltblütig hingerichtet worden und dem Rest würde es genauso ergehen. Hatte er sich dazu bereit erklärt so etwas zu tun? Er wusste, dass Emerson kein Unschuldslamm war und ihm war auch klar gewesen, dass er sich auf etwas einlassen würde, dass nicht seinen Idealen entsprach. Trotz der Gewissheit und der Entschlossenheit, die er in den vergangenen Wochen verspürt hatte, spürte er nun auch Unbehagen und Zweifel.
    Doch Tony Almeida hatte keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Die Polizisten die zum Transporter zurückgeeilt waren, waren ebenfalls bereits tot. Und auch die Polizisten im Inneren des Transporters. Alle bis auf einen. Und dieser eine hatte sich in den hintersten Winkel des Wagens zurückgezogen und Sam Kingsley in seiner Gewalt. Sams Gesichtsausdruck sagte nichts über seine momentane Gemütslage aus, doch erschien nicht sonderlich ängstlich zu sein. Entweder war er zuversichtlich, in einem Stück aus der Sache herauszukommen oder er wusste gar nicht, was um ihn herum eigentlich geschah. Doch Letzteres traf wohl eher auf Tony zu. Richard, der einen Streifschuss erlitten hatte, Charles, Emerson und die Männer aus dem Kleintransporter standen mit erhobenen Waffen da und zielten auf den Polizisten der sich verzweifelt an Sam klammerte.
    „Verzieht euch!“, schrie dieser. „Unterstützung wurde bereits angefordert und trifft jeden Moment ein. Ihr habt keine Chance, also verzieht euch!“
    Emerson grinste. Doch sein Grinsen war nicht ganz so locker, wie es wahrscheinlich hätte sein sollen.
    Er machte seinen Männern klar die Waffen zu senken und ging auf Tony zu, welcher als einziger seine Pistole nicht erhoben hatte.
    „Was ist los, Tony?“, fragte Emerson. „Du wusstest doch auf was das hinauslaufen würde. Du warst die letzten Wochen mit Feuereifer für unsere Sache. Und jetzt zögerst du bei ein paar kleinen Lämmchen?“
    Emerson hatte dieses Verhalten schon bei vielen Neuerwerbungen beobachtet. Zu Beginn waren sie zumeist voll und ganz für alles was man plante. Doch wenn es dann ernst wurde kniffen einige. Emerson glaubte aber an Tony. Er war fest davon überzeugt, dass dieser lediglich einen kleinen Stoß benötigen würde. Und den würde er hier und jetzt bekommen.
    Almeida stand mit leerem Gesichtsausdruck da und wusste immer noch nicht so recht, was um ihn herum eigentlich geschah. Er sah all das Blut, die toten Polizisten und er hörte in der Ferne schon die Sirenen der angeforderten Unterstützung. Letzteres war vielleicht nur Einbildung. Er sah Emerson nicht wirklich an, viel mehr sah er durch ihn hindurch, als dieser wieder das Wort an ihn richtete.
    „Tony, wir haben nicht viel Zeit. Ich weiß wie du dich fühlst. Du bist beileibe nicht er Erste der in dieser Situation ist. Doch jetzt kommt es darauf an, dass du deinen Mann stehst. Du musst deinen Worten jetzt auch Taten folgen lassen. Wir haben alle die Waffen gesenkt, der Erfolg dieser Mission hängt jetzt einzig und allein von dir ab, mein Freund. Entscheide dich.“
    Mehr sagte Emerson nicht, er trat einfach beiseite und beobachtete, sowie Richard, Charles und die anderen auch. Tony richtete seinen Blick auf den verängstigt blickenden Polizisten, der den ausdruckslosen Sam als Geisel benutzte und hoffte, dass die Verstärkung rechtzeitig eintreffen würde. Tony ging zwei Schritte auf den Transporter zu, hob seine Pistole und drückte einfach und ohne zu überlegen ab. Er hatte nicht einmal wirklich gezielt und dennoch traf die Kugel den Polizisten direkt in den Kopf und Sams Gesicht wurde mit dessen Blut beschmutzt.
    Tony hatte einen Polizisten ermordet, um einen Gefangenen zu befreien, er hatte für die Seite gekämpft die er stets bekämpft hatte. Nichts ergab mehr Sinn für ihn und so bekam er auch die folgenden Ereignisse nur schwerfällig mit. Sam Kingsley wurde in den Kleintransporter geführt, Tony bekam etliche Glückwünsche ausgesprochen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück in ihr Versteck, lange bevor die Verstärkung eintraf und die Leichen ihrer Kollegen aufsammelte.

    3 Monate später

    Tony Almeida hatte es in Emersons Gruppe in den vergangenen drei Monaten sehr schnell, sehr weit hinauf geschafft. Sam Kingsley, welchen sie vor drei Monaten befreit hatten, hatte sich der Gruppe zwar zu Beginn angeschlossen, war dann aber wieder alleine im Untergrund verschwunden, vielleicht war es so auch für alle Beteiligten am Besten. Ruhig geschlafen hatte nämlich niemand, in der Anwesenheit Sams!
    Tony wartete auf Emerson. Emerson hatte gesagt, er müsse unbedingt mit Tony sprechen und nun war er schon sehr gespannt. Almeida war fest davon überzeugt, dass es sich um einen neuen Auftrag handeln würde. Er war auch gar nicht mehr entsetzt über dass, was er alles getan hatte und freute sich regelrecht auf jede Chance, seinen Status in der Gruppe zu erhöhen. Was er gleich von Emerson hören würde, würde ihm allerdings hart treffen, aber auch einen neuen Sinn für das geben, was er hier tat. Vielleicht würde es sogar einen Teil seiner „guten Seite“ wiedererwecken. Doch all dies, wusste er noch nicht.
    Einige Momente später öffnete sich die Tür und Emerson trat ein. Wortlos bat er Tony Platz zu nehmen, welcher dieser Aufforderung ohne zu zögern nachkam.
    „Tony“, begann er, „nach anfänglichen Schwierigkeiten hast du dich gefangen und bist zu einem wichtigen Mitglied unserer Organisation geworden.“
    Emerson legte eine kurze Pause ein, Tony nickte stumm.
    „Jetzt wird es Zeit, dass du etwas wirklich Großartiges vollbringst.“
    Tony wurde bereits hellhörig.
    „Ich werde dir dein eigenes Team zusammenstellen, du wirst einige Aufträge von mir bekommen die du erfüllst und wenn du deine Sache weiterhin so gut machst, dann stelle ich dir einige wirklich große Fische vor.“
    „Was für große Fische?“, fragte Tony.
    „Männer, die die wahren Drahtzieher hinter der Ermordung von David Palmer kennen.“, erwiderte Emerson.
    „Henderson und Logan töteten Palmer.“
    „Henderson und Logan waren verhältnismäßig kleine Fischchen. Nein, Tony es gibt noch einige andere Männer die da ihre Hände mit im Spiel haben, aber die kenne nicht einmal ich. Aber ich kenne Männer, die wiederum diese Männer kennen. Verstehst du?“
    Was versuchte Emerson da? Wenn es wirklich noch weitere Drahtzieher in der Ermordung David Palmers gab, dann auch in jener von Michelle und Emerson wusste dass. Er wollte ihm auf die Probe stellen, doch Tony würde sich nichts anmerken lassen.
    „Kann ich mich auf deine uneingeschränkte Loyalität verlassen, Tony?“, fragte Emerson während er ihm die Hand entgegenstreckte.
    Almeida antwortete mit einem knappen „Ja“ und ergriff die Hand.
    Und während sich die beiden Männer gegenübersaßen und Emerson seinen kleinen Triumph mit einem zufriedenen Lächeln feierte schmiedete Tony Almeida schon Pläne, um seine Ehefrau zu rächen. Sicher er würde Wochen, Monate, wenn nicht sogar Jahre benötigen, um diese Menschen zu treffen, um deren Identität herauszufinden, doch diese Zeit hatte er. Und er würde sie sich nehmen, er würde wie die letzten Monate nicht immer im Rahmen der Legalität handeln, doch dass war es ja gar nicht mehr was zählte. Was zählte war Rache. Rache für den Mord an Michelle. Rache, um seinen Seelenfrieden wiederherzustellen.
    Und so war Rache auch der einzige Gedanke den Tony fassen konnte, als er sich etwas später mit Emerson zusammensetzte und den nächsten Auftrag besprach . . .

    @Schusy: danke nochmal für die Verlängerung ;)
    Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwierig

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  • Sorry für die Verzögerung, aber eigentlich wollte Nightwish ihre FF noch veröffentlichen. :gruebel: Nur ist die Frist eigentlich schon abgelaufen.

    Ich habe sie gerade per PN nochmals angeschrieben und nachgefragt. Jetzt meine Frage an euch, Jungs - wollen wir noch warten, oder soll ich den Wettbewerb beenden? Zwei FFs sind ja nicht gerade üppig. ;)

    Gruß
    Schusy
  • Also von mir aus können wir gern noch ein wenig warten, da ich mich schon freuen würde, die Story von Nightwish zu lesen ... :daumen:
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    Exklusiver Ort all meiner neuen Autor-(isierten) Hirngespinnste: SchreiberLink24.de
  • Klar können wir noch warten, 2 Beiträge sind ja wirklich nicht viel . . . und soweit ich weiß ist unconscious auch noch eifrig am schreiben :daumen:
    Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwierig
  • Hallo Leute^^

    Zu allererst einmal Schande über mich :schneuz:
    Ich habe Schusy zwar geschrieben, dass ich ihr die FF schicke oder sie selbst noch posten werde, doch ich kam nicht dazu. Ich war jetzt fast eine Woche nicht im Internet und somit auch nicht im Forum (auch wenn ich in der online Liste imemr da war, doch das liegt daran, dass ich dauereingeloggt bin immer^^)
    Somit habe ich leider auch den termin verpasst :32:
    Leider hatte ich in letzter Zeit sehr viel am Hut mit Arbeit, Schule und auch einige Private Dinge die mich belastet haben.
    Ich möchte mich aber bei euch allen bedanken, dass ihr so gütig seid und mir noch etwas Zeit gebt :04:
    :danke: Ihr seid echt die besten!
    Natürlich werde ich meine Story so schnell wie möglich posten. ich will sie euch ja nicht vor enthalten^^ Ich werde sie aber nochmal überschauen und noch ein paar Sachen ändern.

    LG Nightwish :angel:





    RECHTSCHREIBFEHLER ICH FINDE EUCH! :ninja: MUHAHAHAHA
  • Hey Leute.
    Leider hab ich euch eine ganz traurige Nachricht zu überbringen :13:
    Die Festplatte meines PC´s hat´s zerlegt :waaah:
    Ob meine Daten überhaupt noch zu retten sind erfahre ich erst in den nächten 2 Wochen :11:
    Tja sieht wohl so aus, als könnte ich doch nicht mitmachen. Das tut mir echt leid Leute hatte mich nämlich schon so darauf gefreut :(

    LG Nightwish





    RECHTSCHREIBFEHLER ICH FINDE EUCH! :ninja: MUHAHAHAHA
  • Schade Nightwish, aber nicht zu ändern. Da auch unconscious weder auf meine PN geantwortet, noch sich hier im Topic gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass auch sie nicht am Wettbewerb teilnehmen wird. Noch länger zu warten, hat sicher wenig Sinn. Daher haben wir uns entschlossen, den Wettbewerb jetzt zu beenden - dann gibt es eben halt nur zwei Teilnehmer. :daumen:

    Die Umfrage werden wir in den nächsten Tagen starten und wir hoffen, dass sich zumindest daran recht viele User beteiligen. Den beiden Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg. :daumendruck:

    Gruß
    Schusy