Skandalurteil

    • M.V.V.M. schrieb:

      Schlaubi schrieb:

      Wären wir in den USA, wäre er wegen so einem Verfahrensfehler frei gelassen worden.


      Da hat Schlaubi nicht ganz unrecht. Ich meine er sitzt doch noch immer im Gefängnis, also was fängt der mit 3.000 Euro an???


      Er muss einen Teil der Verfahrenskosten tragen also dürften die 3000 recht schnell wieder weg sein.

      Zu Schlaubi: Und das ist auch gut so. Es wird Zeit das auch in Deutschland illegale Ermittlungsmethoden zu Beweisverwertungsverboten führen und zu mehr als einem "Du,du,du!" bei den Polizisten.

      PS: Hatte der Vater des Jungen den potentiellen Entführers zu fassen bekommen, hatte ich es als emotional vertretbar empfunden wenn er ihm mit Gewalt droht um den Aufenthaltsort seines Sohnes in Erfahrung zu bringen, ein Polizist darf sich dazu nicht hinreißen lassen.
    • Die Polizisten haben zu diesem Zeitpunkt verzweifelt versucht, dass Leben des Jungen zu retten, da sie noch nicht wußten, dass der Kleine tot ist. Die Polizei hat damals hier verzweifelt den Jungen gesucht, den Tümpel und jeden Stein im Stadtwald umgedreht. In meinen Augen ist jedes Mittel recht um ihn zum Reden zu bringen.

      Schaut doch mal dem Typen in seine kalten berechnenden Augen - glaub ihr wirklich, dass er einen seelischen Schaden davon getragen hat, weil ihm die Polizisten Gewalt angedroht haben????

      Menschenrechte hin oder her - wer ein Kind KALT BERECHNEND ermordet und auch noch die Eltern erpresst, hat in meinen Augen seine Menschenrechte verspielt, er hat sogar sein Recht auf Leben verspielt. Und aller paar Monate klagt er wieder irgendwo - könnt ihr Euch vielleicht vorstellen, dass die Wunden bei der Familie des Jungen nie heilen?
      :angel:It's not Scotch. It's not Bourbon. It's Jack. :dev:
    • MwM schrieb:

      Er muss einen Teil der Verfahrenskosten tragen also dürften die 3000 recht schnell wieder weg sein.
      Er hat wohl noch vom ersten Prozez 71.000 Euro Schulden. Er bekommt also ohnehin nichts.

      Spoilerfreak schrieb:

      In meinen Augen ist jedes Mittel recht um ihn zum Reden zu bringen.
      Das haben die Folterer der SS in den KZs sicher auch gesagt.
    • Spoilerfreak schrieb:

      Die Polizisten haben zu diesem Zeitpunkt verzweifelt versucht, dass Leben des Jungen zu retten, da sie noch nicht wußten, dass der Kleine tot ist. Die Polizei hat damals hier verzweifelt den Jungen gesucht, den Tümpel und jeden Stein im Stadtwald umgedreht. In meinen Augen ist jedes Mittel recht um ihn zum Reden zu bringen.

      Schaut doch mal dem Typen in seine kalten berechnenden Augen - glaub ihr wirklich, dass er einen seelischen Schaden davon getragen hat, weil ihm die Polizisten Gewalt angedroht haben????

      Menschenrechte hin oder her - wer ein Kind KALT BERECHNEND ermordet und auch noch die Eltern erpresst, hat in meinen Augen seine Menschenrechte verspielt, er hat sogar sein Recht auf Leben verspielt. Und aller paar Monate klagt er wieder irgendwo - könnt ihr Euch vielleicht vorstellen, dass die Wunden bei der Familie des Jungen nie heilen?


      Zum Zeitpunkt der Gewaltandrohung war Magnus Gäfgen aber lediglich ein Verdächtiger.
    • Schlaubi schrieb:

      Das haben die Folterer der SS in den KZs sicher auch gesagt

      Meinst Du nicht auch, dass Dein Kommentar ein bisschen Panne ist???? :pinch:

      MwM schrieb:

      Zum Zeitpunkt der Gewaltandrohung war Magnus Gäfgen aber lediglich ein Verdächtiger.

      Ja er war ein Verdächtiger, der bei der Lösegeldübergabe geschnappt wurde.... ist schon verdächtig verdächtig der Verdächtigte....
      :angel:It's not Scotch. It's not Bourbon. It's Jack. :dev:
    • Schlaubi schrieb:

      Spoilerfreak schrieb:

      In meinen Augen ist jedes Mittel recht um ihn zum Reden zu bringen.
      Das haben die Folterer der SS in den KZs sicher auch gesagt.

      Schlaubi schrieb:

      Nein, jeder der die Menschenrechte für unwichtig hält, so dass man jederzeit, wenn es einem gerade passt, darauf pfeift, so wie du, ist für mich eben ein Nazi.

      Schlaubi schrieb:

      "Leider" ist jeder ein Mensch, auch ein Kindermörder.
      Oha, starker Tobak! Normalerweise bin ich ja der, der für solch "unliebsame" Vergleiche in Bezug auf die längst noch nicht verdaute Schreckenszeit des Dritten Reiches "berüchtigt".
      Verständlicherweise läßt sich gerade hier in Deutschland niemand gern einen Nazi nennen ... außer jene haar- wie auch hirnlosen Typen in ihren Bomberjacken und Springerstiefeln, die sich die Zeit des größenwahnsinnigen Massenmörders Hitler nachträglich schönlügen.
      Läßt man aber das Wort Nazi mal aus dem Spiel, hat Schlaubi sicher ganz recht. Jeder, der sich anmaßt, seine eigenen Ansichten über Recht und Gesetz zu erheben, hebt damit auch ein Stück weit die in unserem Grundgesetz nicht umsonst fest verankerten Prinzipien von Menschenwürde und Demokratie aus den Angeln.
      Und dennoch wird aus dem hier angepackten heiße Eisen bei etwas weniger kühler Betrachtung rasch ein recht zweischneidiges Schwert. Denn als Vater einer Tochter weiß ich nicht, wie ich reagieren würde, wenn jemand meinem Kind etwas antun würde. Es ist eben leicht gesagt, daß man als Polizist verpflichtet ist, immer fest auf dem Boden des Gesetzes zu bleiben. Denn jeder Beamte ist eben auch nur ein Mensch, und damit u.U. auch ein Vater, der in einem solchen Fall möglicherweise in einem schwachen Moment recht menschlich und emotional reagiert.
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    • sven1421 schrieb:


      Läßt man aber das Wort Nazi mal aus dem Spiel, hat Schlaubi sicher ganz recht. Jeder, der sich anmaßt, seine eigenen Ansichten über Recht und Gesetz zu erheben, hebt damit auch ein Stück weit die in unserem Grundgesetz nicht umsonst fest verankerten Prinzipien von Menschenwürde und Demokratie aus den Angeln.
      Und dennoch wird aus dem hier angepackten heiße Eisen bei etwas weniger kühler Betrachtung rasch ein recht zweischneidiges Schwert. Denn als Vater einer Tochter weiß ich nicht, wie ich reagieren würde, wenn jemand meinem Kind etwas antun würde. Es ist eben leicht gesagt, daß man als Polizist verpflichtet ist, immer fest auf dem Boden des Gesetzes zu bleiben. Denn jeder Beamte ist eben auch nur ein Mensch, und damit u.U. auch ein Vater, der in einem solchen Fall möglicherweise in einem schwachen Moment recht menschlich und emotional reagiert.


      Dem kann ich nur zustimmen. Es ist nicht richtig einen Menschen Folter anzudrohen, egal was er oder sie getan haben mag oder getan hat, auch wenn die Umstände noch so tragisch sind. Aber wie sven1421 richtig geschrieben hat, Polizisten sind auch nur Menschen, die sich in manchen Momenten von ihren Gefühlen leiten lassen. Toller Kommentar Sven, hat alles treffend beschrieben!

      MfG

      M.V.V.M.
      Ich glaube das menschliche Bewusstsein ist ein tragischer Fehltritt der Evolution. ---- RUST Cohle
    • Schwieriges Thema. Bin aber eigentlich auch der Meinung von Spoilerfreak. Jemand der eine solch abscheuliche Tat vollbringt, verliert bei mir jegliches Recht auf irgendwas. Also da zählen auch keine Menschenrechte mehr. Foltern solangs nur geht den Kerl. Und das muss diesen Leuten aber auch vorher klar sein. Heißt, Politiker müssen an die Macht die nicht nur schwülstig reden und ihren einzige Aufgabe darin sehn Milliarden von unseren Steuergeldern in griechische Banken zu pumpen, sondern Politiker die mal das komplette Programm durchziehn und das komplette Gesetz/Rechtssystem in Deutschland überprüfen und verändern.

      Was soll die Mörder und Vergewaltiger von heute denn bitte abschrecken? Die kriegen ihr Leben lang 3 Mahlzeiten am Tag, habn ein warms Plätzchen zum Schlafen und freun sich jeden Tag aufs neue wenn die Sonne aufgeht. Und nicht die bezahlen, sondern wir.

      Wenn aber jemand weiß, mir haut richtig einer auf die Finger wenn ich erwischt werde und er tuts dann trotzdem, was willst du da dann mit Menschenrechten?
      Er hat dieses Recht dann bewusst weggestoßen, dadurch das er diese Tat begangen hat.

      Wo man vielleicht noch unterscheiden muss is wieso so eine Tat passiert. Macht es einer aus vollem Bewusstsein oder is er einfach wirklich krank. Macht die Tat an sich natürlich nicht weniger schlimm aber es is nunmal so, das solche Leute nicht wissen was sie tun, weil sie in ihrer eigenen Welt leben etc.
    • Jack-Fan schrieb:

      Schwieriges Thema. Bin aber eigentlich auch der Meinung von Spoilerfreak. Jemand der eine solch abscheuliche Tat vollbringt, verliert bei mir jegliches Recht auf irgendwas. Also da zählen auch keine Menschenrechte mehr. Foltern solangs nur geht den Kerl. Und das muss diesen Leuten aber auch vorher klar sein. Heißt, Politiker müssen an die Macht die nicht nur schwülstig reden und ihren einzige Aufgabe darin sehn Milliarden von unseren Steuergeldern in griechische Banken zu pumpen, sondern Politiker die mal das komplette Programm durchziehn und das komplette Gesetz/Rechtssystem in Deutschland überprüfen und verändern.

      Was soll die Mörder und Vergewaltiger von heute denn bitte abschrecken? Die kriegen ihr Leben lang 3 Mahlzeiten am Tag, habn ein warms Plätzchen zum Schlafen und freun sich jeden Tag aufs neue wenn die Sonne aufgeht. Und nicht die bezahlen, sondern wir.

      Wenn aber jemand weiß, mir haut richtig einer auf die Finger wenn ich erwischt werde und er tuts dann trotzdem, was willst du da dann mit Menschenrechten?
      Er hat dieses Recht dann bewusst weggestoßen, dadurch das er diese Tat begangen hat.

      Wo man vielleicht noch unterscheiden muss is wieso so eine Tat passiert. Macht es einer aus vollem Bewusstsein oder is er einfach wirklich krank. Macht die Tat an sich natürlich nicht weniger schlimm aber es is nunmal so, das solche Leute nicht wissen was sie tun, weil sie in ihrer eigenen Welt leben etc.


      Na dann hoffe mal das Niemand unschuldig verurteilt wird.