Kindersoldaten
Es gibt keine offizielle Definition des Begriffs Kindersoldaten. Die internationale Coalition to Stop the use of child Soldiers orientiert sich an der Altersgrenze der UN-Kinderrechtskonvention und fordert, dass niemand, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, in reguläre Streitkräfte oder nichtreguläre bewaffnete Gruppen rekrutiert werden darf.
UNICEF, terre des hommes und amnesty international bezeichnen „alle Kämpfer und deren Helfer, die unter 18 Jahre alt sind“ als „Kindersoldaten“.
Nach Angaben der UNO von 1996 („Impact of Armed Conflict on Children“, so genannter Machel-Bericht) sind 300.000 Kinder unter Waffen an Konflikten beteiligt. Heute nach dem Ende einiger großer Bürgerkriege wie in Angola wird die Anzahl auf 250.000 geschätzt. Mehr als 50 bewaffnete Gruppen setzen sie ein, meist in Afrika. Fast jeder dritte Kindersoldat ist ein Mädchen. Etwa zwei Millionen Kinder sind zwischen 1990 und 2000 gefallen, schätzt Olara Ottuno, Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs für Kinder in bewaffneten Konflikten. Sechs Millionen Kinder sind zu Invaliden geworden, zehn Millionen Kinder haben schwere seelische Schäden erlitten.
In Uganda waren rund 90 Prozent der Lord’s Resistance Army Kinder zwischen 13 und 16 Jahren. Über 12.000 Jungen und Mädchen wurden zwangsrekrutiert. In Liberia kämpften während des Bürgerkriegs von 1989 bis 1997 etwa 20.000 Kindersoldaten. Dabei sollen bereits Neunjährige rekrutiert worden sein. In Sierra Leone gab es zwischen 1991 und 2002 6.845 Soldaten unter 18 Jahren.
Ausführlicher Artikel bei Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Kindersoldat
Es gibt keine offizielle Definition des Begriffs Kindersoldaten. Die internationale Coalition to Stop the use of child Soldiers orientiert sich an der Altersgrenze der UN-Kinderrechtskonvention und fordert, dass niemand, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, in reguläre Streitkräfte oder nichtreguläre bewaffnete Gruppen rekrutiert werden darf.
UNICEF, terre des hommes und amnesty international bezeichnen „alle Kämpfer und deren Helfer, die unter 18 Jahre alt sind“ als „Kindersoldaten“.
Nach Angaben der UNO von 1996 („Impact of Armed Conflict on Children“, so genannter Machel-Bericht) sind 300.000 Kinder unter Waffen an Konflikten beteiligt. Heute nach dem Ende einiger großer Bürgerkriege wie in Angola wird die Anzahl auf 250.000 geschätzt. Mehr als 50 bewaffnete Gruppen setzen sie ein, meist in Afrika. Fast jeder dritte Kindersoldat ist ein Mädchen. Etwa zwei Millionen Kinder sind zwischen 1990 und 2000 gefallen, schätzt Olara Ottuno, Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs für Kinder in bewaffneten Konflikten. Sechs Millionen Kinder sind zu Invaliden geworden, zehn Millionen Kinder haben schwere seelische Schäden erlitten.
In Uganda waren rund 90 Prozent der Lord’s Resistance Army Kinder zwischen 13 und 16 Jahren. Über 12.000 Jungen und Mädchen wurden zwangsrekrutiert. In Liberia kämpften während des Bürgerkriegs von 1989 bis 1997 etwa 20.000 Kindersoldaten. Dabei sollen bereits Neunjährige rekrutiert worden sein. In Sierra Leone gab es zwischen 1991 und 2002 6.845 Soldaten unter 18 Jahren.
Ausführlicher Artikel bei Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Kindersoldat
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