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Wie schon andere deutlich gemacht haben: Wir (die Nicht-24-DVD-Kucker) haben die 2. Staffel nur etwa bis zur Hälfte gesehen. Da kann man natürlich noch keine wirklich definitiven Aussagen machen, v.a. über die Geschlossenheit der Geschichte(n) oder das Ineinandergreifen der Storylines. Aber einige Dinge möchte ich dennoch kommentieren. 1. Der Palmer-Plot ist in der 2. Staffel wesentlich spannender und zusammenhängender. Palmer muß nicht nur mit einer Bedrohung ungeahnten Ausmaßes fertigwerden, s…

Am meisten hab' ich um Paula getrauert. Ihr Tod hat mich schon ziemlich geschockt, da sie eine sehr menschliche Reaktion auf die Atombomben-Bedrohung gezeigt hat. Sie war die einzige, die ihre Angst deutlich zum Ausdruck gebracht hat, hat aber trotzdem bis zuletzt ihre Arbeit getan. Eine Schande, daß ein so interessanter Charakter geopfert werden mußte. Auch George Mason (in der 1. Staffel noch ein echtes Ekelpaket) tut mir sehr leid. Bei dem Gespräch mit seinem Sohn wurde er für mich erstmals w…

Gut, kann sein, daß "24" einen Anspruch auf Realismus besitzt. Aber Realismus in Filmen und Serien interessiert mich persönlich überhaupt nicht. Meine Lieblingsfilme und -serien gehen sogar soweit, Realismus völlig außen vor zu lassen, Geschichten zu erzählen, die spannend erzählt sind, oder eine besondere Atmosphäre entstehen zu lassen. Das ist doch gerade der Clou an der Filmkunst. "24" hat mit dem Echtzeit-Konzept einen besonderen Rahmen geschaffen, der meines Erachtens nicht realistisch zu n…

Ich glaube auch, daß die Folterungen und Gewaltakte in DIESER extremen Situation durchaus gerechtfertigt sind. Es kann sich wahrscheinlich NIEMAND in diesem Forum vorstellen, welche Belastung es ist, über derartige Praktiken entscheiden zu müssen! Es ist auch ziemlich weit hergeholt, aus dem Inhalt der Serie eine politische Einstellung der Schauspieler herauszulesen. Sorry, aber Kiefer und seine Kollegen machen einfach nur ihren Job (und das verdammt gut, wenn ich das hinzufügen darf ... )

Ich würde doch einmal beiden Sichtweisen rechtgeben. Natürlich ist es ärgerlich, daß die Echtzeit in der 2. Staffel nicht mehr so wichtig genommen wird. Aber es gibt dafür doch eine Story, die ziemlich deftig fesselt und einen vor Spannung senkrecht in der Luft hängen läßt. Ich nehme es den Produzenten nicht krumm, daß LA in der Serie wie ein Dorf wirkt, da jeder Schauplatz höchstens 'ne halbe Stunde vom nächsten entfernt ist. Aber ich bitte euch, wer möchte schon Jack stundenlang im Stau stehen…

"Dogville" ist ein grandioser Film! Er dauert zwar 3 (!) Stunden, wird aber keine Sekunde langweilig. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber er ist der erste Film, der auf einer Theaterbühne spielt und keine Kulissen benötigt. Dort wo die Wände sein müßten, sieht man nur Kreidemarkierungen, so daß man immer sieht, was die Menschen "in" den Häusern tun. Die Optik (Handkamera) ist auch gewöhnungsbedürftig, aber im Ganzen bin ich schwer begeistert (auch wegen Nicole Kidman). Regisseur Lars von T…

Am Samstag war ich nach langer Zeit mal wieder im Kino, im neuen Lars von Trier Film "DOGVILLE", und da spielt doch tatsächlich Zeljko Ivanek mit, der uns allen gut bekannt ist als André Drazen. Ich hab' ihn erst gar nicht erkannt, mir ist erst ganz am Ende bei den Credits sein Name aufgefallen. Das ist ja richtig peinlich, oder? :schuettel: