Angepinnt Season 4 Fazit Thread

    • Da stimme ich dir zu. Für Neueinsteiger und für "Ab und Zu Gucker". Also die, die nicht jede Staffel sehen. Es war leider ja nicht soooo komplex, wie man es von 24 gewohnt ist. Doch ob die mit Staffel 4 extra wieder so eine Einsteigerstaffel gedreht haben? Ich weiß es nicht.
      Wenn es so wäre, dann müsste Staffel 5 genial werden, denn auf Einstiegsstaffel 1 folgte in meinen Augen die beste Staffel - die Zweite. ;)
    • Wenn man bedenkt mit was für einer begeisterung ich das Ende der ersten Folge dieser Season betrachtet habe, so ist es echt traurig wie anteilslos ich das Ende der letzten Folge verfolgte.
      Doch alles nach der Reihe, hier mein persöhnliches Fazit der staffel:

      Story:
      Als ich die ersten Episoden ansah war ich echt gefesselt, ich hatte echt die Meinung diese Season könnte die beste werden. Der Plot um die Entführung Hellers war Spitze und Jack war zunächst auf sich allein gestellt. Das hat eine gewisse Atmosphäre erzeugt, welche eben süäter in der Season fehlt.
      Doch leider erfährt S4 nach ende des Entführungsplots einen absoluten Abstieg. Die Story um die Meltdowns der Kernkraftwerke erzeugt nicht mal annähernd die Gänsehaut Atmosphäre wie es in S3 das Cordilla Virus tat. Die Tatsache dass die Kraftwerke irgendwo aber nicht bei unseren Helden hochgehen lässt mich als Zuschauer absolut kalt.
      Doch irgendwie ist alles noch akzeptabel, weil die Inszenierung stimmt.
      Richtig enttäuschend wird die Season ab der Hälfte. Man fragt sich echt ob die Autoren die 24 Stunden einfach nur um haben wollten. Da hangeln sie sich von einem Story Szenario zum anderen, da stürzt die Air Force One ab, da ist eine Atomrakete auf dem Weg nach LA etc.
      Warum wichen die Autoren vom typischen 24 Schema ab, nach 12 Folgen einen neuen Oberschurken einzusetzen. Das hat doch bisher immer prima geklappt und hat die Abwechslung gesteigert. Die Entführung und der Meltdown passten auch sehr gut zusammen und wären als Bedrohung durch Marwan absolut ausreichend gewesen. Doch stattdessen lassen sie Marwan einen Anschlag nach dem anderen verüben, was sehr langweilig wirkt und eben nach Folge 12 nur noch wie eine zusammenhanglose Aufeinanderfolge von Ideen Ist. Die Story um die Chinesen hat durchaus Abwechslung in die Sache gebracht.
      Naja, ich bin fest davon überzeugt dass die Story ab der 2. Hälfte hätte anders werden sollen, dann aber aufgrung der US Regierung umgeschrieben wurde. Ach was hätte es durch Mc Lennan Forster eine gute Season werden können! X(
      Was mich ebenfalls sehr gestört hat war das fehlen von zwischenplots. Es gab keine Nebenhandlung die mit der Bedrohung nichts zu tun hat. Ich hätte echt nicht gedacht dass ich je sowas vermissen würde, aber man merkt wohl wie sehr etwas einem fehlt wenn man es nicht mehr hat.
      Aber auch erzähltechnisch ist die Staffel ab der 2. Hälfte auf nur eine bzw. zwei Schauplätze fixiert (Jack on the field and the CTU). Dadurch wirkt die 2. Hälfte sehr eindimensional.

      Atmosphäre/Stil:
      Leider haben sich die Macher nicht an die Dramaturgie der 3. Staffel gehalten und servieren uns statt einem tiefgründigen Drama-Thriller
      einen handfesten schnellen Actionthriller. S4 ist schneller und actionreicher als je zuvor. Leider bleibt dabei die Essenz von 24 ganz auf der Strecke: Die Dramatik, Schockmomente, die Emotionen und vor allem das Gefühl dass bei einer folge eine Grenze überschritten wird.
      S4 hat nicht ein bisschen dieses Gefühls vermittelt das man während des Chandler Plaza Plots hatte, S4 hat nicht einen Moment diese schreckliche Stimmung wie bei der Erschießung Chapelles vermittelt, das fehlt der Season unglaublich. Die einzige Szene die auch nur annähernd so gut war, war die indirekte Tötung Pauls und auch das war viel zu hecktisch um sich mit S3 messen zu lassen.
      Irgendwie ist da die erste Hälfte wesentlich dramatischer, vor allem der Nebenplot um die Araz Familie. Doch ab der 2. Hälfte verkommt alles nur noch zur Hektik und Action.
      Daran leiden auch die Charaktere. Jack wirkt vor allem nach der unglaubliche Leistung Kiefers in S3 extrem eindimensional. Er ist der Action Hero der alles kann und nie besiegt werden kann, auch nicht von seinen Gefühlen. Das hab ich schon bei der 2. Staffel bemängelt. In S3 dagegen war Jack der Mann den das was er tut zeichnet. Jede seiner taten die er vollzieht hat eine Wirkung auf seine Psyche. Zumal ist er in S3 wirklich ein psyhisches Wrack: Gezeichnet von der Heroinsucht, sich sorgend um Kim, ist er der labile Jack, der dafür kämpft die Kontrolle über sich zu bewaren. Und dann auch noch dieser Hass und die Rachegelüste auf Nina.
      Ich weiß nicht wie ihr es seht, aber wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich sagen es ist ein anderer Charakter den Kiefer in S4 da mimt. Echt in S4 ist vom emotionalen Jack nichts übrig, außer natürlich seiner Affaire mit Audrey, doch das war sehr sehr kitschig. Die unterschiede der Charakterzeichnung Jacks zwischen S3 und S4 sind wirklich gewaltig. Aber eben der Jack aus S3 gefiel mir extrem gut. Allein dafür verdient Kiefer einen Emmy. Dieser Jack aus S4 ist wie gesagt viel zu eindimensional.

      Fazit: Eine Season die zu sehr auf action getrimmt ist und dabei die 24 Dramatik (siehe Chandler Plaza) vernachlässigt. Außerdem ist die Handlung ab der 2. Hälfte zu Zusammenhangslos und abwechslungslos.

      gut

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von dogzbauer ()

    • So, das wärs sie jetzt also gewesen, Season 4. Und ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll.

      Viele Sachen waren mir doch zu vorhersehbar und ich sass praktisch immer sehr entspannt auf dem Sofa, was mir bei 24 noch nie passiert ist! Auch bei den Bedrohungen hab ich nie richtig mitgefiebert. Es war eher: OK, eine Bedrohung, da kommt aber bis jetzt keine Spannung auf, ach, Moment, eh nicht wichtig, da ist ja eine Neue. Mal schauen wie die wirkt, aha, auch ignorieren, da kommt ja schon wieder eine Neue usw.! Auch Marwan fand ich eher schwach und farblos, aber wenigsten war mal ein Bösewicht durchgehend dabei.
      Was mich auch gestört hat, war die teilweise wirklich grosse Unfähigkeit der Agenten. Halloo?? Wie sieht denn da die Ausbildung aus? Die CTU kam mir manchmal auch vor wie ein Kindergarten. (Ganz abgesehen von Logan, der war ja wie ein trötzelndes Kleinkind *schauder*. Sein „It wasn’t my fault“, da hat nur noch das Stämpfeln gefehlt *g*!)
      Und dann halt auch das Ignorieren der Echtzeit. Das war teilweise schon etwas lachhaft, dass alle praktisch in der Nähe der CTU wohnen.
      Dann das Finale. Sorry, aber ich lag lachend auf meinem Sofa! Jacks Blick, Sonnenbrille aufgesetzt und dann dem Sonnenaufgang entgegen (geritten)!

      Toll fand ich aber, dass man die bekannten Charaktere wieder zu sehen bekam (keine Kim, YES! *g*). Auch dass Tony und Michelle zusammenfanden war toll. Und auch Audrey hat mir erstaunlicherweise gefallen, obwohl ich sie ja nach Sichtung des Prequel gehasst habe, keine Ahnung wieso, war mir einfach sehr unsympathisch.

      OK, das hört sich jetzt wirklich alles sehr negativ an. Es war teilweise sicher sehr spannend und toll inszeniert, aber es hat mich einfach nicht richtig gepackt. Ich bin nun aber doch gespannt auf Season 5, hoffe dass da wieder etwas Mitreissenderes kommt. Die Idee mit „Jacks Tod“ und sein Weggang lassen ja hoffen dass etwas Neues kommt.

      Ich habe das Gefühl, dass ich mit meinem Urteil ziemlich alleine dastehe. Bei den Reviews waren ja meistens immer alle hell begeistert und in den höchsten Tönen lobend (ausser Kramurx2000, seinen Reviews konnte ich meistens beistimmen). Dann werde ich mir jetzt mal die anderen Kommentare im Fazit durchlesen …


      Edit:
      Hm, so alleine stehe ich mit meinem Fazit also doch nicht. Ich finds noch interessant, wie heftig die Meinungen über S4 auseindandergehen! Entweder liegt sie in der Bewertung auf Platz 1 oder auf Platz 4. Bei mir ja auch eher auf 4.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ness ()

    • Das war nun also Season 4. Ehrlich gesagt fällt es mir ziemlich schwer, diese Season qualitativ zu bewerten. Dennoch versuche ich es mal ausführlich.

      Die Heller-Entführung
      Es begann zunächst mal sehr spannend und dramatisch. Die ersten beiden Folgen fand ich absolut überzeugend (Train-Crash, Jacks Rückkehr zur CTU, die Verhaftung und das Verhör von Thomas Sharek, die Einführung der Araz-Familie, die Entführung, der flüchtende Internet-Freak, Ronnies frühzeitiger Tod). Hier passierte noch relativ viel paralell und das Timing stimmte. Mit dem geheimnisvollen Koffer und der drohenden Internetattacke haben die Autoren auch einen schönen Raum für Spekulationen dafür geschaffen, was die Terroristen genau bezwecken. Auch die Tatsache, dass Richard Heller irgendwie mit dringzuhängen schien, fand ich interessant. Die Verfolgungsjagd zwischen Jack und dem Killer (Khalid?) sowie Jacks Tankstellenüberfall würde ich dann eher der Kategorie "unterhaltsam" zuordnen. Aber der Parallel-Plot mit der Araz-Famile gab den Folgen durchaus auch ein dramatisches Element. Es folgte schließlich die genial inszenierte Befreiungsaktion.
      Bis dato würde ich sagen: (Fast) alles Top. Die alten Charaktere hatte ich bis hier hin auch überhaupt nicht vermisst.

      Die Kernschmelze
      Die Qualität begann für mich erstmals abzusinken, als der Inhalt des Koffers (und damit die neue Bedrohung) offenbart wurde. Zugegeben, der Übergang zu diesem Thema (verdeckte Internetattacke) war gut gelöst. Aber das Bedrohungsszenario zog bei mir überhaupt nicht, zumal ja die CTU sehr schnell die Bedrohung immer weiter entschärfen konnte. Außerdem war überhaupt kein uns bekannter Charakter unmittelbar betroffen. Und dann entpuppte sich Marianne auch noch als weiterer Maulwurf. Das war wirklich phantasielos. Die wenigen Highlights in dieser Phase der Handlung: Die Befreiung von Behrouz, die Rückkehr von Toni (bzw. der Einblick in dessen verkorkstes Privatleben) und die Szenen zwischen Jack, Audrey und Paul bei Pauls Folterung.
      Die Folge im Rockland-Building (4x11) war dann durchaus UJHM. Hier hat mir das Zusammenspiel von Jack und Curtis sehr gut gefallen. Aber auch das Verhör (Toni/Dina) sowie die Geschichte mit Mayas Selbstmord fand ich sehr gut gemacht. Dennoch fand ich es seltsam und schade, dass aus der Override-Geschichte so wenig gemacht wurde.

      McLennan Forster
      Und nun kam aus meiner Sicht die Phase, wo in dieser Season wirklich das Potenzial total versiebt wurde. Die Folgen 4x12 und 4x13 fand ich sehr gut, und ich war eigentlich zu 100 Prozent überzeugt, dass der Plot sich jetzt in Richtung einer Regierungsverschwörung entwickelt. Warum sonst hätten die Leute von McLennan Forster so einen Aufstand um ihre Daten machen sollen (Genial: Die EMP-Bombe)? Was hätte man hier für Möglichkeiten gehabt:
      - Der Rüstungslieferant der USA verkauft seine Waffen auch an Terroristen.
      - Das Verteidigungsministerium (Heller) und ggf. auch Keeler weiß davon und akzeptiert es.
      - Die Chinesen hätten da auch mit drin stecken können, um das Seasonende bzw. die Ausgangsposition für Season 5 nicht ändern zu müssen.
      Dieser Plot wäre auch wunderbar kontrovers und diskussionswürdig gewesen (eben das, was 24 ausmacht). Glaubt man einigen Gerüchten, dann hatten die Autoren auch so etwas vor, aber FOX fand das Thema zu heiß. Ich persönlich halte das durchaus für möglich, und es ärgert mich wirklich sehr.

      Der Airforce-One-Abschuss
      Nachdem die Mc Lennan Forster-Geschichte also nicht weiterverfolgt wurde, hatte Mastermind Marwan nun den Abschuss der Airforce One im Sinn. Obwohl ich die Grundidee durchaus nicht schlecht fand, war mir das Ziel hier von Anfang an viel zu offensichtlich. An dieser Stelle fehlten auch eindeutig Parallel-Handlungen (z.B. auf Regierungsebene). Es gab einfach zuviel Jack in Action (obwohl das meist gut umgesetzt war). Der Abschuss selbst war dann sehr gut und dramatisch inszeniert. Handlungstechnisch störte mich das Überleben von Keeler zwar nicht, aber die Tatsache, dass FOX sich hier definitiv (ggf. erneut) in die Autorenarbeit eingemischt hat, finde ich haarsträubend.

      Der nukleare Football & die Chinesen
      Konnte ich bis zu diesem Punkt die Handlungsweise von Superterrorist Marwan mit etwas Phantasie noch nachvollziehen, so setzte es bei mir nun doch stark aus. Was sollte der ganze Kernschmelz-Kram (der ja wesentlich mehr Opfer hätte fordern können), wenn das (enttäuschende) Endziel der Abschuss eines atomaren Sprengkopfes ist? Sehr merkwürdig!!! Außerdem wurde auch diese Bedrohung ziemlich unspektakulär beendet.
      Die wesentlich interessantere Handlung spielte dann für mich auch rund um Logan/Palmer/Novick. Das war ein wirklich geniales Trio. Den Chinesen-Plot hätte man ruhig schon etwas früher starten können. Die Dialoge zwischen Palmer und dem Botschafter bzw. dem Ermittler und zwischen Jack und dem Ermittler fand ich spannender als so mache Jack-Befreiungsaktion. Und der völlig verunsicherte und entscheidungsunfähige Präsident ließ mich auch stets das schlimmste befürchten. Das Season-Ende war klasse, gerade weil man damit die Neugier für die nächste Season geweckt hat. Ebenfalls genial war natürlich die Szene, als Jack sich gegen das Leben von Paul entscheiden musste. Da hätte man am Ende der Folge das Uhr-Ticken ruhig herausnehmen können.

      Zu den neuen Charakteren:

      Driscoll
      Mir hat die Dame ganz gut gefallen und ich fand es schade, dass man sie so sang und klanglos nach der Hälfte rausgeschrieben hat. Die Szenen bei dem Tod der Tochter bewiesen durchaus Alberta Watsons gute schauspielerische Fähigkeiten.

      Curtis Manning
      Hat mir gut gefallen. Mal sympathisch mal sehr hart (bei seinen Verhören). Ein bißchen mehr Profil hätte man ihm aber verpassen können.

      Audrey Raines
      War okay. Der schrittweise Bruch in der Beziehung zu Jack kam (auch Dank Kim Ravers darstellerischer Leistung) gut rüber.

      Secr. Heller
      War für mich enttäuschend. Verzog meist nur das Gesicht und trug nach dem ersten Season-Viertel kaum noch etwas zur Handlung bei.

      Paul Raines
      Der Darsteller errinnerte mich vom Aussehen teilweise sehr an Mr. Bean. Der Charakter war aber (als einer der wenigen) von Anfang bis (zu seinem) Ende gut eingebaut.

      Marwan
      Blieb leider blass. Dies lag aber an den Autoren und weniger am Schauspieler.

      Pres. Logan
      Sehr gut! Ein Präsident, wie ihn wirklich keiner haben möchte. Spielt hoffentlich auch in Season 5 wieder mit.

      Edgar
      Fand ich jetzt eher nicht so interessant, obwohl der Charakter natürlich zu Chloe passte.

      Die Araz-Familie
      Für mich das Highlight dieser Season. Drei Klasse-Schauspieler (insbesondere die von Dina) haben diesen Nebenplot zum interessantesten der Season gemacht.

      Bill Buchanan
      Ein durchaus glaubwürdiger CTU-Leiter. Für mich ist er aber jetzt schon einer der Nummer1-Todeskandidaten für Season 5 (RIP: George und Ryan).

      Gesamt-Fazit:
      Zur Handlung habe ich mich ja oben bereits detailliert geäußert. Insgesamt fehlte es einfach an einer fesselnden Bedrohung. Auch die kontroversen und schockierenden Momente fehlten mir diesmal. In Season 3 gab es Chappelles und Ninas Erschießung, Tonis Hochverrat, die Axtszene. In Season 2 hatten wir z.B. die Schein-Hinrichtung von Alis Kindern, die CTU-Explosion oder die Erschießung des Zeugen gleich zu Beginn. In Season 4 gab es eigentlich bis auf - mit Einschränkungen - den Tod von Paul und die Anordnung von Behrouz' Hinrichtung durch Navi keine Szene, die mich wirklich intensiv berührt hat. Wo war hier der Mut der Autoren?
      Außerdem fehlte es gerade in der 2. Hälfte an Nebenplots. Dadurch kam es dann auch immer wieder zu den vielzitierten Problemen mit dem Echtzeit-Prinzip. (Alle wohnen in der Nähe der CTU.) Positiv muss ich dennoch bemerken, dass es kaum langweilige Phasen gab. Während Season 3 eher schwach anfängt und dann hammermäßig endet, ist das Niveau hier konstant gut aber eben auch nie wirklich besser. Angenehm überrascht war ich von der Rückkehr von Mandy und Mike Novick, da ich damit nicht gerechnet hatte. Mit Michelle, Toni und David hatte ich bereits gerechnet, aber ihre Integration in die laufende Handlung war dann auch ganz ordentlich gelungen.

      Somit bekommt Season 4 von mir ein glattes "gut".

      Zum Vergleich:
      - Sesaon 1: gutes "sehr gut"
      - Season 2: knappes "UJHM"
      - Season 3: knappes "sehr gut"
    • Hey, Captain Archer,

      1a-Review von dir. Insbesondere deine Plotdarstellung kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich sehe die drei Hauptfehler der Season in

      1. dem absteigenden Bedrohungsszenario (Warum in Gottes Namen sind die nicht bei den Kernschmelzen geblieben?), einschließlich dem für mich zu eindimensionalen und dafür zu blassen Hauptbösewicht,

      2. zu lineare Handlung (2. Hälfte),

      3. stellenweise zu vorhersehbare Handlung (u.a. Maulwurf).

      Dem stehen aber einige wirklich exzellente und super durchdachte Elemente gegenüber:

      1. Die ersten 6 Folgen sind bis auf ein paar Deja-Vu-Effekte und die letzten zehn Sekunden brillant!

      2. Der China-Plot samt Paul sind super. Pauls Tod ist für mich der Hammermoment der Season. Auch die Präsidentenkonstellation war genial.

      3. Viele Folgen sind zumindest für sich betrachtet auf sehr hohem Niveau.

      4. Das Ensemble liefert bis auf ganz wenige Ausfälle imho die beste Leistung.

      5. Musik wieder gaaaanz groß und Kamera/Bildquali stark verbessert.

      Wenn ich die Vor- und Nachteile mal so gegeneinander abwiege und mal so an die Durchhänger bzw. Mängel der vorherigen Staffeln denke, finde ich die 4. Season insgesamt sehr unterhaltsam und nicht weniger gelungen als die anderen. Was bleibt, ist der etwas fade Beigeschmack der McLennan-Storyline. Da wurde imho extrem viel Potenzial vergeudet.

      Nach langem Überlegen finde ich trotz der Ungereimtheiten, dass S4 die beste Season ist.

      Übrigens: Ich fand auch den Araz-Plot am besten, nicht zuletzt aufgrund der tollen Darsteller und des gelungenen Aufbaus. Du hast mindestens das Davonschweben Dinas nach der Vergiftung von Debbie als Schocking Moment vergessen.
    • Hi Coky,

      bzgl. der Szene mit Debbis Tod gebe ich Dir absolut Recht, die hatte ich ganz vergessen. War wirklich gespenstisch.

      Auch der Score war natürlich Klasse.

      Nochmal zum Gesamt-Fazit:
      Tatsächlich ist es so, dass ich die einzelnen Folgen nach dem erstmaligen Sehen häufig besser bewertet habe, so dass ich diesbezüglich eher auf eine Durchschnittswertung von "Sehr gut" kommen würde. Dennoch hatte ich am Ende einfach einen schlechteren Gesamteindruck als bei der 3. Season. Die letzten Folgen der 3. Season haben bei mir damals einen derart intensiven Eindruck hinterlassen, dass ich die 4. Season einfach schlechter bewerten musste. Bei der 4. Season bleibt einfach zu wenig hängen.

      Ganz am Rande: Eine Szene der 4. Season ist mir noch im Gedächtnis geblieben. Als Maya (Driscolls Tochter) in der CTU ist, geben ihr die Ärzte ein falsches Medikament, auf das sie allergisch reagiert. Der Dr. sagt sowas wie, dass wohl jemand die Akten vertauscht oder nicht aktualisiert hätte. Damals dachte ich eigentlich, dass hier jemand versucht, auf diese Weise Driscoll aus dem Spiel zu nehmen. Aber das wurde leider auch nicht weiter aufgegriffen.

      Wie auch immer, für die 5. Season habe ich ein gutes Gefühl, dass es wieder eine Steigerung gibt.
    • Ich stell jetzt einfach mal den Eintrag meines Filmtagebuchs hier rein:




      24 SEASON 4

      Dass ich grosser 24-Fan bin und dass Season 2 und 3 zum absolut besten und spannendsten zählen, was jemals an Serien über meinen Bildschirm geflimmert ist, hab ich ja schon in meinem Eintrag zur 3. Staffel erzählt.
      Nun hab ich also auch die vierte gesehen, doch leider, leider wurden meine Erwartungen diesmal nicht so ganz erfüllt. Season 4 ist nicht so gut wie 2 und 3 und ich bin mir noch nicht mal sicher, ob sie besser als Season 1 ist. Leider gibt es diesmal einige Punkte, die mich gewaltig stören und die sich negativ auf die Qualität der Staffel auswirken. Welche das sind, steht im nächsten Absatz, den allerdings nur diejenigen lesen sollten, die die Staffel schon kennen:

      Punkt 1
      Mich stört die ideologische bzw. politische Grundaussage gewaltig! Regeln? Sind da, um sie zu brechen. Gesetze? Kümmern niemand. Menschenrechte? Was ist das? Niemand hält sich an Vorschriften, keinen kümmern Gesetzte, es wird intrigiert und manipuliert. Und jeder, der auch nur im Geringsten verdächtig aussieht, wird vorsorglich mal gefoltert. Vielleicht weiss er ja doch was und wenn nicht, dann hat er eben Pech gehabt.......Geschieht ja alles nur zum Wohle der USA, da darf man natürlich nicht kleinlich sein.
      Sauer aufgestossen ist mir auch jene Szene, in der Jack Seite an Seite mit zwei patriotischen USA-Arabern kämpft. So nach dem Motto: Seht her, nicht jeder, der arabisch aussieht, ist grundsätzlich böse. Na herzlichen Dank. Und als Jack sich am Ende bei den beiden bedankt, hängt im Hintergrund auch noch das Star Spangled Banner aus einer Kiste........ :aergern:
      Natürlich gabs diese bedenkliche Grundstimmung auch schon in den bisherigen Staffeln, aber noch nie so massiv und auffällig wie hier. Wird die Serie zufällig von der Bush-Regierung gesponsert?

      Punkt 2
      Die ganze Staffel wirkt völlig übertrieben und unglaubwürdig. OK, das war auch bei S3 schon der Fall, aber hier geht man eben noch einen Schritt weiter, einen Schritt, mit dem man die Grenze der Akzeptanz leider überschreitet.
      So ist z.B. das ganze Bedrohungsszenario völlig übertrieben. Am Beginn gibt es den Überfall auf den Zug. Dann werden der SecDef und seine Tochter entführt. Jack befreit die beiden, doch da stellt sich raus, dass die ganze Entführungsaktion nur ein Anblenkungsmanöver war. Nun versuchen die Terroristen, sämtliche Atomkraftwerke der USA als Waffe gegen eben diese zu benutzen, indem sie die Reaktoren bis zum Meltdown (wie heisst das noch gleich auf Deutsch?) überlasten. Auch das wird von der CTU beinahe komplett verhindert. Nun haben es Habib und seine Schergen auf die Air Force One abgesehen, die sie mit einem gemopsten Stealth-Fighter (!) angreifen. Doch auch das war nicht wirklich ihr Ziel, sondern nur Mittel zum Zweck. Man bemächtigt sich nun des nuklearen Footballs und mit dessen Hilfe wiederum eines atomaren Sprengkopfs. Ausserdem hat man auch noch eine Rakete, auf die der Sprengkopf montiert wird.........
      Oh Mann, dieser Habib Marwan ist ja wirklich der absolute Überterrorist. Hoffentlich versucht man das in den nächsten Staffeln nicht noch zu toppen, denn es wirkte schon diesmal völlig übertrieben. Und die Bedrohungen waren so zahlreich, dass sie seltsamerweise irgendwie gar nicht sonderlich bedrohlich wirkten. "Sir, we stopped another plant from melting down" klang irgendwie wie "Sir, der Kaffee ist fertig".

      Und nun zum Thema Glaubwürdigkeit:
      Jack, der ja von der CTU aufgrund seiner Drogenprobleme gefeuert wurde, überwältigt gleich am Anfang einen CTU-Wachmann, stürmt in den Vernehmungsraum und ballert, charmant wie immer, dem dort festgehaltenen Verdächtigen 'ne Kugel ins Bein. Aber natürlich hat das keinerlei Konsequenzen für ihn, denn schon bald arbeitet er wieder für die CTU und zwar an vorderster Front. Tja, vermutlich sind alle anderen unfähig den Job zu machen (so wie der gute Ronnie, der sich bei der erstbesten Gelegenheit über den Haufen schiessen lässt), sodass man auf Jack schlicht und einfach angewiesen ist. Und da es eben so wenige fähige Leute bei der CTU gibt, holt man auch noch Tony zurück. Dass er wegen Hochverrats (!) verurteilt wurde, stört nicht weiter, man stellt ihn einfach wieder ein. Und schon nach wenigen Stunden wird er befördert und zwar zum Interims-Direktor der CTU. Mich hätte es nicht gewundert, wenn der gute am Ende der Staffel auch noch Präsident der USA geworden wäre.......
      Es gibt noch zahlreiche kleinere Dinge, die ebenfalls unglaubwürdig wirken, aber die alle hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

      Und jetzt zum Positiven:
      Es war schön, wieder einige alte Gesichter zu sehen (Michelle [anfangs zwar tierisch unsympathisch, taut dann aber wieder auf], Chloe, Palmer, Mike Novik, Mandy....). Einige der neuen sind auch ganz interessant, besonders Edgar Styles. Die ersten 6 Folgen sidn tierisch spannend, danach hängt die Serie etwas durch und erreicht ihren Tiefpunkt bei Folge 4X13. Danach gehts mit der Spannung aber wieder bergauf und die letzten Folgen sind richtig gut. Klasse fand ich auch, dass man gegen Ende sie Tony-Michelle-Situation aus S3 umgedreht hat. Was Jack anbelangt, so fand ich seinen vorgetäuschten Tod etwas unglaubwürdig (hier wurde anscheinend das Echtzeit-Prinzip mal wieder grob vernachlässigt), aber natürlich bin ich jetzt gepannt, wie's mit ihm weitergeht.

      FAZIT: Season 4 ist noch immer gute Unterhaltung, kann aber aufrund gravierender Storyschwächen nicht mit seinen beiden Vorgängern mithalten.

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      Greetz, Agent Bauer
    • Original von Agent Bauer
      Mich hätte es nicht gewundert, wenn der gute am Ende der Staffel auch noch Präsident der USA geworden wäre.......


      Was allerdings eine unbeschreibliche Verbesserung zu George W. Nixon alias Präsident Logan gewesen wäre... :D
      Tony for President! :dafuer:
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    • Staffel 4 Fazi Thread

      @AgentBauer
      Halloo, die Serie ist Fiction X( - überprüfe bitte mal deutsche Krimis auf
      Glaubwürdigkeit! Die haben wir im Alltag doch zur Genüge!!!
      Dass wir, was Patriotismus und die politischen Aussagen betrifft, uns in der deutschen Mentalität doch sehr von den Amerikanern unterscheiden, ist klar. Wir wären überrascht, wenn Horst Köhler uns anriefe, würden aber nicht ständig so strammstehen wie Jack. (Aussage meines Chefs: die Amerikaner sehen nur so aus wie wir, sind aber gaaaaanz anders!).

      Übrigens: Meltdown heißt Kernschmelze.
    • Ich bin letzte Nacht auch endlich fertig geworden. Leider sind ein paar Wochen vergangen bevor ich die letzten 5 Stunden gucken konnte. Daher muss ich ein bißchen im Gedächtnis kramen für mein Fazit.

      Ich fand diese Season UHJM. Sie übertrifft sogar meinen bisherigen Favoriten Season 3, aber nur weil in dieser Season von Anfang an Spannung war.

      Das Ende war überraschend und sehr gut inzeniert, ich bin schon sehr gespannt auf die nächste Season, wie sie Jack wieder zurückbringen wollen.

      Nun ein paar Dinge im einzelnen.

      Ich habe ebenfalls keine Sekunde daran geglaubt, dass Mandy und Tony wirklich durch die Autobombe umgekommen sind.

      Als die Maske von Mr. Bern im Konsulat verrutschte, dachte ich nur: "Was für ein Idiot, wie unprofessionel". Das das Folgen haben würde, habe ich erwartet, aber gleich solche Folgen??!!

      Das Tony und Michelle wieder ein Paar sind, finde ich sehr gut. Obwohl ich mir das schon in dem Moment gedacht hatte, als sie in der CTU eintraf um Erin zu "ersetzen".

      Wohingegen ich es sehr schade finde, das Jack und Audrey kein Paar mehr sind. Der Mann darf auch nie lange glücklich sein.

      Erin Driscoll war ganz passabel als neue Leiterin, obwohl sie mir ein bisschen zu schnell ihre Meinung änderte.

      Bill Buchanan war sehr souverän, er würde sich sehr gut als neuer Leiter der CTU machen, falls Erin nicht mehr zurückkommt - wovon ich eigentlich ausgehe. Edgar kommt an das Niveau von Chloe aus der dritten Season heran. Für mich war er zeitweise ein bisschen zu dämlich und beschränkt. Chloe hat sich sehr gut entwickelt. War sie in der dritten noch nervig, hat sie jetzt davon etwas abgelegt. Besonders als sie mit dem Maschinengewehr um sich gefeurt hat, war ich sehr positiv überrascht. Ich hoffe, ihre Wandlung setzt sich in der fünften Season fort.

      Zum Schluß noch meine Top Liste:

      1. Season 4
      2. Season 3 (aber nur knapp zweiter)
      3. Season 1 + Season 2 (kann leider hier nicht differenzieren)

      Ich warte jetzt mit Ungeduld auf Season 5!!!!!
      Janina

      I'm getting real tired of your personality
    • also dann mal hallo an alle CTU fans. ich bin eigentlich seit staffel 1 dabei aber hatte eine relativ lange zeit nicht mehr mit 24 zu tun. die 4 staffel lag nun seit fast einem halben jahr bei mir zu hause im regal und wartete darauf endlich angeschaut zu werden. das problem lag nur daran, dass ich eine besondere art bevorzuge wie 24 angeschaut werden muss und zwar in maximal zwei tagen und um das zu schaffen muss ich mich auch frei von abrbeitsstress und alltag machen damit ich mich richtig auf jacks längsten tag einlassen kann. so und diese woche war es dann soweit, endlich urlaub und das projekt staffel 4 konnte beginnen. 20.12.05 21:05 uhr. ab in mein heimkino mit 4 meter leinwand und ordendlichen 5.1 audio und los ging es also. mein review zur staffel ist nun, dass ich doch ein wenig enttäuscht war, da mir einfach die parallelhandlungen gefehlt haben wie in staffel 1-3. ein grossteil der spannung bestand doch immer darin, es kaum noch abwarten zu können bis man endlich wieder beim haupthandlungsstrang ist um zu erfahren wie es jack erging bei der terroristenjagt. leider begnügte man sich in staffel 4 auf nur zwei parallel laufende handlungen. was mich auch ein wenig überrascht ist doch die tatsache, dass die terroristen dieses mal wohl einige jahre 4 und mehr, an diesem szenario geplant haben und es fertig bringen einen stealth bomber zu klauen, airforce one abzuschiessen, den präsidenten fast zu töten, atomkraftwerke zu zerstören etc etc, aber keinen gedanken daran zu verschwenden wer amerikas bester terrorabwehrkämpfer ist und evtl jack bauer im vorfeld zu eliminieren. wozu die ganze planung wenn sie die wichtigste waffe der amerikaner im vorfeld nicht schon ausschalten. die haben doch in den letzten 4 jahren mitbekommen was er alles verhindert hat mit seinem ctu team. die terroristen hätten mal statt atomkraftwerken etc lieber ihre ganze konzentration auf die CTU legen sollen und dann ihren planverfolgen. na ja, egal. das ding mit den chnesen hat mir überhaupt nicht gefallen. die ganze art wie das thema behandelt wurde war einfach zu billig und entspricht doch absolut nicht dem was in wirklichkeit passiert wäre. da hätte ich mir einfach gewünscht sie hätten diesen china konflikt komplett gestrichen und sich dafür was anderes überlegt.
      genervt hat diesmal dieses ganze bezihungsgequatsche in den stressigsten momenten. das war mehr als fehl am platze zu vielen zeitpunkten der handlung. die prickelnde erotische spannung mit nina z.bsp und karen warner etc die fehlt leider auch in jeder hinsicht dieser staffel. einzig und allein mandy kann etwas davon rüberbringen, aber das auch leider nur viel zu kurz und auch nur ansatzweise. super gut fand ich natürlich dass auftreten von tony und palmer. da ich nichts über staffel 4 wusste und keine ahnung hatte wer von der alten crew noch mitmachen würde haben mich diese beiden am meisten gefreut wieder zu sehen. mein fazit zu staffel 4 ist leider etwas getrübt aber das liegt warscheinlich auch daran, dass das konzept einfach nicht mehr so frisch und neu ist wie bei staffel 1 und 2. ich war ja nach staffel eins damals nicht in der lage einen klaren gedanken zu fassen so genial fand ich dieses echtzeitkonzept und die spannung darin. staffel 2 war wohl die beste von allen und ich freue mich aber trotzdem schon auf staffel 5 u. 6, denn es bleibt mit abstand die beste tv serie aller zeiten. ich wünche mir evtl mal andere gegner und keine muslime mehr. das thema ist einfach durch und ich kann es jetzt nicht mehr sehen. so und jetzt wer ich mir nochmal die letzten beiden folgen ansehen denn ich war einfach zu begeistert von der dynamik dieser beiden folgen am schluss und deswegen muss das jetzt noch mal sein ... gruss an alle und ich wünsche ein schönes weihnachtsfest für euch und eure familien !!!
    • Season 4 war auf jeden Fall eine tolle Staffel, obwohl am Anfang soviele neue Figuren dabei waren

      Die Idee mit mehreren Bedrohungsszenarien find ich zwar interessant hoffe aber dass das nur in S4 vorkommt!

      Eine Hauptbedrohung wäre besser!

      Marwan der beste Bösewicht bei 24, dagegen war Kingsley eine Lachnummer!

      Sehr schön fand ich dass viele alte Charaktere wieder zurückkamen, vor allem Mike Novick der solange nicht da war!

      Sicher ein Gewinn ist Curtis und Edgar, auf Chloe darf man auch nicht verzichten!

      Sehr stark empfand ich auch die Familie Araz, war wirklich ein toller Plot und zeichnete Season 4 stark aus

      Ist euch aufgefallen dass es gar keinen Silent Clock in dieser Staffel gab, komisch, den hätte man beim Absturz der Air Force One reinbringen können!

      Ich finde dass S2,S3,S4 so ziemlich auf dem gleichen Level sind, auch wenn einige die 3. Season nicht so toll fanden, mir gefällt die trotzdem! Einzig Season 1 fällt ein bisschen ab
    • Insgesamt bin ich doch ziemlich enttäuscht von Staffel 4, dabei hatte sie doch sooo viel mehr Potential:

      - Die Entführung des Verteidigungsministers, der Anschlag auf die AirForceOne und ein Konflikt mit den Chinesen. All das hätte mehr als genügt um richtig Spannung aufzubauen. Es wäre bloß notwendig gewesen, die drohende Panik in der Bevölkerung zu zeigen und die ängstlichen Reden von Logan hätten den Rest dazu gegeben.

      Irgendwie kam alles etwas zu kurz in dieser Season, kein Plot wurde so aufgebaut, dass er richtig Spannung erzeugte:

      - Der Anschlag auf den Präsidenten: So etwas MUSS einfach mit mehr Gewichtung behandelt werden. Keeler wird als mächtigster Mann der Welt angegriffen und 24 handelt das in einer Dreiviertelstunde ab.

      - Ein drohender Anschlag auf ALLE Atomkraftwerke in den USA: Von einem eigentlich überforderten Datenanalysten in zwei Stunden beseitigt.

      - Die Atomrakete: So brutal das klingt, aber das war eigentlich schon langweilig. Und auch die CTU hat der Rakete ja nicht wirklich viel Bedeutung zugemessen. Selbst Jack war es wichtiger Marwan zu jagen als vielleicht einen Blick in den Hubschrauber zu werfen...

      - Der Tony-"Mord" - dauerte keine zehn Minuten, auch das hätte man ausbauen können, wie wärs mit einem Selbstmordversuch von Michelle. Sie steht auf irgendeiner Brücke und kann erst kurz vor dem Springen gerettet werden.

      - Die EMP - nach 15 Minuten wieder vergessen, auch hier hätte man die Panik der Bevölkerung irgendwie zeigen können.

      - Marwans Tod war richtig lächerlich, ich hätte mir doch gewünscht, dass ihm Jack vorher noch mehr zusetzt.

      - Was ist eigentlich mit Behrooz passiert, hab ich das nicht mitbekommen oder haben sie wirklich auf den Vergessen? Immerhin war er zentrales Element der ersten Folgen.



      Zum Abschluss noch etwas Positives:

      - Die Entführung von Heller fand ich gut umgesetzt, auch Jacks Befreiungsaktion war zwar nicht realistisch, aber für mich die einzig wirklich spannende Aktion der Season.

      - Die Geschichte um Behrooz, der notwendige Mord an seiner Freundin, das hatte zwar für die Season keine Bedeutung, brachte aber doch Aufregung in die Geschichte.

      - Palmer war für mich der Top-Charakter der Season, schade ihn als Präsident verloren zu haben.

      - Die Geschichte mit den Chinesen war von der Idee her richtig gut. Das hat das Ende der Season vor einem Debakel bewahrt.

      - Die Inszenierung um Jacks Tod bringt zumindest Spannung für Season 5. Ohne zu spoilern will ich aber doch alle Fans bitten, nicht zu viel zu erwarten, Jacks Rückkehr fand ich nicht so spektakulär wie vielleicht erhofft.


      Mein Fazit: Es war schön Palmer, Tony und Michelle zu sehen. Gut gefallen hat mir die Entführung von Heller und die Story rund um die Chinesen. Schlecht hingegen die Umsetzung sämtlicher anderer Hauptplots. Es fehlten die richtig spannenden Übergänge zwischen den einzelnen Stunden, bzw. der gewohnte rote Faden von 24. Unterm Strich kam bis auf den Anfang eigentlich nie richtiges 24-Feeling auf. Darum ist diese Season für mich mit Abstand die Schlechteste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von scheazkeks ()

    • traurig der untergang einer serie (ACHTUNG SPOILER) Diesen Beitrag editieren/löschen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen
      ich steh nicht auf serien, dennoch hab ich 24 begonnen zu schauen. staffel 1 habe ich sogar zuhause in echtzeit gesehen, was ganz interessant war

      dennoch muss ich feststellen, dass ich die serie seit staffel 3 nur mehr sehe, da ich damit begonnen habe - anders kann ich mir das nicht erklären

      ich bin überrascht wie sehr 24 tag 4 an qualität und originalität verloren hat, im vergleich zu 1 + 2 (3 war auch schon sehr anstrengend)

      1.) von echtzeit ist keine spur mehr zu sehen - das scheint den autoren wohl zu schwierig gewesen zu sein, langfristig durchzuziehen...
      mir ist auch aufgefallen dass es an keiner stelle mehr behaupptet wird, dass es sich um echtzeit handelt (bei den alten staffeln war dies ja im vorspann hervorgehoben)
      klar, es gab sicher immer kleine ungereimtheiten, wie schnell manchmal dinge passieren und wie wenig manchmal in 5 minuten passiert, aber ok
      aber so wie jetzt die zeitlichen verläufe gestrickt sind, ist es endgültig vorbei mit dem "echtzeit" mythos. wenn der plot es verlangt ist jeder innerhalb von 5 minuten bei der ctu, egal wie gross la ist...da gabs wirklich krasse hacker in der letzten staffel

      2.) die CTU entwickelt sich langsam zum dreh und angelpunkt der USA. entschuldigung, aber nehmen wir mal an eine atombombe fliegt lustig und vergnügt über die weiten amerikas und schlägt jeden moment ein...wie würde es da zugehen im hauptquartier des präsidenten??? der würde rotieren und nichts machen als mit 100 verschiedenen organisationen permanent in verbindung stehen. bei 24 gibts es keine air force, keine army, kein pentagon, keine cia, kein secret service, keine homeland security, kein... NUR CTU. der präsident tut nix als mit der CTU diskutieren und scheint in keiner situation in kontakt mit irgend einem anderen "verein" zu interagieren...kompletter nonsense und völlig fern von etwas das der realität nur nahe zu kommen versucht! bei tag 1 machte alles noch etwas mehr sinn, da ging es um die ermordung eines präs-kandidaten, klar dass da eine anti terror einheit dreh-und angelpunkt darstellt - aber bei einer nuklearen katastrophe??? jesus christ, sind wir im kasperltheater?

      3.) die charaktäre sind teilweise komplett sinnlos konzipiert (von konzept zu sprechen ist da teilweise schon ein hohn). sie dienen nur mehr als mittel zum zweck udn haben teilweise überhaupt keinen eigenen charakter. pperfektes beispiel: dina araz! die war eigentlich über weite strecken ganz nett entwickelt worden, und auch nicht ganz schlecht dargestellt - dann kommt die irre szene mit marwan und jack, in der er sie auffordert ihre loyalität zu zeigen und jack ins jenseits zu schicken...was macht sie??? sie versucht marwan zu töten?!?!?!?!?! alter schwede!!! wieso??? 30 minuten vorher sagt sie zu jack wie gerne sie ihn töten würde, dann kommt sie in die situation in der sie ihre eigene haut retten muss in dem sie jack umbringt (ob jack stirbt oder nicht kann ihr scheissegal sein - der deal mit der ctu hat nichst damit zu tun - abgesehen dass keiner nachweisen kann wer jack umgebracht hat) und sie attackiert marwan, eine aktion die bestenfalls zu dessen tot führen kann, aber stets in kombination mit ihrem eigenen tot!!! absolut sinnlose aktion, sie passiert, und NIEMAND macht sich die mühe die entscheidung zu erklären (klar, geht ja gar nicht!!!)
      und dass zieht sich so durch die serie hindurch:
      - sinnlose und leere aktionen (beispiel dina)
      - sinnlose und leere dialoge (beispiel: die 2 camper die den koffer finden mit den atombomben-codes: "er hat uns bis hierher gebracht, vertrauen wir ihm!" - LOL er hat sie in diese situation gebracht, es war seine idee sich im kraftwerk zu verstecken, dem einzigen gebäude weit und breit, folglich dem einzigen anhaltspunkt an dem die terrorfuzzis nachschauen können)
      - sinnlose und leere charaktäre (beispiel: der vizeppräsident - später präsident, der wohl eine der unklarsten persönlichkeiten der serie darstellt, und sowas von schlecht konzipiert ist dass es wehtut, oder die tochter von der erin driscoll, die nur auftaucht damit die erin abgesägt wird, eine so vorhersehbare aktion dass es ganz aus ist)

      ich glaube die serie hat ihren zenit mit tag2 überschritten - sie versucht sich jedes mal zu toppen, an der größe der gefahr - und vergisst dabei die kleinigkeiten und details völlig aus dem auge. die originalität hat sich selbst zerstört, durch aufgabe der echtzeitabläufe (es gibt auch so gut wie nie die doppel- und dreifacheinblendungen von verschiedenen szenen, ausser nach und vor den pausen) und die qualität wurde wohl opfer der gigantomanie (es müssen 100 atomkraftwerke sein, weniger reicht nicht mehr!!!)...

      schade, potential war da, aber die masse kann mit qualität wohl nix anfangen...

      ich habe noch ein wenig hoffnung da es heisst tag5 geht weg von der CTU - vielleicht erholt sich das ganze dadurch wieder ein wenig, aber meine hoffung hält sich in grenzen...

      meine meinung zu 24, es gibt sicher genügend die anders darüber denken - aber vielleicht sollten sich diese mal die ersten folgen wieder reinziehen, und sich überlegen, ob das ganze noch sinn macht wie es uns in tag4 (vor allem die 2. hälfte) vorgesetzt wurde unglücklich

      gruss
    • Hallo,

      S4 blieb auch hinter meiner Erwartungen zurück. Da ich im Vorfeld von einigen gehört hatte, dass S4 die Mega-Season schlecht hin werden soll. Der Anfang war nicht schlecht, mit Hellers und Audrey's Entführung ging es gleich richtig zur Sache. Einen großen nervfaktor hatte in S4, meiner Meinnug nach, die CTU. Mit Driscoll ging mir das ganze schon ein wenig auf den Wecker. :haemmern:
      Die Spannung baute dann richtig ab, als Heller und seine Tochter befreit wurden. Bei der Befreiung kam zwar wieder richtiges 24-Fieber auf, das hielt aber nicht lange an.
      Gut waren auch Tony's u. Michelles' Rückkehr, die neuen Charktere waren auch interessant. Edgar war mir auf anhieb symphtisch, der hat sowas was mir gefällt. Curtis, der neue Chase-Verschnitt. :D Sarah, naja fand ich eher als Tussi. :48:

      Die Handlung war nicht schlecht, ries mich aber nicht vom Hocker. Nur einmal konnte mich die Handlung fesseln, und zwar an der Stelle, an der der nukleare Flugkörper gezündet wird. Da hatte ich das Gefühl, dass Jack diesmal zu spät kommt und L.A. quasi Vernichtet wird. Aber dann doch noch, God saves America, nicht wahr? :D

      Klasse war natürlich das Ende, macht richtig Lust auf S5.

      Insgeamt fand ich S4 Gut, aber nicht die Mega-Season. ;)

      mfg
    • Ich fand die 4te Staffel auch wieder hammermäßig :haemmern:

      Es war alles sehr spannend und die neuen Chraktere brachten neuen Wind in die Serie. Es ist wirklich bemerkenswert, dass 24 nach 4 Staffeln immer noch so ein hohes Niveau hat. Das kann man von vielen anderen Serien nicht behaupten.

      Was mir nicht so gut an der 4ten Season gefallen hat, war der Mittelteil mit Mac Lennen Foster. Fand ich nicht zwar spannend. Aber es fehlte das gewisse extra.

      Besonders super war aber das grandiose Ende der Season. Oberhammer. Wie Jack da bei Sonnenaufgang die Gleise entlang geht. Hammer
    • Nunja, was soll ich sagen. Ich hab schon mehr erwartet. am meisten hat mich gestört, dass es nicht wie in allen anderen Staffeln eine Hauptbedrohung(Anschlag auf Präsidenten/Entführung von Teri und Kim, Atombombe, Virus) gab, sondern eher ein Mischmasch aus allem. Außerdem ging mir alles viel zu schnell. Im Gegensatz zu den meisten von euch, mag ich es lieber wenn 1 Folge pro Woche, wie bei Staffel 3, gesendet wird. So kommt einem das ganze irgendwie länger vor und eine einzelne Folge bekommt vielmehr aufmerksamkeit.


      Meine Top-Liste:
      Season 3
      Season 1
      Season 2
      Season 4
    • Die Staffel fand ich einfach genial, wie alle Anderen aber auch. 24 ist einfach eine Hammer Serie, ich weiss net wie ich das Jahr ohne 24 überstehen soll, wahrscheinlich wiederhol ich nochmal alle Season.

      Ich habe mir grad noch einmal die erste Folge angesehen, wer hätte gedacht, dass so etwas kommt, dass es um so viele Sachen geht. Schade fand ich aber, dass Leute wie Chase nicht wieder aufgestellt wurden. Palmer kam mir ehrlich gesagt auch zu spät zurück genau wie Michelle. Edgar fand ich am Anfang auch gut, aber er hat nach dem Tod seiner Mutter (verständlich) stark abgebaut. Sehr positiv ist aber, dass es net allzu viele Charaktere gab, für die man keine Verwendung hatte, wie zum Beispiel den von Kim. Die Araz Family hat man genau zum richtigen Zeitpunkt rausgenommen, weil es sont langweilig geworden wäre. Man hätte nicht rausnehmen dürfen, wie man Behrooz zurück zur CTU gebracht hat, denn sonst fragt man sich ja schon, wo der bleibt. Das Finale fand ich schon ziemlich ergreifen und dramatisch, wie da Jack Bauer, der eben noch Amerika gerettet hat, ganz einsam dem Sonnenaufgang entgegen läuft. Bin sehr gespannt, wie man in wieder einbauen will/wird, mal schauen was kommt, bis dahin ist ja leider noch sehr viel Zeit.