FanFic: (Spoiler S6!) Das Leben danach

    • !!!! w00t !!!! :yahoo:

      was für eine hammer fortsetzung :wolke_7: ja, genau das war es, was ich vermisst habe ...

      die plänkeleien zwischen bill und henry sind dir spitzenmäßig gelungen ... man kann ihre brüderliche verbundenheit und liebe mit jedem wort spüren :thumbs02:

      aber ... verdammt ... blondie, was machst du ??? :fear2: wann fängst du endlich an, bill zu vertrauen und dir von ihm helfen zu lassen ??? :01:

      ja, das ist genau das richtige, was du jetzt brauchst - von einer horde jugendlicher zusammengeschlagen zu werden ... :kruecken:

      oh man, ich hoffe, bill und henry haben den richtigen riecher und finden unseren helden rechtzeitig, bevor noch mehr, als seine rippen zu bruch geht :kratz:

      danke für diesen teil ... und schön zu wissen, das du den schnupfen-teufel überstanden hast :thumbsup: und he, keine sorge wegen der computer-vernachlässigung - zumal ich ja auch zu den sonnenanbetern gehöre :sabber:
      :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      l.G.

      skinhunter
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      Mit einem freundlichen Wort und einer Kanone kommt man viel weiter als nur mit einem freundlichen Wort. (Capone)
    • So ... Wie versprochen kommt hier mein Update. Viel Spass beim lesen und geniesst es, denn mehr kommt diese Woche nicht von mir :sagrin: (nicht das ich je mehr als einmal in der Woche ein update fuer euch habe :schaem: ), denn ich mache einen Kurzurlaub in der Heimat :dance2: Und ein Koffer wartet noch darauf gepackt zu werden ;)

      Aber danke, fuer das nette Feedback, skinhunter, Schusy und Saxi. Freut mich das ihr am Ball bleibt, obwohl ich alles andere als regelmaessig update :schaem:

      Na, dann; Auf geht's

      *****

      Der erste Schlag traf sein Gesicht und liess Jack die Luft vor Erstaunen und Schmerz scharf einziehen. Er hatte sich auf das scharfe eindringen der Schneide vorbereitet und nicht auf den Dumpfen Schmerz den der Schlag hervor rief. “Wach auf Blondie!” Langsam oeffnete Jack die Augen wieder, wobei er sich fragte, warum er dem Befehl, ohne Widerstand zu leisten, folgte. Als er seine Augen komplet geoeffnet hatte, sah er in das zufriedene Gesicht seines Gegenuebers. Der Jungendliche hatte wohl gedacht er haette das Bewusstsein verloren.
      Als er bemerkte, dass sein Opfer die Augen wieder oeffnete, erschien ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht: “Guten Morgen, Blondie. Ich dachte ich weck’ dich auf, damit dir nichts von dem Spass entgeht den wir zwei gleich haben werden.” Er nickte seinen Freunden zu die daraufhin ihren Griff um Jacks Arme verstaerkten, was dazu fuehrte, dass der ehemalige Agent sich innerlich verkrampfte. Sein Geist schrie in Panik, aber aeusserlich war er ganz ruhig, nur seine etwas zu schnelle Atmung war ein Zeichen fuer sein wahres Befinden.
      Der Anfuehrer der Gang holte aus, um Jack sein Messer in die Eingeweide zu rammen, als ploetzlich ein Schuss fiel. Erschrocken blickten alle in die Richtung aus der, der Schuss kam. Alle bis auf Jack, der verzweifelt Versuchte seine aufsteigende Panik zu unterdruecken, die die Situation hervor gerufen hatte. Das alles erinnerte ihn an China und rief Erinnerung wach, die er verzweifelt versuchte zu unter druecken und zu vergessen.
      “Weg von dem Mann oder die naechste Kugel trifft einen von euch”, sagte Bill in ruhiger aber bestimmter Stimme.
      Unsicher was sie tun sollten, sahen sich die Jungendlichen an, und entschlossen sich, dass Bill mit seiner Waffe klar im Vorteil war. Der Anfuehrer gab den anderen ein Zeichen, woraufhin diese sich zurueck zogen, aber nicht bevor, sie Bill mit Drohungen ueberhaeuft hatten und Jack, wie sie es nannten, ein Abschiedsgeschenk machten, was aus einer Faust bestand, die Jack auf seine ohnehin schon verletzten Rippen traf.

      Die Wucht des Schlages liess alle Luft aus Jacks Lungen entweichen und erstickte auch somit den Schmerzensschrei. Seine Brust brannte wie Feuer und jeder noch so kleine Atemzug war eine Qual. Waere Atmen nicht etwas gewesen, was der Koerper automatisch vollbringt, haette er sofort aufgehoert seine Lungen zu benutzen, nur um dem Schmerz zu entkommen, der seine ganze Wahrnehmung vereinnahmte. Jack bekam nicht mit wie er auf den harten Beton aufschlug, weil seine Beine ihn nicht mehr tragen wollten, er hoerte auch nicht wie Bill ihn rief als er zu Boden ging, und eilig auf ihn zu rannte. Nur der Schmerz in seiner Brust existierte. Schwarze Punkte fingen an vor seinen Augen zu tanzen. Ein deutliches Zeichen dafuer, dass er dabei war das Bewusstsein zu verlieren. Jack war niemals zuvor so erleichterte gewesen als sich die Punkte zu einer Decke zusammenschlossen, die ihn in die Bewusstlosigkeit fuehrten.
      Bill und Henry, der im Wagen gewartet hatte, rannte auf Jack zu, als dieser zusammen brach. Sobald sie bei dem am Boden liegenden Mann waren, begann Bill auf ihn einzureden, dass er wach bleiben sollte, waehrend Henry sein Handy herausholte und 911 waehlte.
      “Jack? Kannst du mich hoeren? Versuch wach zu bleiben. Jack?” Aber Bill bekam keine Reaktion, er konnte sich nicht mal sicher sein ob, Jack ueberhaupt noch bei Bewusstsein war.

      Es waren nur ein paar Minuten vergangen als die Sirene des heran nahenden Krankenwagens zu hoeren war, aber fuer Bill und Henry fuehlte es sich an wie Stunden. Als der RTW endlich neben ihnen stehen blieb, erlaubten es sich die Brueder erleichtert auf zu atmen.
      Zwei relativ junge Rettungshelfer sprangen aus dem Wagen. Die Frau war Anfang dreissig und hatte ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, der bei jeder Bewegung hin und her huepfte. Ihr Partner war in etwa im selben Alter, aber seine braunen Haare waren sehr kurz geschnitten worden, dafuer umrahmte ein Bart seinen Mund.
      “Was ist passiert?”, fragte die Blondine als sie mit der Trage zu Henry und Bill kam der den bewusstlosen Jack hielt.
      “Dieser Mann, wurde von einer Bande Jungendlicher angegriffen. Mein Bruder konnte noch schlimmeres verhindern, aber einer der Jungen boxte Jack in den Bauch bevor er davon lief”, erklaerte Henry schnell. Die Sanitaeterin nickte als Zeichen, dass sie ihn verstanden hatte und kniete sich neben ihren Patienten. “Sir? Sir, koennen sie mich hoeren?”
      “Das habe ich auch schon versucht, aber Jack ist nicht ansprechbar. Er schien grosse Schmerzen zu haben und hatte Probleme mit dem Atmen, soweit ich das beurteilen konnte. Aber noch bevor ich ihm irgendwelche Fragen stellen konnte, verlor er das Bewusstsein.”, sagte Bill, der Jack immer noch schuetzend im Arm hielt.
      “Ok. Sean? Ich brauche einen Tropf mit Schmerz- und Beruhigunsgmitteln zusaetzlich zu dem standart Beuteln”, sagte die Blondine bevor sie sich Jack zu wand um ihn einer schnellen Untersuchung zu unterziehen.

      Jack merkte wie er langsam wieder zu Bewusstsein kam. Und damit kamen auch seine Schmerzen zurueck. Er schrie auf als irgendwer oder irgendetwas auf seine ohnehin schon schmerzenden Rippen drueckte. Verzweifelt versuchte er sich wegzudrehen um dem Schmerz zu entkommen, aber zwei Haende hielten ihn davon ab. Er wurde panisch. Was zum Teufel ging hier vor?
      “Jack! Jack!”
      Langsam nahm er die Stimme war, die wiederholt seinen Namen rief, konnte aber nicht ausmachen von wo sie kam und zu wem sie gehoerte. Es verlanget eine enorem Anstrengung seine Augen zu offenen. Das erste was er sah, war eine fremde Frau die sich ueber ihn beugte und einen Zugang legte. Erschrocken versuchte Jack seinen Arm wegzuziehen, aber ohne Erfolg. Abermals stieg Panik in ihm auf. Das letzte mal war es Cheng der das mit ihm gemacht hatte und es hatten unbeschreibliche Schmerzen gefolgt, die stark genug waren, dass Jack nicht anders konnte als seine Qualen heraus zu schreien. Er hatte sich damals gewuenscht das Bewusstsein zu verlieren, aber er hatte vergeblich gewartet. Cheng hatte genau gewusst, wie viel er Jack zumuten konnte, ohne das er ohnmaechtig wurde. Am Ende war Jack so erschoepft gewesen, dass er nicht mal im Stande gewesen war den Reis zu essen, dem sie ihm, wenn er Glueck hatte einmal am Tag brachten, und nach dem er sich sehnte, damit er seine vor Hunger schmerzenden Magen zumindest etwas geben konnte. Die Erinnerung liess Jack zittern.
      “Jack?” Diesmal war er es ihm moeglich seinen Kopf zu drehen und die Stimme einer Person zu zuordnen.
      Bill merkte wie Jack ihn erkannte. “Ganz ruhig es ist alles in Ordnung. Du bist ohnmaechtig geworden. Henry und ich waren gezwungen gewesen um Hilfe zu bitten, da wir nicht wussten, ob alles in Ordnung war. Die Sanitaeter werden dich jetzt ins Krankenhaus bringen, wo du medizinisch versorgt wirst.” Jack schuettelte en Kopf. “Nein … ich will … nicht … ins Krankenhaus.” Es viel ihm schwer zu reden.
      “Ich fuerchte, sie haben keine andere Wahl, Sir. Ein Stueck Knochen hat sich von ihrer Rippe geloest und es kann gut sein, dass sie innere Blutungen haben, was dazu fuehren kann, das sie verbluten. Ausserdem hat sich eine Rippe durch ihren rechten Lungenfluegel gebohrt, was die Schmerzen erklaert und die Gefahr birgt, dass ihre Lunge kollabiert.” Mit diesen Worten brachten die Sanitaeter Jack zu ihrem wagen um ihn in die naechste Notaufnahme zu fahren und von dort aus so schnell wie moeglich in den OP. Jack versuchte noch einmal zu protestieren, aber die Medikament, die ihm verabreicht wurden zeigten ihre Wirkung und Jack schlief ein noch bevor der Krankenwagen davon fuhr
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    • :wolke_7: :wolke_7: :wolke_7: hier am anderen ende der leitung sitzt jemand, der bzw. die gerade auf :wolke_7: :wolke_7: :wolke_7: schwebt

      was für ein update :thud: ich liebe jedes wort ... zum glück ist billy-boy rechtzeitg aufgetaucht und hat diese kleinen pisser verscheucht :91: ehe sie noch schlimmeres mit jack anstellen konnten, denn mehr hätte er weiß gott nicht vertragen ... und auch du kannst seinen leidensweg so schön bildlich beschreiben :sabber: ok, jetzt kommen wir zur comfort-phase - und jack hat diese ja wirklich mehr als verdient

      vielen lieben dank - das war echt der :haemmern:

      :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      l.G.

      skinhunter
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    • Super SiriBauer mit was für einem tollen Update Du uns wieder beglückt hast. :thumbs02: Die Story ist wirklich der Hammer. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die Fortsetzung. :freudentanz:
      Aber zuerst hab mal einen schönen Kurzurlaub in der Heimat. :thumbup:
      Und vielen lieben Dank fürs Schreiben :thank you:

      Gruß

      Saxi :)
      "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt ist ein Mensch"
    • skinhunter schrieb:

      jetzt kommen wir zur comfort-phase - und jack hat diese ja wirklich mehr als verdient

      Ha ... das sagt die Richtige! :D Wann kommst du denn bei dir zur Comfort-Phase? :cheesy_grin:

      @ Siri, ich finde deine Update absolut toll und hoffe, dass die Comfort-Phase (köstlich, dieses Wort :cheezy: ) recht lange anhält. ;) Ich denke auch, die hat er sich redlich verdient. Klasse geschrieben - ich freue mich auf die Fortsetzung. :freudentanz:

      Gruß
      Schusy
    • Comfort-Phase? Wenn Jack im Krankenhaus ist? Geht das ueberhaupt :gruebel:

      aber eines kann ich sagen: Diesmal (ich glaube das erste Mal) bin ich sehr zufrieden mit meinem Update :freudentanz: Ich hoffe ihr auch ;) Ich haette noch mehr schreiben koennen, aber 1.) wollte ich euch nicht noch laenger warten lassen und 2.) ist es besser wenn nach diesem, sehr intensiven Update, ne Pause gemacht wird :] Ausserdem muss sich faru jetzt noch um ihre andere FF kuemmern ... Aber ich hoffe das ich vielleicht ende der Woche anfang der naechsten Woche ein neues Update fuer euch habe. Wo ihr doch immer alle so lieb und nett eure Kommentare abgebt :wub3:

      Aber jetzt erst mal viel Vergnuegen mit diesem Teil ;)

      *****

      Jack erwachte langsam. Es dauerte eine Zeit bis er erkannte wo er sich befand. Es war so, als wuerde sein Gehirn nicht in der Lage sein, die Informationen die es von den Augen und Ohren erhielt schnell genug zu verarbeiten. Und es dauerte noch etwas laenger bis er aus den Eindruecken einen Sinn machen konnte. Er war in einem weissen, steril wirkenden Raum. Die einzigen Laute die er vernahm waren ein regelmaessiges Piepen und das unverkennbare Geraeusch eines schwer atmenden Individuums. Jack versuchte auszumachen, woher die Atemgeraeusche kamen, konnte aber nichts in seinem jetzigem Blickfeld ausmachen. Als er jedoch versuchte seinen Kopf zu drehen, wurde er durch einen Schlauch in seinem Rachen daran gehindert. Was zum Teufel?!?! In dem Moment realisierte er, dass er alleine in dem Raum war und die Atemgeraeusche von ihm, oder besser gesagt, von der Maschine kamen, an die er angeschlossen war. Und das Piepen kam von einem Monitor, dass seine Vitalzeichen ueberwachte. Jack merkte wie Panik in ihm aufstieg. Verzweifelt versuchte er den Schlauch mit seiner rechten Hand aus seinem Mund zu ziehen, musste aber aufgeben als er merkte, dass sein rechter, wie auch sein linker Arm festgebunden waren. In diesem Moment bemerkte er auch, dass Schlaeuche in seine linke Ellenbogenbeuge fuehrten. Scheisse! Hatte ihn die Tatsache, dass er einen Schlauch im Hals hatte, an den Rand einer Panikattacke getrieben, so taten die Schlaeuche die in seinen Zugang liefen den Rest. Seit seiner Zeit im Militaer hatte Jack eine Abneigung, ja sogar einen Hass auf Krankenhaeuser entwickelt. Nach seiner Meinung war er viel zu oft in ihnen. So oft das Teri ihn gerne damit auf zog, er solle mal fragen, ob es nicht Verguenstigungen fuer ihn gaebe, da er ja einer ihrer besten Kunden waere. Jack hasste es nur da zu liegen und die Aerzte ueber sein Schicksal entscheiden zu lassen, unfaehig die Geschenisse in irgendeiner Form zu beeinflussen, obwohl er wusste, dass die Mediziner nur in seinem Interesse handelten. Allerdings war er auch nicht derjenige der mit so einfachen Dingen wie Knochenbruechen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. “Du gehst nur zum Arzt, wenn du deinen Kopf schon unter dem Arm traegst”, hoerte Jack die Stimme seiner Frau sagen. Aber seit China hasste er Krankenhaeuser und Aerzte nicht, sondern hatte panische Angst vor ihnen. Cheng hatte ihm nur selten medizinische Hilfe, wenn man denn es so nennen konnte, zu kommen lassen. Es hatte nur zwei Gruende gegeben: Entweder Cheng war gezwungen gewesen Jack zu einem Arzt zu bringen, um sicher zu gehen, dass er nicht starb - in diesem Fall hatte der behandelnde Doktor die Aufgabe ihn so schnell wie moeglich auf die Beine zu bringen, was gleich bedeuten war mit grober Behandlung in der Jack jegliche Schmerzmittel verweigert wurden, was die Behandlungen teilweise schlimmer erscheinen liessen, als die Folterungen durch Cheng. Jack war jedes mal froh wenn er soweit “genesen” war, dass er sich nicht mehr in unmittelbarer Gefahr befand zu sterben, und entlassen wurde - oder als Foltermethode in der ihm Drogen oder andere Mittel verabreicht wurden, die entweder Halluzinationen der schlimmsten Art oder fast unertraegliche Schmerzen bereiteten.

      Alarmiert von Jacks schneller werdendem Herzschlag und flacher werdenden Atmung, kam ein Arzt dicht gefolgt von zwei Schwestern, sowie Bill und Henry, die gerade aus der Cafeteria des Krankenhauses kamen, ins Zimmer gerannt.
      Bei dem Anblick des Mediziners weiteten sich Jacks Augen noch mehr und er versuchte ihm verzweifelt zu entkommen, indem er sich weiter in die Kissen drueckte. Bill wollte schon beruhigend auf Jack einreden, als er den Grund fuer dessen Panik sah: Jacks behandelnder Arzt war Asiat. Bill konnte zwar nicht sagen, ob chinesisch, japanisch oder anderer Abstammung, aber das spielte auch keine Rolle, zumindest nicht fuer Jack, der nun angefangen hatte mit den Beinen nach dem Doktor zu treten.
      “Doktor!”
      Der Angesprochene drehte sich zu Bill um.
      “Koennten sie bitte den Raum verlassen und einen ihrer Kollegen schicken?”
      “Hoeren sie der Mann braucht Hilfe … “
      Bill unterbrach den Arzt: “Falls es ihnen noch nicht auf gefallen sein sollte: Sie machen alles noch schlimmer. Also los verschwinden sie!”
      Verwirrt verliess der Arzt den Raum waehrend Henry sich zu den Schwestern gesellte die verzweifelt versuchten Jack zu beruhigen, aber all ihre Versuche scheiterten. Es schien sogar als wuerde die vielen unbekannten Personen im Raum Jacks Panik nur noch verschlimmern.
      Bill, der bis jetzt weites gehend defensiv geblieben war, trat nun ans Bett und nahm Jacks Kopf in seine Haende, wodurch er Jack zwang ihn an zu sehen.
      “Jack. Jack! Sieh mich an. Ich bin es Bill. Es ist alles in Ordnung. Du bist im Krankenhaus. Niemand hier will dir wehtun. Alles ist in Ordnung, Jack”

      Wie aus weiter Entfernung vernahm Jack wie jemand seinen Namen rief. Was ging hier vor? Cheng hatte ihn nie beim Vornamen genannt. Dann fiel im auf, dass die Stimme keinerlei Anzeichen von einem Akzent hatte. Also musste ein Amerikaner sprechen! Sofort wurde er von Erinnerungen ueberflutete. Erinnerungen an den Tag als er dachte, seine Regierungen haette ihn gefunden und wie er merkte das Hoffnung einen Weg in seine verwirrten Gedanken fand. Nur um dann herauszufinden, dass Cheng das ganze nur geplante hatte um endlich an die gewollten Informationen heranzukommen, die Jack auch geliefert hatte. Er erinnerte sich noch genau, dass in diesem Moment seine kleine Welt in sich zusammen gebrochen war. Er war ausgelaugt gewesen. Und zumindest eines hatte Cheng geschafft, er hatte an diesem Tag Jacks Hoffnungen zerstoert. Von dem Tag an war Jack nur noch eine leere Huelle gewesen. Wo er zuvor noch Sinn gesehen hatte zu kaempfen, machte jetzt keinen Unterschied mehr. Er zog sich immer mehr in sich zurueck, wurde lethargisch. Es ging so weit, dass er das wenige Essen das ihm gereicht wurde, verweigerte. Es ging so weit, dass die Chinesen ihn Zwangsernaehren mussten. Die ganze Situation hatte Cheng wuetend gemacht, da er noch weiter den je davon entfernt war, irgendetwas aus Jack herauszubekommen. Und die Wut darueber bekam Jack zu spueren. Die Folterungen hatten jetzt nicht mehr den Zweck ihn zu brechen, sondern nur noch Chengs Wut Luft zu machen, was dazu fuehrte das alles nur noch schlimmer war, was Jack zuvor nicht fuer moeglich gehalten hatte.
      (Jack)
      Da war die Stimme wieder, die seinen Namen rief. Jetzt war sich Jack sicher das er die Stimme kannte wusste sie aber nicht zu zuordnen.
      (Es ist alles in Ordnung)
      Woher zum Teufel kannte er die Stimme? Verzweifelt oeffnete Jack die Augen, die er die letzten Minuten krampfhaft geschlossen gehalten hatte.
      (Niemand will dir wehtun)
      Langsam konnte er eine Person ausmachen die ueber ihn lehnte und mit ihm sprach. Aber es war als ob jemand den Ton angeschaltet haette. Da er sehen konnten wie sich die Lippen bewegten, aber nichts aus ihnen herauskam.
      (Alles ist in Ordnung, Jack)
      Langsam nahm die Gestalt vor ihm Form an und auch die Lippen schienen wieder Worte zu bilden, die Jack verstehen konnte. Es dauerte noch einen Augenblick bis Jack Bill erkannte und auch die Umgebung in der er sich befand. In dem Moment hoerte er, wie sich ausserhalb seines Blickfensters eine Tuer oeffnete. Instinktiv versuchte er sich, vor dem was da kommen mochte ab zuschirme und drueckte sich abermals in das Kissen.

      Bill bemerkte die Veraenderung in Jack und war froh zu sehen, dass er anscheinend seine Umgebung wieder war nahm. Alles aenderte sich wieder als der Arzt das Zimmer betrat. Jack verkrampfte sich sofort wieder und in seinen Augen konnte er die Angst und den Horror sehen den sein Freund verspuerte. Er begann sofort wieder beruhigent auf ihn ein zu reden, was Jack zumindest davor bewahrte, in eine neue Panikattacke zu verfallen.

      *****
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von SiriBauer ()

    • wow ... :thud: ... wie geil ist das denn!? :thumbs02:

      was für ein super-update ... jacks gefühle/seelenzustand sind so fantastisch beschrieben, dass man seine panik vollkommen nachvollziehen kann :wolke_7: verdammter cheng, möge er in der hölle schmoren X(

      ja, ja, unser blondie hat ein abo auf krankenhausaufenthalte :cheesy_grin: die idee mit der erinnerung an teri ist genial :wub3:

      wow, jetzt muss ich das ganze erstmal setzen lassen :schneuz:

      vielen dank für dieses intensive update, welches förmlich nach meeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr schreit :yahoo:

      :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      l.G.

      skinhunter
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      Mit einem freundlichen Wort und einer Kanone kommt man viel weiter als nur mit einem freundlichen Wort. (Capone)
    • Wow SiriBauer, das ist wirklich ein super intensives Update. :thumbs02: skinhunter hat recht, man kann Jacks Panik tatsächlich vollkommen nachvollziehen.
      Ich bin noch ganz beeindruckt. :schneuz:
      Vielen lieben Dank fürs Schreiben. :danke: Ich freu mich jetzt schon auf mehr. :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      Gruß

      Saxi :)
      "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt ist ein Mensch"
    • Nach so langem stillen Mitlesen muss ich jetzt doch mal reinschleichen.
      Ich will auch nicht beim Schreiben stören. Dazu lese ich die :haemmern: -Storys hier im Forum viel zu gerne und warte wieder sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

      @ SiriBauer Wer soll denn diese Spannung und so genaue Beschreibungen auf die Dauer aushalten? Da vergesse ich doch glatt meinen :snack: .

      :thank you: und mach weiter so JackFan24
      Learn from the mistakes of others.

      You can't live long enough to make them all yourself.
    • ;( Was hat dieser Cheng nur aus unserem Jack gemacht? ;( Da dreht sich einem ja förmlich das Herz im Leibe um. :crying2: He ... kann mir jemand die Anschrift dieses Krankenhauses geben? Ich muss da unbedingt und Jack mal ein bisschen aufpeppeln. :03:

      Also Siri, das haut einem wirklich von den Socken. Jack ist ja gaaaaanz unten und ich hoffe, beim nächsten Update geht's ein bisschen bergauf mit ihm. :thumbup: Danke für die klasse Fortsetzung. Das Lesen war wie immer ein Genuss. :yahoo:

      Gruß
      Schusy
    • Ob ihr's glaubt oder nicht, ich hab' wieder ein Update fuer euch. Es geschehen noch Wunder!

      @ JackFan24: Du stoerst nict mit deinem Kommentar. Im Gegenteil: Als Hobby-Autor freut man sich ueber jedes konstruktive Feedback. Und wenn es dann noch positiv ist, kann man gar nicht genug bekommen. Also bitte: Schreib ganz viel Feedback :thumbsup:

      @ Schusy: Du willst schon das es mit Jack Bergaufgeht?? Aber ... aber der Spass faengt doch gerade erst an :crying2: Aber ich kann dich beruhigen: Ich werde dafuer sorgen, das Jack jetzt auf den Weg der Besserung kommt. Aber eines kann ich dir versprechen: Die Genesung wird nicht in den naechsten paar Updates kommen :sagrin:

      Ihr wisst gar nicht wie ich mich freue, dass euch mein Update so gut gefallen hat :wub3: :yay: :freudentanz:
      Darum lege ich jetzt auch nach ...

      *****

      Peter Donovan war gewarnt worden, dass dieser Patient - Jack Bauer - ein besonderer Fall war. Und nach dem zu gehen was in dessen Krankenakte stand, glaubte er es sofort: Mehrere unbehandelte Frakturen, davon eine Rippenfraktur, die die Lunge verletzte hatte, was zu einer Lungenembolie gefuehrt hatte und zur Einweisung seines Patienten. Mr. Bauers rechte Hand schien einer Saeure zum Opfer gefallen zu sein, zumindest deuteten die Narben daraufhin. Weiterhin war der Koerper seines Patienten von Wunden uebersaeht, von denen einige erst ein paar Stunden alt waren, waehrend andere Monate, ja sogar Jahre alt schienen und mittlerweile zu Narben geworden waren.
      Neben den sichtbaren Verletzungen, wurde Mr. Bauer noch gegen jegliche moegliche Infektionen behandelt und bekam saemtliche noetigen Naehrstoffe, da er untergewichtig und unterernaehrt war. Das einzige was aus seiner Akte nicht hervor ging, woher diese Verletzungen stammten. Aber was oder wer auch immer seinem Patienten zu gestossen war, es hatte auch seine Narben auf der Psyche hinter lassen, denn anders liess sich die Reaktion auf sein Erscheinen nicht deuten.
      Peter beobachtete wie einer der beiden Maenner die seinen Patienten begleiteten, auf selbigen beruhigend einsprach, ohne jedoch grossen Erfolg zu haben. Daher beschloss er, die Sache selber in die Hand zu nehmen. Mit einem Kopfnicken bedeutete er eine der anwesenden Schwestern ein starkes Beruhigungsmittel zu holen, waehrend er an das Bett seines Patienten heran trat.
      “Mr. Bauer? Ich bin Dr. Peter Donovan, ich werde mich um sie kuemmern. Allerdings koennte ich ihre Hilfe gebrauchen.”
      Der Arzt wartete einen Augenblick, bekam aber keine Reaktion, zumindest keine positive. Sein Patient schloss die Augen, als versuche er der Realitaet dadurch zu entkommen.
      “Mr. Bauer, Sie sind in einem Krankenhaus. Niemand wird ihnen etwas tun”, versuchte Dr. Donovan erneut, mit der gleichen Konsequenz, woraufhin er einer der Schwestern ein Zeichen gab, die daraufhin den Raum verliess, nur um kurz darauf mit einer Spritze in der Hand wieder kam.

      Jack, der die Spritze sofort bemerkt hatte, fing an gegen die Fesseln zu kaempfen, die dafuer sorgten, dass er sich nicht den Intubationsschlauch selber herauszog. Er hoerte wie der Arzt etwas von einem Beruhigungsmittel sagte, ohne das die Worte jedoch einen Sinn machten. Das einzige was er wahrnahm, war die Tasache, dass er sich nicht bewegen konnte und er keine andere Wahl hatte als alles zu ertragen, was sie ihm antun wuerden. Jack merkte wie ihm Traenen in die Augen traten. Traenen der Verzweiflung und der Hoffnunsglosigkeit. Er schloss die Augen, damit er nicht sehen musste was als naechstes kam.

      Bill beobachtete seinen Freund, wie er die Augen schloss und den Kampf aufgab. Es brach ihm das Herz Jack so zu sehen. Als der Arzt die Spritze in den Zugang des blonden Mannes leerte, sah er wie Traenen Jacks wange hinunter liefen.
      Was haben die Chinesen Jack nur angetan, dass es ihn innerlich so zertsoert hatte?
      Die Stimme von Dr. Donovan unterbrach ihn.
      “Das Beruhigungsmittel sollte ziemlich schnell wirken. Ich wuerde gerne mit ihnen vor der Tuer sprechen.”
      Mit einem letzten Blick auf Jack, nickte Bill und folgte dem Mediziner vor die Tuer, Henry nur einen Schritt hinter ihm.
      In dem Moment als sich die Tuer hinter den drei Maennern und den Schwestern schloss, hatte sich Jacks Atmung und Herzschlag wieder normalisiert und der ehemalige Agent driftete in einen tiefen Schlaf.

      Sobald sich die Tuer hinter ihnen geschlossen hatte, drehte sich Peter zu den zwei anderen Maennern um und verschraenkte seine Arme vor der Brust.
      “Ok, was ist hier los?”
      “Aeh … Entschuldigung aber ich weiss nicht wo von Sie sprechen.” Bill war von der Frage des Arztes total ueberrascht worden.
      “Ich spreche von den Narben, die den ganzen Koerper von Mr. Bauer zieren, ich spreche, davon, dass mein Patient ein Mangel an so ziemlich allen lebenswichtigen Vitaminen hat, ich spreche von seinem starken Untergewicht, ich spreche von seiner Panikattacke, die er bekam in dem Moment, als er meinen Kollegen, dass Zimmer betreten sah, oder als ich ihm versuchte das Beruhigungsmittel zu verabreichen. Und sagen sie mir nicht sie wuessten nicht was ich meine.”
      Bill und Henry warfen sich einen bedeutungsvollen Blick zu, bevor sich Bill raeusperte um zu antworten.
      “Es tut mir Leid, Doktor, wenn sie nur einen unvollstaendigen Bericht bekommen haben …”
      “Keinen Bericht wuerde es eher treffen”, viel ihm Donovan ins Wort.
      “… aber sie muessen verstehen, dass Jack ein ehemaliger Bundesagent ist und die Umstaende die zu seinen Verletzungen fuehrten, vertraulich sind.” Er hatte versucht sich nicht durch die Unterbrechung des Arztes aus der Ruhe bringen zu lassen, obwohl dessen Frustration mehr als verständlich war.
      “Was schlagen Sie also vor? Ich behandle ihn auf gut Glueck und hoffe, dass ich mich nicht irre oder eine Fehlentscheidung treffe, die sein Leben gefaehrden koennte?”
      “Nein.”
      Es herrschte einige Minuten Schweigen zwischen ihnen. Als Dr. Donovan sich gerade umdrehte um seine Aufmerksamkeit anderen Patienten zu schenken, hinderte Bill ihn daran in dem er die Stille brach.
      Jack Bauer war fuer 20 Monate Gefangener der Chinesen.”
      Die Aussage liess den Mediziner in der Bewegung inne halten, bevor er sich wieder umdrehte.
      “Was?”
      “Ich kann ihnen keine Details geben, aber die Informationen die wir von seinem Aufenthalt haben, zeugen von starkem Missbrauch. Koerperlich wie auch seelisch.” Bill versuchte so professionell wie moeglich zu bleiben, aber die Gedanken an das was sie Jack angetan haben fuellten ihn mit Hass. Und er hatte Probleme seine Emotionen aus seiner Stimme zu halten.
      Waehrend dessen verarbeitete Peter Donovan die ihm eben gegebenen Informationen.
      “Ich werde ihn nochmals einer Untersuchung unterziehen muessen. Diesmal vor diesem Hintergrund. Ausserdem werde ich dafuer Sorgen, dass er, zumindest so lange er noch intubiert ist, nicht aufwacht. Ich werde vielleicht sogar ein kuenstliches Koma in Erwaegung ziehen muessen.”
      Dr. Donovan wartete einen Augenblick um diese Informationen erstmal wirken zu lassen. Nach dem er von beiden Buchanans ein Nicken erhalten hatte, fuhr er fort: “Wir sollten in der Lage sein, den Schlauch in seinem Mund in ein paar Tagen, spaetestens aber in einer Woche zu entfernen. Normalerweise wuerde ich vorschlagen, dem Patienten eine gewisse Zeit zu geben um sich groessten Teils zu erholen, aber in Mr. Bauer Falls wuerde ich vorschlagen, dass wir sofort nach seinem Erwachen, auch mit der Psychologischen Behandlung beginnen. Da es sehr hilfreich, wenn nicht ausschlag gebend, fuer seine Genesung sein wird.”
      “Was schlagen sie im Bezug der Psychologischen Behandlung vor?” Es war das erste Mal seit der Ankunft des Arztes, dass Henry sprach.
      “Ich werde mich mit dem Psychiatrischenfluegel dieses Krankenhauses in Verbindung setzen und dafuer sorge tragen, dass Mr. Bauer ein Psychologe zu geschrieben wird” , antwortete Donovan.
      Henry schuettelte den Kopf.
      “Das wird nicht funktionieren. Mein Bruder hat mich kontaktiert, weil Jack keinen Psychologen aufsuchen will, zumindest nicht aus eigenem freien Willen. Ich habe zugestimmt die Rolle des Bruders zu spielen, ohne meine Berufung oder gar meinen Grund fuer meine Anwesenheit zu verraten. Wenn sie einen Psychologen hinzuziehen der das Wort “Seelenklempner” auf die Stirn geschrieben hat, wird Jack schneller zu machen als Sie sich vorstellen koennen.”
      “Und sie wissen das, weil … ?”
      “ … weil ich meinem Bruder vertraue. Und Bill kennt Jack besser als jeder andere hier.”
      “Ok. Aber wenn es so ist wie Sie sagen, wird er sich wundern, warum wir ich keinen Psychologen zu geteilt haben. Wie wollen sie ihm das bitte erklaeren?”
      “Weil er einen sehen wird.” Henry und Peter drehten sich erstaunt zu Bill, in dessen Augen sein Bruder ein Funkeln sehen konnte, dass er immer dann bekam, wenn er eine Idee hat, die eine 95% Chance auf Erfolg hat.
      Der Arzt bedeutete die beiden Maenner ihm zu Folgen. Er fuehrte sie in die Aerzte Lounge und bedeutete Bill und Henry sich zu setzten.
      “Ok, ich bin ganz Ohr. Was immer es ist, solange es meinem Patienten hilft, bin ich dabei.”

      *****
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SiriBauer ()

    • :freudentanz: update!!!! :freudentanz:

      also dieser doc donovan ist mir doch schon mal sehr, sehr sympathisch :thumbsup: nur sollte er schnelltstens sein "mr. bauer" abschaffen, denn diese floskel dürfte unseren jack dann doch wieder zu sehr an diesen bastard cheng ( :jack: ) erinnern

      klasse, wie der doc seinen standpunkt äußert und good old bill einfach stehen läßt ... und dieser dann endlich mit ein paar wenigen hintergrundinformationen herausrückt :thumbs02:

      so, so, du willst also die genesung von blondie in die länge ziehen!? jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das hört sich doch gut an :cheesy_grin:

      :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      l.G.

      skinhunter
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      Mit einem freundlichen Wort und einer Kanone kommt man viel weiter als nur mit einem freundlichen Wort. (Capone)
    • Und wieder ein super Update. :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3: Ich bin ja schon gespannt, wie es mit Jacks Genesung weiter geht. :thumbsup: Und vor allem wie lange Du ihm tatsächlich dazu Zeit läßt. Das hört sich jedenfalls schon mal gut an, dass das noch einige Updates lang dauern wird. :cheesy_grin:
      Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung und vielen lieben Dank fürs Schreiben. :danke:

      Gruß

      Saxi :)
      "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt ist ein Mensch"
    • skinhunter schrieb:

      also dieser doc donovan ist mir doch schon mal sehr, sehr sympathisch :thumbsup:

      Ja, mir auch. :thumbup: Der darf sich um unseren Jack kümmern. :) Oh man bin ich froh, dass er jetzt in guten Händen ist und es hoffentlich auch bald mit ihm bergauf geht.

      Absolut toll geschrieben Siri und natürlich will ich möglichst schnell wissen, welchen Plan sich Bill da ausgedacht hat.

      Danke für das Update. :04:

      Gruß
      Schusy
    • Mist! Ist etwa schon wieder ueber einem Monat her seit meinem letzten Update? 8o

      Shit! Sorry, dass ich euch mal wieder so lange hab' warten lassen. Irgendwie vergeht die Zeit schneller als gedacht :crying01:

      Danke fuer die netten Kommentare :04:
      Ihr wollte, dass Jack noch ein bisschen leidet? Ihr goennt dem Mann keine schoenen Stunden oder? :crying2: Ich auch nicht :sagrin: Nur gut das keiner von uns zu den 24-Autoren zaehlt. Sonst wuerde Jack in der naechste Season 24 Stunden lang leiden :sagrin:

      Na, dann wollen wir Sleeping Beauty mal wecken ... :84: :D

      *****
      Henry beobachtete seinen Bruder der leise schnarchend in einem der Krankenhausstuehle sass. Seit der Einlieferung von Jack vor einer Woche waren Bill und er jeden Tag hier gewesen, obwohl beide wussten, dass Jack nicht aufwachen wuerde auf Grund des kuenstlichen Komas in dem er war. Sie waren nur nach Hause gegangen um zu duschen, und dann nicht einmal gemeinsam, aus Angst es koennte sich etwas an Jacks Zustand aendern.
      Vor etwa 10 Stunden hatte Dr. Donovan Jacks Medikamente, die ihn ihm Koma hielten, entfernt und er hatte Jack extubiert. Es war jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis Jack erwachte. Bill hatte verlangt die ganze Zeit bei ihm zu bleiben, aus Angst sein Freund wuerde aufwachen und eine erneute Panikattacke bekommen. Zwar wurde dafuer gesorgt, dass Jack Beruhigungsmittel ueber seinen Zugang verabreicht wurden, aber Bill wollte, dass wenn Jack das Bewusstsein wieder erlangte, er zumindest mit einem Freund an seiner Seite erwachte. Aber die vergangenen Tage mit wenig Schlaf, fingen an ihren Tribut zu verlangen und es hatte nicht lange gedauert, bis Bill eben in diesen fiel.
      Henry selbst hatte etwas mehr Schlaf als sein Bruder bekommen, aber auch er merkte wie er langsam einnickte. Ein leises Stoehnen sorgte aber dafuer, dass es sofort hell wach war.
      Jack hatte, ohne das es von einem der Buchanans bemerkt worden war, angefangen sich ihm Schlaf zu bewegen. Ein deutliches Zeichen, das er bald aufwachen wuerde. Henry eilte sofort zum Bett, kurz darauf gefolgt von Bill, der zwar noch schlaftrunken aber alarmiert war.
      “Jack?”
      Als Antwort erhielt Henry ein abermals ein leises Stoehnen. Bill der jetzt auf der anderen Seite des Bettes stand, beruehrte vorsichtig Jacks Schulter. Aber anstelle eines beruhigenden Effekts, den Bill ausueben wollte, erwachte Jack schlagartig. Er liess einen ueberraschten Schrei hoeren bevor er die Beine anzog und die Haende schuetzend ueber den Kopf hielt, so als erwarte er einen Angriff.
      “Jack?”
      Die Reaktion seines Freundes beunruhigte Bill zu tiefst. Er rief Jack mehrmals beim Namen, ohne Erfolg. Der blonde Mann lag zitternd und zusammen gekruemmt vor ihm.
      Hilfe suchend sah er seinen Bruder an, der mittlerweile um das Bett herum gegangen war und nun neben ihm stand.
      “Was ist los mit ihm?”
      Henry ignorierte seinen Bruder, und beugte sich stattdessen runter so das er auf Jacks Augenhoehe war.
      “Hey, Kumpel, kannst du mich mal ansehen?” Er sprach ruhig und leise, ohne Jack zu draengen.
      Es dauerte eine ganze Zeit bis Jack reagierte und dann waren seine Bewegungen langsam und zoegernd, so als haette er Angst was als naechstes passieren wuerde.
      “Hey, Jack.”, begruessten ihn Henry erneut, als dieser seine Arme etwas hatte sinken lassen, so das er Bills Bruder ansehen konnte.
      “Alles klar? Du hast uns einen ganz schoenen Schrecken eingejagt, als du da auf der Strasse einfach zusammen geklappt bist. Mach das ja nicht noch mal.”

      Jack sah seinen Gegenueber verwirrt an. Was zum Teufel war hier los? Er hatte erwartet Cheng oder einen seiner Lakaien zu sehen, die ihn aus dem Bett zogen nur um ihn gleich ins selbige zurueck zu pruegeln, oder einer der Aerzte die nur darauf warteten ihm etwas von ihre Teufelszeug zu spritzen. Instinktiv hatte er sich sofort schuetzend zusammen gerollt und verzweifelt versucht die Stimmen aus seinem Kopf zu verbannen, die ihm Bilder von moeglichen Foltermethoden zeigten.
      Aber etwas an der Stimme die zu ihm sprach war anders gewesen und hatte ihn vorsichtig aufblicken lassen. Es war keine Spur von Drohung oder Verabschaeung in der Stimme zu erkennen. Nur … Ruhe. Irgend etwa sagte ihm, dass von diesem Mann, der Bill so aehnlich sah, keine Gefahr aus ging, aber sein Verstand schrie, dass er keinem trauen konnte und es nur wieder eines der sadistischen Spiele von Cheng war. Verzweifelt kaempfte er gegen die Hoffnung an die in ihm auf stieg. Das letzte Mal als er glaubte endlich den Chinesen entkommen zu sein, musste er feststellen, dass er von seinem eigenem Land verraten worden war. Anstelle der Erloesung, die er erhofft hatte, als er vor zwei Tagen Bill gesehen hatte, war ebenso schnell zerstoert worden wie sie gekommen war. Sein Land, das Land fuer das er so viele persoenliche Opfer gebracht hatte, hatte ihn nur deshalb zurueck geholt, damit sie ihn an einen Terroristen ausliefern konnten. Seine einzige Hoffnung die er hatte, jemals aus China heraus zu kommen, war seine Regierung gewesen. Und genau diese Regierung hatte ihn nur befreit um ihn in die naechste Hoelle zu bringen. Und jetzt war er hier. Wieso konnten man ihn nicht einfach in Ruhe lassen?

      Henry sah wie Jack mit sich kaempfte. Er wollte ihm glauben, aber etwas in ihm hielt ihn zurueck. Noch bevor er sich Gedanken um sein weiteres Vorgehen machen konnte, wurde die Tuer geoeffnet und Peter Donovan betrat den Raum, gefolgt von einer schlanken Bruenette, die eine Krankenhaus ID trug die sie als Prof. Dr. S. Taylor auswies, Oberaerztin der Psychatrie.
      Noch bevor irgendwer etwas sagen konnte, hoerten sie einen Knall hinter sich, gefolgt von einem Schmerzenschrei.
      Alle Augen im Raum richteten sich auf Jack, der anscheinend panisch geworden war und einen “Fluchtversuch” begangen hatte, der ein abruptes Ende nahm, da sein geschwaechter Zustand es ihm nicht erlaubte sich auf den Beinen zuhalten.
      Jetzt lag er, anscheinend durch den Aufprall und den damit verbundenen Schmerzen, bewusstlos auf den Boden. Blut lief seinen linken Arm herunter und hatte seinen Ursprung, wo Jack sich den Zugang herausgerissen hatte.
      Ohne sich abzusprechen, setzten sich die vier verbliebenden Personen in Bewegung. Donovan rannte zu seinem Patienten um dessen Vitalzeichen zu ueberpruefen, Taylor schaute kurz auf die wie verrueckt piepsenden Geraete, die Jacks Atmung und seinen Herzschlag ueberwachten, nur um festzustellen, dass letzteres eine Nulllineie zeigte. Sie wollte schon Peter darueber informieren, als sie feststellte, dass Jack nicht mehr an sie angeschlossen war. Vermutlich auf Grund seines Sturzes. Schnell machte sie sich daran, ihren neuen Patienten wieder zu anzuschliessen, wie sie es nannte.
      Henry hatte sich neben Jacks Kopf gesetzt, um ihn, sollte er auf wachen, zu beruhigen, waehrend Bill ins Badezimmer gerannt war, und nun mit zwei Handtuecher zurueck kehrte die er auf die Wunde in der linken Armbeuge seines Freundes drueckte, um die Blutung zu stoppen.

      Jack erwachte mit dem Gefuehl das es keine Stelle, die nicht von Haenden betastete wurde. Sofort rollte er sich zusammen, die Knie so eng wie moeglich and den Koerper gepresst und seine Arme schuetzend vor den Kopf gehalten, wobei die linke Hand ueber der rechten mit den tiefen Narben lag. In dieser Position konnte er sich am besten gegen Angriffe schuetzen. In dieser Haltung war nur sein Ruecken offen fuer eventuelle Tritte, den er dadurch schuetzte, dass er immer an Wand seiner Zelle schlief. Ueber die letzten 20 Monate war dieser Haltung so normal fuer ihn geworden, dass Jack - ohne darueber nachdenken zu muessen - sich in diese Position begab, sobald er erwachte.
      Aber dieses mal stimmte etwas nicht. Die Wand! Sein Ruecken beruehrte die Wand nicht! Verzweifelt sah er sich um, und entdeckte das rettende Ende es Raums in ein paar Metern Entfernung. Wenn auch etwas unsicher gelang es ihm auf die Beine zu kommen, und mit torkelten Schritten zur Wand zu gelangen, wo er erschoepft zusammen brach und die Beine und Arme wieder anzog, um in seine schuetzende Position zurueck zukehren.
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    • :yay: Was sehen meine Augen denn da. Ich habe mal wieder 2 Updates verpasst. Das geht ja nun wirklich nicht. :freudentanz:

      Aber was machst Du nur mit unsrem Jack. Jage ihm doch nicht immer so viel Angst und Schrecken ein. Er sollte doch wirklich mal noch ne Woche Erholung bekommen. Oder doch lieber 2?

      Wann gibt's die nächste Fortsetzung?

      JackFan24
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      You can't live long enough to make them all yourself.
    • ja, es ist schon über einen monat her, seit deinem letzten update :motz: ... aber jetzt hast du uns ja endlich wieder mit nachschub versorgt :freudentanz:

      und jack leidet und leidet und leidet - gut so :schaem: ... ob er jemals wieder in die realität zurückfindet???

      verdammt, und dabei war henry schon so nahe dran, irgendwie zu jack durchzudringen und dann taucht sein doc mit dieser taylor auf ... ich kann mir nicht helfen, aber diese prof. dr. s. taylor kann ich nicht leiden ... hoffentlich kann henry sie von jack fernhalten, und wenn nicht, dann habe ich mich hoffentlich in meiner einschätzung getäuscht

      großartiges update

      :clappingsmi3: :clappingsmi3: :clappingsmi3:

      l.G.

      skinhunter
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      Mit einem freundlichen Wort und einer Kanone kommt man viel weiter als nur mit einem freundlichen Wort. (Capone)
    • Wow, ein klasse Update. :clappingsmi3: Ja Jack leidet wirklich und ich frage mich auch ob er jemals wieder in die Realität zurückfindet. :?:
      Bei so super Nachschub wartet man gerne auch mal einen Monat drauf. Das macht doch gar nichts. :thumbs02:
      Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Fortsetzung. :yahoo:

      Gruß

      Saxi :)
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