Angepinnt Season 8 Fazit Thread

    • Season 8 Fazit Thread

      Wie hat euch Season 8 gefallen? 236
      1.  
        ULTRA-HAMMER-JACK-MAESSIG! (106) 45%
      2.  
        Sehr gut (62) 26%
      3.  
        Gut (38) 16%
      4.  
        Befriedigend (18) 8%
      5.  
        Ausreichend (6) 3%
      6.  
        Mangelhaft (5) 2%
      7.  
        Ungenügend (1) 0%
      Nicht nur eine Staffel geht diesmal zu Ende, sondern gleich die gesamte Serie. Wischt euch die Tränen aus dem Gesicht und sagt uns wie euch diese Season gefallen hat.

      Was fandet ihr gut und was weniger gut? Wie sind eure Eindrücke?

      Hier ist der Platz für eure Reviews über die komplette Season 8.

      Natürlich hat das alles nur Sinn, wenn ihr hier erst schreibt nachdem ihr alle Folgen gesehen habt.

      Manchmal ist auch ein zweites Mal gucken hilfreich, um sich ein besseres Bild zu machen. :) Bitte schreibt eure Review detailliert und nicht nur ein "Ich fand die Staffel echt spannend". Genaue Reviews machen für andere User viel mehr Spaß zu lesen. :daumen:

      Mfg

      ff_fan
    • Mit einem persönlichen Fazit lasse ich mir noch etwas Zeit, aber ich habe gestern auf Politics Daily einen Artikel entdeckt, der im Prinzip ein Gesamtfazit zur Serie zieht. Ist damit zwar kein spezielles Fazit zu Season 8, aber in Anbetracht des Serienfinales passt er vielleicht doch ganz gut in dieses Topic.

      Mir ist der Artikel an der einen oder anderen Stelle eine Spur zu pathetisch und patriotisch, aber zumindest kann man dem Autor nicht vorwerfen, über etwas geschrieben zu haben, von dem er keine Ahnung hat. :03:

      Aber macht Euch selbst ein Bild: politicsdaily.com/2010/05/25/j…hero-lives-in-me-and-you/
    • Ich bin kein Fan von einem Großteil dieser Staffel.

      Schade eigentlich, denn immerhin ist dies das letzte Fazit der ganzen Serie – da würde ich mir selbst wünschen, doch mehr Positives als Negatives von mir geben zu können.
      Ich würde sagen, dass ich generell selten über 24 meckere. Ich mochte alle Staffeln. Ja, selbst die berüchtigt schlechte 6. Staffel, denn auch die hatte ihre lichten Momente (6x17, Premiere usw.). Aber bei der 8. Staffel bin ich – selbst, wenn man bedenkt, dass es die Finalstaffel ist – mir nicht sicher, ob ich sie auf den letzten oder vorletzten Platz meiner Hitliste setzen sollte. Okay, es wurde der vorletzte.
      Waren die Folgen langweilig? Jein. Für die erste Hälfte ein Ja und die zweite Hälfte ein definitives Nein. Aber warum kann ich mich trotzdem nicht dazu hinreißen, die Staffel insgesamt besser zu bewerten, wenn doch beispielsweise die 3. Staffel auch für die etwas langsamere erste und spannende zweite Hälfte bekannt ist?
      Dann posaune ich meine ausführliche (!!) Meinung mal heraus. Und eine zweite Warnung: Es könnte sich um eine sehr lange Kritik handeln, denn je weniger ich einer Staffel etwas abgewinnen kann, desto mehr schreibe ich grundsätzlich, um mein Gejammere auch gründlich zu rechtfertigen. Und dann ist es schon kein Fazit mehr, sondern ein endloses ... Geplappere, aber ... ach, ich schreibe los.

      Ich teile die Staffel in zwei Teile (da ich in Mathe nie gut war, heißt das bei mir: 8x01-8x10 und 8x11-8x24). Bemerkt werden sollte also, dass der zweite Teil länger und darum mehr Gewicht bei der Kritik erhält.

      So. Auf die Plätze, fertig, los.

      Die Staffel hat sehr vielversprechend begonnen. Jack im Kreise seiner Familie (vor allem mit der niedlichen Enkeltochter – richtig niedlich!) und im Gegensatz zu vielen anderen Fans hat mir gefallen, wie Jack dieses Mal zurück in die "Action" gebracht wurde (zumindest in diesen ersten Folgen). In 8x02 wurde hier eine neue Sichtweise auf die Jack-Chloe-Beziehung (dazu später mehr) gebracht, die ich sehr interessant fand.
      Dann kam aber bereits Folge 3, die mir leider schon relativ langweilig vorkam. Folge 4 war dann besser, jedoch fing hier das berüchtigte Renee-Seifenoper-Drama an, von dem mir im Nachhinein noch schlecht wird (aber dazu noch mehr als genug).
      Die Folge 8x05 war vielleicht die langweiligste 24-Folge aller Zeiten und das meine ich auch im Anbetracht der zweiten Hälfte der 6. Staffel mit ihren teilweise ziemlich oberöden Episoden. Ich habe bei den einstelligen Episodennummern der letzten Staffel sogar nebenher was Anderes gemacht, was nicht gerade für deren dramatische Brillanz spricht.
      So gut wie keine Szene dieser ersten Hälfte stach hervor, so gut wie keine Szene ist zum Immer-wieder-Gucken berechtigt und die Schauspieler sind eher gelangweilt durch die Szenerie gestapft, was mich ein bisschen enttäuscht hat, da – wie gesagt - die Staffel relativ solide begonnen hat. Ich frage mich, ob der Grund darin bestand, dass die Drehbücher wenig Anklang fanden (wäre verständlich) oder weil es die letzte Staffel war und keiner mehr richtig Lust hatte ... obwohl es Letzteres schon einmal nicht sein kann, da die zweite Hälfte ja deutlich besser war, was das Schauspielerische angeht. Und die technische Crew ist – wie gewohnt – lobend zu erwähnen – tolles Set-Design, tolle Musik, tolle Kameraführung, vor allem toll inszenierte Actionsequenzen – da gibt es nichts zu meckern.
      Aber was die Handlung selbst angeht ... ich hätte mir lieber Jack und Klein-Teri im Zoo angeguckt – das hätte ganz bestimmt einen größeren Unterhaltungswert gehabt. Oder Jack, der ... Zeitung liest. Okay, ich bin nicht so giftig – sagen wir mal: Jack, der abends Zeitung liest und dann ein paar Einbrecher stellt oder so.

      Die zweite Hälfte ist auf gar keinen Fall langweilig gewesen (im Gegenteil), sondern vollgepackt mit recht gut gemachten (bis auf einige nicht so berauschende Green-Screen-Momente) und teilweise sogar ganz gut geschriebenen und auch sicher sehr gut gespielten Action- und Drama-Momenten (darunter sogar ein paar Top-24-Momente), aber die Charakterentwicklungen sind im Gegensatz zu früheren Staffeln so verrückt, dass es sich selten wie eine Echtzeitserie anfühlt, die die charakterliche Kontinuität eines einzigen Tages vermitteln soll (dass die Echtzeit an sich nicht genau genommen wird, ist mir als 24-Fan klar, aber trotzdem!). Das Ganze könnte auch an 24 Tagen spielen – in diesem Fall wäre diese Variante sogar sinnreicher gewesen.
      Und es fühlt sich sowieso alles wie ein "Best Of 24" an – sich wiederholende Plots aus den erfolgreichsten Staffeln (was dann wohl Staffel 5 wäre) und alles so seltsam zusammengemixt, dass es im Großen und Ganzen kaum Sinn hat und das tut dem Sehvergnügen doch einigen Abbruch. Die Charakterentwicklungen hüpfen fröhlich hin und her wie Flummis und die Figuren springen ständig aus denen für sie vorgesehenen "Rollenkonstrukten", nur damit sich der ganze Spaß einigermaßen "neu" anfühlt. Den Charaktern selbst macht das keine Ehre – wirklich jeder wird systematisch mehr oder weniger verhunzt oder so wahnsinnig (im wahrsten Sinne des Wortes) "auf neue Situationen getrimmt", damit die Handlung funktionieren kann – von Jack über Chloe bis zur Präsidentin.

      Sooo ... (empfindliche) Renee-Fans ... ach, die lesen das hier sowieso nicht. Ich werde einfach mal meckern und meckern (Warnung!!) – Schreiben soll ja helfen.

      Renee Walker – oder – Wie ruiniere ich einen guten Seriencharakter in weniger als 24 Stunden und versaue damit die halbe Staffel?
      Ein großes Problem in dieser Staffel ist leider Renee Walker und alles, was mit ihr zu tun hat. Mit Hilfe ihrer Charakterentwicklung, die als köngliches Beispiel dafür gelten könnte, wie man als Drehbuchautor nicht schreiben sollte, haben sie Renee selbst und auch andere Charaktere, allen voran Jack, für mich fast (oder ganz) ungenießbar und es mir somit unmöglich gemacht, die Staffel in den oberen Rängen meiner "Die besten 24-Staffeln"-Liste einzureihen. Denn wäre sie nur "verrückt" gewesen (wie Staffel 5), aber wäre wenigstens einer 24-internen Logik gefolgt, hätte ich damit kein Problem gehabt. Aber hier fliegt alles so wild durcheinander, dass zwar keine Langeweile, aber dafür Irritation aufkommt.
      Aber zurück zu Renee. Da ist zuerst einmal die Enttäuschung über die schauspielerische Leistung. Annie Wersching packt es meiner Meinung nach einfach nicht, die "dunkle" Renee überzeugend darzustellen. Es liegt teilweise am Drehbuch, aber ich war ziemlich enttäuscht von ihrer "Schauspielkunst", da sie in der 7. Staffel sehr gut gespielt hat. Vielleicht kann man es ihr auch nicht vorwerfen, denn irgendwie scheint sie ein falsches (oder gar kein) Konzept von Depression zu haben, so dass das Ganze nicht hinhaut (jedenfalls ist das meine Überlegung). Ich habe (wenn auch sonst für nichts) dafür ein Auge, wann Depression schauspielerisch gekonnt übermittelt wurde und wann nicht, da ich selbst mal damit "zu tun" hatte. Deshalb fühle ich mich von dieser Darstellung wohl auch persönlich angegriffen und reagiere aus diesem Grund so wütend darauf. So – Dr. Freud – das hätten wir geklärt.
      Als ob das Renee-Drama nicht genug wäre, lassen sich die Autoren noch zusätzlich zu dieser Seifenoper-Geschichte um Jack & Renee hinreißen. Renee ist depressiv und wollte sich umbringen (was in jeder Folge mindestens ein Mal dramatisch angesprochen wurde, damit wir es ja nicht vergessen) und kann natürlich nur vollständig geheilt werden, wenn Jack ihr sagt, dass sie doch ihn noch hat und ihr somit ein starker Mann zur Seite steht, denn mal alleine zum Therapeuten zu gehen und die Sache selbst in die Hand zu nehmen – dazu reicht es nicht! Billig und Vorabendserien-Niveau.
      Renee ist zu Beginn der Staffel ganz zufällig in New York und nebenbei auch noch die einzige Expertin im Bereich "russische Mafia" – na logo! Und wir erfahren, dass Jack aus dem alleinigen Grund nicht nach LA fliegt, weil er sie beschützen will. Hallelujah! Die blödeste Motivation für einen Menschen wie Jack, den ich mir vorstellen kann. Aber – ich war noch tolerant und habe mich wenigstens darauf gefreut, dass Jack & Renee eine ähnlich interessante Schüler-Mentor-Beziehung wie in Staffel 7 haben werden. Was man daraus alles hätte machen können! Tja, weit gefehlt.
      Und Renee selbst hat mir zu Beginn noch recht gut gefallen – unberechenbar und depressiv – das hätte eine spannende Kombination werden können. Und sie lässt sich auf den Undercover-Einsatz ein, da sie mysteriöserweise schon vor Ewigkeiten (6 Jahre oder so) und somit lange vor Staffel 7 für lange Zeit undercover im russischen Mob war. Unglaubwürdig und ein großer Kritikpunkt. Die Staffel 7-Renee-Entwicklung wurde somit, wenn nicht unnachvollziehbar gemacht, doch stark verfälscht.
      Und einer der langweiligsten, spannungsärmsten Undercover-Einsätze beginnt:
      Renee hat ihren dramaturgisch überzogenenen "Hacksaw-Moment", der nur eine billige, gewaltherrliche, "shock value"-Kopie von Jacks weitaus besseren, legendären Szene aus der zweiten Staffel ist (I’m gonna need a hacksaw.). Dann ist sie wieder "dabei" – im Mob.
      Bei der russischen Mafia, die als härteste der Welt angesehen wird. Hier wirkt sie aber eher wie der Zusammenschluss einiger dummer, unfähiger Hinterhof-Gangster und Prügelknaben (da waren ja die dümmsten Sopranos-Charaktere noch schlauer). Schade um Callum Keith Rennie, der der Beste aus seiner Rolle gemacht hat, aber leider in den langweiligsten 24-Episoden überhaupt zu sehen war. Ich nehme Jürgen Prochnow mal aus - der war klasse! Er hat auch überraschend gut mit Kiefer zusammengearbeitet - ich wünschte, die Beiden hätten mehr Szenen gehabt, aber wenigstens haben sie Prochnow nicht komplett "vergessen" ...
      Jack (ach ja, ab und zu kam er mal vor bei diesen Episoden – Danke!) saß die ganze Zeit über im Auto (schnarch) und hat seine klischeehafte Babysitter-Rolle weitergespielt, was langweiliger nicht hätte sein können.
      So. Aber was passiert? Renee duscht sich (warum, weiß der Teufel), obwohl nebenan ol‘ Vlad sitzt, der sowieso schon dreckige Gedanken hat. Und dann spült sie auch noch ihr Abhörgerät weg (warum, weiß nicht mal der Teufel) und plötzlich ist ein schrecklicher Konflikt da, den offenbar nur sie selbst sehen kann. Dann – es geht weiter – rastet sie auf einmal aus, denn Vlad schlägt sie und hierbei ist ihr wohl von einer Sekunde auf die andere eingefallen, dass das nicht gerade nett und Vlad ein brutaler Psychopath ist. Sie ersticht ihn und dann auch noch fast Jack, worüber ein erneuter Konflikt entsteht, den nur sie selbst sehen kann und bei dem nur sie selbst sich irgendwie schrecklich "selbstmitleidig" fühlt. Aber Renee! Jack ist doch der Terminator und heilt schnell wie Wolverine; er wird jedoch – wie gesagt - in der ersten Hälfte der Staffel auf die Rolle eines klischeehaften "Aufpassers" für eine Frau abgefordert, die eben nicht auf sich selbst aufpassen kann, weil sie zu "conflicted" ist. Und mir sind all diese überkonstruierten "Konflikte" – sorry – scheißegal.
      Ach ja, vergessen - vorher überzeugt Renee Vlad dramatisch davon, dass sie ja nichts mehr hat im Leben und ich denke die ganze Zeit: Abdrücken! Schieß! Töte sie! Das ist erstens keine gesunde Reaktion und zweitens wohl auch unpassend, da es so nicht beabsichtigt war. Aber weiter. Das Draaaaama hört hier noch nicht auf.
      Jack greift (zurück bei der CTU) auch noch vollkommen grundlos und komplett aus der Luft gegriffen diese Justiz-Angestellte an, während Renee rumsitzt und zuguckt.
      Hier muss man aber freundlich sagen (und ohne Ironie), dass Annie bei diesem Verhör recht gut gespielt hat.
      Nach einem kleinen Nickerchen in Jacks Wohnung (hä?) ist Renee mental wieder voll auf der Höhe (so eine kleine Depression ist doch schnell gegessen) und ist plötzlich die beste Schützin der Welt und rettet Jack, der endlich mal seine Babysitter-Rolle aufgegeben hat und sein eigenes Ding macht. Jack hat eine der besten Militärausbildungen in der TV-Geschichte und ist urplötzlich zu blöd zum Schießen oder zumindest zum Abhauen – nur damit Renee ihn "retten" kann. Oh – der Feminismus in dieser Serie – fast schon rührend! Die Episode an sich war jedoch spannend und die Schießerei war trotz allem hervorragend inszeniert.
      Auch die Sache mit dem Selbstmordattentäter hat mir (obwohl ein wenig unglaubwürdig) gefallen (8x11) – und beinhaltet einen von Jacks besten Psycho-Monologen – sehr gut gespielt.
      Dann die Folge 16 ... der Tod von Hassan war einfach nicht vorherzusehen und sehr traurig, obwohl man Hassan erst in der Staffel kennengelernt hat. Was mich dazu bringt, zu sagen, dass Anil Kapoor einfach fantastisch gespielt hat – besonders in dieser Folge 16, obwohl auch sein Charakter zeitweise die für 24 berüchtigte sinnlose Kehrtwendung zum Paranoiden gemacht hat. Da habe ich mich fast schon liebevoll wieder daran erinnert, wie gut 24 sein kann, wenn sich die Serie "bemüht" – eine fantastische Folge.
      In der berüchtigten Folge 17 folgt dann aber der absolut oberschwachsinnige Clou (nein, nicht Renees Tod) – die urplötzliche (und wirklich urplötzlich aus dem Nichts kommende) "Gipfelung" der zwei-tätigen Renee-Jack-"Beziehung" in purer, total (und total lahmer) Leidenschaft. Von wenigen Fans als "sexy" oder "heiß" bezeichnet, weil es das einfach nicht war. Es war eklig und moralisch falsch, da Renee einige Stunden zuvor vergewaltigt wurde (pfui). Eine solche Drehbuch-Aktion bei einer Echtzeitserie (!!) ... da könnte man zu dem grausigen Schluss kommen, dass ihre Vergewaltigung nicht soooo schlimm gewesen sein muss (wieder: !!!!), wenn sie schon wieder lustig durch die Betten hopsen kann. Dickes Lob also für diese Respektlosigkeit gegenüber Vergewaltigungsopfern. Das nenne ich mal den lächerlichsten "Höhepunkt" der Serie – im wahrsten unmoralischen Sinne des Wortes. Peinlich hoch Zehn und auch noch überraschend uninspiriert gespielt.
      Was war denn los? Müde? Gelangweilt? Genervt? Kopfschmerzen?
      Und Kiefer hätte ich doch glatt abknutschen können, als er bei Staffel 7, als es um diesen lächerlichen, geplanten (ich kann gar nicht glauben, dass sie das geschrieben haben) Kuss in 7x10 ging, sein Veto eingelegt hat und somit wenigstens eine Seifenoper-Szene verhindert hat. Aber hier hat er offenbar nichts gesagt. Schande über ihn!
      Diese "Liebesszene" war sowieso nur dazu da, um später sagen zu können, dass sich Jack & Renee so schrecklich nah waren. Billig. Billig. Und billig noch obendrein.
      Ich kann nicht verstehen, wieso die Autoren nicht wenigstens angedeutet haben, dass die Beiden sich zwischen Staffel 7 und Staffel 8 getroffen haben (hätte ja auch nur freundschaftlich sein können) und Renee Jack dabei sogar bei dem Heilungsprozess nach der Biowaffen-Verseuchung geholfen hat. Das hätte Einiges glaubhafter gemacht.
      Diese "Beziehungskatastrophe" ist somit die einzige (wirklich!) Sequenz bei 24, bei der ich mir regelrecht vorstelle, sie wäre niemals passiert. Selbst die Bauer-Mafia (der böse Papi und der böse Bruder von Jack) war mir hier angenehmer.
      Renee & Jack haben zusammen mathematisch berechnet genau 0,00% Chemie. So eine öde Beziehungskonstellation habe ich lange nicht gesehen. Da ist Jack & Chloe ja ein romantischeres Paar. Oder Jack & Mandy. Verdammt – Jack & Sherry Palmer hatten mehr Chemie. Oder Kiefer & Kim Raver bei ihrem ersten Drehtag zusammen. Reiko Aylesworth hat einmal gesagt (so ähnlich): "Kiefer could create chemistry with a lamppost." Mhm, na ja, offenbar doch nicht. Aber ich glaube, hier lag es an Beiden.
      Und dann Renees Tod. Für mich aus dem Grund der gerade genannten Entwicklung komplett emotions- und motivationslos. Irgendwie eine dumme Idee. Mir tat nicht mal Jack leid und was Jack betrifft, heule ich sonst eigentlich wegen jedem Scheiß. Ich würde vermutlich heulen, wenn Jack merkt, dass er kein Essen mehr im Haus hat und darüber traurig ist ... aber hier? Nichts. Und Kiefer hat (wie bis auf einige tolle Momente bei der gesamten ersten Hälfte) hier auch nicht so überzeugen können (ich habe auch allgemein richtig emotionale Momente, die ihn schauspielerisch herausfordern, vermisst – obwohl es später einige gute Ansätze gab).

      Die Präsidentin und Co.
      Aber ich komme zu den politischen Intrigen in dieser Staffel. Ohne ihre Familie (obwohl ich letzte Staffel ihren Ehemann Henry sehr mochte), d. h. hauptsächlich ohne Olivia, ist mir Präsidentin Taylor noch um Einiges sympathischer. Cherry Jones spielt wirklich hervorragend (besonders in Folge 16 – großes Lob!). Leider macht der Charakter in der zweiten Hälfte der Staffel eine solche Kehrtwendung und beharrt so fest auf diesem Friedensabkommen, obwohl ein Terrorakt verdeckt wird. Und wer hat sie dazu überredet? Charles Logan natürlich – zurück mitsamt seinem selbstzufriedenen Grinsen und seinem Überredungsgeschleime. Und Gregory Itzin ist hervorragend; wie ich schon einmal an anderer Stelle bemerkt habe – man sieht im jede Sekunde an, dass er seine Rolle liebt und sie total gern spielt. Logan sucht so verzweifelt nach jedem kleinen Anzeichen von Anerkennung, dass er einem fast schon leid tun kann, obwohl er sicher zu den verabscheungswürdigsten Charakteren der ganzen Serie gehört. Seine Reaktion hat die Szene im Tunnel (8x22) zu einer der besten der ganzen Serie gemacht, obwohl die Sequenz eigentlich ziemlich überzogen war. Aber das Ganze war zu herrlich, um darüber meckern zu können. Und dank Logan war der politische Handlungsstrang auch erträglich. Mich hätte nur interessiert, was Logan in der Zwischenzeit (also Staffel 6 – Staffel 8) eigentlich alles gemacht hat. Ich fordere ein Spin-Off mit Logan!!

      Präsidentin Taylor – erst sympathisch, dann fiel auch sie der Charakterverhunzung zum Opfer. Aber wenigstens hat Cherry Jones fantastisch gespielt.

      Raaaaaaaache!!!
      Nun zur Jack-rächt-Renee-Geschichte. Man sieht hier also, dass Renee auch, nachdem sie gestorben ist, drohend über dem Rest der Staffel schwebt. Allein aus dem umstrittenen (aber wie!) sinnlosen und konstruierten Grund, dass Jack nur wegen Renee auf eine mörderische (und wer Jack "kennt", weiß, was das bei ihm heißt) Rache-Tour geht, war auch hier ein leichter Schatten über der ganzen Dramatik. Aber: Hier konnte man sich Einiges schön reden und sich das Ganze selbst psychologisch schlauer erklären als es die Autoren offensichtlich im Sinn hatten. Renees Tod war eben nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Jack wurde (von dem Land, dem er "gedient" hat – amerikanische Heldensicht, aber bei 24 ganz glaubhaft gemacht) so oft hintergangen, verarscht, angelogen, fallen gelassen und hat dabei nichts, aber auch nichts, gewonnen und hat immer verzweifelt nach irgendwas gesucht, was auch nur im Entferntesten Geborgenheit versprechen könnte, es aber nie gefunden. Und dann hintergeht ihn die Regierung auch noch ziemlich dreist, indem Präsidentin Taylor ihm offen ins Gesicht sagt, dass sie diesen Friedensvertrag nur aufrecht erhalten, wenn sie alles (was bisher passierte) vertuschen – noch mal ein Schlag ins Gesicht.
      Daher kann man meiner Meinung auch nicht sagen, dass Jack in Staffel 8 zu einem eindimensionalen Rache-Prügelknaben geworden ist, denn Jack ist für einen Charakter, der eher auf Action und Trara ausgelegt ist (und leicht zu Chuck Norris 2 hätte werden können), selbst in Staffel 8 noch erstaunlich "mehr-dimensional" – in der Fernsehgeschichte wird es sowas (dass es für die "Darstellung" einer solchen Figur einen Emmy, einen Award der Schauspielgilde und einen Golden Globe gegeben hat - und dann noch für eine Free-TV-Serie!) wohl nie mehr geben (es wäre gigantisch unwahrscheinlich). Jedenfalls ist Jack auf gar keinen Fall "böse" geworden – ich stimme ja so mancher Kritik zur 8. Staffel zu, aber dieser definitiv nicht.
      Und mit dieser für mich zufriedenstellenden Motivationserklärung konnte ich den Rest der Staffel doch sehr genießen, da dieser auch keine Sekunde langweilig war. Obwohl es nebenher ärgerlich war, dass der Anfang der Staffel, bei dem Jack mit seiner Familie so hoffnungsvoll in die Zukunft geblickt hat, komplett vergessen wurde.

      Übrigens ist dies ein großes Problem dieser Staffel. Ganze Handlungsstränge aus vorherigen Staffeln werden ignoriert – nur zu dem Zweck, damit man wie auf einem unbeschriebenen Blatt noch mal neu mit allen möglichen Plots aufwarten kann.
      Mir als großer Jack-Fan wurde sein Charakter fast (aber auch ganz knapp!) unsympathisch gemacht und niemand legt sich mit der Charakterentwicklung von my man Jack an!!! Und ich habe so in mich hineingegrummelt und dann dachte ich mir: Nein, ich kann Jack einfach nicht böse sein. Ziemlich Fangirl-mäßig, was?
      Zum Ende der Staffel hin (so ab Folge 8x21) war derTod von Renee durch die paar Wochen dazwischen von mir Gott sei Dank so aus dem Gedächtnis gewischt worden, dass ich mir auch teilweise vorgestellt habe, Jack ist einfach mal so ausgerastet, weil er genug von all dem Hintergehen und dem Ausgenutze hat und – so irre und sadistisch sich das jetzt anhören mag – ich habe schon immer gern zugeguckt, wenn Jack seine kleinen (oder großen) "Rache-Reisen" unternimmt, denn – wenn wir mal ehrlich sind – so nett und freundlich war Jack noch nie (siehe besonders Staffel 5). Ganz unlogisch war der ganze Rache-Akt aus diesem Blickpunkt also nicht.
      Aber weitersehen ... positiv zu sehen ist auch, dass Jack ab 8x18 ziemlich einschüchternd war. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl: Mann, also Jack will ich jetzt nicht begegnen (d. h. noch viel stärker als in bisherigen Staffeln) ... und eigentlich sollen wir doch auf Jacks Seite stehen. Aber gerade aus diesem Grund hat Kiefer einfach fantastisch gespielt.

      Die CTU – Das Raumschiff
      Die CTU hatte ein neues, zukunftsmäßiges Design und mir gefiel es wider Erwarten sehr gut. Die CTU aus den vorherigen Staffeln (vor allem aus der 5. Staffel, aber das kann auch daran liegen, dass da meine "Lieblings-CTU-Crew" war) hat mir jedoch eindeutig besser gefallen. Aber schlecht ist das neue deswegen nicht.
      Und Brian Hastings als neuer Chef mit Buckelgang. Erst extrem unsympathisch und man konnte sich mit ihm einfach nicht anfreunden, aber vor allem in seinen letzten "Stunden" (bevor er total überraschend "rausgeschrieben" wurde) gefiel er mir viel besser. Sein "Abgang" war dann auch sehr lobenswert.
      Trotzem ist es ein (weiteres) Problem in dieser Staffel, dass man mit der CTU und ihren "Bewohnern" einfach nicht warm wird. Die "Ermittlungen" sind die ganze Staffel über für den Po und kaum jemand bringt richtig was auf die Reihe.
      Kommen wir zu Cole Ortiz (so einen komischen Namen können sich auch nur die Leute ausdenken, die auf die Schreibweise "Graem" gekommen sind) – Fredde Prinze Jr. war der "gefürchtete Casting-Fehler", aber er hat sich ganz gut gemacht. Er war nicht herausragend, aber eigentlich ganz sympathisch. Dramatische Szenen konnte er nicht wirklich überzeugend rüberbringen, aber als Action-Sidekick war er erstaunlich gut.
      Dann ist da noch Dana Walsh ... die erste Hälfte extrem nervig - mit einer total aus dem Nichts erscheinenden und absolut im Leeren schwebenden Parallelhandlung und schrecklich gespielt von Katee Sackhoff. Aber als sie dann als Psychopathin "enttarnt" wurde (und natürlich die ganze Zeit böse Blicke machen musste, damit man sich daran erinnert, dass sie zu den Bösen gehört), hat sie mir gefallen und hier hat Katee seltsamerweise auch besser gespielt, weiß der Geier, wie und warum.
      Allgemein kann man sagen, dass es bei 24 so ist: Keine der Figuren hat eine richtige Identität – die Personen reagieren einfach so, wie es für die Handlung gerade passt, ohne ein dazugehöriges Konzept von Charakterentwicklung. Das hat mich eigentlich nie gestört, da 24 nun einmal eine handlungsorientierte Serie ist. In Staffel 8 ist mir das Ganze jedoch das erste Mal richtig unangenehm aufgefallen, da die Autoren hier wahrscheinlich versucht haben, alles Mögliche an Dramatik irgendwie mit reinzumischen (Finale! Finale!). Howard Gordon & Co. scheinen vergessen zu haben, wofür ein Großteil der Figuren eigentlich stehen soll.
      Chloe hatte im Finale ihren großen Moment, aber sonst in der Staffel leider nicht viel zu tun. Sie hat mir besser gefallen als in Staffel 7, aber irgendwie kam sie relativ selten vor.
      Arlo mit seinen anzüglichen Kommentaren, die er dann aber plötzlich gelassen hat. Immerhin ist er der Typ, der gefragt hat, wer Jack Bauer ist. "Who is Jack Bauer?" Ha ha!

      Das Finale
      Ich glaube, es hätte im Zusammenhang mit der ganzen Finalstaffel (und dem Film) wenig andere gute Möglichkeiten gegeben, die Serie abzuschließen. Irgendwie ist es positiv zu sehen, dass die 8. Staffel nicht so toll war - der Abschied fiel dadurch ein wenig leichter. Ich habe somit auch nicht ganz so sehr rumgeflennt und es war leichter, mich vor allem von Jack & Chloe zu verabschieden. Ein Glück, dass es die tolle Finalszene zwischen den Beiden gab (und die letzte Konfrontation), denn es war ein bisschen blöd, dass es so viele "neue" Nebendarsteller (wie Pillar oder Arlo) gab, die zwar von überzeugenden Schauspielern gespielt werden, aber den wir eben noch nicht wirklich gut kennengelernt haben. So konnte man sich nicht ganz emotional dranhängen.
      Die letzte Szene mit Pillar (als er schnell noch sagte, dass er eine kleine Tochter hat) zeigte, dass Jack die Humanität nicht ganz aufgegeben hat – bei aller blinden Rachsucht.
      Logan hatte eine seltsame letzte Szene – sogar unfähig, sich selbst umzubringen. Mir tat er fast leid und das ist nur dem – ich kann es nicht oft genug sagen – genialen Itzin zuzuschreiben. Logan ist eine hinterlistige Ratte ... aber ... tja, er ist eben erbärmlich und somit hat er ein passend erbärmliches Ende bekommen.
      Das Finale an sich hat ein bisschen zu sehr an Staffel 5 erinnert (Aufnahme, Logan usw.).
      Die Finalszene war sehr passend – Jack allein (blutend, "kaputt"), Chloe mit dem Finalsatz "Shut it down" ... hat mich an Staffel 4 erinnert, was nur gut sein kann – nur blutiger.

      Fazit
      Schade eigentlich, dass die Finalstaffel nicht mit einem besseren Gesamteindruck vorbeiziehen konnte und irgendwie auch schade, dass man sich daran anpassen musste, dass es noch einen Film geben wird.
      Da das Notensystem immer so aussagekräftig ist, würde ich der Staffel eine 3- geben und zwar einfach darum, weil ich die Note 4 zu brutal finde ... oder versuchen wir es so: Die erste Hälfte bekommt eine 5 und der zweiten Hälfte gebe ich ganz dreist eine 1- (wegen dem schlechten Beigeschmack der Rache-Motivation), so dass am Ende eine 3 (mit Minus) rauskommt, wenn ich in Mathe ab und zu mal aufgepasst habe.

      Fakt ist: Ich renne definitiv nicht los, wenn die Staffel auf DVD erscheint, sondern warte, bis diese billiger wird (auch ganz neu für mich). Bin hauptsächlich gespannt auf die Extras.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SarahMyers ()

    • Das wars! 8 Staffeln und (bis jetzt) 1x eine Filmlänge lang beeidruckte uns Jack Bauer. Was hat uns die 8. Staffel gebracht?

      Zu aller erst, DEN SCHLECHTESTEN START ALLER 8 STAFFEL. Ja tut mir Leid, aber dieser Start war so zum einschlafen und ich dachte, dass die Handlungen in dieser Staffel sich nicht mehr ändern und Renee ewig bei den Russen bleibt, Dana 24 Stunden lang ein Maulwurf in der CTU ist (was bis jetzt ja nur Nina so lang geschafft hat, *Sonderapplaus für Nina :clapping2: *). Es passierte nichts in den ersten 6 oder 7 Folgen. Ich fand bisher den Start der 3. Staffel am langweiligsten, aber da passierte dann ja nach 4 oder 4 Folgen ja was, aber bei dieser 8. Staffel brauchte es ja bis zu 8. 9. Folge, bis die endlich in Fahrt kam.
      Der UN-Plot war am Anfang so langweilig. Präs Taylor sah man nie (obwohl ich sie in der 7. Staffel sehr mochte, in der 8. nicht mehr), Hassan war am Anfang zwar interessant, aber auch zu berechenbar.
      Aber die neue CTU hat mich ganz schön beeindruckt. Entgegen vieler Meinungen, fand ich den Dana-Plot gar nicht so nervig. Cole war die Neuentdeckung der Staffel. Freddie Prinze Jr. ist einfach ein toller Schauspieler. Ich fand ihn schon in seiner eigenen Serie "Freddie" ganz gut. Hoffentlich ist er beim Film von 24 auch dabei. Ihn hätte man schon früher in 24 einbauen können. Hastings war zuerst ein sehr komischer Charakter, wurde aber im laufe der Staffel immer beliebter bei mir. Sein Abgang kam dann einfach zu schnell. Arlo fand ich von Anfang bis Ende ein lustiger Charakter.
      Jack am Anfang mit seiner Enkelin und Kim sehen, war ja von vorneherein klar, dass das nur 1 Folge halten kann. An Kiefer, bzw. an seinem Chara Jack, lag es nicht, dass die erste Hälfte nicht überzeugen konnte.
      Bei Renee dachte ich irgendwann: "What the f***?" Was hatten sich die Autoren da eigentlich gedacht? Nichts so wies aussieht. Aus Renee eine "mir ist alles egal" Braut zu machen, war so unglaubwürdig.
      Ab der 10. 11. Folge kam diese Staffel dann aber auch endlich in Fahrt. :clapping2: :yahoo: :yay: :freudentanz: :dance2: :abklatschen
      Alles wurde auf den "Höhepunkt" - Hassans Tod - hingeschrieben und es passte einfach. Renee endlich wieder von ihrer Gehirnwäsche geheilt. Hassan wirkte auch normal, Hastings wurde immer angenehmer, Dana wurde jedoch langsam etwas langweilig.
      Und dann Hassans Tod. Auf diesen Tod wurde die ganze Story um Daila Hassan als Präsidentin, Jacks Rache, und weis Gott noch alles aufgebaut. Die 2. Hälfte war endlich wieder das was man von 24 erwartet. Jede Stunde (gut, vielleicht nicht jede, aber fast jede) ein Höhepunkt, schnelle Wandlungen, WOW-Ereignisse.
      Jack und Renees Beziehung machte für mich schon Sinn. Leider war sie zu schnell zu Ende. Renee war ein toller Charakter, aber sie musste auch für eine "bessere" weitere Story geopfert werden. :waaah:
      Also geht Jack auf Rache Kurs. Auf der kreuzt er mal wieder den Weg mit Logan. Hat der eigentlich wieder überlebt? Ich glaube so oft wie der, hat wohl nur Nina bei knappen Entscheidungen über Tod oder lebendig, überlebt (wieder Sonderapplaus für Nina :clapping2: ). Was Präsidentin Taylor sich am Schluss sich eigentlich alles gedacht hat, weis ich auch nicht.
      Und jeden Tag grüßen die Russen wieder. Es hat am Anfang der Staffel mit den Russen begonnen und so musste es auch mit ihnen beendet werden oder...? Wie es eigentlich für Jürgen Prochnow war, als Deutscher ein Russen zu spielen :grin_still: :?:
      Und dann die Finale-Folge. Einer der besten von 24. MEGA-MOMENT, als Jack in die Überwachungskamera blickt und Chloe sagt: Schaltet aus. Jack verschwindet mal wieder von der großen Bildfläche... 00:00:03...00:00:02...00:00:01...00:00:00

      Diese Staffel war GUT. Leider war die erste Hälfte zu schwach.

      So was erwartet uns in dem Film? Jack wird von den Russen gefunden? Jack wird gefangen genommen und in das gleiche Gefängnis gesteckt wie Tony und bricht mit ihm aus? Wie sagt Franz Beckenbauer immer? Schaumehrmal.

      Sollte eigentlich nicht Tony auch in dieser Staffel dabei sein...?

      Gruß
      24 Fan Chris


      24: 8x24 // Prison Break: 4x24 // The Unit: 3x11 // Scrubs: 8x19 // How I Met Your Mother: 4x24 // Bones 4x15 // Eureka: 3x07 // Navy CIS: 7x15 // Hinterm Sofa an der Front 2x22 // Psych 2x16 // Shark 2x16 // Two and a half Men 6x11 // Crossing Jordan 6x17 // FlashForward 1x22
    • So, jetzt schreib ich den ganzen Text nochmal von vorne da ich vorhin versehentlich vor dem absenden das Browserfenster geschlossen habe... :(

      Zuerstmal muß ich sagen das ich eher selten ein "Season Fazit" schreibe, glaube das ich dies überhaupt erst einmal getan habe (glaube bei Staffel 6) da Season 8 aber nun die letzte Staffel ist, werde ich nocheinmal ein paar Zeilen dazu schreiben.

      Nun, womit fange ich an? Ich würde sagen am besten mal mit den größtenteils wirklich furchtbaren ersten elf Episoden dieser Staffel:

      Meine Wertungen:

      4 x Ausreichend
      3 x Befriedigend
      3 x Gut
      1 x Sehr gut

      Dazu kommt das ich beim ersten Mal ansehen eher noch gnädig bin, kann sein das ich die Episoden beim erneuten sehen schlechter bewerte.

      Also da frage ich mich wirklich was sich die Autoren dabei gedacht haben? Ich habe ja nichts dagegen wenn eine Staffel mal ruhiger beginnt aber dann so etwas von öde, allein die Dana/Kevin/Nick Story, diese war nicht nur schlecht, sondern schon unerträglich schlecht. Immer wenn diese Segmente kamen hab ich mir nur noch gewünscht sie mögen doch bitte so schnell wie möglich vorbei sein, so sehr gingen mir diese auf die Nerven. Und sowas kann bei 24 doch nun wirklich nicht Sinn der Sache sein. Aber auch der Hauptplot kam kaum voran, sondern ödete fröhlich vor sich hin.
      Ich denke es sagt schon einiges aus das im direkten Vergleich mir sogar die erste Staffelhälfte von Season 6 weitaus besser gefallen hat, denn selbige hatte zu diesem Zeitpunkt (6x04, Jacks Verhör von Graem wo dieser seine Verwicklung in die S5 Ereignisse zugab, usw.) schon deutlich besseres zu bieten.

      Dann der Cast: Einen gewissen Teil ob mir eine Staffel gefällt oder nicht trägt auch der Cast bei.Und ich dachte eigentlich die Autoren hätten aus ihren Season 4 Langweiler-Cast-Fehlern (Sarah, Driscoll, Ronnie, Edgar, Marianne und Co.) etwas gelernt aber das war wohl eher nicht der Fall.

      Was hatten wir denn alles?
      Den "Glöckner von Notre Dame" Hastings als CTU Chef, einen Spanner (Arlo) der nichtmal weiß wer Jack Bauer ist, Omar und Farhad Hassan die mir aufgrund ihrer seltsamen Frisuren wohl auf ewig als die "Bad Hair Day Brothers" in Erinnerung bleiben werden, gefolgt von einem Glupschaugen Terroristen (Marcos Al-Zacar) dann dem wohl langweiligsten "Oberterroristen" (wenn man ihn so nennen mag) Samir und im CTU Fieldteam rennt ein Milchgesicht wie dieser Owen (so jemand unerfahrenes im Field Ops???) rum. Von den genannten kam wenigstens Hastings später deutlich besser rüber, und Arlo hatte gegen Ende der Staffel tatsächlich mal was wichtiges zu tun.

      Dennoch frage ich mich: Wenn man schon einen Grund findet das Jack und Chloe in New York sind, hätte man wenigstens auch ein paar bekannte Gesichter wie: Chase, Nadja, Morris, Doyle (gut, der wäre aufgrund seiner S6 Verletzung schwer erklärbar gewesen, aber dennoch) Novick, Mandy und Co. zurückbringen können.

      Was mich abr an dieser Staffel extrem genervt hat waren diese ganzen unglaubwürdigen Wendungen die diverse Charaktere erfahren haben:

      Charles Logan

      In Staffel 6 wird uns dieser klar als "geläutert" gezeigt, ein Sünder der seine Taten bereut und nach längerer Abwesenheit macht dieser Charakter in Staffel 8 nun eigentlich genau da weiter wo er in Staffel 5 aufgehört hat.

      Präsidentin Taylor

      In Season 7 von vielen schon als "weiblicher David Palmer" angesehen, äußerst konsequent im handeln, schickt sogar die eigene Tochter ins Gefängnis und dann in Staffel 8 läßt sie sich trotz deutlicher Warnung von Ethan Kanin mit Logan ein und sich von ihm mit in den Abgrund ziehen.
      Völlig daneben ihr Handeln ab diesem Zeitpunkt, sie weiß von Logan das die Russen hinter allem stecken, hat sich aber so auf das gelingen des Friedensprozesses versteift das sie die wahren Umstände lieber vertuscht und Jack sogar noch wegsperren lassen möchte, nur damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.
      Als sie von Dhalia Hassan zur Rede gestellt wird und diese erfährt was die Russen alles getan haben, erpresst sie Dhalia auch noch und droht ihr sogar mit Krieg. Auch wenn Taylor am Ende (als es für ihre Laufbahn/Karriere aber schon deutlich zu spät ist) sich wieder besinnt, ändert das natürlich auch nichts mehr, denn der Schaden ist ja schon angerichtet.
      Erinnert mich an unsere eigenen Politiker, die ebenfalls meinen die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben und bevor sie einen Fehler zugeben lieber alles komplett an die Wand fahren, aber das gehört nicht hier her.
      Auf jeden Fall ein reichlich an den Haaren herbeigezogener Gesinnungswandel bei der vormals so aufrichtig wirkenden Taylor.

      Russen Präsident Suvarov

      Hier gilt genau dasselbe, wirkte in Staffel 5 und 6 äußerst aufrichtig und ehrlich und nun steckt er selber hinter allem? Wollten da die Autoren einfach al'a Logan in S5 nun einen weiteren Schocker inszenieren? Wirkte einfach so völlig unglaubwürdig das er dahintersteckt, daß dies für mich kein Schocker mehr war sondern ich dies fast gleichgültig hingenommen habe.

      Renee Walker

      Ja genau, die in Staffel 7 noch überkorrekte Renee, welche von Jacks Verhalten nur noch angewiedert war, dreht in Staffel 8 so am Rad das sie von Jack beruhigt werden muß??? Und außerdem erfahren wir das sie vor (!!!) Season 7 bereits Undercover im knallharten russischen Mob unterwegs war??? Aber natürlich, paßt ja alles wunderbar zusammen! Mal im Ernst: Wenn wollt ihr damit veräppeln liebe Autoren? Das stimmt alles vorn und hinten nicht!
      Zu allem Überflüß wird Renee noch als so äußerst labil dargestellt, so das ich bereits zu Anfang dachte sie überlebt die Staffel nicht weil sie sich was antun könnte.
      Es ist jammerschade wie man diesen Super Charakter in Staffel 8 regelrecht kaputtgeschrieben hat. Könnte da jetzt noch mehr dazu schreiben, aber dies hat SarahMyers in ihrem Beitrag ja schon ausführlich und passend getan.

      Dana Walsh

      Was hatte ich mich gefreut als ich hörte das mit Callum Keith Rennie und Katee Sackhoff die Darsteller Nummer vier und fünf die in meinen beiden Lieblingsserien 24 und BSG gespielt haben zum Cast dazustoßen.
      Hatte Callum Keith Rennie noch eine passable Rolle hat man es bei Katee komplett vermurkst. Statt einer ordentlichen Rolle und Geschichte bekam sie eine der nervigsten Storys überhaupt in 24 verpasst. (ich glaube noch nerviger war nur noch der Driscoll und Tochter Plot aus S4, aber das wars dann auch schon)
      Und auch hier ein völlig unglaubwürdiger (wie oft muß ich das Wort hier noch verwenden???) Wandel. Denn keiner kann mir erzählen das Dana schon zu Beginn als Maulwurf geplant war, denn eine "Maulwurf Dana" hätte das Kevin/Nick Problem ganz anders und konsequent erledigt und beide kurz und schmerzlos um die Ecke gebracht/oder um die Ecke bringen lassen.
      Und überhaupt: Mußte man denn in der letzten Staffel wieder mit diesem unerträglichen Maulwurf Mist anfangen?
      Jammerschade was diese tolle Schauspielerin für eine dämliche Rolle bekam.

      So genug von Charakeren und ihren unglaubwürdigen Persönlichkeitswandeln, (hoffe ich hab niemanden vergessen) kommen wir zu den guten Seiten:

      Wäre Staffel 8 so weitergegangen wie es die ersten elf Episoden lief, hätte diese bei mir Staffel 6 als schlechteste 24 Staffel überhaupt mit Leichtigkeit (!!!) abgelöst.

      Glücklicherweise aber ging es ab Episode 12 mit einem beeindruckenden Niveau aufwärts, ab diesem Zeitpunkt meine Wertungen:

      5 x Gut,
      7 x Sehr gut
      1 x UHJM

      Auch wenn mir ein paar Dinge nicht gefielen (der Tod Renee's) zeigten die Episoden 8x12 bis 8x24 endlich wieder 24 so wie ich es mag, endlich Spannung, dramatische Szenen und einen Jack am Rande des Wahnsinns mit sehr guten schauspielerischen Leistungen Kiefer's.

      Wären die ersten elf Episoden doch auch nur annähernd so gut gewesen hätte sich Staffel 8 bei mir ganz sicher besser als Rang 5 in meiner Staffel-Hitliste plaziert, so bleibt leider ein fader Beigeschmack. Habe lange überlegt wie ich diese Staffel bewerten soll, und schwanke trotz aller angesprochenen Mängel zwischen "Gut" und "Sehr gut".

      Entschieden hab ich mich dann dennoch für ein Sehr gut für diese Staffel, weil mir die Episoden ab 8x12 einfach zu gut gefallen haben.

      (Auch wenn es gewisse Wiederholungen gab wie die Flucht Dana's aus der CTU was beinahe eine exakte Kopie aus 1x24 war)
    • Grandmaster-C schrieb:

      Charles Logan

      In Staffel 6 wird uns dieser klar als "geläutert" gezeigt, ein Sünder der seine Taten bereut und nach längerer Abwesenheit macht dieser Charakter in Staffel 8 nun eigentlich genau da weiter wo er in Staffel 5 aufgehört hat.
      Genau das ist auch das, was mich an S8 stört und fast zu dem Schluß bringen könnte, es wäre besser gewesen, nach S7 Schluß zu machen. Keine Frage, Itzin hat seinen Charakter wieder brilliant in Szene gesetzt und ihm ein paar effektvolle Momente beschert. Aber insgesamt ist Logans Back2Bad für mich nicht nachvollziehbar. Ich könnte mir z.B. nach meiner Bekehrung eine Rückkehr ins gottlose Leben nicht vorstellen. Mir war die Läuterung Logans einfach zu sehr schlüssig, um sie jetzt einfach wieder über den Haufen zu schmeißen. Nein, dann hatte man Charlie lieber pseudotot bleiben lassen sollen, statt ihn erst wieder zum Heuchler und Verräter zu degradieren und dann als sabbernden Fast-Selbstmörder zurückzulassen. :angry:
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    • Hallo,

      ich will kein Fazit geben, weil ich mich dafür gar nicht in der Lage fühle so kurz nach Ende der Staffel.

      Zu Logan allerdings muss ich sagen, dass ich seine Rückkehr genial fand und seinen gesamten Charakter absolut folgerichtig!
      Er ist so angelegt, dass er in all seinen Handlungen immer in erster Linie auf die Außenwirkung bedacht ist. Ein hohles Würstchen.
      Auch wenn er selbst die eigene Bekehrung geglaubt haben mag - wirklich tief ging das nicht und wurde auch nicht so dargestellt. Das
      war ein weiterer Teil der Selbstinszenierung, in der er sich gefallen hat. Da war kein wirkliches Schuldbewusstsein, keine Reue. - Meine Meinung.
      Das er dann wieder in sein altes Verhalten zurückgefallen ist, passt genau.

      Ich finde den Charakter absolut genial als Antipode zu Jack.
      Jack war in den letzten Folgen sicher furchterregend. Leute wie Logan machen mir persönlich aber viel mehr Angst -
      diese ewigen Schleimer, die nie gewillt sind, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, denen das eigene Wohl immer über alles andere geht,
      die Mitläufer, Opportunisten, Egoisten; diese Typen, die sich nach außen super sympathisch verkaufen und denen jegliches Rückgrat, jede Moral und Empathie abgehen.

      Logan war für mich diese Staffel absolut eine Klasse für sich, fantastisch gespielt und geschrieben, ein Charakter, wie ich ihn noch in keiner TV-Serie erlebt habe.
    • 00:00:03... 00:00:02... 00:00:01... 00:00:00.

      Seit dieser letzten ungewöhlichen Uhr überlege ich, wie mein Gesamtfazit aussieht und was ich (alles) dazu schreiben könnte. Deshalb möchte ich meine ersten Worte an SarahMyers richten: Die kurze Zeit, die ich nun im Forum dabei bin, ist es mir schon das ein oder andere Mal passiert, dass ich erst gar nicht so genau wusste, wie ich (gerade in den Folgentopics) meine Eindrücke zusammenfassen soll. Im Grunde brauchte ich dann aber immer nur die ersten Beiträge und Reviews abzuwarten und schon hatte ich einen Punkt, an dem ich anknüpfen konnte. So auch bei Deinem Fazit. Ich bin sehr froh, dass es neben einer so einzigartigen Serie wie 24 auch dieses Forum gibt, in dem man die gewonnenen Eindrücke loswerden, mit anderen teilen, auseinander diskutierten und auch weiter spinnen kann. Daher danke ich Dir für Dein tolles und ausführliches Fazit, da ich nun auch für mein Resümee den nötigen Denkanstoß habe!

      Nun aber zum eigentlichen Thema...

      In Anbetracht dessen, dass diesmal die finale Staffel zu bewerten ist, kommt man glaube ich nicht umhin, auch die Gesamtserie zu bewerten. Es sei mir daher verziehen, wenn ich teilweise nicht nur gesondert diese eine Staffel, sondern sie auch im Gesamtkontext von 24 beurteile...

      Spannungsbogen

      Mir ist schon im Verlauf der achten Staffel immer wieder in den Sinn gekommen, dass sie, was den Spannungsverlauf angeht, sehr an Staffel 3 erinnert - sprich: eine Staffel mit einer langatmigen ersten Hälfte, die dann im zweiten Teil volle Fahrt aufnimmt. Aber im Vergleich zur dritten gab es meiner Meinung nach in dieser Staffel auch in der ersten Hälfte mehr sehenswerte Momente: Allem voran der Einblick in Jacks Familienleben zu Beginn und die damit verbundene "ruhige" Einleitung ins Geschehen. Dann natürlich die Einführung/Darstellung neuer Charaktere wie Anil Kapoor als Omar Hassan, Jürgen Prochnow als Sergei Bazahev, Callum Keith Rennie in seiner Rolle als Vladimir Laitanan, usw. Außerdem war ich positiv überrascht, dass die Autoren diesmal nicht versucht haben, eine noch größere Bedrohung aus dem Hut zu zaubern, als es sie ohnehin schon in den Staffeln zuvor gegeben hat. Eine "einfache" EMP z.B., die die CTU lahm legt, kann manchmal Wunder wirken und mehr :eek: hervorrufen, als das Zünden einer Atombombe... :zwinker:

      Um noch mal auf den Vergleich zurückzukommen, konnte mich aber die zweite Hälfte der achten nicht so durchweg überzeugen, wie die der dritten Staffel (by the way: Die Storyline rund um Michelle und das verseuchte Hotel gehört für mich zu den Highlights von 24 ever). Dass die finale Staffel für mich nicht durchgehend schlüssig ist, liegt dabei hauptsächlich an den strittigen Motiven.

      Womit wir auch gleich beim nächsten Punkt meiner Berwertung sind:

      Charakter-Wandel und konstruse Plotmotive

      Viele der Handlungsstränge in Staffel 8 waren isoliert betrachtet gut gemacht und spannend, aber die Wandlungen der Charaktere, die zu den Twists geführt haben, einfach zu oft an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig. Präsidentin Taylor ist da das erste Beispiel, das ich anführen möchte. In Staffel 7 ihren Idealen noch so sehr verpflichtet und so integer, dass sie sogar ihre eigene Tochter über die Klinge der Justiz springen lässt und damit (wie wir nun wissen) auch ihre Ehe zerstört... Und nun? - Nun wirft sie all diese hoch gepriesenen Ideale kurzerhand für einen Friedensvertrag über Bord, an dem das Blut der Russen klebt. Sorry, das ist für mich ein klares No-Go, vor allem wenn man bedenkt, was sich daraus dann alles entwickelt hat...

      Dann die kleinen "Ausschweifungen" von Charakteren, die die Autoren Gott sei Dank nicht groß weiter verfolgen wollten oder konnten. Hier seien die paranoiden Anwandlungen von Omar und die kurzzeitige Aufgabe ihrer Loyalität gegenüber Jack zugunsten des CTU-Chefsessels von Chloe genannt.

      Und nicht zuletzt natürlich noch diese völlig unglaubwürdige 180°-Drehung von Renee...

      Auf der Suche nach was völlig anderem, bin ich vor ein paar Tagen zufällig noch einmal in einer Szene aus Staffel 7 gelandet, in der Renee während einer Autofahrt zu Jack so etwas wie "Ich habe gerade meinen Chef belogen, das ist nicht gut" sagt. Sicher, sie fühlt sich in Staffel 7 zwischen den Moralvorstellungen ihres Landes und denen von Jack hin- und hergerissen, aber plötzlich wollen uns die Autoren weismachen, dass diese Figur zu einem "Hardcore-Badgirl" mutiert, dass den Russen-Mafiosis Finger abschnibbelt, sich zur Tarnung von ihnen vergewaltigen lässt und dass der für diesen Handlungsstrang "benötigte" Undercover-Einsatz schon lange vor (!) Staffel 7 stattgefunden haben soll? Auch hierfür ein Sorry, aber da wäre es als Erklärung fast realistischer gewesen, wenn Renee über sieben Ecken mit den Russen verwandt gewesen wäre, oder ähnliches. :03:

      Mein Dilemma ist jedoch, dass ich Annie Wersching in ihrer Rolle als Renee in dieser Staffel noch viel besser fand, als in der siebten. Dort fand ich sie schon toll, weil mit ihr endlich mal wieder ein Charakter ins Geschehen eingeführt wurde, der einfach passte, aber die Entwicklung in dieser Staffel war für mich einfach noch genialer. Deshalb habe ich, damit die Handlung funktioniert, Staffel 7 gedanklich einfach ein Stück weit ausblenden müssen, obwohl für mich auch dort die Chemie zwischen ihr und Jack schon stimmte.

      Und damit sind wir dann auch schon beim letzten großen Logikloch: Jack und sein Rachemotiv. Das Knistern zwischen Renee und ihm war für mich eindeutig da, aber das Potential, dass diese Beziehung gehabt hat, ist mit dem Todesschuss einfach erloschen. Aus dem Wenigen, was uns Zuschauern aufgetischt wurde, konnte ich einfach nicht "die große Liebe" schlussfolgern. Deshalb hatte für mich der gesamte Jack-auf-Rachefeldzug-Plot einfach immer einen faden Beigeschmack. Ein paar kleine Hinweise auf ein Näherkommen der beiden zwischen den Seasons hätten vermutlich als Erklärung ausgereicht. So wie die Autoren z.B. auch Kate Warner zu Beginn der dritten Staffel aus dem Geschehen herausgeschrieben haben, hätten ein paar Andeutungen in dieser Staffel die Beziehung zwischen Renee und Jack sicherlich auch nachvollziehbarer und glaubwürdiger machen können. Aber so ging das Rachemotiv einfach zu keiner Zeit wirklich auf, auch wenn ich noch so sehr versucht habe, mir Renees Tod als Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat, zu erklären.

      Schade, dass hier so wertvolles Potential verschenkt wurde und damit Jacks Handlungen (so genial und spannend sie auch dargestellt wurden) bis zum Schluss nicht richtig verständlich für mich wurden...

      Sideplots

      Allen voran ist hier natürlich der Dana-Plot zu nennen, da dieser ja den Großteil der ersten Hälfte ausgemacht hat. Unbeschreiblich, wie mich diese Nebenhandlung zu Beginn der Staffel angenervt hat! Vom Vorspulen dieser Sequenzen habe ich nur deshalb abgesehen, weil ich dann doch immer noch befürchtet und gehofft habe, dass sich dieser nicht enden wollende Nepenplot doch noch und endlich in die Haupthandlung einfügt. Außerdem wären ohne den Dana-Plot einige Folgen wohl auf nicht mehr als 10, 15 Minuten zusammengeschrumpft. :D

      Schade finde ich es auch hier, dass die Dana-Cole-Beziehung ziemlich farblos geblieben ist. Und das mMn selbst dann noch, als Dana als Mole entlarvt war. Obwohl ich kein Problem damit habe, dass es auch in dieser Staffel einige Handlungswiederholungen früherer Staffeln gab, hat der "Abklatsch" von Kim und Chase aus Season 3 mit Dana und Cole nicht richtig funktioniert, weil auch hier meines Erachtens nach einfach Potential verschenkt wurde. Und auch die Momente, in denen Cole an der Seite von Jack agiert (die mir an sich zwar ganz gut gefallen haben), konnten den Vergleich zu Jack/Tony oder Jack/Chase nie wirklich aufnehmen.

      Im Rahmen ihrer Möglichkeiten (bzw. des Drehbuches) haben aber sowohl Katee Sackhoff als auch Freddie Prinze Jr. ihre Sache gut gemacht. Katee als Böse konnte mich dann letzendlich doch noch überzeugen (obwohl der Weg dorthin einfach dämlich war - aber dafür kann Katee ja nichts) und Freddies Rolle in dieser Staffel möchte ich auch nicht missen, obwohl ich mir an der einen oder anderen Stelle gewünscht hätte, dass seine innere Zerissenheit zwischen zu-Jack-aufsehen und gleichzeitig an ihm zweifeln, noch mehr herausgestellt worden wäre. So musste ich mich damit begnügen, zwischen den Zeilen zu lesen...

      John Boyd alias Arlo Glass hat die Handlung zwar zu keiner Zeit großartig vorangetrieben, trotzdem fand ich ihn als Nebencharakter aber ganz "erfrischend". Außerdem mochte ich es, dass er der neuen CTU ein wenig Humor eingehaucht hat. Und trotz seines schon jetzt legendären "Who is Jack Bauer?" hat er doch letztendlich begriffen, auf welche Seite er gehört. So einfach kann er ja wohl nicht gestrickt sein, wenn er wusste, das dies die Seite von Jack Bauer ist, oder? ;)

      Nazneen Contractor als Omars Tochter Kayla ist leider auch etwas eintönig geblieben, obwohl mir der Sideplot im Hotel und letztendlich ihre "Flucht" zur CTU (inkl. EMP!) sehr positiv in Erinnerung geblieben sind. Auch aus ihrem Charakter hätte man mehr machen können (denn das schauspielerische Talent hatte sie mMn), aber um allen Nebendarstellern noch mehr Raum zu geben, ist der Rahmen dann wohl doch zu eng, schließlich heißt die Serie ja 24 und nicht 48... :zwinker:

      Hier wären natürlich noch so viele, wichtige Nebencharaktere zu nennen... Kim und Teri Jr., wie schon erwähnt die Bösewichte Sergei Bazahev und Vladimir Laitanan, Jason Pillar, Meredith Reed, natürlich Jim Ricker und, und, und... aber das würde wohl dann den Rahmen dieses Fazits sprengen...

      Wiederkehrende Charaktere

      Wenn mir auch der Plot um Präsidentin Taylor zu unglaubwürdig war, fand ich Cherry Jones Leistung (wie schon in Staffel 7) herausragend. Ihre Darstellung der inneren Zerissenheit, des langsamen Umfallens unter der Fuchtel von Logan, des grandiosen Gespräches mit Jack in der CTU, der Situationen mit Dalia bis zu deren Erpressung und ihrer letztendlichen Läuterung - einfach genial!

      Untrennbar damit verbunden natürlich die Rückkehr von Gregory Itzin in die Serie. Sensationell! - Was anderes fällt mir zur Darstellung von Charles Logan einfach nicht ein... Selten hat mich die Rückkehr eines Charakters so umgehauen und das bei aller anfänglichen Skepsis. Da ich ihm seine Läuterung in Staffel 6 einfach nicht zu 100% abgenommen habe (so wie einiges in Staffel 6 nicht - aber das ist ein anderes Thema), war seine Rückkehr für mich wesentlich plausibler, als z.B. Tonys in der letzten Staffel. Und was Gregory Itzin dann daraus gemacht hat... Wow, und nochmals wow. Mehr kann man dazu einfach nicht sagen...

      Bob Gunton alias Ethan Kanin war schon in Staffel 7 ein Charakter, den ich sehr mochte, um so mehr habe ich mich gefreut, ihn in Staffel 8 wiederzusehen. Fast ein wenig traurig, dass es zwischen ihm und Allison Taylor so enden musste, aber zu einer Zeit, als mir viele Twists (wie bereits beschrieben) zu unglaubwürdig wurden, war er einer der wenigen, der seinem Charakter treu bleiben durfte. Dafür von mir ein: :daumen: Allerdings hätte ich mir gut vorstellen können, ihn noch einmal wiederzusehen, sein Zutun in Kombination mit Dalias Abscheu, als sie die Wahrheit erkennen musste und Jacks Handyaufnahme hätte Präsidentin Taylors Läuterung einfach noch etwas mehr unterstreichen können, aber na ja... So sollte es - warum auch immer - leider nicht sein.

      And last but not least: Chloe! Mary Lynn Rajskub hatte in der Schlusssequenz ihren mMn verdienten finalen Auftritt. Und ich bin sehr froh, dass ihr bis dahin nichts passiert ist. :thumbsup: Mich hat der Schlussmoment auch deshalb so berührt, weil ich ein Stück weit das Gefühl hatte, dass Mary Lynn diesen Augenblick nicht großartig spielen musste... Und wie ich es schon im Folgentopic gesagt habe, darf man dabei den Film nicht vergessen. In Anbetracht dessen hat man meines Erachtens nach das bestmögliche Ende geschaffen, eben in einer emotionalen Variante, die es für mich einerseits abschließend genug für ein Serienfinale macht und gleichzeitig genug Optionen für den Film gelassen hat.

      Gesamtfazit

      Es ist sooo schwierig, mit ein "paar" Worten etwas zu beschreiben, das einen so viele Jahre begleitet hat. So als würde man z.B. versuchen, seine Schulzeit in ein paar Sätzen zusammenzufassen. Außerdem lässt man sich gerade im ersten Moment doch auch ganz gerne von seinen Emotionen leiten. Mit nun ein paar Tagen Abstand und immer mal wieder etwas Veränderns und Hinzufügens zu meinem Fazit (...bei dem ich auch absolut sicher bin, dass ich noch das ein oder andere vergessen habe...), gebe ich der achten Staffel ein Gut-, denn obgleich aller Logiklöcher hat mich die finale Staffel eben gut unterhalten - halt aber mit ein paar Abzügen in der B-Note. Aber das soll eine andere Serie nach fast einem Jahrzehnt und immer weiter wachsenden Ansprüchen von Seiten des Zuschauers erst mal nachmachen... :)
    • Annie03 schrieb:

      So auch bei Deinem Fazit. Ich bin sehr froh, dass es neben einer so einzigartigen Serie wie 24 auch dieses Forum gibt, in dem man die gewonnenen Eindrücke loswerden, mit anderen teilen, auseinander diskutierten und auch weiter spinnen kann. Daher danke ich Dir für Dein tolles und ausführliches Fazit, da ich nun auch für mein Resümee den nötigen Denkanstoß habe!
      Danke - das liest man doch gern! Ich finde dein Fazit richtig gelungen! :daumen: Ich habe auch sowieso schon gelesen, dass du immer viele interessante Punkte bei den Episoden-Threads angesprochen hast. :) Du hast auch bei deinem Fazit Vieles in Erinnerung behalten, was mir irgendwie ... entfallen war bei all meiner Kritik. :grin_still:

      Annie03 schrieb:

      Schade finde ich es auch hier, dass die Dana-Cole-Beziehung ziemlich farblos geblieben ist.
      Darauf einzugehen habe ich zum Beispiel vergessen. Dafür konnten Katee und Freddie vielleicht nicht mal was. Und du hast es richtig gut beschrieben, dass die Vergleiche mit früheren Staffeln (für mich vor allem zu Jack & Nina in 1x24, als Cole Dana in der Garage "aufgreift) nur zeigen, dass diese Szenen in Staffel 8 eben nicht ganz heranreichen.
    • SarahMyers schrieb:

      Du hast auch bei deinem Fazit Vieles in Erinnerung behalten, was mir irgendwie ... entfallen war bei all meiner Kritik. :grin_still:
      Witzig, dass Du es erwähnst. Als ich am Ende mein Fazit noch mal kurz überflogen habe, habe ich mich auch gefragt: Mensch, bist Du da nicht ein wenig zu überkritisch? Und rechtfertigt die ganze Krititk dann die Note Gut (wenn auch mit einem Minus dahinter) überhaupt noch? :grin_still:

      Aber mal kurz zur Erklärung: Was Schlechteres als etwas zwischen Befriedigend und Ausreichend würde ich eigentlich keiner Staffel geben. Von daher ist ne 2- ja schon eher im Mittelfeld und passt dann wieder... :zwinker: Das mit dem Notensystem ist aber ohnehin für mich nur eine Orientierung, da ich es viel einfacher finde, eine Einzelfolge zu bewerten, als eine komplette Staffel.

      SarahMyers schrieb:

      Und du hast es richtig gut beschrieben, dass die Vergleiche mit früheren Staffeln (für mich vor allem zu Jack & Nina in 1x24, als Cole Dana in der Garage "aufgreift) nur zeigen, dass diese Szenen in Staffel 8 eben nicht ganz heranreichen.
      Habe mich auch schon gefragt, woran das liegt. Schließlich kannten wir Nina in Staffel 1 ja auch erst ein paar Folgen. Vielleicht sind wir in Bezug auf neue Charaktere einfach immer kritischer geworden? Oder werden wir einfach langsam alt und brauchen daher länger, um Charaktere "so richtig" ins Herz zu schließen? :03:

      Ich mag mir jetzt Katee eigentlich nicht als Nina vorstellen, aber wenn sie sie für Staffel 1 als Nina gecastet hätten, würden wir ihr als Bösewicht vielleicht auch noch hinterhertrauen. :grin_still: und *indeckunggeh*

      Aber mal im Ernst: Ist echt ne interessante Frage, ob der ein oder andere auch in einer anderen Rolle funktioniert hätte!?
    • Das Problem ist doch wohl auch, das sich (logischweise) Handlungen im Laufe der Jahre immer wieder wiederholt haben. Wieder ein Maulfwurf (egal ob CTU oder Regierung), wieder wird Jack beschissen, wieder glaubt ihm keiner. Ist doch klar, das man dann irgendwann neue Charakter nicht annimmt. Zumal 24 ja einen Verschleiss an Charaktern hat, den es in keiner Serie gibt. Zu Zeiten von Nina war der Maulwurf fesselnd, böse und unheimlich - mal ganz ehrlich: Dana hat mich amüsiert.....ein Indiz dafür, das man vieles eben schon zu oft gesehen hat.

      Ein Fazit ist m.E. immer schwer, insbesondere dann, wenn es sich um die letzte Season handelt. Ich muss aber auch klar sagen, das ich mich anfangs (also zu Beginn von S8 ) niemals damit anfreunden konnte, das es die Serie 24 nicht mehr geben würde. Nach Season 8 aber bin nun auch ich zu der Erkenntnis gekommen, das es besser ist, es sein zu lassen. Alles, was man nun, bzw. wie man nun eine S9 aufbauen würde, würde nur mehr und mehr unglaubwürdig wirken, wie es eh schon wäre,

      Man darf gespannt sein, wie das Serienformat nun in einen (oder - so hoffe ich doch - mehrere) Kinofilm(e) verarbeitet wird. Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Figur Jack Bauer quasi zu einem "Bond-für-Normalos" aufbaut. Ich denke, man hat genügend Ansatzpunkte, hier eine richtig tolle Film-Reihe aufzubauen.

      Abschliesend sei gesagt, das 24 eine Serie bleiben wird, für die ich auch in Zukunft immer wieder mal gerne ein Wochenende opfere, um eine "alte" Season (und damit mein auch auch Staffel 6) zu gucken - weil dieses Format einfach gut ist und gut bleiben wird. Etwas perfektes wird man nicht finden, und bei aller Kritik, die es sicher immer geben wird - Jack wird immer bei uns sein..... ;)

      00:00:03.....00:00:02....00:00:01.....wir sehen uns spätestens 2011 im Kino! :dev:
      Wer Wind säät, wird Sturm ernten.....
    • Lucutus schrieb:

      Das Problem ist doch wohl auch, das sich (logischweise) Handlungen im Laufe der Jahre immer wieder wiederholt haben. Wieder ein Maulfwurf (egal ob CTU oder Regierung), wieder wird Jack beschissen, wieder glaubt ihm keiner. Ist doch klar, das man dann irgendwann neue Charakter nicht annimmt. Zumal 24 ja einen Verschleiss an Charaktern hat, den es in keiner Serie gibt. Zu Zeiten von Nina war der Maulwurf fesselnd, böse und unheimlich - mal ganz ehrlich: Dana hat mich amüsiert.....ein Indiz dafür, das man vieles eben schon zu oft gesehen hat.

      ...
      Genau so sehe ich das auch.
      Maulwurf/Verschwörer diesmal sogar in CTU UND Regierung.

      Hinzu kommt noch
      - Wieder ein erfolgreicher Anschlag auf die CTU
      - Wieder Atomwaffen
      - Wieder böse Russen und Islamisten (hätte mich mal über böse blonde schwedische separatisten gefreut ;) )
      - Wieder Folterungen

      Das hier nocheinmal alle 24-Klischees ausgepackt wurden kann man so oder so sehen - für mich deshalb nur ein "sehr gut" - weil ich die Staffel eigentlich super fand, mich aber über etwas mehr Kreativität gefreut hätte. Nach Staffel 6 und der etwas besseren 7 hat sich die Serie hier aber endlich wieder auf ein sehr gutres Niveau begeben :)

      Sehr spanndend fand ich die Wandlung der Präsidentin, und wie sie sich von "Schlangenzunge" Logan beeinflussen lies, und immer mehr vom Kurs abkam - bis sie irgendwann wieder aufwacht. Mich hat das in der Tat sehr an Herr der Ringe erinnert =) Ich hätte gern noch mehr davon gesehen.
    • Sooo, auch für mich ist die 8 Staffel und damit auch die Serie zu Ende gegangen...die erwarteten starken Tränenausbrüche sind nicht eingetreten ... aber so ein bissel Pipi hatte ich shcon in den Augen :crying2:

      Ich kann mich nicht so recht entscheiden wie ich die Staffel fand...sie war auf jeden Fall nicht schlecht und beinhaltete bekannte Elemente, für den einen ist das nur das "wiederholte Abspielen bekannter Muster", für mich ist es "das Abrufen von beliebten und funktionierenden Ideen und Plots, welche die Serie schließlich auch ausmachen". Ich bin nicht so der große Review-Schreiber deswegen fasse ich mich recht kurz...ausserdem ist das Ende für mich erst 2 Tage her und kann das noch nicht so vollständig einordnen.

      -Der Beginn der Staffel war "träge", was nicht unbedingt schlecht sein muss. Schließlich war die erste Staffel auch dem entsprechend. Allerdings hat man sich nun nach so vielen Jahren an das enorm hohe Tempo gewöhnt und durch Staffelstarts wie das der Staffel 5 (oder für mienen Geschmack auch S2 und S6) wirkt der letzte Staffelbeginn einfach zu langsam, fast schon langweilig. Das Problem sehe ich dabei weniger im Tempo per se, sondern eher im Aufbau udn der Struktur. Es greift einfach nicht so gut in einander über, vor allem war ich selbst auch nach mehreren Folgen noch nicht so sicher, was nun überhaupt die Bedrohung ist (klar, es ging um Hassan).

      -Die Renee-Story hat auch mir nicht geschmeckt. Die Idee war zwar geil (Renne kommt gezeichnet ins Spiel als einzige Möglichkeit, um an die Russen zu kommen), aber die Durchführung war eher mau; dabei lasse ich jetzt alle Logiklöcher und-fehler aus dem Spiel (wie z.B. die allseits bekannte Tatsache, dass es kaum Sinn macht uns vorzumachen, Renne habe schon vor 6 Jahren [also vor S7] beim russischen Mob undercover gearbeitet. Zum Ende der (ersten) Russen-Geschichte wurds dann meines Erachtens nach sehr spannend...wie Jack dann Bazhaev Senior gestellt hat und so...cool gemacht.

      - Als es dann um die Bedrohung ging, dass man einen Angriff auf NY startet, wenn man Hassan net bekommt, wurde es richtig gut. Auch dort gab es Kritikpunkte (allen voran den echt schwachen und kaum bedrohend wirkenden Terroristen Samir), aber es stellte sich für mich endlich das typische 24-Gefühl wieder ein und es blieb auf einem hohen Niveau.

      -Die Idee, aus Renee & Jack doch noch ein "Liebespaar" zu machen, fand ich zweifelhaft. Schwer zu beschreiben, dabei ging es mir inzwischen nicht mehr darum, dass die beiden mehr Gefühle für einander haben als "nur" Freundschaft...die Art und Weise, wie es uns nahe gelegt wurde, war einfach schwach. Wie ich schon einmal irgendwo gelesen habe, hätten die Autoren einfach mal zwischendurch Andeutungen streuen können, dass die Beiden schon vor S8 Kontakt hatten, welcher Art auch immer ^^
      Schlussendlich habe ich mich damit abgefunden dass die Beiden zusammengekommen sind (man beachte, dass ich das in einem Wort geschrieben habe; getrennt hätte es eine leicht andere Bedeutung :grin_still: ). Denn irgendwie habe ich mir auch gedacht "ach Jack, du hast es dir einfach verdient , mal wieder ein wenig mehr Glück zu finden". Wie es der Zufall so will, haben mir die Autoren auch da einen Strich durch die Rechnung gemacht, was zumindest dafür spricht dass ich schon ein wenig überrascht war, als es soweit war und Renne angeschossen wurde.

      -Dann kam für mich die große Rettung dieser Staffel...denn dann kam Jacks "Rachefeldzug". Ich habe hier zwischendurch in den Episodentopics geschnüffelt und mich informiert was andere Fans dazu sagen. Hier gebe ich jetzt mein Statement ab:
      De facto hat sich Jack nur konsequent verhalten, obwohl es zweifelsohne sehr kritsch anzusehen war, was Jack veranstaltet hat. Einige fande das ganze übertrieben, es wurde gesagt, Jack verhält sich wie Tony in S7, für einige ging es bei Jack nur um Rache, usw.
      Ich muss sagen, die Autoren wanderten auf einem schmalen Grat was die "neue" Charakterzeichnung von Jack betraf, aber für mich was es gut gelöst. Man stelle sich noch einmal vor was passiert war: Jack dient seinem Land jahrelang; trotz immer wieder aufkeimendem Zweifel ob er das Richtige tut indem er foltert usw., hat er am Ende doch gewissermaßen alles richtig gemacht und so das Schlimmste verhindert; Jack war immer der Inbegriff von Ehrlichkeit, Gerechtigkeit. Und als er rausfindet dass die ganze Story um Hassan nicht von Kamistan, sondern von den Russen ausging, jene Russen die mit Präsidentin Taylor ein Friedensabkommen vereinbaren wollen, wird er natürlich sauer, als dann auch noch Renne ums Leben kommt, verliert Jack wieder ienmal eine geliebte Person, von denen es schon zu viele erwischt hat, jetzt erst recht will Jack die Verantwortlichen zur Strecke bringen, doch plötzlich hat ausgerechnet die Präsidentin was dagegen da sonst das Abkommen nicht zustande kommen kann! Klar, eine schwierige Lage, doch Jack pocht auf Gerechtigkeit. Klar, es geht ihm tatsächlich nicht nur um das Land oder um die Präsidentin, natürlich steht Renee (als Opfer) im Vordergrund, aber wer will das Jack nun tatsächlich verübeln? Daraufhin rastet er aus, muss vielleicht einsehen, dass Stephen Saunders (in S3) recht hatte als er sagte, irgendwann wird auch Jack merken dass die Regierung ihn im Stich lässt (sinngemäß). Und obwohl Jack noch verachtet hat, was Tony eine Staffel zuvor veranstaltet hat, macht er nun das selbe? NEIN!
      Denn schließlich hat Jack kein tödliches Virus zur Erpressung bereit, er droht auch nicht, die Präsidentin zu töten oder gefangene Zivilisten. Er will nur an das Ziel kommen, die Russen zu schnappen, und dabei wird jeder, der sich ihm in den Weg stellt (und dabei offensichtlich auch, ob direkt oder indirekt, mit den Bösen zusammen arbeitet) umgenietet; und trotzdem verschont Jack genug Leute, schießt immer, wenn möglich, nur in den Fuß, ins Bein oder verteilt K.O.-Hiebe :zwinker: Ich denke auch, dass Jack zu weit ging, leider erst zum Schluss einsehen musste dass er zu weit ging ... doch da war es eigentlich schon zu spät. Das Gute dabei: So verschafften uns die Macher der Seire noch einmal einen sehr geilen Abschluss mit gutem Cliffhanger, wie ich finde! Jack Kimble ... erm ich meine Bauer, auf der Flucht. Klasse!

      - Eine weitere kritische Story war der berüchtigte Dana-Plot. Da will ich gar nicht zuviel sagen, denn ich will die Serie eher mit nem positiven Bild beendet sehen :daumen:

      Fakt: Die Story war zu Beginn furchtbar.
      Fakt: Die Stor war im Mittelteil furchtbar.
      Fakt: Die Story wurde, als Dana als Maulwurf enttarnt wurde, interessanter (jedem sei selbst überlassen, wie interessant es schlussendlich war)

      Auch da gab es einen großen Streitpunkt: Jack tötet Dana auf der Flucht, cold blood! Tja, was soll man daovn halten? Jack doch eher wie Tony? Racheengel?
      Also, da lassen wir mal die Kirche im Dorf. Schließlich war Dana nicht irgendein Terrorist. Wäre sie von Anfang an als feindliche Kämpferin zu sehen, die dannlebendig geschnappt wurde als die Terroristen erledigt wurden, hätte es für Jack nicht diesen Beigeschmack...ich hoffe ihr versteht was ich miene ... diesen für ihn bekannten Nina Myers - Beigeschmack! Jetzt steht die Frau vor ihm, gibt ihm den Beweis, den er gesucht hat. Er denkt an Nina...wer war das nochmal? Achja, die Frau mit der ich lange zusammengearbeitet habe, die mich DURCHGEHEND verarscht hat und meine Kollegen auch, die für die Bösen gearbeitet hat, dann noch meine Frau tötete, und als ich sie gestelt und verschont habe, war sie bei 2 weiteren Anschlägen (zumindest teilweise) beteiligt! Und Dana? Renee ist tot, sie verarschte alle Leute genauso wie Nina damals, als sie verschont wurde und gebraucht wurde, verarschte sie alle erneut und versuchte zu fliehen!
      Mal ehrlich, ich hätte auch abgedrückt! Auch das war nur konsequent von Jack, nach all den Erfahrungen.

      -Vielleicht zum Abschluss noch ein paar Erwähnungen, was ich sehr gelungen oder interessant fand: Ethan Kanin war wieder einmal ganz klasse, der Kerl war immer aufrichtig und ist einer meiner Lieblingscharaktere geworden. Hastings erinnerte mich an Mason oder Chappelle...zuerst Kotzkrücke, dann aber korrekt. Schade, dass er gehen musste. Es brachte uns aber eine weitere Idee, und zwar Chloe als CTU-Chefin. Wie geil, vor allem der Aufstieg vom Kündigungskandidaten Nr. 1 zum Leiter der CTU. Auch wurde mir Arlo zum Ende immer symphatischer. Ja, und Cole Ortiz war echt sehr gut, ich mochte ihn von vorn herein, da er Jack für das hielt, was er auch war: Ein Held! Hassan wurde schauspielerisch sehr gut dargestellt, Anil Kapoor machte einen fabelhaften Job. Aber keiner kam an Greg Itzin heran! Was Charles Logan an geilen Szenen und Kommentaren hatte, war bemerkenswert. Obwohl ein fieses A...loch, so ist er einfach klasse und eine große Bereicherung für die 24-Saga. Ich hoffe wirklich sehr, dass er in irgendeiner Form im Kinofilm auftauchen wird. Dann aber nicht bitte wieder als geläuterter, sondern weiterhin als fieser Kerl der sich nur um sich sorgt und um niemanden sonst.

      So, ich habe fertig. Phuu, wurde doch etwas mehr, als ich gedacht hätte, aber wenn ich einmal anfange, dann sprudelt es nur so aus mir heraus :P

      Ich nehme mir jetzt nochmal die Freiheit und baue ein paar Zitate aus vergangenen Staffeln ein, weil ich diese einfach ungemein passend zum Abschluss finde. Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe ich habe nicht zu wirsch oder langweilig geschrieben. :24rocks: :danke:

      (4x24)
      Logan: Die von mir geführte Regierung duldet keine Morde!

      (5x24):
      Logan: Sie lassen diese Leute sofort verhaften, Agent Clarke!
      Agent: Ich bedauere, Mr. President. Wir haben Anweisungen.
      Logan: Anweisungen? Ihre Anweisungen kommen von mir!
      Agent: Jetzt nicht mehr.

      (6x24):
      James Heller: Ich weiß, welche Opfer Sie gebracht haben. Dieses Land schuldet Ihnen mehr, als es Ihnen je vergelten kann.
      Jack: Was mir das Land Ihrer Meinung nach schuldet, interessiert mich nicht. Ich will nur mein altes Leben zurück, und zwar sofort!
      ...
      James Heller: Selbst wenn Sie ihr Leben zurück kriegen, können Sie doch nicht aus Ihrer Haut. Und Ihrem Schicksal können Sie nicht entkommen.

      (7x3):
      Tony Almeida: Charles Logan ist das Produkt seiner Umgebung! Der Staat vergiftet alles, was er in die Finger bekommt!

      (7x24):
      Tony Almeida: Die Schweine glauben dass sie uns alles wegnehmen können, Jack! Irgendjemand musste sie aufhalten…!
    • Also Gut, ich werd mal so meine Post abgeben..

      Also, ich weiss gar nicht wieso einige die 8. Staffel so schlecht fanden. Ich muss diese Staffel fast nach ganz oben auf meiner Bestenliste packen. WIESO? Ganz einfach, weil die Staffel mit jeder Folge an Spannung und Dramatik zunahm. Also es kann mir keiner sagen, das jemand "Jacks-Rachefeldzug" nicht mochte. Das ist quasi der Höhepunkt. Also ich weiss nicht wie es euch erging, aber ich wollte Jack schon immer mal so richtig "AUSRASTEN" sehen. Und ich sag mal so: Ich finde nicht, dass Jack, Chuck Norris ist. Es liegt in der Natur der Serie, dass Jack Bauer (nach jeder Staffel, die er überlebt hat) immer besser wird. Und wenn er öfters in unmögliche Situationen kommt, dann werden auch diese Situationen für ihn Routine sein. Das erstmal zu Jacks Glaubwürdigkeit.

      Was fande ich alles gut und was nicht?


      PRO:
      • Natürlich Jacks Rachefeldzug (Dana Walsh > Pawel Tokaref > Michael Novakovic > UND FAST Juri Suvarov). Einmalig, Traumhaft!!!
      • Die Ganzen Intrigen in der UN, besonders ab dem Zeitpunkt wo Charles Logan und Jason Pillar in Aktion traten.
      • Jack verkleidet als Deutscher Waffenhändler (mit der Brille sah er richtig Schick aus :grin_still: )
      • DAS ENDE, kurz bevor die Staffel endete. (die Musik; der Abschied von Chloe; der Abgang von Jack ins Ungewisse!)
      • Die fehlgeschlagene Rettungsaktion von Präsident Hassan (auch da die Soundtracks/Musik; Jacks Professionalität!)
      • Jack als Leibwache für Präsident Hassan (Elite-Einheit vs. Jack und Renee)
      • Jack, Owen, Cole und Agent X in Bedrängnis von Samirs Leuten
      • Dana Walsh und Ihre Entkommensversuche sowie Mitwirkung (auch wenn es sehr an Nina Myers erinnert. Ich finde solche Maulwürfe unverzichtbar für die Serie)
      • Jack und Cole retten Dana Walsh
      ... und so weiter ... :daumen:

      KONTRA:
      • Renees Tod (Fand ich schon ziemlich hart, aber trotzdem war dies unvermeidbar um so eine geniale Fortführung der Ereignisse herzustellen)
      • Tarims Flucht aus dem Hotel (tötet zig vollgepanzerte Elitesoldaten und irgendein Taxi-Terrorist taucht plötzlich auf und tut das übrige. Fand ich persönlich ziemlich unrealistisch.)
      • Samir Mehran als so guten Terroristen zu machen, damit konnte ich mich gar nicht so wirklich anfreunden (für mich sah er so aus, wie ein stinknormaler feindlicher Kämpfer, aber er hat ja alle Terroristen zusammen getopt. Fand ich etwas blöd. :sad: )


      Wenig Kontra Punkte von mir und mit LOB kann ich nur um mich schmeißen. Super Klasse die letzte Staffel von 24!!
      :klatsch_freu: :clapping2: JACK BAUER 4EVER! :clapping2: :klatsch_freu:
    • Also ich bin ehrlich gesagt froh dass es vorbei ist.
      Ich fand die 8te Staffel grausam (langweilig).
      Die Zeit hat 24 überholt...
      Die ersten 4 Staffeln waren noch gut so,
      danach gings bergab.
      Damals in der ersten und 2ten Staffel war 24 noch eine Sensation mit
      den Splitscreens und Echtzeit, aber auch das ist es heute nicht mehr.

      Und das Ende gestern Abend fand ich doof.
      Doof war ja auch vorher schon dass ich wusste das Jack nicht stirbt,
      da es ja noch einen Film geben soll...

      Aber das Ende erinnerte irgendwie an ein Flashback...
      ... Jack wieder a.d. Flucht, der Präsident / die Präsidentin tritt wieder zurück und
      Jack wieder mal von den Russen und den eigenen gejagt, gabs sowas nicht schonmal?

      Wie gesagt, Anfangs war die Serie gut, eine meiner Lieblingsserien,
      aber die Storry wurde am ende nicht genug ausgearbeitet und gerade die 8te Staffel war saulangweilig.
      Schade drum.
    • Ich fande die 8Staffel gut sicherlich war es nicht die beste aber sie war auch nicht wirklich schlecht.Die ersten 5 Staffeln waren die besten da gibs nichts.Die 6Staffel hätte man sich schenken können bis auf ein paar ausnahmen.Die 7 Staffel war ganz gut und die 8te auch noch wobei die 8te zu viele Dejavüs hatte Maulwurf uf beiden Seiten,EMP Bombe,Immunitätsvereinbarungen am laufendem Band u.s.w aber jedenfalls hat mir die 8te besser gefallen als die 6te.
    • digiritter schrieb:

      Also ich bin ehrlich gesagt froh dass es vorbei ist.
      Ich fand die 8te Staffel grausam (langweilig).
      Die Zeit hat 24 überholt...
      Die ersten 4 Staffeln waren noch gut so,
      danach gings bergab.
      Damals in der ersten und 2ten Staffel war 24 noch eine Sensation mit
      den Splitscreens und Echtzeit, aber auch das ist es heute nicht mehr.

      Und das Ende gestern Abend fand ich doof.
      Doof war ja auch vorher schon dass ich wusste das Jack nicht stirbt,
      da es ja noch einen Film geben soll...

      Aber das Ende erinnerte irgendwie an ein Flashback...
      ... Jack wieder a.d. Flucht, der Präsident / die Präsidentin tritt wieder zurück und
      Jack wieder mal von den Russen und den eigenen gejagt, gabs sowas nicht schonmal?

      Wie gesagt, Anfangs war die Serie gut, eine meiner Lieblingsserien,
      aber die Storry wurde am ende nicht genug ausgearbeitet und gerade die 8te Staffel war saulangweilig.
      Schade drum.


      hmm, wieso guckst du dir eigentlich Staffel 8 an wenn du doch bereits vorher weißt das es seit Staffel 4 nur noch bergab geht?
      Das auch deine Lebenszeit begrenzt ist weißt du aber schon oder?

      Also für mich war die 5 Staffel die mit Abstand beste und wenn die es bei dir nichtmal in die Top 4 schafft, dann liegt das Problem weniger bei der Serie sondern eher bei dir, also is meine Meinung.

      Und ich hör immer nur, "gab es schon", "wiederholt sich alles"

      Ja tut mir leid Leute, ihr wolltet die Serie, ihr wolltet neue Staffeln, und es hat euch keiner dran gehindert ewig lange Briefe an FOX zu schreiben in denen steht was in der nächsten Staffel passieren soll und was ihr gern mal sehen würdet. Ich hab noch nie gehört was stattdessen passieren soll. Also man hört ja ausser dem Rumgeheule das sich alles Wiederholt nichts.

      Die Leute kriegen immer das was sie sehen wollen, und wenn FOX keine Briefe kriegt in denen steht das wir es satt haben das in jeder Staffel in der CTU ein Maulwurf sitzt, dann gehn sie davon aus das es uns nicht stört.

      Bisschen weniger rumheulen, bisschen weniger im "Nachhinein klug daher reden", dafür lieber DAVOR mal bisschen den Arsch hochkriegen und sich engagieren, dann klappts auch besser :zwinker: Wenn dann aber in der neuen Staffel in der CTU trotzdem wieder ein Maulwurf sitzt, dann kann man die Serie kritisieren, aber sonst? Einfach da sitzen, nix tun, nix machen, aber hauptsache kritisieren das die 24 Producer es nicht schaffen in 8 Staffeln permanent neue Sachen zu bringen die es vorher noch nie gab?

      neee ich find das geht nicht.

      digiritter, das geht jetzt gar nicht gegen dich persönlich, sondern nur mal so ganz allgemein.
    • digiritter schrieb:

      Also ich bin ehrlich gesagt froh dass es vorbei ist.
      Ich fand die 8te Staffel grausam (langweilig).
      Die Zeit hat 24 überholt...
      Die ersten 4 Staffeln waren noch gut so,
      danach gings bergab.
      Damals in der ersten und 2ten Staffel war 24 noch eine Sensation mit
      den Splitscreens und Echtzeit, aber auch das ist es heute nicht mehr.

      Und das Ende gestern Abend fand ich doof.
      Doof war ja auch vorher schon dass ich wusste das Jack nicht stirbt,
      da es ja noch einen Film geben soll...

      Aber das Ende erinnerte irgendwie an ein Flashback...
      ... Jack wieder a.d. Flucht, der Präsident / die Präsidentin tritt wieder zurück und
      Jack wieder mal von den Russen und den eigenen gejagt, gabs sowas nicht schonmal?

      Wie gesagt, Anfangs war die Serie gut, eine meiner Lieblingsserien,
      aber die Storry wurde am ende nicht genug ausgearbeitet und gerade die 8te Staffel war saulangweilig.
      Schade drum.


      Also irgendwie wiederholst du dich bei deinen Beiträgen, denn exakt das gleiche steht auch in der Folgenbewertung der Folgen 23+24. Und ich muss Jack-Fan recht geben, denn das Problem liegt nicht an der Serie, wenn es dir nicht gefällt dann lass es doch und flenn nicht rum. Sorry wenn das etwas direkt war, aber nur so funktioniert es.

      MfG

      M.V.V.M. :24rocks:
      Ich glaube das menschliche Bewusstsein ist ein tragischer Fehltritt der Evolution. ---- RUST Cohle
    • Season 8 war wieder ein echtes Highlight und ich habe mir jetzt die Blu-Ray's bestellt. Es gibt Sachen, die muss man einfach haben. "Dallas" aus den alten Zeiten zählt auch dazu. Alte Sachen sind mitunter sehr unterhaltend. Derzeit verfolge ich gerade "Buffy".