6x03 + 6x04: 8a.m. - 10a.m.

    • Hilfe, die Macher ziehen ja mal wieder alle Register um uns Fans zu schocken und nach all dem was ich bisher gesehen hab, dachte ich, dass das gar nicht mehr möglich ist. Ich finde das echt klasse, das es solche Momente auch nach 6 Jahren immer wieder gibt - fantastisch!!

      6x03:

      Des Kernstück und Highlight der Folge war die Verfolgung des Terroristen. Das war richtig spannend gemacht und auch Jacks Aktion mit dem Autounfall war genial. Hatte irgendwie etwas von Season 4 und seinem Überfall auf die Tankstelle.
      Allein wie Jack sich schon das Auto "organisiert" hat und dazu noch die cool Musik - herrlich! Ich hab mir schon immer etwas mehr "Autoaktion" gewünscht.

      Desweiteren hat mir den Ahmed-Plot in dieser Folge sehr gut gefallen, besonders der Abschnitt als Scotts Vater das Paket abliefern sollte, der Typ aber die Ware nicht rausrücken wollte, bevor er mehr Geld bekommt.
      Die verzweifelte Aktion von Scotts Vater den Typen zu ermorden war schon krass. Aber es war auch die einzige Möglichkeit die ihm blieb.

      Was mir auch gut gefallen hat, war das Curtis anscheinend Probleme mit Assad hat. Endlich wird ihm mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ich war sehr gespannt in welche Richtung das gehen wird.

      Auch die Sache mit den Gefangenen die in ein Flugzeug geladen werden sollten war gut. Ich hab mich echt gefragt, was Fayed mit den Leuten will. Das er aber eigentlich nur einen Typen brauchte um eine Atombombe zu bauen hätt ich nicht gedacht. Naja, wieder ne Atombombe... Was sollen sie aber auch für eine noch schlimmere Bedrohung aus dem Hut zaubern?

      Der Cliffhanger war dann wieder mal richtig klasse 24. Eine der Wachen lässt den Typen entkommen.

      Fazit: Sehr gut

      6x04:

      Eine Folge, die ich bis zu den letzten 7-8 Minuten sicherlich mit gut eingestuft hätte, hat mich geschockt wie nie zuvor.

      Der Ahmed-Part war nicht ganz so spannend wie in der Folge zuvor. Es wurde zwar interessant als Ahmed Scott töten sollte, aber da man ja wusste das Jack und sein Team bereits auf dem Weg zu ihnen waren, wusste ich das sie reinplatzen kurz bevor Ahmed abdrücken konnte. Zu dieser schockierenden Episode hätte gepasst, dass sie es nicht rechtzeitig schaffen und Scott stirbt.
      Ich denke mal Scott wird jetzt keine Rolle mehr in der Season spielen.

      Der Sandra Palmer Plot war, sagen wie es mal so: Zweckmäßig. Ist eigentlich mehr so ein Lückenfüller.

      Das interessante war natürlich der Twist zwischen Assad und Curtis. Warum reagiert Curtis so gereizt auf diesen Typen. Gut er ist ein Terrorist und hat viele Leute auf dem Gewissen, aber was steckt genau dahinter? Wir sollten es erfahren. Assad hat vor vielen Jahren Curtis' Team angegriffen und viele getötet. Zwei wurden sogar öffentlich enthauptet. Krasse Sache, aber nur so konnte man dem Zuschauer verdeutlichen, welchen Hass Curtis auf Assad hat. Er schnappt sich also Assad und will ihn tötet, da ihn der Präsident aber begnadigt hat, ist Jack gezwungen Curtis zu erschießen. Die Frage ist nun: War der Schuss tödlich - ich befürchte ja.
      Jacks Zusammenbruch war fantastisch, diese Musik dazu... Man ich krieg Gänsehaut, wenn ich nur dran denke. Und als wenn das noch nicht genug Dramatik wäre, legen die 24-Macher noch einen drauf und das nicht zu knapp.

      Ich hab geschrien als die Atombombe hochging. Gut, es scheint vielleicht eine relativ kleine zu sein, aber Leute, es ist eine Atombombe! Das ist echt krasser als krass. Wie die da alle fassungslos dastanden - echt der Hammer. Und Jacks Gesicht und die Musik - ich dreh durch!
      Bin mal gespannt, wie sie Jack dazu bringen weiterzumachen, der ist ja total am Ende.
      Also das ist echt ein mutiger Schritt den man hier macht. Halb L.A. liegt jetzt in Schutt und Asche, das wird auf jeden Fall die Season und die kommenden Seasons maßgeblich beeinflussen.
      Warum hab ich nur das ungute Gefühl, dass Jack radioaktiv verseucht wird und er am Ende der Season stirbt und die ganze Sache mit den 3 weiteren Seasons nur ne Finte war. Jetzt trau ich den Machern echt alles zu.

      Fazit: UHJM!!
    • Original von Coky
      Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass der erste Selbstmordattentäter KEIN Araber war, sondern imho eher asiatisch aussah!


      erstens: araber ist nicht gleich moslem! iraner zb. sind perser, also keine araber, aber dennoch moslems.

      zweitens: indonesien ist das einwohnerreichste moslemische land der welt.

      Original von ff fan
      Also das ist echt ein mutiger Schritt den man hier macht. Halb L.A. liegt jetzt in Schutt und Asche, das wird auf jeden Fall die Season und die kommenden Seasons maßgeblich beeinflussen.


      die bombe ging in einem vorort von la hoch, ich schätze also mal dass der schaden "halbwegs" begrenzt sein wird (natürlich hunderte tote.. gabs aber auch schon in s3 und s4) und nicht vergleichbar mit den folgen einer detonation im stadtzentrum..

      wie das mit den 4 anderen bomben gehen soll, nachdem der angeblich einzige terrorist, der sich damit auszukennen scheint, tot ist (und all die "kleinen" anschläge haben ja nur dem zweck gedient, numer hassan aus dem knast zu holen) weiß ich jetzt auch nicht.. vielleicht begnügt man sich mit den konsequenzen einer "schmutzigen" bombe.. wie wärs mit einer bombe beim weißen haus?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schneckerl ()


    • die bombe ging in einem vorort von la hoch, ich schätze also mal dass der schaden "halbwegs" begrenzt sein wird (natürlich hunderte tote.. gabs aber auch schon in s3 und s4)


      Ich hoffe doch nicht. Es war schließlich eine Atombombe. Da muss schon etwas mehr Schaden angerichtet worden sein. Zudem muss man ja auch noch an die Strahlung denken. Wenn das alles unter den Tisch gekehrt wird, werde ich sauer.
    • ****

      Warum hab ich nur das ungute Gefühl, dass Jack radioaktiv verseucht wird und er am Ende der Season stirbt und die ganze Sache mit den 3 weiteren Seasons nur ne Finte war. Jetzt trau ich den Machern echt alles zu.


      Insgeheim hoffe ich auf einen Abschied von Jack, sonst können sie ihm gleich einen Superman-Button auf die Brust kleben. Ich hatte ja auf eine Rückkehr seines Fast-Schwiegersohnes gehofft, der inzwischen mit Stahlhand ausgerüstet, den Kampf gegen den Terror aufnimmt.

      Original von ff_fan
      Wenn das alles unter den Tisch gekehrt wird, werde ich sauer.


      Ich denke, das dürfte die größte unserer Sorgen sein, denn was haben die Macher nicht schon alles unter den Tisch fallen lassen, was wir gern gesehen hätten und für die Glaubwürdigkeit von großem Nutzen gewesen wäre.

      Edit Pit Bull: Wir sind hier im Episodentopic e3 und e4!? Alles was über e4 hinausgeht hat hier nichts verloren!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pit Bull ()

    • Original von Edgar
      ****

      Warum hab ich nur das ungute Gefühl, dass Jack radioaktiv verseucht wird und er am Ende der Season stirbt und die ganze Sache mit den 3 weiteren Seasons nur ne Finte war. Jetzt trau ich den Machern echt alles zu.

      Nun, sicherlich, sone A-Bombe hat nen immensen Radius, aber Jack war auch recht weit entfernt, wenn ich das recht entsinne. Insofern wär's ok für mich, wenn Jack nix abbekäme.

      Ausserdem: Wieso sollten sie keine weiteren Seasons machen, wenn die Serie hervorragend läuft?
    • Ihr sagt immer Atombombe! Ne richtige Atombombe isses aber nicht. Ne richtige hat nicht nur nen Explosionsradius von ner halben Meile.

      Das war eben quasi ne kleine Variante, einer Atombombe. Soooooo schlimm wie ne Atombombe, isses zum Glück nicht. Da hätte Jack aber sicher was abbgekommen ^^

      Ne Atombombe kann bis zu 10KM weit alles wegblasen. Oder sogar mehr ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von d3rd3vil ()

    • Ja, ich hab ja geschrieben, dass es nur ne kleine Atombombe ist, aber es ist letztendlich doch ne Atombombe und meiner Meinung nach muss (auch wenn es wirklich "nur" in einem Vorort von L.A. gewesen ist) ne ordentliche Welle an radioaktiven Material nach L.A. rüberwehen. Bewohnbar ist der Ort meiner Meinung jetzt nicht mehr. Vielleicht mal ich das jetzt auch zu schwarz, aber wenn man so einen Weg geht, dann richtig.
      Und zu Chase:
      Im Behind-The-Scenes-Buch haben sie ja geschrieben, dass sie Chase absichtlich nicht getötet habe, um ihn eventuell wieder in der Serie auftauchen zu lassen, da sie diesen Charakter sehr gemocht haben. Vielleicht klappts ja in der Season - ich fänds gut.
    • Original von ff_fan
      Und zu Chase:
      Im Behind-The-Scenes-Buch haben sie ja geschrieben, dass sie Chase absichtlich nicht getötet habe, um ihn eventuell wieder in der Serie auftauchen zu lassen, da sie diesen Charakter sehr gemocht haben. Vielleicht klappts ja in der Season - ich fänds gut.


      Dank Dir, dass Du darauf nochmal eingehst :daumen:
    • Hab den Anfang von episode 5 noch nicht gesehen aber könnte mir vorstellen das die bombe nicht radioaktiv war, weil sie eben sofort gezündet wurde.

      Falls doch. Der ort lag 20 meilen nördlich (?) von L.A. . Sollte das stimmen mit dem explosionsradius was hier geschrieben wurde besteht da nicht wirklich gefahr für LA (außer der wind dreht XD ).
    • Original von Tunnelblicker
      Hab den Anfang von episode 5 noch nicht gesehen aber könnte mir vorstellen das die bombe nicht radioaktiv war, weil sie eben sofort gezündet wurde.



      Wenn ein Atompilz entsteht, ist sie radioaktiv, soweit ich weiß.
      "I never thought anything like this could ever happen." (Reaction to FOX's announcement of 24: Live Another Day)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 24/OC ()

    • Zwischenresümee nach den ersten vier Folgen: (sehr lang, nur wer momentan nix Besseres zu tun hat ;) )

      Lasst uns mal mit folgender Frage beginnen: Was erwarten wir uns nach 5 Staffeln "24" noch? Das soll jetzt gar nicht negativ/herablassend klingen sondern wertneutral feststellen was die Serie realistischerweise noch bieten kann und soll, und was ihr nicht mehr zugemutet werden darf. Nur anhand dieser Kriterien und in diesem Rahmen darf man ehrlicherweise "24" Staffel 6 bewerten. Ein Ausblenden des bereits ausgeschöpften Potentials und der noch verbliebenen Spielräume würde zu einer unfairen Betrachtung führen.

      1. Echtzeit und lückenlose Logik wurden zugunsten Dynamik und wilder Story-Twists geopfert. Das ist spätestens seit S3 Tatsache und wird überweigend akzeptiert, da die Entertainment-Aspekte bei einer Fernsehsendung doch stärker wiegen als wissenschaftliche Treue.

      2. Die prinzipielle Ausgangslage hat sich nie geändert und - das wird mittlerweile auch überwiegend hingenommen - wird sich wohl nicht mehr ändern: CTU und Jack Bauer, beide in LA, bekämpfen parallel eine Bedrohung. Daneben spielt sich auf Regierungsebene ein mehr oder weniger dramatischer Politthriller ab. An beiden Fronten Intrigen inklusive. Die Feinde wiederum beeindrucken durch mehr oder weniger kreative Masterpläne, Brutalität und/oder Charme und werden irgendwann mal durch den größeren Fisch abgelöst. Im Mittelpunkt ein Jack der kontinuierlich einbricht und leidet und dies durch immer heftigere Härte zu kompensieren versucht. Die Maschine muss aber immer weiterlaufen, Jack ist der Motor der Serie.
      Das alles hat erstens pragmatische Gründe (Standortwechseln zu aufwendig und kostspielig, radikaler Formatwechsel ebenso), zweitens gibt der Erfolg den Machern recht, drittens haben sich Macher und Zuseher stillschweigend mit diesem Schema abgefunden. Den Mut einer 180° Drehung werden die Autoren nicht mehr haben, trotz oder gerade wegen den Bedürfnissen der "24" Klientel.

      Was bleibt dann noch übrig? Wie kann man den Zuseher nach 5x24 Stunden noch schocken, begeistern, überraschen und fesseln?

      1. An die Extreme gehen und schocken (brutaler, bedrohlicher, heftiger, schneller)-> in S4 getestet und gescheitert)
      2. Kreative Story-Variationen innerhalb des Standardschemas (Das Logan Drama in S5; mE genial)
      3. Erschaffen dramatischer Konstellationen, die durch Kreativität und ohne technischem Schnickschnack zu erreichen sind (zB Die "Opfer für einen höheren Zweck" Konstruktion-> Chappelle, Paul udgl)
      4. Interessante Charaktere
      5. Nicht zu verachten: Musik, Regie, Schauspieler
      6. Glaubwürdige Weitererzählung einer staffelübergreifenden, vor allem Jack-bezogenen Gesamtstory

      Wie schneidet S6 bis dato ab?

      Meiner Meinung nach ziemlich gut. Die Aufgabenstellung war offensichtlich (und von den Machern in Interviews selbst zugegeben) eine möglichst realitätsnahe Darstellung des heutigen Kampf gegen Terrors - auf allen Ebenen: Operativ geheimdienstlich, politisch, rechtlich psychologisch und zu guter Letzt gesellschaftlich. Das Alles wird bis jetzt gut thematisiert, manchmal jedoch zu offensichtlich. Die ständige dem Terror-Topic immanente guter Moslem-böser Moslem-Problematik wird oft mit der Eleganz eines Vorschlaghammers vorgetragen. Der Durschnittsseher ist intelligent genug um mit mehr Subtilität zurechtzukommen....Mir gefällt aber, dass nicht idiotischerweise ein offensichtlich gutes Lager gegen
      ein böses Lager kämpft sondern sich in beiden Lagern Gute und Böse finden. Und das selbst vermeintliche Kämpfer für das Gute kritisch beleuchtet werden. Das Ganze wurde im Dialog zwischen Walid und Sandra perfekt eingefangen: Der wegen seiner Religion verdächtigte Moslem rüttelt die für seine Rechte kämpfende Anwältin wach und weist die auf das "Grau" zwischen dem Schwarz-Weiss hin.

      Jacks Theme. Es ist noch zu früh in dieser Hinsicht zu bilanzieren. Nach Folge 2 war ich derbe enttäuscht, weil das gebrochene Folteropfer nach wengier als 2 Stunden frisch und munter "copy that"s von sich gab als wäre er 2 Jahre im chinesischen Club-Med mit Vollpension gewesen. Nach Folge 4 ein Totalschaden-Jack. Es wird sich zeigen ob dieser Weinkrampf ein eingeschobener Gimmick á la S3 bzw. S4 (Paul) und S5 (Tony) war, oder ob er sich jetzt endlich in eine etwas andere Richtung bewegt, wenn schon nicht für die nächsten 20 Stundne in Ruhestand, so doch signifikant verändert...

      Der Terror-Plot. Die Ausgangslage mit dem bereits herrschenden Ausnahmezustand war interessant, danach deutete sich eine Anschlag-nach-Anschlag Kette im Marwan Style an. Jetzt das Worst Case Scenario mit der Bombe und ein immer noch undruschaubares Terror Duo Fayed vs. Assad. Hat Potential, wenn man sich kreativ von S2 und S4 abgrenzt.

      White House. Wayne spielt gut, ist aber als Präsident etwas farblos (no pun intended). Weder der souveräne Staatsmann wie es David war, noch der genial komplexe Logan Charakter. Karen spielt aber phänomenal, der andere Berater scheint aber die 5. Version des advocatus diaboli zu sein. Ein radikalerer Berater, der sich über die Präseidentenautorität hinwegsetzt und sein eigenes Süppchen kocht. Hoffentlich wird hier nicht zu krass wiederholt. Das rechtliche/politische Dilemma des Kampf gegen den Terror wird aber wie gesagt gut thwmatisiert. Kann mir gut vorstellen, dass es im echten Oval Office ähnliche Konversationen gibt.

      Das war jetzt viel zu lang, aber was solls. Abschließend möchte ich noch sagen, dass die letzten zehn Minuten der Stunde 4 auch mich vom Hocker gerissen haben, und dass der Atompilz und Jacks erhelltes Gesicht erstmal 5 Minuten Gänsehaut erzeugt haben. Sie schaffens als doch noch. That's why I love this damn show!! :D

      edit: Was mich ein bisschen "gestört" hat war die Musik bei Jacks Zusammebruch bzw. nach der Bombe: An sich ein tolles dramatisches Stück, aber wer LA Crash gesehen hat assoziiert das automatisch mit Szenen aus diesem Film, sodass das in "24" etwas ausgelutscht rüberkommt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rabbitweed ()